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Leichenschmaus
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Sind die JU-06 Patches/Presets kompatibel zum JU-06A? Sollten doch, oder?
Da ich selbst so nicht arbeite, bin ich nicht darauf gekommen, das für meinen Bericht im SynMag zu testen. Es findet sich aber auch in der Bedienungsanleitung kein Hinweis darauf, dass sich der ARP zur Clock des EXT CLK IN synchronisieren ließe, dort heißt es zu dem Eingang lediglich: "Sie können die Steps des Sequencer synchron zur empfangenen Clock fortschreiten lassen."Roland JU-6A-----Anfangs hieß es,daß der Arp nicht mit dem analogen Clockeingang funktioniert ( nur der Sequenzer).Doch im synmag Test kein Wort mehr davon. Kann der Arp das,oder nicht?
Hattest Du damals das Bild selbst geschossen? Dann war das aber die echt unbekannte 80/81er Zeit.Danke dafür.. Die erste Serie gibt es ja leider nicht mehr, beim Juno gibt es ja den neueren, der auch besser ist
Weil ARPer und Sequencer besser zugänglich sind - das hatten die anderen beiden leider auch noch nicht.![]()
Roland JU-06A
Roland JU-06A; Synthesizer Modul; digitale Nachbildung der Juno-60 und Juno-106 Synthesizer; 4-stimmig polyphon; basierend auf ACB Technologie; umschaltbar zwischen Juno-60 / Juno-106 Modus; Arpeggiator und 16-Step-Sequencer; Chord-Memory-Funktion;...www.thomann.de
Du kannst Fletch (Moog Source / Prodigy), Martin (CS15) und Vince (Promars / Jupiter 4) recht gut einbeziehen mit denen.Anhang anzeigen 128123
der CS15 ist eigentlich monophon, hat aber "2 Kanäle" - und damit meint man Aufteilung der OSCs jeweils und Noise zu einem der beiden Kanäle und das war's ... muss man nicht zwangsweise heute noch nutzen - aber hatte lange einen eigenen Sounds - befürchte, Martin hat aber nicht diesen Luxus. Das war ein kleinerer. Hey und ich hatte nur den CS15 und CS30, die kleinen nie. Was für eine Dekadenz.Ich mag ja besonders die Keyboardständer…
Ich war ungenau: Den JU-06a habe ich (von mir verkürzt hier mit 06 angegeben) Mit erscheinen gekauft und bin sehr zufrieden. Bedauerlicherweise kann der den Arpeggiator nicht über Click-in triggern.
Aber zumindest kann ich JX-03 Und JP-08 via 06a mit Arpeggio versorgen. Der gibt das (im Gegensatz zu meinem Korg DW-8000) via Midi-out weiter. Damit ist eine kleine Schwäche der älteren Boutique zumindest über den Juno ausgeglichen.
Tja, gegenüber dem zweistimmigen CS-15 hab ich mit dem Boutique ja die Stimmenzahl mal glatt verdoppelt...
Rhetorisch gefragt: Wann warst du denn das letzte Mal auf Partys oder Konzerten? Daran hat sich die letzten 40 Jahre nichts verändert, außer das Mode heute natürlich nicht mehr auf Bierkästen spielen. War die letzten 15 Jahre auf genügend Veranstaltungen, wo das so war und genauso wie damals sind ein paar der Bands/DJs , die ich dort sah, sind heute sehr bekannt und der große Rest nicht.Ich finde das Bild sagt auch eine ganze Menge über die Unterschiede der Musik schaffenden Künstler damals und heute aus. Und darum finde ich es auch so toll, dass du es gepostet hast! Welcher Nachwuchskünstler würde heute noch auf eine improvisierte Bühne gehen und auf Bierkisten als Keyboardständerersstz live spielen?
Die allermeisten würden mit so einem minimalistischen Equipment nie und nimmer auch im kleinsten Club oder Eckkneipe (geschweige denn als Geburtstagsständchen) auftreten. Wir stellen viel zu hohe Anforderungen an die Technik. Wenn sie nicht zu 99,8 % perfekt ist, ist das Teil raus aus der Auswahl. Wenn der Track nicht zu 101% optimal abgemischt ist, dann gefällt er nicht.
