Roland Fantom 6 / 7 / 8 (2019)

Naja, im Fantom gibt es über 200 Pianosounds. Ich glaube nicht, dass die Käuferanzahl grossartig wachsen würde, wenn die noch ein paar LFOs oder Modulationen reinpacken würden.
Aber vielleicht machen die noch was , wenn in deren Netzwerken die Kunden sich oft genug melden.

Aber für Soundschrauber gibt es sicherlich bessere Geräte und sogar, bei Bedarf, in der gleichen Preisklasse.
Ich denke die FM im Montage/MODX wird schon so ein paar Käufer gebracht haben.
 
Naja, Multitimbral mit halbwegs vernünftigen Synthese Fähigkeit und ausreichend FX für jedes Timbre. Da gibts aktuell nicht so viel, da ist imho auch ein Markt.
 
Ich fand den MODX auch nicht schlecht. Günstiger Preis und FM dazu. Aber die Piano - und Stringsound vom MODX gefallen mir nicht.
Und FM, ich habe mich bisher noch nicht mal mit der FM meines Reface beschäftigt und ich hab ihn schon über ein Jahr. Dann habe ich zwischenzeitlich nach Software geschielt, aber Software ist nichts für mich. Digitalpiano steht immer noch auf meiner Wunschliste aber es kamen immer neue Synthis dazwischen. Und jetzt kommt die Fantom.
Was mir an der Fantom gefällt:
Erstklassiger Pianosound
Strings gefallen mir auch sehr gut
Keine unterschiedlichen Betriebsmodi, alles auf einer Ebene.
Layern von 4 unabhängigen Sounds
Sequenzer
Integration des Touchdisplay in den Arbeitsablauf

Und dass es Einschränkungen in der Modulation gibt und nicht soviele Synthesearten wie andere Synths stört mich nicht.
Für mich ist der Roland quasi ein Digitalpiano plus Schmalz. Will ich etwas anderes machen, greife ich zu meinen anderen Babys.

Preis finde ich auch etwas hoch, aber so ist es nun mal...
 
Wie aussieht gibt es eine tiefer gehende Zusammenarbeit zwischen Fantom und Rechner/DAW nur mit Apple.

DEEP SOFT SYNTH INTEGRATION.
Customize your sound by integrating your plugin soft synths with FANTOM. Control Apple Logic, Garage Band, and Mainstage, and adjust soft synth parameters right from FANTOM’s touchscreen. Mix and layer soft synths with FANTOM’s internal sounds, and then route them through FANTO
 
Und FM, ich habe mich bisher noch nicht mal mit der FM meines Reface beschäftigt und ich hab ihn schon über ein Jahr.
Den Reface DX empfand ich als erstaunlich einfach, Feedback für alle Operatoren - eigentlich ein guter FM-Synth um die Grundlagen zu begreifen.

Aber die Piano - und Stringsound vom MODX gefallen mir nicht.
Lässt sich vielleicht nachkaufen oder gibts schon als importierbare Motif Library.

Hab' auf die Schnelle folgendes gefunden, 400MB
 
Nein Danke, MODX ist raus aus meiner Einkaufsliste. Im Moment ist der Fantom auf der Liste. Neue Workstations von Korg, Yamaha oder sonstwer können wieder punkten.
 
Habe den Fantom 6 kurz angespielt. Die Pianos gefallen mir überhaupt nicht. Irgendwie klingt es wie Pianoteq, flach, leblos, mono. Einfach komisch. Sicherlich Geschmackssache.
Die Tastatur ist der Hammer.
Über meinen eigenen Kopfhörer klingt die Workstation viel feiner und ausgewogener als meine FA07 - die ich trotzdem noch nicht ersetzen werde.
 
