RME v Focusrite System

M

Maurice

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Hallo alle,
Ich plane mein Homestudio folgendermassen umzugestalten: Ich möchte meine Instrumente (v.a. Synths und Drummachines) so aufnehmen können, dass jedes Instrument zuerst mal seine eigene Recordingspur bekommt (A/D-inputs). Anschliessend - sobald ich Geld habe um mir FX/Kompressoren/etc zu kaufen - könnte ich über einen einzigen D/A-output die Spuren die ich möchte heraussenden und durch PreAmps/EQs/FX/Kompressoren, etc. durchschleifen ehe sie wieder in einen A/D-input gehen. Damit - so die Idee - spare ich mir das manuelle herumgepatche sondern kann das sozusagen im DAW machen (spur auswählen, hinaussenden und wieder zurückspeisen). Es sollte ja eigentlich - bei guten Wandlern - keinen unterschied machen ob ich die spuren bereits kompromiert/EQd/FXd/etc aufnehme, oder erst 'rein' aufnehme und dann nochmals hinaus, durch die FX-Geräte -und wieder hinein gebe. Ich hoffe man kann mir folgen ;-)
Ich brauche also ca. 30 Eingänge und zwei Line-Ausgänge, zwei Monitor-Outs und ein Kopfhörer-Out.
Hierfür habe ich mir Folgendes überlegt:

o variante 1: RME M 32 AD (= 32 Inputs) + Madiface XT (= 2 Ins/2Outs/Kopfhörerout) + irgendein zwei-kanal DA-Wandler. Alles via MADI verbunden (vom Madiface gehts mittels USB 3.0 in den Computer)

o variante 2: RME M 32 AD (= 32 Inputs) + Focusrite Rednet 3 + irgendein vier-kanal DA-Wandler. In diesem Fall alles via Adat verbunden (vom Rednet gehts mittels Ethernet in den Computer)

o variante 3: RME M 16 AD (= 16 Inputs) + RME Fireface 802 (= 12 In/8Out). In diesem Fall alles via Adat verbunden (vom Fireface gehts mittels USB 2.0/Firewire 400 in den Computer)


Welcher Variante würdet ihr den Zuschlag geben? RME selber scheint ja einzig über MADI das Madiface XT (resp. Madiface USB) als Schnittstelle zum Computer anzubieten. Ich habe da keine Alternativen gesehen (ausser einfach ein Audiointerface wie das Fireface). Ob MADI oder ADAT sollte ja eigentlich keine Rolle spielen. Ich frage mich nur ob die Focusrite-Technologie mit Ethernet vielleicht noch etwas schneller sein könnte. Denn eine niedrige Latenz ist natürlich wichtig, erst recht bei diesen vielen Inputs. Die drei varianten haben natürlich ihren Preis, dem bin ich mir bewusst. Aber es wäre eine ausbaufähige Lösung. Rom wurde schliesslich auch nicht an einem Tag erbaut ;-)
 


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