Gründe für Renoise? / Workflow, Depeche Mode, Beispiele - Sammelbereich

Noch ein nützlicher tipp falls ihr es noch nicht kennt.
Mit dem "G00" Befehl kann man ein langes sample starten und verhindern dass es beim pattern-neustart von der Note neu getriggert wird.
Von der Wirkung her ist das so ähnlich wie der "one-off" trig bei der Octatrack.

Kannte ich noch nicht. Autoseek (im Sampler links) ist auch gut. Damit muß das sample nicht erst durch eine Note getriggert werden. Wenn z.B. das Sample in Pattern 1 gertriggert wird und bis Pattern 10 läuft, dann läuft das Sample mit autoseek, wenn man eder Track von Pattern 5 startet. Mit Midi geht es leider nicht, bei Reaper geht das. Ardour kann es leider auch nicht mit midi.
 
Muss ich mal wieder antesten


Ziemlich cool. Man kann direkt die Renoise short-cuts und das Aussehen einstellen :D


z6Gonxo.png
 
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum (und generell im Musik Bereich) und möchte mich erstmal entschuldigen, falls das Thema nicht in der richtigen Rubrik gelandet ist. Ich kann den Fehler nicht eingrenzen und bin mir daher selber nicht so sicher, ob es eher ein Problem im DAW ist, oder ein Hardware Problem. Ich vermute aber mal im DAW.

Ich benutze Renoise in Kombination mit einem Nektar LX88+ Masterkeyboard. Bei der Eingabe von Noten habe ich nun das Problem, dass die Anordnung der Töne und Halbtöne auf der Klaviatur falsch bzw. verschoben sind. Beispiele:

vierte Oktave , Ton C wird als Ton E aufgenommen.
dritte Oktave, Ton H wird als Halbton D der vierten Oktave aufgenommen

Das Problem hab ich sowohl bei den Instrumenten die Renoise mit bringt, als auch bei VST Plugins. Ich sehe dann auch im visuellen Keyboard das die falschen Töne gespielt werden. Wen ich den "Layer" Button auf dem Keyboard aktiviere, wird zwar der richtige Ton gespielt, aber halt auch parallel dazu auch noch ein zweiter. Hab mal alles durchgetestet und bin da zu keinem Ergebnis gekommen.

Hat jemand vielleicht einen Rat?

Viele Grüße

Orbital11

Ein Factory Reset hat geholfen. Entschuldigt, ich wusste gar nicht das man ein Keyboard so resetten kann.
 
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Den Track habe ich mit Renoise sequenziert, als reines MIDI Arragement. Die gute sound-engine von Renoise habe ich gar nicht verwendet. Die einzelnen Spuren gingen durch etwas Outboard (sidechaining etc.) in den Mixer und von dort dann als Stereo Mixdown in den Rechner. Den finalen Sound habe ich in Reaper finegetuned. 100% Linux!

 
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Den Track habe ich mit Renoise sequenziert, als reines MIDI Arragement. Die gute sound-engine von Renoise habe ich gar nicht verwendet. Die einzelnen Spuren gingen durch etwas Outboard (sidechaining etc.) in den Mixer und von dort dann als Stereo Mixdown in den Rechner. Den finalen Sound habe ich in Reaper finegetuned. 100% Linux!



Find ich super. Kommt mir vor als hätte ich den schonmal gehört :huepfling:
 
es gibt einen neuen Grund für mich Renoise zu nutzen:
Renoise ist nun für ARM-Architektur verfügbar, sprich einem Apple M1 steht nichts mehr im Wege....
aber es gibt nun auch Builds für ARM64 u. ARMhf somit wirds ein reiner Midi-Tracker auf Raspberry PI 400 Basis :),
nachdem mein bisher dafür genutzter Pentium M Laptop das Zeitliche gesegnet hat
 
somit wirds ein reiner Midi-Tracker auf Raspberry PI 400 Basis :)
Apropos Raspberry Pi 400: Inwiefern ist es sinnvoll, einen Tracker ohne 10er Tastenfeld zu betreiben? (ist keine rhetorische Frage)

Hab zwar keinen 400er Pi, aber einen 4er mit 4 GB (fast so wertvoll wie Gold mittlerweile ;-)). Die Demo werde ich darauf mal ausprobieren. Ist die noch Beta oder schon ein Final Release?
 
Ein Computer ohne Zehnerblock ist ein Nogo für mich, bei meinen Laptops achte ich immer darauf. Der nächste Laptop hat auch richtige Cursortasten, ich mag diese halben Tasten gar nicht, nicht mal bei den F-Tasten, die ich auch oft brauche.

Ansonsten bin ich jetzt wieder weg von Renoise, habe die DAW jetzt ne Weile getestet und danach dann einen Track mit gemacht, aber ich finde das alles teilweise doch recht umständlich, obwohl ich vom Amiga her noch den ProTracker gewöhnt war, aber irgendwie entwickelt man sich doch weiter und jedenfalls ich muss diese Arbeitsweise nicht mehr haben. Aber für einen Tracker ist Renoise wirklich sehr gut gemacht und wem das liegt, der wird sicher glücklich damit. Jetzt bin ich nach Jahren wieder bei Bitwig gelandet.
 
