Renoise Tracker

M

macurious

..
Hat jemand Erfahrungen damit?
klingt für mich ziemlich interessant, da ich damals mit C64 und Amiga Trackern angefangen habe.
Für mich wäre es wichtig zu wissen wie gut Renoise geeignet ist um damit Hardware Synths anzusteuern.
Wie siehts aus mit Automation aufnehmen und Midi Spuren als WAV bouncen?
Was spricht für und was gegen Renoise?
 
Snarecrash schrieb:
Für mich wäre es wichtig zu wissen wie gut Renoise geeignet ist um damit Hardware Synths anzusteuern.
Wie siehts aus mit Automation aufnehmen und Midi Spuren als WAV bouncen?
Was spricht für und was gegen Renoise?

Hallo!

Probier doch mal die Demo aus und schau ob alles da ist, was du im Tracker benötigst.
http://www.renoise.com/download/renoise/

Ansonsten spricht nichts dagegen, was die Software angeht. Soweit ich weiß, ist das der fortschrittlichste
Tracker auf dem Markt. Preislich ist der ja auch ohne Weiteres bezahlbar. Und das Beste, er ist verfügbar
für alle gängigen Betriebssysteme!!
Renoise ist ein kleines bißchen "moderner" als die bewerten Tracker à la Fasttracker II und Protracker,
daher auch vlt. ein wenig "gewöhnungsbedürftiger".

Grüße
 
Snarecrash schrieb:
Was spricht für und was gegen Renoise?
Das Prinzip. Einfach mal die Demo testen, dann weißt Du ob Dich Tracker noch an- oder abturnen.

Damals wars gut, jetzt finde ich das nicht mehr so ganz zeitgemäß...
 
Hab den Thread erst jetzt durch Zufall gesehen, muss mich aber dazu mal äußern ;-)

Für mich ist Renoise _die_ Entdeckung des Jahres, das Programm macht einfach einen Mordsspaß! Und irdendwie finde ich immer die Funktion von der ich gerade denke "wäre doch prima wenn man jetzt..."

Die (ca.) 60 EUR waren _sehr_ gut investiert - vor allem wenn man die Finanzkrise bedenkt ;-)

http://www.renoise.com :supi:
 
Für Tracker-Fans ist Renoise einfach nur genial, da es IMHO perfekt die "alte" Trackerwelt mit der "neuen" VST(i)-Welt verbindet. Automatisierung funktioniert entweder über LFOs oder klassisch über Effektkommandos.
 
hi, renoise ist super! ich hab alle anderen sequencer weggehaun und mach nur noch mit renoise... kommt natürlich drauf an, was für musik du machst. aber eigentlich geht mit renoise alles. vsts, verläufe, midi, effekte (auch die bereits mitgelieferten sind richtig gut), etc. ... bei mir war es so, dass ich tracker "vergessen" hatte, weil das anfang der 90er halt irgendwie auslief und klötzchen und blinkesachen mit jeder neuen betriebssystemversion immer interessanter wurden. das hat mich aber quasi 15 jahre im musikmachen behindert. bin echt froh, dass mit renoise die vorzüge von heute (vst, etc.) mit dem bedienflaire von damals verbunden werden. hinzu kommt, dass das konzept der einbindung der user-community in die entwicklung super ist. und es gibt renoise für win, mac und linux, so dass du auch plattformen switchen kannst..... ich wechsel z.b. je nach rechner zwischen xp und ubuntu und das geht problemlos. man könnte songs sogar im amigaformat abspeichern und dann dort mit fasttracker II abspielen (als live gimmick oder so ;-) )... allerdings ist der amiga da im vergleich zum pc leider RAM-beschränkt..... lange rede, kurzer sinn: renoise? ja! ja! ja! auf jeden fall demo testen! ist bis auf wav-rendern bereits voll funktionsfähig... und dem interface eine chance geben. es ist erstmal ne umgewöhnung, geht langfristig aber schneller als mouseklicken (ich spiel auch nur mit tastatur, aber controller, midi-learn etc. gehen natürlich auch.). siehe hier:


