Redet mir die MPC One aus

M

mooncast

Guest
Ich spiel mit dem Gedanken ne MPC One zu kaufen.

Was mir wichtig ist, ist schneller Workflow und intuitive Bedienung möglichst ohne Manual zu lesen und ohne Auswendiglernen, ohne willkürliche Tastenkombis etc.
Ist das der Fall?

Auch noch wichtig sind 2 Delays gleichzetig in Serie (zb als Insert und als Send), geht das?

Drittens wichtig sind gute Soundengines...

Bisher hab ich zwei Grooveboxen gehabt und beide innerhalb von Stunden zum Weiterverkauf wieder eingepackt
wegen Unbedienbarkeit und Unlesbarkeit des Manuals....
(Rm1x und E-mu die gelbe)

Die One scheint mir aber mit dem Touchscreen etwas intuitiver? Und scheint auch sonst nette Fetures zu haben
Leider finde ich wenig Info über die Soundengines und Effekte, und nur sehr langatmige Videos..

Wie kriegt man die Songs am Ende aus der Box? Nach Soundcloud zB, ohne Rechner?
 
Mit der Demo der Software solltest du eigentlich schon so ein paar deiner Kriterien prüfen können.

 
Mit der Demo der Software solltest du eigentlich schon so ein paar deiner Kriterien prüfen können.

Hab leider keinen Rechner auf dem das läuft
 

Redet mir die MPC One aus​

Eine MPC ist ein grosser Haufen Bullshit;-)

Nein, jetzt mal im ernst...Geräte die so einen grossen Funktionsumfang haben, sind oft nicht einfach zu Händeln...Man muss zuerst viel Zeit investieren um ihr volles Potential ausschöpfen zu können, vor allem wenn es Richtung Live gehen soll...
 
Ich spiel mit dem Gedanken ne MPC One zu kaufen.
Und dann lese ich in der Zeitung, Europa hätte zuwenig eigeme Gasvorkommen ... Ich glaube, der kleine Kriegstreiber eines nicht arg so fernen Landes ist einfach nur neidisch. Der sollte aber wirklich endlich mal aus dem IKEA-Kinderparkplatz abgeholt werden, sonst stößt er noch die anderen Kinder rückwärts die Rutschetreppe runter.
Bisher hab ich zwei Grooveboxen gehabt und beide innerhalb von Stunden zum Weiterverkauf wieder eingepackt
wegen Unbedienbarkeit und Unlesbarkeit des Manuals....
Du kannst dir das Handbuch der MPC-One vielleicht aus dem Internet laden und vor dem Kauf probelesen?
(Nur, um was konstruktives gesagt zu haben,)
 
Ich hab zwar nicht die MPC One, aber ich werfe mal die FORCE ins Rennen, die ich zum live performen und auch produzieren besser finde, als die ONE. Die Soundengines sind die gleichen. Und ja, 2x Delay geht, auch mehr. Ums Handbuch lesen und Tutorials anschauen wirst du allerdings nicht herumkommen, die Maschine ist recht komplex, ebenso die ONE.
Ich verwende die FORCE nicht nur als Groovebox, sie ist auch quasi das Brain in meinem Hobby-Studio, sequenziert externe Geräte, erledigt das gesamte Midi-Routing und dient mir als Mehrspurrekorder. Vieles hiervon kann die ONE allerdings auch.
 
Ich habe schon viele Grooveboxen besessen und keine war so intuitiv dass ich nach ein paar Stunden überhaupt mehr als an der Oberfläche gekratzt hätte... wenn ich sowas lese bezweifle ich den wirklichen Willen sich mit einem solchen Gerät ernsthaft auseinanderzusetzen.
Vielleicht doch lieber ein Alleinunterhalter Keyboard mit Begleitautomatik?
 
@emell

Nein; Gar nicht. Nur denke ich, dass die Force wieder ein eigenes Thema ist und eigentlich nicht wirklich vergleichbar ist mit der MPC an sich…
Gleiche Software, aber unterschiedliche Konzepte.
Ich hoffe ja, dass es bald eine Force 2.0 gibt, die vom Design her einfach besser ist wie zum Beispiel ein kippbares Display? Mpc X lässt grüßen. Aber die Force ist mittlerweile so beliebt, dass es für mich gerade zu unheimlich ist. Das hat aber damit zu tun, dass der Preis ordentlich gesunken ist. Hat eigentlich die MPC One die gleiche CPU power, wie das am MPC Keyboard?

Jemand, der zum Beispiel eine MPC nutzen möchte, werde ich definitiv nicht eine Push empfehlen…z.b

Abschließend kann ich nur sagen; Für mich ist das spannendste Gerät im MPC lineup das Keyboard.
 
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Intuitive bedeutet, unbewusstestes anwenden von Wissen. Ich denke du wirst nicht darum kommen dich mit so einem Gerät auseinanderzusetze. Manual lesen und Tutorials ansehen sollte sein. Einfach dransetzen und rum probieren kostet Zeit. Lernen durch Tutorials und Manual geht schneller.
 
Das Erlernen der Funktionen ist eine Sache... Darum wirst Du nicht herumkommen und es gibt eine Menge an Funktionen. Das Teil ist sehr komplex. Da ermöglicht es Dir aber auch, mit dem Gerät DEINEN Workflow umzusetzen.

Die Lernkurve ist sehr steil und erfordert schon etwas Durchhaltevermögen.
 
MPC Vorkenntnisse helfen dir.
Der Touch Screen ist nicht cool.
Copy/Paste/Nudging über mehrere Takte/Akkorde hinweg nerven, da einfach zu klein und nicht durchdacht.
 