Habe den Fantom 6 kurz angespielt. Die Pianos gefallen mir überhaupt nicht. Irgendwie klingt es wie Pianoteq, flach, leblos, mono. Einfach komisch. Sicherlich Geschmackssache.
Die Tastatur ist der Hammer.
Über meinen eigenen Kopfhörer klingt die Workstation viel feiner und ausgewogener als meine FA07 - die ich trotzdem noch nicht ersetzen werde.
Es gibt um die 200 Pianosounds und 10-20 davon V-Piano sounds. Gerade das V-Piano kann man, soweit ich das mitbekommen habe, noch fein modellieren.
Das V-Piano finde ich vom Klang her spitze
 
Habe den Fantom 6 kurz angespielt. Die Pianos gefallen mir überhaupt nicht. Irgendwie klingt es wie Pianoteq, flach, leblos, mono. Einfach komisch. Sicherlich Geschmackssache.
Die Tastatur ist der Hammer.
Über meinen eigenen Kopfhörer klingt die Workstation viel feiner und ausgewogener als meine FA07 - die ich trotzdem noch nicht ersetzen werde.

Pianoteq sehe ich genau umgekehrt. Mein Favorit unter den Piano Plugins.
 
Ich musste mir dreimal die Features bei Roland über die neuen Fantoms durchlesen,

und konnte es nirgends finden und kaum glauben: kein normaler Sampler im schicken Gehäuse.

Die Aussage, mit dem Pad-Sampler „geht schon was“, kann ich so nicht stehen lassen.

Was „geht“ denn da bitteschön? Drums, Shots, Loops, FX ??? Sounds gar chromatisch auf den Pads spielen? Was?? Leute, wir sind doch bei 3700,- Euro Anschaffungspreis nicht „Alice im Spielzeugland“! Ein Pad-Sampler gibt’s bei Akai ab 79,- Euro. Sogar die aktuellen MPCs können richtige Multisamples.

Schon 1993 konnte mein Ensoniq TS-10 eigene ASR-10-Samples in dessen Sound-Engine einbinden.

Das war eine kleine Sensation kann ich Euch sagen. Alle Triton, Motif, Fusion und auch fast alle Fantom konnten ebenfalls richtig sampeln.

Warum arbeite ich immer noch mit meinem EX5? Weil er sampeln kann und man diese Samples dann in der AWM-Synthese verwurschteln kann. Ein Traum !

Ob Spezi-Samples, Signatur-Samples oder andere individuelle Samples, ohne geht heute nicht mehr.

Die Möglichkeit des Sampelns bedeutet auch Freiheit und gewappnet sein für zukünftiges Klang- und Rohmaterial. Was nützt mir die beste Bedienung, wenn ich z.B. meinen Lieblings-Choir nicht in diese Workstation bekomme?

Ich sehe die neuen Fantom 2019 ehr als die großen Brüder von den FA-Modellen.

Bei DEM Preis keine eigenen Audios in die Synthese einbinden ist ein leidiger Rückschritt mindestens bis vor 1993, wenn nicht sogar noch früher (CMI).
 
Vielleicht wird noch nachgebessert, wer weiß . Irgendwo habe ich gelesen, dass im Januar ein riesiger Patch kommen soll... sind wohl zum Release nicht fertig geworden, wie es inzwischen bei allen Hersteller so üblich ist.
 
Ich kann mir nicht helfen, auf mich wirkt das alles irgendwie zusammengewürfelt...mal auf den Markt reagiert und schnell was zusammengeklöppelt.
Der Jupiter X macht da einen ganz anderen Eindruck, ein schlüssiges (wenn ich auch persönlich null von dem VA-Imitations-Gedöns halte...) Konzept,
der wirkt wie aus einem Guss. Der Fantom gegenteilig und sorry Leute, für das Gebotene jawohl mal deutlich teuer. Mehr als ein Kronos dürfte er auf
gar keinen Fall kosten mit zwar interessanterer Tastatur und (wenn sie denn hier mehr Klang bieten als z.B. beim Quantum) analogen Filtern, aber sonstigen
Defiziten in der Klangerzeugeung/Samplereinheit usw.

Aber die Markteinführung war natürlich gut gemacht. Gute Präsentationen, das Abbey-Road-Stimmung-Suggerieren usw.

Ich denke, die letzten 5 Jahre und deren Neuvorstellungen in diesem Bereich verfolgend könnte es Sinn machen drüber nachzudenken, ob Korg nicht wohl bald
mit `nem neuen Kronos/KonzeptX um die Ecke kommt...
 