und zu deiner ursprungsfrage... hardware ansteuern geht problemlos, automationen aufnehmen auch und einzelne spuren oder auch nur pattern oder markierte bereiche als WAV speichern geht auch, allerdings müsste das in der demoversion gesperrt sein... ich benutze noch die v1.5 vollversion.... die ist eigentlich schon veraltet. 2.5 ist glaube ich aktuell und da gibts noch massig mehr features und anscheinend auch auf controller wie das novation launchpad etc. geeichtes..... und renoise ist auch auf schlechten rechnern sehr stabil, da es äußerst resourcensparend ist. meins hat z.b. noch nie geruckelt. abelton live ruckelt auf meinem 6 jahre alten rechner gerne mal.... preis/leistung/stabilität ist bei renoise auf jeden fall besser. wenn du die shortcuts etc. aus deiner amigazeit noch drauf hast, bist du eh im vorteil. aber auch sonst... :supi:
 
Ich finde Renoise ziemlich sexy, allerdings sid Tracker irgendwie einfach nicht mein Ding. Hab' 'ne Weile mit der Demo rumgespielt und auch ein Bekannter nutzt das Programm ziemlich intensiv... Ich find's einfach zu geil wenn dann nach getaner Arbeit die Zeilen nur so runterprasseln... Aber ich komm' mit der Arbeitsweise trotzdem nicht klar... :?
 
Yo, ebenfall :supi: für Renoise. Als alter Protracker-Fan hab ich ihn mir auch geholt.
Externe Synths uns VSTs ansteuern hat bei mir ohne weiteres geklappt. Macht echt Spaß damit zu arbeiten.
Man macht auch automatisch andere Musik als mit Cubase & Co., zumindest mir geht's so...
 
inzwischen gibt es ja schon die 2.5 Da ist die 3 nicht mehr weit. Da werde ich dann wieder zuschlagen.
Sehr schön auch, dass Renoise auch plattformübergreifend arbeitet, man also auch mit Linux oder McOS fuhrwerken kann.
Die Automation ist in Renoise meriner meinung anch tw. Vorbildlicher gelöst als bei herkömmlichen Sequencerprogrammen, man denke nur an die einfache Kurvenauswahl (bzw. Erstellung) und der Presetspeicherung. Dafür sind Vst-Effekte die zwingend Midiinput brauchen problematisch und einige interne Effekte klingen alleine nunmal nicht besonders doll (z. B. Delay). Dafür gibt es dort die Möglichkeit DSP-Ketten zu speichern genauso wie sich alles auch gleich als Sample rendern lässt, was man dan sowohl über die einzelnen spuren wie auch über den Instrumenten editor mit Effekten belegen kann. Ein paar Abstriche muss man ggf. in der Mixengine in kauf nehmen, aber hier kann man ja die Einzelspuren rausrendern und dann in einem bleibigen Multittracker wieder zusammenmixen.
Für den Preis ist das schon ein nettes Stück Software was man bekommt. Schön wäre jetzt noch die Möglichkit a la Fruity loops mehrere Pattern gleichzeitig laufen zu lassen. Was mich auch immer wieder wundert ist, dass Renoise selbts Asio4all und räudiger onboard Soundkarte noch parallel den ms gs wavetablesynth von directsound ausgibt. Damit haben weit höher preisige Programme RICHTIGE Probleme...klar, den ms gs wavetablesynth braucht man nciht gerade zwingend, aber hin und wieder passen diese altbackenen Sounds schön ins Klangbild.
 
Da es mittlerweile die 2.6.1 gibts, das Thema nochmal aufgewärmt,

tiger_meow schrieb:
Man macht auch automatisch andere Musik als mit Cubase & Co., zumindest mir geht's so...

Absolut, :supi: :supi: , obwohl es sehr ungewohnt ist für Trackerneulinge wie mich.
Habe früher auch immer mit Cubase & Co gearbeitet, aber seit dem ich mich ein bischen in Renoise eingearbeitet habe, will ich davon nicht mehr weg.