Ich arbeite gerne mit der One, habe aber einige Jahre auf den alten MPCs gewerkelt. Der Gridedit ist wirklich fumelig, ich nutze den aber nur zum kopieren und editieren von Noten.
 
Ganz cool fände ich wenn es eine Groovebox gibt, irgendwann mal, die so funktioniert wie der NINA synth...wo dir die einzelnen Parameter angezeigt werden beim umschalten der Spuren...wird sicher nicht billig sein aber revolutionär...
 
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Ganz cool fände ich wenn es eine Groovebox gibt, irgendwann mal, die so funktioniert wie der NINA synth...wo dir die einzelnen Parameter angezeigt werden beim umschalten der Spuren...wird sicher nicht billig sein aber aber revolutionär...
Immerhin zeigt dir die MPC die benutzten Pads pro Track (Spur) an, wenn du denn möchtest :cool:
 
Die neuen Mpc haben nichts vom dem was eine Mpc 60/2000/3000 ausmachten.

Die neuen sind eine DAW mit Mpc ähnlichen Controller on Board.

Und haben keinen Stil!
 
Die einzigen Grooveboxen, die ich hier nach wenigen Stunden schon gut bedienen konnte, und wo die Bedienung auch ohne Handbuch direkt möglich war für mich,
waren die Korg New Electribe und die New Electribe Sampler. Beide haben Einschränkungen, was den Sound angeht, aber damit konnte ich bisher immer prima leben.
Beide bieten 16 Spuren, aber wenn man 8-10 davon in Belegung hat, dann gehen dem Gerät meist die Stimmen aus. Vor allem bei Melodien und oder mit Arpeggio war
bei mir sehr schnell Schluss mit lustig. Da kann man sich aber einschränken, ohne das einem die Ideen deswegen ausgehen müssen.
Man musste auch nicht nur die Anleitung, sondern unbedingt auch noch den Parameter-Leitfaden bzw. das Referenzhandbuch lesen, damit man die versteckten Funktionen findet, die im Alltag lebenswichtig sind. Dieses Referenzhandbuch gab es nur von der Korg-Webseite als Dowload.
Die New Electribe erlaubt max. 4 Takte Länge für jeden Part. Das ist aber eine Einschränkung, die viele Grooveboxen betrifft. Die MPC kann längere Parts aufnehmen.

Die AKAI MPC Live ist für jemanden, der nie eine MPC selber kannte vorher, definitiv nicht einfach zu bedienen und auch nicht einfach zu verstehen.
Selbst ich bin bei dem Gerät anfangs daran verzweifelt, obwohl ich schon die MPC500 und die MPC1000 kannte, weil ich meine Pattern und Songs nicht speichern konnte.
Auch hier war wieder die Shift Taste , genau wie bei den Electribes, ein verstecktes Merkmal der Bedienung, ohne dass man eigentlich NIX mit dem Gerät machen kann.

Aktuell hab ich hier eine Roland MC101. Die ist wieder mal Roland-typisch, ein Alptraum was ergonomische und intuitive Bedienung angeht.
Als Beispiel : Wenn man einen Part löscht, also nur die eingegebenen Notendaten, muss man wieder die Taktlänge vom Standard 1Takt auf die gewünschte Länge neu einstellen, und der gewählte Sound ist auch weg.
Um diese Lösch-Funktion überhaupt zu finden, musste ich in der Anleitung 2Mal nachschauen. Das funktionierte nur mit Doppel-Tasten Kombinationen.
Undo und Redo gibt es auch nicht bei der MC101. So eine Funktion ist auch essentiell im Live-Betrieb nach meiner Meinung.
Aber die MC101 hat Tonnen von guten Sounds, und auch sehr viele gute Drumsounds und Drumsets, und die Effekte gefallen mir auch sehr gut. Das Gerät ist sehr vielseitig, nur die Bedienung
kann grauslich sein.
 
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Nee also intuitiv ist wahrlich anders.Ich mag die One aber klatsche mir so manches mal an die Stirn.Ohne Anleitung nicht viel zu machen.Die ist auch noch eher spaßbefreit.Die MPC Bible aber klasse.Kostet natürlich extra,war‘s mir aber wert https://www.mpc-samples.com/product.php/268/mpc-bible/

gute Soundengines und sehr flexibles (FX) routing vorhanden.Quasi ohne limit,ausser CPU.
 
Ich nutze die Software nur als Klangerzeuger innerhalb von Cubase.
Ansonsten ist die MPC Beats Software soweit anders als andere DAWs die ich kenne, dass ich da keinen Nerv für habe. Und im Grunde ist die MPC One ja ein Stück Hardware auf dem eben diese Software läuft. Da muss man sich schon ordentlich einarbeiten, das Teil kann halt eben auch wirklich viel.
 
Wunschdenken, dass deine Musik durch dieses Gerät besser wird.

Reicht das?
 
Danke an alle für die Beiträge.
Einfach mal kaufen.

Wenn Just Music schon um 6 h aufmachen würde hätte ich das heut morgen wohl gemacht...

Ich hatte gehofft daß das mit Touchscreen dann alles selbsterklärend wird...

Also bei Cubase Einsteigerversion zB hab ich vielleicht 5-7 mal ins Handbuch gekuckt.
Kenn sicher nicht alle Funktionen aber der Workflow war ok.

Ne andere Sorge ist daß zuviel Sounds drauf sind und dass mein Sound zu generisch wird damit.
 


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