Ich denke, die letzten 5 Jahre und deren Neuvorstellungen in diesem Bereich verfolgend könnte es Sinn machen drüber nachzudenken, ob Korg nicht wohl bald
mit `nem neuen Kronos/KonzeptX um die Ecke kommt...
Könnte gut sein, vielleicht mit ner Prologue Mischung.
Zum Roland:
Ich finde das Konzept ziemlich durchdacht, komplette Bedienung innerhalb eines Betriebs-Modi. Das wirkt nicht zusammen gewürfelt. Von allen derzeitigen Workstations finde ich die Fantom am einfachsten zu bedienen, die hat den besten Workflow, ich hoffe andere Hersteller nehmen das zum Vorbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich allgemein bei allen 'Workstations' stört, dass es anscheinend kein Hersteller schafft oder sich traut, mal ein vollwertiges Desktopmodul mit in eine Serie zu bringen. Bisher findet man das bedauerlicherweise nur bei den Synthesizern. Da ist das komischerweise ganz normal und zeigt, dass die platzsparenden Module wohl auch sehr beliebt bei den Käufern sind. Bei den Workstations gab es in den letzten Jahren bestenfalls mal eine 19H Variante, welche dann nur noch die Klänge bereitgestellt hat. Das Editieren war dann der letzte Krampf. Aber heute, mit den großzügigen Displays? Keiner versucht es!
Ketron ist meines Wissens nach noch der einzige Hersteller, der vollwertige 'Expander' seiner aktuellen Keyboards anbietet.
In so etwas könnte man auch leicht eine ganze Workstation unterbringen - ein paar wichtige Regler und Tasten und für viele wäre das dann die weitaus bessere Alternative, als sich gleich wieder ein neues Key ins Haus zu holen. Und natürlich auch die Möglichkeit, eine kleine kompakte Tastatur zu nutzen...

iu
 
In Teilen kann das Teil weniger als mein FA06 (mal eben die Piano-Roll bearbeiten, nur um eine Note vor oder zurück zu bewegen, geht bei der neuen offenbar Top-Workstation nicht), teils sogar weniger als ein günstiger Juno DS (kein Multisampling) und an eingestampften Features gegenüber älteren Fantoms (Audio-Tracks) sehe ich auch erstaunliches.
Und wenn ich an eines niemals glaube, dann eine DAW-Einbindung, die a) auch in ein paar Jahren noch rund läuft und b) sowas wie das Regeln eines Send-Werts im dritten Weg von Kanal 19 tatsächlich schneller an einer Workstation erlaubt, als am Rechner selbst. Sämtliche Ressourcen sind für mich überall anders besser angelegt, z.B. in einem OS, welches von Verkaufsbeginn an die weitergedachten Features der kleinen Geschwister und Vorfahren enthält und auf einem Touchscreen niemals irgendwas in einer zu scrollenden Paramterleiste versteckt, sondern eine coole Menüführung bietet mit all den Bells und Whistles von Tablets.
Dreitausendfünfhundert Euro - muss man sich mal vorstellen, kann sich keiner vorstellen. Schick ist er aber und mit einem Update komme ich eventuell auf den Fantom zurück.

EDIT sagt eben noch, dass die Verarbeitung den Preis irgendwie rechtfertigt, vielleicht. Mir geht es um das OS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich allgemein bei allen 'Workstations' stört, dass es anscheinend kein Hersteller schafft oder sich traut, mal ein vollwertiges Desktopmodul mit in eine Serie zu bringen. Bisher findet man das bedauerlicherweise nur bei den Synthesizern. Da ist das komischerweise ganz normal und zeigt, dass die platzsparenden Module wohl auch sehr beliebt bei den Käufern sind. Bei den Workstations gab es in den letzten Jahren bestenfalls mal eine 19H Variante, welche dann nur noch die Klänge bereitgestellt hat. Das Editieren war dann der letzte Krampf. Aber heute, mit den großzügigen Displays? Keiner versucht es!
Ketron ist meines Wissens nach noch der einzige Hersteller, der vollwertige 'Expander' seiner aktuellen Keyboards anbietet.
In so etwas könnte man auch leicht eine ganze Workstation unterbringen - ein paar wichtige Regler und Tasten und für viele wäre das dann die weitaus bessere Alternative, als sich gleich wieder ein neues Key ins Haus zu holen. Und natürlich auch die Möglichkeit, eine kleine kompakte Tastatur zu nutzen...