Das glaube ich Dir sofort. Ich denke nur, die überschwengliche Technik tötet Kreativität. Ich glaube daran, dass Limitierung die Quelle von neuem und speziellem ist. Erst wenn Du gezwungen bist, einen Workarround zu finden kommst du durch Zufall auf ganz neue, unverbrauchte und individuelle Lösungen.Rhetorisch gefragt: Wann warst du denn das letzte Mal auf Partys oder Konzerten? Daran hat sich die letzten 40 Jahre nichts verändert, außer das Mode heute natürlich nicht mehr auf Bierkästen spielen. War die letzten 15 Jahre auf genügend Veranstaltungen, wo das so war und genauso wie damals sind ein paar der Bands/DJs , die ich dort sah, sind heute sehr bekannt und der große Rest nicht.
Das glaube ich Dir sofort. Ich denke nur, die überschwengliche Technik tötet Kreativität. Ich glaube daran, dass Limitierung die Quelle von neuem und speziellem ist. Erst wenn Du gezwungen bist, einen Workarround zu finden kommst du durch Zufall auf ganz neue, unverbrauchte und individuelle Lösungen.
Definitiv!Zuviel Perfektionismus ist immer schlecht für die Kreativität. Und je älter man wird, desto selbstkritischer wird man. Als junger Kerl hab ich einfach drauf los gedudelt und nicht so viel hinterfragt.
Man war ja schon froh, wenn ein Aufnahmetake in einem Rutsch durchging.
Mental hat man noch die Chance, jung zu bleiben, aber es wird nicht einfacher. Deswegen gehe ich auch mal gerne ins örtliche JUZ oder auf ein Trap-Konzert, um neue Impulse zu bekommen. Aber selbst wenn du da die Musik fühlst und dir alles gefällt, bist du einfach nicht mehr so dabei.Ja wäre man doch nur ‚forever young‘. Nicht biologisch sondern mental.
Stimmt natürlich. Mein Hintergrund war auch, dass die Synths alle relativ einfacher Natur war und Vince hatte den "aufwendigsten". (Zur frühen Zeit).Martin G. hatte einen CS-5
Ich glaube wir alle haben schonmal so auf der Bühne gestanden. Also die, die live gespielt haben und auch DM waren trotz einer großen Mannschaft hinter ihnen auch erst einmal auf dem Weg. Die Jungs haben ihre Synths durch Jobs verdient und damals in der Zeit musste man irgendwann überlegen, wohin man weiter geht - wenn man eine gewisse Lautstärke aus dem Publikum hat wieder zu kommen.Ich finde das Bild sagt auch eine ganze Menge über die Unterschiede der Musik schaffenden Künstler damals und heute aus. Und darum finde ich es auch so toll, dass du es gepostet hast! Welcher Nachwuchskünstler würde heute noch auf eine improvisierte Bühne gehen und auf Bierkisten als Keyboardständerersstz live spielen?
Die allermeisten würden mit so einem minimalistischen Equipment nie und nimmer auch im kleinsten Club oder Eckkneipe (geschweige denn als Geburtstagsständchen) auftreten. Wir stellen viel zu hohe Anforderungen an die Technik. Wenn sie nicht zu 99,8 % perfekt ist, ist das Teil raus aus der Auswahl. Wenn der Track nicht zu 101% optimal abgemischt ist, dann gefällt er nicht.
All dies tötet in meinen Augen die Kreativität. Die oben genutzten Synths sind mehrheitlich Monophon. Und wir regen uns auf, dass die ‚echte‘ ACB-Boutiqueserie nur 4-stimmig ist.
Die Mucke von Kraftwerk aus den 70ern, die der frühen Synthe-Pop Szene, für alle reichten 8-Spur Maschinen für ihre Welthits aus. Heute kommt der DAW-Durchschnitt wohl auf 100 Tracks. In meinen Augen over-engineered. Und damit gehen dann die Essentials in der Masse von Pad-Sounds, FX und co einfach unter.