Ziffernblöcke gibts ja auch einzeln.....
Ist die noch Beta oder schon ein Final Release?
ist Final (3.4.1)
läuft hier super (Demosongs erzeugen 30-50% CPU-Last ordentlich verteillt auf alle Kerne)
Mein Testlauf gestern (nur Midi) lastete die CPU 4-5% aus
Als Midi-Interface nutze ich das Conductive Labs MRCC welches auch ohne Problem erkannt wurde.
 
Ich hab nun mittlerweile nach vielen durchtauschen ein paar gute Geräte die alle genau das tun was sie sollen.

Leider wird ihr Zusammenspiel meist Matsch...
das eine Gerät nimmt den anderen das gewisse Extra weg...

Ich habe mich durch Noisia durchgehört bei dem klingt alles sehr sauber aufgeteilt...
fast schon chirugisch in den Frequenzen... alles bekomtm im genau richtigen moment seine freie Stelle.

Mir ist aufgefallen das der Se-02 dank dem Compressor am TR8-s Eingang vom Prinzip
bisschen in die richtige Richtung geht... bisschen.. da reden wir noch nicht von angesteuerten Equalizern die automatisch die Frequenz dann bei den anderen Geräten absenken wenn sie nicht notwendig sind... zumindest mein einfacher Amateurgedanke...


Da ich Renoise besitze dachte ich ich erstell mir ein Template was für jedes Hardwaregerät einen Kanal der über Compressoren und Equalizer dem jeweiligen Gerät in seinem Spezialgebiet die Freiräume schafft...
also das eine Sidechain den anderen Kanal Platz macht wo er es braucht...

Das wird ja bei 4-5 Geräten gar nicht mehr so simpel wenn das alles EQ und Compressor mäßig sich alles gegenseitig beeinflussen soll.. wie steuer man eigentlich automatisch passend EQs???

Wie fang ich das am besten an um mich da zu meinem perfekten Template ranzutasten?

Die TR-8s braucht ja nicht nur untenrum Platz auch die Snare und die Hihat brauchen ihre Frequenz....das Se-02 konkurriert ja auch auf allen Frequenzen....
und die anderen Instrumente neben Bass und Rythm sollen ja auch ihren Platz finden...


zu kompliziert für einen einfachen Hobbyamateur.... oder?
 
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Renoise ist ja eigentlich ein Abkömmling eines sehr alt bekannten Tracker und besitzt sogar ein Scrpting Terminal und eine umfangreiche API. Renoise besitzt heute eine Vielzahl an integrierten Tools und Effekte um mit anderen am Markt erhältlichen DAW Konkurrenzfähig zu bleiben und somit eine gute Komplettlösung darstellen kann. Ich sehe bei Renoise insbesondere die Stärken im Sampling aber weniger im Multitracking. Da gibt es andere Programme die aufgrund ihres Design besser für solche Aufgaben geeignet sind.
 
Wäre dafür eine Lösung mit Plugins nicht einfacher? Ich denke da zB an so etwas wie Izotope mit der Unmask Technologie. Schau Dir mal Neutron 4 von denen an.


https://youtu.be/U1sje7vIhaI

EDIT: Egal, ob man so etwas wie Izotope benutzt, oder sich selbst so etwas zusammenbastelt. Trotzdem ist das bei sehr vielen Spuren irgendwann auch kompliziert und schwierig zu entscheiden, welche Spur jeweils den Hauptpart übernehmen soll and was dann automatisch dazu heruntergeregelt werden soll. Ein sauberes Arrangement und grundsätzlich gutes Aufräumen mittels Filter und EQ erspart einem das mE nicht.
 
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Vermutlich habt ihr da recht das es geeigneteres dafür gibt.

Allerdings habe ich Renoise zum trackern und als General-Daw gekauft
und möchte mich nicht in zuviel Software/Hardware einarbeiten müssen
da dann weniger Zeit zum daddeln bleibt...

Für mich ist also die Aufgabe zugedacht dieses aktive Sidechaining und Eq-ing mit Renoise und möglichen VST-Plugins auf Amateurniveau -gern auch besser- zum funktionieren zu bekommen.

Als Geräte wären da zu verwalten die Tr-8s, System-1m, MC-909 (16 Kanäle allein) und SE-02.

Ich fang bei dem Thema halt bei 0 an
und kann gerade mal die SE-02 am Eingang der TR-8s sidechainen so das es halbwegs gut klingt.

Von den Geräten her hab ich alles was mir Spass macht und meinen Geschmack trifft...
lässt sich live sehr gut handeln... nun sind wir beim abmischen...

Dachte erst an eine Tascam Portastudio mit vielen EQ Reglern die ich schon vor Jahren mal hatte, aber das ist wieder zu sperrig und hilft auch nicht in allen Lebenslagen...automatisiert wäre schon geil!!!
 
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nur zum Beispiel NOISIA:
das sind nicht einer, sondern 3 Jungs, die sich die Produktion/Mixen/Songwriting teilen.

