Reverb: PlugIn vs. Hardware

CO2

CO2

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es gab hier ja schon threads zu reverb-plugins, trotzdem würde mich mal interessieren, was es noch so gibt. bzw eure meinung generell. es geht mir eher um den klang, nicht um die bedienung.
ich habe lange nur das reverb ausm live benutzt, hab mir dann aber (aufgrund meines mpc-selbstversuch, anderes thema......) ein lexicon mpx1 gekauft und siehe da, die hallraüme klingen ja nicht schlecht (im vergleich zu live) :lol: die einbindung von hardware in daws ist natürlich etwas umständlicher, automationen usw. gehen nicht so schnell von der hand.... daher stellt sich mir die frage, was gibt es so an plugs, die einen guten hallsound liefern?
wie ist denn zb. das overloud breverb, oder das csr (im vergleich zu hardware).
das breverb ist mir eigentlich zu teuer, bei software tu ich mich immer etwas schwer, die audioschnipsel auf der seite klingen aber echt ganz gut, benutzt das hier jemand?
 
hallo das reverb von live mag ich auch nicht bin selbas auf der suche nach gutem vst plugin der einem dichten und warmen hall hat

Tone2 Warmverb solte gut sein habe ich gehört
 

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ich weiß ja nicht warum man live benutz, der space-designer in logic pro kann jedenfalls schon einiges :fawk:
 
Ich fand das Reverb von Live gar nicht mal so schlecht, es gibt halt 'ne Menge Parameter, die erst richtig eingestellt werden muessen damit es klingt...
 
nöö, so schlecht finde ich es auch nicht, hat mir auch lange gereicht. es klingt halt recht schnell irgendwie blechern, das mpx kling meiner meinung nach etwas wärmer und dichter. klar, oft sind die unterschiede recht klein, ich will auch nicht unnötig viel geld ausgeben, ich suche quasi die nächste stufe nach dem live-reverb.
 
wie gesagt - höre dir doch mal den space designer an!
echt super das teil. alleine dafür lohnt sich schon die anschaffung logics
 
Ich hatte als erstes Logic Express ... SpaceDesigner war wohl mit DER Grund, mir Pro zu holen.
Sofort danach kam der DelayDesigner ...
Nett ;-)
Vorallem sollte man bedenken, dass man in Faltungshall Plugs auch andere IRs laden kann : EQ, Komp, Amp usw

Kurz : in Logic nutze ich den SpaceDesigner (Convolution) und in ProTools eben TL Space (Convolution)
 
logic habe ich vor jahren ne zeit lang benutzt, space designer war ganz gut, stimmt. aber fürn reverb wechsel ich bestimmt net noch mal zu logic, war nicht mein ding.......
 
CO2 schrieb:
nöö, so schlecht finde ich es auch nicht, hat mir auch lange gereicht. es klingt halt recht schnell irgendwie blechern, das mpx kling meiner meinung nach etwas wärmer und dichter. klar, oft sind die unterschiede recht klein, ich will auch nicht unnötig viel geld ausgeben, ich suche quasi die nächste stufe nach dem live-reverb.

Wenn's blechern klingt hast du's nicht richtig eingestellt, ist bei mir leider schon wieder fast 1 1/2 Jahre her dass ich im Zusammenspiel mit meinen Operator Presets damit gearbeitet hab', von daher kann' ich dir jetzt direkt keine Tipps geben. Was die Dichte betrifft, kannst du das in Live parallel zum eigentliche Signal schalten und mit div. Effekten, mehrere parallel geschaltete Reverbs, Chorus etc. verdichten und als Rack-Preset (oder wie sich das nannte) abspeichern...
 
danke für die tipps.
mich würde aber trotzdem noch das breverb interessieren, benutzt das hier niemand? muss evtl mal nen neuen thred starten.....
 
stimmt, die waves-sachen fand ich früher eigentlich auch immer ganz gut. die plugs kann man ja glaube ich bei waves auch einzeln kaufen....
 
Den Ambience benutze ich öffter der ist sehr vielseitig finde ich
 

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Reverb ist :gay:

Ich versteh nicht das es das immernoch nicht als Plugin oder Hardware gibt.
Konzertsaal bis Ubahnschacht mit authentischer Klangortung wäre schon was...
 
es gibt von TC electronics ein kosteloses reverb/hall plugin, das M30 reverb. klingt finde ich nicht verkehrt.

ich nutze eh verschiedene, sowohl HW als auch Plugins, da ein reverb mir nicht reicht... und auch die aus Live taugen, man muss sie nur sehr zurückhaltend verwenden.
 