Genau deshalb hört mein präferierter Musikstil Ende 1983 auf - parallel mit dem Ende der NDW. Ab dann hat Synthepop seine Unschuld verloren und wurde nur noch Kommerz.
in den 90ern und 2000ern hab ich das noch gemacht, wir haben sie nur etwas abgedeckt - natürlich mit schwarzem Samt. Zack - Edel-Bühne!Rhetorisch gefragt: Wann warst du denn das letzte Mal auf Partys oder Konzerten? Daran hat sich die letzten 40 Jahre nichts verändert, außer das Mode heute natürlich nicht mehr auf Bierkästen spielen. War die letzten 15 Jahre auf genügend Veranstaltungen, wo das so war und genauso wie damals sind ein paar der Bands/DJs , die ich dort sah, sind heute sehr bekannt und der große Rest nicht.
Es gab bei uns auf dem Campus ein AntiFa-Festival und da traten Egotronic auf. Die hatten bei den Antideutschen (zu denen sich der Sänger Torsun zählt) einen kleinen Hit mit "Raven gegen Deutschland". Zu der Zeit (aus der Erinnerung heraus vielleicht 2006) war alles elektronische in der Linken Szene noch recht verpönt und die kamen da mit so Atarisounds an, alles total cheap und trashig, so ganz billiger Electroclash. Es hat geregnet, ich weiß nicht mehr, ob die vor nem Bus oder ner Pritsche gespielt haben, und es waren rund 50 Leute da. Fünf/sechs Jahre später waren sie dann Headliner beim Schlachthof Open Air und bespielten alle großen Festivals.in den 90ern und 2000ern hab ich das noch gemacht, wir haben sie nur etwas abgedeckt - natürlich mit schwarzem Samt. Zack - Edel-Bühne!
Aber in einem geb ich euch allen Recht - man könnte jederzeit mit einfach wenig Zeug was machen, wenn man genug Spieler hat, denn dann geht das auch mechanisch und hätte einen ziemlichen Charme - heute macht man sowas mit Microkorgs und eben solchen Minirolands und so weiter. Ableton ist für die, die sicher sein wollen - damals gabs die Wahl nicht - aber man spielte im TV eh nie live sondern es war Playback - siehe abgeschnittene Kabel - auch DM haben das leider gemacht.
Es ist am Ende eine Show.
Aber ich glaube noch immer an die Macht der Musik selbst - und sicher auch an PR und Co - aber wenn irgendwo nicht mehr viel Power drin ist, dann in der böööösen Musikindustrie (gibt es die eigentlich noch?)
Zusammen mit Talenten gibt es da aber Gesamtpakete - und natürlich auch heute - aber die sind meist rund und sehr durchgestyled, nicht unbedingt so, dass man im TV was testet.
Oh ich (BJ Summer of 69in den 90ern und 2000ern hab ich das noch gemacht, wir haben sie nur etwas abgedeckt - natürlich mit schwarzem Samt. Zack - Edel-Bühne!
Aber in einem geb ich euch allen Recht - man könnte jederzeit mit einfach wenig Zeug was machen, wenn man genug Spieler hat, denn dann geht das auch mechanisch und hätte einen ziemlichen Charme - heute macht man sowas mit Microkorgs und eben solchen Minirolands und so weiter. Ableton ist für die, die sicher sein wollen - damals gabs die Wahl nicht - aber man spielte im TV eh nie live sondern es war Playback - siehe abgeschnittene Kabel - auch DM haben das leider gemacht.
Es ist am Ende eine Show.
Aber ich glaube noch immer an die Macht der Musik selbst - und sicher auch an PR und Co - aber wenn irgendwo nicht mehr viel Power drin ist, dann in der böööösen Musikindustrie (gibt es die eigentlich noch?)
Zusammen mit Talenten gibt es da aber Gesamtpakete - und natürlich auch heute - aber die sind meist rund und sehr durchgestyled, nicht unbedingt so, dass man im TV was testet.