iu

Ich kenne so etwas nur in Form eines Yamaha EX5R und Korg M3 Modul, komplette Workstations in Modul-Format
 
Yamaha EX5R ist Rack mit 3 HE. Es gab noch z.B. Kurzweil K2000R, K2500R und K2600R im gleichen Format. Dann noch Technics sx-WSA1R, GEM S2R (Turbo). Ensoniq EPS-16+ als Rack mit Sequencer, die E-mu Sampler als Racks hatten, soviel ich weiß, auch Sequencer eingebaut, und man konnte ROM-Sounds einbauen. Mit 2 HE gab es auch ein paar bzw. evtl. öfter als 3 HE. Von Korg und Roland. Aktuell gibt's aber nix. Wahrscheinlich nimmt man aktuell ein iPad stattdessen oder so. :agent:
 
Ich kenne so etwas nur in Form eines Yamaha EX5R und Korg M3 Modul, komplette Workstations in Modul-Format
Yamaha EX5R ist Rack mit 3 HE. Es gab noch z.B. Kurzweil K2000R, K2500R und K2600R im gleichen Format. Dann noch Technics sx-WSA1R, GEM S2R (Turbo). Ensoniq EPS-16+ als Rack mit Sequencer, die E-mu Sampler als Racks hatten, soviel ich weiß, auch Sequencer eingebaut, und man konnte ROM-Sounds einbauen. Mit 2 HE gab es auch ein paar bzw. evtl. öfter als 3 HE. Von Korg und Roland. Aktuell gibt's aber nix. Wahrscheinlich nimmt man aktuell ein iPad stattdessen oder so. :agent:
Ja - alles Rackformate. Desktopvarianten mit ein paar Reglern, Fadern usw. sucht man vergeblich.
Den K2500R hatte ich selbst mal, sogar voll ausgebaut - der konnte mehr als meine Tastenversion. Das Teil war schwer, klobig und super unhandlich - nie wieder!
Wenn man nicht die Möglichkeit hat, so ein sperriges Rackteil hinter die Tasten zu platzieren, um einen halbwegs direkten Zugriff zu haben, wird das Ganze ein ziemlicher Krampf. Kompakte Desktopmodule kann man dagegen immer noch schön über ein Masterkeyboard hängen.
Von der Bauform würde ich mir etwas ähnlich Kompaktes wie z.B. den Merish 5 vorstellen, gern auch mit Holzseiten! :P
Stellt Euch mal einen aktuellen Motif, Fantom oder Kronos in solch einem kompakten Modul vor! Bin mir ziemlich sicher, die Teile wären weitaus erfolgreicher als die Tastenvarianten! ;-)
maxresdefault.jpg


Das V-Synth XT war damals schon ein Schritt in die richtige Richtung - das Rackteil konnte man wenigstens halbwegs als Desktopunit einsetzen.

_MG_2355.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Rackteile würden für mich zur Zeit keine Rolle spielen, da ich auch ne gute 88er Tastatur suche.
 
Rackteile würden für mich zur Zeit keine Rolle spielen, da ich auch ne gute 88er Tastatur suche.
Ging hier auch mehr um kompakte Desktop Lösungen - siehe Synths wie Peak, Kyra oder die aktuellen 'Grooveboxen'.
Die Ära der 19H Systeme sollte doch schon längst vorüber sein. Die werden halt immer noch gebaut weil vereinzelt danach verlangt wird. Praktisch und nutzerfreundlich ist das schon lange nicht mehr, da würde auch ich lieber bei der AllInOne Tastenkombination bleiben.
 


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