Roland Fantom 6 / 7 / 8 (2019)

Man muss Prioritäten setzen ;-)


Man bedenke nur, dass die Gebrauchtpreise in gegensätzliche Richtungen laufen.
 
Ich hab noch nen Voyager, den werd ich behalten. Und noch soviel anderes Zeug. Meine letzte "Workstation" war eine KORG 01/W... Und auch wenn ich mehr der Bastler bin, ne "Brot- und Buttermaschine" hab ich nicht mehr, wird mal wieder Zeit, denke ich. Klar der Moog ist ein Haptik-Traum, sieht toll aus und klingt fantastisch....
Naja, ich hab aber schon immer gern Fehler beim Hardware-Verkauf gemacht, dafür bin ich bekannt ^^..... Nein ernsthaft, das hab ich mir gut überlegt.
 
Naja, ich hab aber schon immer gern Fehler beim Hardware-Verkauf gemacht, dafür bin ich bekannt

Wer von uns beiden ist da wohl der größere Held? :)

Aber nee, mach mal. Der Fantom kann die Zentrale des ganzen Setups sein, die Audioeingänge kann man auch fürs spielen externer Hardware unter Nutzung der internen Effekte benutzen, wie schon beim Juno G (und wohl auch beim Fantom X). Das Handbuch erweckt den Eindruck, das ginge nur beim Sampling, ist aber Blödsinn.
 
Hehe, Du kannst das also auch?.... Gut zu wissen, dass man damit nicht alleine auf der Welt ist :)

Guck einfach in den "GAS ist gaga"-Thread, den hab ich zwar nicht gestartet, aber ich war nicht unschuldig dran.

Dieses Jahr hatte ich alleine wegen Optimierung des Livesetups einen ziemlichen Durchsatz, dummerweise auch ein Teil verkauft und mir wieder geholt, weil das eine Nummer größer sich als Reinfall entpuppte ...
 
Oh je, das ist Mist. Ich hab Mitte der 90er meine 909, meine 808, meine 303, meine 202 und meine 101 verkauft, weil mir wieder irgendwas anderes eingfallen ist. Und dann noch zu einem echt dämlichen Kurs. Und da gibt's noch ne ganze Menge mehr. Darf man nicht dran denken ^^...

Aber von dem Fantom bin ich extrem angefixt, zumal ich ja schon ne ganze Weile kein vernünftiges Masterkeyboard hab. Alle die ich ausprobiert hab, haben mir einfach nicht gefallen. Ich wollt unbedingt wieder dieses 01/W-Feeling. Naja, Sequenzing ist ja auch immer so eine Sache, da kotz ich mich immer noch mit einem QY-700, einem MAQ 16/3, ner TR-626 für Midi-Drums und einem Zaquencer ab.... Da scheint der Fantom das ideale Gerät für mich zu sein. Ein bißchen TR, ein bißchen VA, ein bißchen Samples, ein bißchen Piano, ne Klaviatur... Leider ziemlich schwer, aber irgendwas ist ja immer ^^....
 
Oh je, das ist Mist. Ich hab Mitte der 90er meine 909, meine 808, meine 303, meine 202 und meine 101 verkauft

Ich hab in den 90ern mal eine TB-303 an einen Kumpel verschenkt. Also zu einem Zeitpunkt, als sie schon extrem gefragt war. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich sie als defektes Gerät selbst geschenkt bekam und dann repariert habe. Ich konnte/kann mit dieser Kiste einfach nix anfangen.
 
Wenn ich mir so die Specs der ältern Fantoms nochmal so anschaue ging da ja auch schon einiges.
In die Gebrauchtpreisrelation mit je nach Serie und Modell zw. 400-700 € gesetzt, kann der ein oder andere „angefixte“ hier auch als fantomare Einstiegsdroge fündig werden.
 
Ich wollt unbedingt wieder dieses 01/W-Feeling.

Die kenn ich aus dem Laden, aber ich weiß was Du meinst. Die Tastatur ist noch besser als die Yamaha FX in der 01/W, und sogar aktuell besser als die des Montage.