Lacht mich aus, aber die für mich besten PlugIn-Reverbs habe ich im Reaktor gefunden. Zum einen wäre das der Clone des Quantec Yardstick, der irgendeine gute Seele mal gebaut hat, und der ausser von minimsten Unterschieden, die von der unterschiedlichen numerischen Auflösung herrühren, angeblich samplegenau identisch ist. Andererseits habe ich Spacemaster 2 sehr gerne bekommen. Dessen Parameter sind halt nicht auf Sweetspot skaliert, darum gibt's viele Einstellungen die sehr schlecht klingen. Deswegen habe ich ihn auch lange Zeit als schlecht abgetan und ignoriert. Zu unrecht, denn richtig eingestellt klingt er super. Ist einer der wenigen Reverbs, die die subtile Modulation der Delay-linien draufhat (bei den alten Lexicons hiess der betreffende Parameter "Spin", und ich bin süchtig danach). Das klingt nicht "realistisch", aber für episch-ozeanische Synthsounds unschlagbar.
 
tim schrieb:
Lacht mich aus, aber die für mich besten PlugIn-Reverbs habe ich im Reaktor gefunden. Zum einen wäre das der Clone des Quantec Yardstick, der irgendeine gute Seele mal gebaut hat, und der ausser von minimsten Unterschieden, die von der unterschiedlichen numerischen Auflösung herrühren, angeblich samplegenau identisch ist. Andererseits habe ich Spacemaster 2 sehr gerne bekommen. Dessen Parameter sind halt nicht auf Sweetspot skaliert, darum gibt's viele Einstellungen die sehr schlecht klingen. Deswegen habe ich ihn auch lange Zeit als schlecht abgetan und ignoriert. Zu unrecht, denn richtig eingestellt klingt er super. Ist einer der wenigen Reverbs, die die subtile Modulation der Delay-linien draufhat (bei den alten Lexicons hiess der betreffende Parameter "Spin", und ich bin süchtig danach). Das klingt nicht "realistisch", aber für episch-ozeanische Synthsounds unschlagbar.



Könntest Du kurz posten wie das Quantec Ensemble heisst?
 
Mich lacht ihr mit SICHERHEIT aus. Aber für einige elektronische Sachen find ich diesen Vorkriegshall SPX900 immer noch gut. Ich hab die lange gehabt, ich weiss nicht wieso. Ich mag das. Hat mein Papa schon mit gespielt, aber egal. Aber fragt ihn nicht danach.

QRS ist gut. In Kyma den Hall find ich irgendwie seltsam, echt nicht für jeden Dings gut, aber passt hin und wieder und dann ECHT SUPER. Komischer Superfeinsound, dennoch aber nicht wirklich "echt". Ok, ich steh auf sowas, so komische unechtes HiFizeug. Ich vermisse (wie man sich denken kann) auch diesen prosonischen EPS/ASR Seltsam-Raum-Sound mit Zeitfenster und sowas. Auch supermerkwürdig, aber auch cool für einige Sachen, auch Drums.
 
Moogulator schrieb:
Mich lacht ihr mit SICHERHEIT aus. Aber für einige elektronische Sachen find ich diesen Vorkriegshall SPX900 immer noch gut. Ich hab die lange gehabt, ich weiss nicht wieso.
SPX900 -aber klar doch! :) :supi: Den hatten wir auch im Studio, zur guten alten Atari & HW-Synths & Outboard-Zeit. :opa: Super für Drums.
 
hach, immer diese nervigen plattforminkompatibilitäten.... ich hätte evtl erwähnen sollen, das es auf osx laufen muss :lol:
irgendwie hab ich den eindruck, das kaum noch jemand (hier) hardware-reverb benutzt. ging mir ja selbst lange so, bis ich das mpx gekauft habe.
ich glaube, ich benutze weiter das mpx, ich hab einige von den softs getestet, im grunde sind die unterschiede (für meine ohren) oft echt minimal.
bei den getesteten freewares fragt man sich halt, ob es sich überhaupt lohnt, ein plug für 2-300 EUR zu kaufen? bei lexicon, waves usw. latzt man ja auch wieder gleich fürs logo.....
 
Computerliebe schrieb:
Ich versteh nicht das es das immernoch nicht als Plugin oder Hardware gibt.
Konzertsaal bis Ubahnschacht mit authentischer Klangortung wäre schon was...

ja solche techniken kommen aus der auralisation. hast du einen so erzeugten hall mal gehört? ich fürchte, der würde dich klanglich nicht zufrieden stellen. der rechenaufwand ist ziemlich hoch (ein paar stunden warten für eine impulsantwort ist da nichts...), ab ca. der dritten reflexion explodiert das ganze dann. da wird dann oft die qualität begrenzt, um es noch berechenbar zu halten. bei akustisch entarteten räumen wie ubahnschächten (sehr viel länger als hoch und breit), funktioniert das ganze dann oftmals nicht mehr so gut. man bekommt dann u.a. ergebnisse, die sehr stark von der realität abweichen.
auralisationsprogramme nutzen oftmals mehrere techniken, best of multiple worlds, sozusagen. die wahrheit liegt aber immer irgendwo dazwischen.
nachdem man einmal die parameterflut (z. b. abstrahlcharakteristik der schallquelle, dämpfungskoeffizienten der wände etc.) für eine auralisation eingegeben hat, weiß man heuristische verfahren (mit parametern wie reverb zeit, dämpfung, early reflections etc.) erst richtig zu schätzen ;-)
 


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