Bei mir läuft es übrigens unter Linux und es läuft einwandfrei.
Man sollte hier auch noch als absolutes PLUS erwähnen: die CPU-Last ist so dermassen minimal ...
 
pulsn schrieb:
Kann man auch Audioloops aufnehmen, wie bei Live?
escii schrieb:

da muss ich meinem vorredner widersprechen (oder verstehe die frage falsch)... aber renoise spielt nur daten ab! kein record. ne audioeditierfunktion gibts natürlich (+ filter, hüllkurven, etc.)... aber es ist jetzt nicht zum echtzeit audiodaten bearbeiten gedacht, also schon, aber eben nur mit zuvor erstellten strukturen (es sei denn, es hat sich bei der ganz neuen version was geändert?!). nicht so wie abelton. mir reicht das voll. und man kann auch z.b. wavelab zeitgleich auf haben und im selben ordner arbeiten. renoise hat son refresh button, so dass die samples dann mit einem klick auf dem neusten stand sind. man muss die dazu in wavelab natürlich gespeichert haben. die dateien können aber in beiden programmen offen bleiben... das kommt dann abelton schon relativ nah.... abelton ist insgesamt noch umfangreicher, aber die reduktion ist bei renoise gerade das schöne, dass man nicht abgelenkt wird, sondern wirklich eben nur tracks macht... und halt das tracker-interface selbst verleitet einen zu nem bestimmten arbeiten, was ich sehr mag. ich mach fast 90% nur mit renoise... auch das modularsystem wird dadurch getriggert... :mrgreen:
 
ja, audio recording in der form gibt es (noch) nicht, allerdings wurde mittlerweile zumindest sowas wie eine clip-matrix fuer tracks implementiert. anyway, imo ist renoise sowieso eine der besten DAWs fuer IDM-artiges neben Live und div. anderen nischenkaisern...
 
snowcrash schrieb:
ja, audio recording in der form gibt es (noch) nicht, allerdings wurde mittlerweile zumindest sowas wie eine clip-matrix fuer tracks implementiert. anyway, imo ist renoise sowieso eine der besten DAWs fuer IDM-artiges neben Live und div. anderen nischenkaisern...

:supi:
ich will mir auch schon ewig ne neue version draufmachen, hab aber immer noch songs in der alten, die noch nicht fertig sind, und will nix am system verändern bevor die fertig sind... :|



venetian snares arbeitet angeblich mit renoise. :twisted:
 
phaserjunktoy schrieb:
pulsn schrieb:
Kann man auch Audioloops aufnehmen, wie bei Live?
escii schrieb:

da muss ich meinem vorredner widersprechen (oder verstehe die frage falsch)... aber renoise spielt nur daten ab! kein record. ne audioeditierfunktion gibts natürlich (+ filter, hüllkurven, etc.)... aber es ist jetzt nicht zum echtzeit audiodaten bearbeiten gedacht, also schon, aber eben nur mit zuvor erstellten strukturen (es sei denn, es hat sich bei der ganz neuen version was geändert?!). nicht so wie abelton. mir reicht das voll. und man kann auch z.b. wavelab zeitgleich auf haben und im selben ordner arbeiten. renoise hat son refresh button, so dass die samples dann mit einem klick auf dem neusten stand sind. man muss die dazu in wavelab natürlich gespeichert haben. die dateien können aber in beiden programmen offen bleiben... das kommt dann abelton schon relativ nah.... abelton ist insgesamt noch umfangreicher, aber die reduktion ist bei renoise gerade das schöne, dass man nicht abgelenkt wird, sondern wirklich eben nur tracks macht... und halt das tracker-interface selbst verleitet einen zu nem bestimmten arbeiten, was ich sehr mag. ich mach fast 90% nur mit renoise... auch das modularsystem wird dadurch getriggert... :mrgreen:

Also selbst in meiner alten 1.8 kann ich audio aufnehmen bis ich lustig bin...einfach in den Sample Editor gehen und Aufnahme drücken...ist echt nciht schwer...Loops musste halt nacherher setzen...ist nicht so komfortabel aber geht. Inder aktuellen kannste auch VSTs als multisample aufnehmen und ähnliche Späße aufwohl das sicher mit Samplerobot komfortabler ist.
 