Naja, Sequenzing ist ja auch immer so eine Sache, da kotz ich mich immer noch mit einem QY-700, einem MAQ 16/3, ner TR-626 für Midi-Drums und einem Zaquencer ab....

Aua, den QY700 hatte ich mal nach dem Wiedereinstieg, aber dieses andere Yamaha Konzept nervte dann einfach irgendwann, und ich hab den Verkauf nie bereut, weil es da genug andere Nerv-Faktoren gab - gleiche Grütze wie RM1x und RS7000. Die TR-626 hatte ich auch, 2x, da hat Roland in der Firmware mal wieder Mist gebaut - man darf die nicht ansteuern, da das eingebaute Noisegate früher zumacht als wenn sie die eigenen Pattern spielt - klingt immer grauenhaft abgehackt.

Den MAQ kenne ich nicht, ich hatte hier die ganze Zeit MPC2500, Beatstep Pro, Yamaha RY20 und den Beatbuddy, davon wird einiges rausfliegen denk ich, die MPC auf jeden Fall, beim Beatstep Pro bin ich mir noch nicht ganz schlüssig.

Sequencing mit dem Fantom macht jedenfalls Laune. Wenn die jetzt noch Detaileditierung einbauen, wäre das genial, gewünscht wurde es jedenfalls von Vielen.

Mir ging es ja genauso. Kronos war mir damals schon nix, hatte mir stattdessen den Kurzweil gekauft, und der Montage gefiel mir auch nicht, weil zuviel Blingbling und zuwenig intuitive Bedienung, Touchscreen wollte ich bei sowas eigentlich auch nicht. Roland hat das als Erster mal gescheit umgesetzt, auch wenn es an einigen Stellen noch intuitiver sein dürfte. So schnell hab ich selten Ideen festgehalten oder Songs erstellt.
 
So schnell hab ich selten Ideen festgehalten oder Songs erstellt

Das glaub ich sofort. Bei allen Videos die ich bisher gesehen hab, schien mir das Ganze ziemlich intuitiv. Die fehlenden Modi sind schon ein Hammer. Tastatur, oder TR oder Step oder Pads...! Ist sehr interessant, weil man bei bestimmten Dingen mit einer anderen Spieltechnik unter Umständen weiterkommt. Verrückte Maschine eigentlich.
Aber warum schmeißt Du die MPC 2500 raus? Ich hab die auch, die würd ich so schnell nicht hergeben wollen.
 
Ich hab den Fantom erst seit kurzem. Durch ihn habe ich gemerkt, dass ich mehr Spieler als Schrauber bin. Ich werde wohl dementsprechend meinem Setup anpassen/ausdünnen und meine zukünftigen Kaufentscheidungen danach ausrichten. Der Fantom ist echt ein klasse Instrument und hat momentan den Prologue 16 als mein Lieblingsgerät abgelöst.
 
Aber warum schmeißt Du die MPC 2500 raus? Ich hab die auch, die würd ich so schnell nicht hergeben wollen.

Radikale Reduzierung.
Ich hab die nur als Sequenzer benutzt, und der Fantom ersetzt mir diese Funktion völlig, und wenn ich mal mehr Tracks brauchen sollte hab ich immer noch zwei Q-80 hier stehen.

Mir gehts genau wie spk, ich spiele lieber statt zu Schrauben, und da kommt mir der Fantom sehr entgegen.

Der Kurzweil PC3 mit der umgebauten Tastatur fliegt auch raus, bei der Supernova bin ich mir noch nicht sicher, aber die wird wohl evtl auch das Haus verlassen, wenn ich die wichtigsten Sounds auf dem Fantom nachgebaut bekomme.
 
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Radikale Reduzierung.
Ich hab die nur als Sequenzer benutzt, und der Fantom ersetzt mir diese Funktion völlig, und wenn ich mal mehr Tracks brauchen sollte hab ich immer noch zwei Q-80 hier stehen.

Mir gehts genau wie spk, ich spiele lieber statt zu Schrauben, und da kommt mir der Fantom sehr entgegen.