... und dabei mittlerweile genau aus dem Grund warum es Dir aufgefallen ist einen legendären Ruf haben.

Und jetzt das Traurige: es gibt kein "Geheimnis".

Die machen das einfach schon so ultra lange und basteln teils wochenlang an einzelnen Samples, bis eben am Ende alles so knackig und clean (und trotzdem böse) klingt wie es das eben tut.

(Quelle: diverse Interviews, "mix with" videos, behind the scenes mit Noisia, etc. pp.)
 
Wie fang ich das am besten an um mich da zu meinem perfekten Template ranzutasten?

Das geht IMHO nicht. Jedes Projekt musst du eh komplett neu abmischen.

Ein guter Anfang ist das richtige Einpegeln der einzelnen Tracks. Ein netter Trick dazu ist weißes Rauschen als Referenzsignal.

Alle Tracks stumm schalten, nur den einen nicht, der eingepegelt werden soll, und eben den White Noise Track auch nicht. Dann reduzierst du die Trackvolume solange, bis du gerade noch ausmachen kannst, ob sich da was tut, oder nicht. Das machst du mit jedem Track.

Danach kannst du dir dann Gedanken wegen EQs machen. Dafür gibt es auch Tabellen mit Anhaltspunkten für bestimmte Musikinstrumente.

L/R-Panning, während du auf der Mono-Summe abhörst, ist auch ganz nett. Ebenso der richtige Einsatz von Kompressoren.

Das alles sind Sachen, die ich aus "Mischen wie die Profis" hab; da stehen wirklich sehr viele gute und relevante Infos drin, wie man die größten Schnitzer vermeidet und selbst gute Ergebnisse hinbekommt. Das kann man auch prima mit Renoise umsetzen, man braucht die DAW nicht dafür wechseln.
 
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Die API liefert Schnittstellen zu vorhandenen Features, sehr hilfreich. Möglich wäre damit z.B. ein Tool zu schreiben welches Audio routed oder direkt recorded. Oder anstelle API über VST, z.B. über ein PlugIn wie AnarchySoundRecorder oder routen in Redux.

Zu den gewüschten "Renoise als Mixer":
Der Mixer (https://tutorials.renoise.com/wiki/Mixer) bietet Audio Routing.
Einbinden eines Synths geht über eine "Line Input Device". https://tutorials.renoise.com/wiki/Routing_Devices#.23Line_Input

Auch wenn Renoise in eine andere Richtung als andere DAWs wie ableton live mit audio recording und live jamming geht,
einige Lösungsansätze zum Arbeiten mit external instruments werden im Renoise Forum beschrieben:
- https://forum.renoise.com/t/renoise-with-external-hardware/23960/4
- https://forum.renoise.com/t/using-an-external-synth-with-renoise/36413
- https://forum.renoise.com/t/using-external-synths-sound-devices/63305


Und für das gegenseite Beeinflussen gibt es neben Compressor mit Sidechain auch Meta-Devices, zB der Signal-Follower (https://tutorials.renoise.com/wiki/Meta_Devices#.2ASignal_Follower) wäre da evtl. eine Option.
 
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Danke für die Info.

Ich muss dazuschreiben das ich an dem Punkt bin wo alle Geräte als Spur bereits bei Renoise eingerichtet sind inkl. Midi. Und ich alles auch aufzeichnen/sampeln kann.

Im Prinzip ist es die Frage welche Effekte man wie automatisiert.
 
Im Prinzip ist es die Frage welche Effekte man wie automatisiert.

Wenn das Ergebnis matschig ist, dann vergiss erstmal die Automation und alles Sidechaining. Das wird dir einfach nicht helfen, sondern das Projekt kompliziert und unübersichtlich machen.

Du musst vorher erstmal grundsätzlich aufräumen und jedem Instrument seinen Platz auf der Bühne verschaffen. Verteil die Instrumente/Tracks nach Links/Rechts sowie Vorne/Hinten (Delay/Reverb/Lautstärke!). Wenn nicht alles auf den selben Tick gleichzeitig von der selben Raumkoordinate aus losplärrt, ist schon mal viel gewonnen.

Keep it simple!
 
Im Prinzip ist es die Frage welche Effekte man wie automatisiert.

Ist natürlcih Gemschackssache, aber ich finde in jeden Track gehört mindestens ein 3-Band EQ.
Langsam hören was du wo reindrehen kannst.
Da wo Bass enthalten ist, am Besten direkt ein Maximizer rein und Mono: die umgekehrte Pyramide, ein Klassiker aus Vinylzeiten.
Die Höhen können dann schon etwas im Panaroma verteilt werden. Lautes ist gefühlt näher, Leises entfernter.
Vielleicht auch mal schauen ob nicht alles Mono (vor allem Drums) und dann nur gezielt Stereo einsetzen.

Eine zweite Spur mit relevanten Bassanteien? Dann schauen dass sich sie sich nicht überlappt oder Compressor mit Sidechain wäre dann schon etwas stilistisch. Alternative zu Compressor mit Sidechain: Signal Follower auf zB Bassdrum und Destination ein duckendes HochpassFilter im Bass Track.
 

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danielrast
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