Naja, mal schauen. Das Audiohandling überzeugt mich noch nicht so ganz. Allerdings hab ich lange Zeit auf dem C64 und Atari ST mit Trackern gearbeitet...das ist aber auch schon lange her...der Yamaha RS7000 hat auch einen Tracker-artigen Sequencer übrigens...also wenn man jemand sowas in Hardware sucht...das Teil kann das.
 
Wie?? Record geht nicht nicht in Renoise??

Klar geht das mit Renoise, einfach den Input auswählen und los geht.
Loops können dann bearbeitet werden inkl. timestreching (braucht allerdings ein plugin)
Mann kann Audio sogar bei der Aufnahme gleich zerlegen und mit Effekten zupacken.

Einer der Pioniere hier ist Hunz (demosong ist bei jedem Renoise dabei), der nimmt seine Vocals bei nem Gig live auf und belegt den Kanal gleich mit Effekten, damit baut er teilweise aus Renoise einen Livelooper.

Wer nichts gegen einen Tracker hat sollte die Demo auf jedenfall testen.
 
pulsn schrieb:
Naja, mal schauen. Das Audiohandling überzeugt mich noch nicht so ganz. Allerdings hab ich lange Zeit auf dem C64 und Atari ST mit Trackern gearbeitet...das ist aber auch schon lange her...der Yamaha RS7000 hat auch einen Tracker-artigen Sequencer übrigens...also wenn man jemand sowas in Hardware sucht...das Teil kann das.

ne Susi hätte ichgerne, aber die Preise dafür sind doch recht realitätsfern....
 
ungleichklang schrieb:
Wie?? Record geht nicht nicht in Renoise??

Klar geht das mit Renoise, einfach den Input auswählen und los geht.
Loops können dann bearbeitet werden inkl. timestreching (braucht allerdings ein plugin)
Mann kann Audio sogar bei der Aufnahme gleich zerlegen und mit Effekten zupacken.

Einer der Pioniere hier ist Hunz (demosong ist bei jedem Renoise dabei), der nimmt seine Vocals bei nem Gig live auf und belegt den Kanal gleich mit Effekten, damit baut er teilweise aus Renoise einen Livelooper.

Wer nichts gegen einen Tracker hat sollte die Demo auf jedenfall testen.

:woissenhierderchinesesmileydermiddemkopfschwingt?:
 
escii schrieb:
:woissenhierderchinesesmileydermiddemkopfschwingt?:

?? ist der ein guter ??

Hier nochmal was aus meinem euphorischem Überschwang:
Bin ja erst seid der 2.6er Renoiser und daher noch nicht so firm in allem und einfach so begeistert, das es auch unter meinem Linux so extrem stabil läuft.

Aber das Midi-Mapping ist der Hammer (ohne Duplex):
1) fast alle Elemente von Renoise können gemapped werden
2) die Mappings werden mit dem Song mitgespeichert
3) man kann insgesamt 2 Mididevices/Controller anschliessen
4) Nicht nur die DSP-Effekte, sondern sogar Addons lassen sich über die Midimap ansteuern, das gilt bspw. für den StepSequencer "Lauflich" http://tools.renoise.com/tools/step-sequencer-lauflicht bei dem man dann mit einem entsprechenden Controller auch jeden einzelnen Step mappen kann.
Somit käme man einem guten alten Hardware StepSequencer schon relativ Nahe.
(Werde in diesem Punkt aber noch weiter rumbasteln müssen, habe nur ein NanoKontrol)
5) wenn man mehrere Instanzen von Renoise hat, kann der Controller in jeder Instanz unterschiedlich belegt sein
6) Mapping können auch exportiert/importiert werden

Zum Thema Automation:
1) diese kann auch an Regler gemapped werden, also DSP-Effekte für intern und Midi-CC für externe Synths
2) die Automation kann man mit aufnehmen

Ja, ich bin voll begeistert und ja, ich kenne auch ander non-linux DAW's.
 


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