Der Kurzweil PC3 mit der umgebauten Tastatur fliegt auch raus, bei der Supernova bin ich mir noch nicht sicher, aber die wird wohl evtl auch das Haus verlassen, wenn ich die wichtigsten Sounds auf dem Fantom nachgebaut bekomme.

Die bekommst du da sicher nachgebaut.
 
Editor kommt sicher noch, vorgesehen ist alles, Sysex und Edit Daten werden gesendet und Empfangen. Leider gibts noch keine MIDI Implementation, aber dank Rolands Standardformat kann man vorher schon bissl was rausbekommen, und das Ganze dürfte noch weit von AX und FA entfernt sein.
 
Ich spekuliere auch schon die ganze Zeit, warte ich auf den Jupiter X oder kauf ich mir gleich einen Fantom 6 und reduziere mein Studio auf ein Minimum.

Behalten werde ich nur Pro2, Machinedrum und CS01...
 
Mich würde mal interessieren, bei der aktuellen Begeisterung zum Fantom, was eigentlich Eure Prioritäten sind.

Der Klang oder andere Aspekte ?

Mir geht´s gerade so, daß ich den Fantom von der Hardware her, Tastatur, Masterkeyboardfunktionen, Hardware insgesamt hervorragend finde.

Klanglich dagegen habe ich bisher aber auch wirklich rein Garnichts gehört, was ihn (für mich...) interessant machen würde.
Klingt alles, wenn auch mit starkem Pegel im Output, irgendwie total belanglos VA-mäßig.

Ich werde die Tage mal meine Headphones einpacken und ihn testen fahren, derzeit jedoch hört es sich klanglich uninspirierend an, während
das restliche Konzept, wie zum Beispiel die Sequenzerlogik, einen super Eindruck machen...
 
Was geht bitte hier ab? Schmeissen grad wirklich gestandene Synthnerds ihr halbes Studio um für einen Rompler, während das Nachbarforum die Kiste argumentativ in den Boden schreibt? In welcher Parallelwelt bin ich grad?
Mir geht es darum, Musik zu machen. Und das geht mit dem Fantom sehr gut. Und er klingt sehr gut. Sicherlich kann man manche Sounds, z. B. Gitarrensound noch verbessern. Es soll aber Anfang nächsten Jahres ein großer inhaltlicher Patch kommen.

Und was das argumentativ in den Boden schreiben angeht. Wenn man die ganzen Roland-Hater, Kronos/Montage- Fanboys, Leute die teure Geräte generell zerreissen, damit sie nicht in Versuchung geraten, aussotiert, bleiben nur wenige konstruktive Beiträge übrig und Roland wird an diesen Punkten arbeiten.

Ich muss zugeben, ich habe noch nie soviel Spass gehabt mit meinen Synth, wie mit dem Fantom. Und das liegt vor allen an der Arbeitsweise mit diesem Gerät.

Man kann sicherlich mit manchen Synthesizer interessante Geräusche und Töne machen und die dann versuchen in einem Musikstück unterzubringen. Mit den Fantom habe ich aber gemerkt, das einfach mal sich hinsetzen und darauf loszuspielen mir einfach mehr Spass macht. Bei vielen Synthesizer habe ich oft stundenlang an den Sounds rumgeschraubt ohne am Ende ein zufriedenstellendes bzw. nutzbares Ergebnis zu haben. Sicherlich hat das Schrauben Spass gemacht aber man verliert das wesentliche aus den Augen, das Musik machen.

Was Musik machen angeht, komme ich mit dem Fantom wesentlich schneller zu Ergebnissen und dazu trägt das Gesamtergebnis des Fantoms bei. Bisherige Workstations haben mich immer leicht abgeschreckt, beim Fantom stimmt aber der Workflow.

Und das trägt zum Umbau meines Setups bei. Reine Schraub-Synth wie Semimodulare, Desktops, etc. fliegen raus. Bei Behringer bin ich jetzt komplett raus. Glaube nicht, dass die noch etwas für mich interessantes herstellen. Synthesizer wie z.B. Prologue/Summit/Hydrasynth/Jupiter X sind willkommen.

Als Ergänzung zum Fantom, wenn man noch gerne Schrauben möchte, könnte ich mir gut den Quantum vorstellen. Damit könnte man wohl ein sehr breites Spektrum abdecken. Die zwei Geräte würden bis zum ende aller Tage reichen.

@6Slash9 schade, dass du nicht in meiner Gegend wohnst, hättest auch zum testen bei mir vorbeischauen können, auch wenn gerade Chaos in meiner Wohnung herrscht.
 
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"
Ich muss zugeben, ich habe noch nie soviel Spass gehabt mit meinen Synth, wie mit dem Fantom. Und das liegt vor allen an der Arbeitsweise mit diesem Gerät.

Man kann sicherlich mit manchen Synthesizer interessante Geräusche und Töne machen und die dann versuchen in einem Musikstück unterzubringen. Mit den Fantom habe ich aber gemerkt, das einfach mal sich hinsetzen und darauf loszuspielen mir einfach mehr Spass macht. Bei vielen Synthesizer habe ich oft stundenlang an den Sounds rumgeschraubt ohne am Ende ein zufriedenstellendes bzw. nutzbares Ergebnis zu haben. Sicherlich hat das Schrauben Spass gemacht aber man verliert das wesentliche aus den Augen, das Musik machen.

Was Musik machen angeht, komme ich mit dem Fantom wesentlich schneller zu Ergebnissen und dazu trägt das Gesamtergebnis des Fantoms bei. Bisherige Workstations haben mich immer leicht abgeschreckt, beim Fantom stimmt aber der Workflow.

Und das trägt zum Umbau meines Setups bei. Reine Schraub-Synth wie Semimodulare, Desktops, etc. fliegen raus. Bei Behringer bin ich jetzt komplett raus. Glaube nicht, dass die noch etwas für mich interessantes herstellen. Synthesizer wie z.B. Prologue/Summit/Hydrasynth/Jupiter X sind willkommen.

Als Ergänzung zum Fantom, wenn man noch gerne Schrauben möchte, könnte ich mir gut den Quantum vorstellen. Damit könnte man wohl ein sehr breites Spektrum abdecken. Die zwei Geräte würden bis zum ende aller Tage reichen. "

Das ist wirklich das Entscheidende, was mich auch am Fantom, trotz der (mich) noch nicht begeisternden Sounds, reizt. Aus Spaß am Daddeln & Schrauben schnell und intuitiv ein zumindest Song-Construct zu machen.

Wobei man andere Klangerzeuger ja auch keinesfalls ausschliessen muss, denn deren Ansteuerung ist mit diesem Fantom ja genauso easy.

@spk Danke für das Angebot, hätte ich klasse gefunden und sicher weit spannender und symphatischer als im Shop zu testen, aber das ist von Bremen echt ein bißchen weit für mal eben rumkommen...
 
Klanglich dagegen habe ich bisher aber auch wirklich rein Garnichts gehört, was ihn (für mich...) interessant machen würde.
Klingt alles, wenn auch mit starkem Pegel im Output, irgendwie total belanglos VA-mäßig.

Könnte mir vorstellen, dass das auf einen breiten Massenmarkt zugeschnitten ist. Also der "typische" EDM-Typus. Ich meine das nicht abwertend, aber das dürfte die Zielgruppe im Kern sein. Allerdings glaube ich auch, dass man da ne ganze Menge mehr rausholen kann. Ich denke doch, dass diese VA-Geschichten auf dem Aira-Kram beruhen. Damit kann doch schon ne ganze Menge anfangen.
Vergessen darf man auch nicht, dass die Presets entsprechend mit Effekten zugekleistert sind.
Aber Du hast natürlich Recht, dass es wohl das Beste ist, wenn man sich die Kiste einfach mal selbst anhört. Solltest Du vor mir die Gelegenheit haben, erwarte ich einen ausführlichen Erfahrungsbericht ;-)....
 


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