Roland Fantom 6 / 7 / 8 (2019)

Konnte heute mal die Fantoms für ne Stunde testen. Die 88er Hammermechanik Tastatur fühlt sicht gut an aber ist irgendwie ungewohnt für mich. Die Tastatur der beide kleineren Modelle gefällt mir sehr gut. Ich glaube ich könnte mich an so einer Hammermechanik nur schwer gewöhnen.
Naja, aufjedenfall gegällt mir der Fantom sehr gut und er klingt auch sehr gut.
 
Rack Workstations sind glaub ich eher defizitär gewesen in den letzten 10 Jahren, deswegen macht das keiner mehr. Nord hat sogar die Rack Leads eingestellt.
 
In Teilen kann das Teil weniger als mein FA06 (mal eben die Piano-Roll bearbeiten, nur um eine Note vor oder zurück zu bewegen, geht bei der neuen offenbar Top-Workstation nicht),....

Der FANTOM ist eine umfassende musikalische Kompositionsplattform mit vielfältigen kreativen Möglichkeiten zum schnellen Erstellen von Arrangements. Die Werkzeug-Palette umfasst RGB-Pads, einen klassischen TR-REC Pattern-Sequencer, Echtzeit-Recording inklusive Piano-Roll-Editor sowie eine Matrix zum Speichern und Abspielen von Clips.
Quelle: https://www.amazona.de/report-roland-fantom-6-synthesizer-workstation-2019/
 
Der FANTOM ist eine umfassende musikalische Kompositionsplattform mit vielfältigen kreativen Möglichkeiten zum schnellen Erstellen von Arrangements. Die Werkzeug-Palette umfasst RGB-Pads, einen klassischen TR-REC Pattern-Sequencer, Echtzeit-Recording inklusive Piano-Roll-Editor sowie eine Matrix zum Speichern und Abspielen von Clips.
Quelle: https://www.amazona.de/report-roland-fantom-6-synthesizer-workstation-2019/

Bislang scheint das einfach nicht zu stimmen.Das Manual schweigt zum Thema und drüben scheint man sich einig - die Piano Roll ist rein kosmetisch:
https://forums.rolandclan.com/viewtopic.php?f=66&t=56640&sid=1d1c976ee9c607b36c759cf0109539d5
 
Bislang scheint das einfach nicht zu stimmen.Das Manual schweigt zum Thema und drüben scheint man sich einig - die Piano Roll ist rein kosmetisch:
https://forums.rolandclan.com/viewtopic.php?f=66&t=56640&sid=1d1c976ee9c607b36c759cf0109539d5
Hab leider vergessen danach zu schauen, es hatte einfach so viel Spass gemacht, den einfach zu spielen. Das Manual schweigt über extrem viel Sachen. Das ist ziemlich dünn, als Manual würde ich das nicht bezeichnen.
 
Es gibt im Reference Manual auf der Seite 88 zumindest eine solche Darstellung:
RM_88.png
Wenn man da die Events irgendwie durchsteppen könnte und auf die Schaltflächen klicken könnte, um die Werte zu verändern ... :agent:
 
Es gibt im Reference Manual auf der Seite 88 zumindest eine solche Darstellung:
Anhang anzeigen 58826
Wenn man da die Events irgendwie durchsteppen könnte und auf die Schaltflächen klicken könnte, um die Werte zu verändern ... :agent:

Wäre dem so, würde mich sehr freuen, ich hege keine besondere Ablehnung zu Roland - mein Sohn heißt mit Zweitnamen Jupiter, ernsthaft :)
In dem von mir oben verlinkten Thread sind die Erfahrungsberichte zum Sequenzer allerdings anders. Jetzt stelle man sich mal vor, man käme auf die Idee einen Program Change senden zu wollen (für das Gehirn eines Setups ist das ja so abwegig nicht) - da finde ich rein gar nichts zu. Ist für mich ein bisschen rätselhaft.
 
Ahjo, zur Zeit geht es wohl nicht:

"I've had a word with the man in charge of these machines for the UK and he says that unfortunately what you want to do is not possible and is different from the older models in that way. The new Fantoms are aimed at getting ideas quickly down on the machine and then working on those ideas further within your chosen DAW."

Aber vielleicht kommt es noch:

"We have a saying here at work: we can't accommodate everyone's feature requests first. What's more important to the engineering team? SN-A sounds, EP engine, Tonewheel organ, driver development, a purpose for the 3 USB host connections? Microscope event editing likely down the list."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, "Microscope" – richtig, so hieß der MIDI-Event-Editor bei Vorgängern. Ich habe nie einen Fantom oder FA gehabt, aber das habe ich so in Erinnerung. :agent:
 
Seit dem Verkauf meines JV-1080 hatten Roland Romplesizer eigentlich hier Hausverbot, das hab ich aber dieses Jahr für einen Juno G aufgehoben, der mir mit dem SRX-12 Board als Rhodes-Ersatz für live dient, zusammen mit einem Yamaha MX61.

Was Roland da mit dem neuen Fantom abliefert, ist mal richtig geklotzt, alleine schon die Anschlußmöglichkeiten sind der Kracher. Sieht so aus, als hätte das Management den Entwicklern mal freie Hand gelassen und nicht alles zugunsten einer Marge zusammengestutzt. Wurde auch mal Zeit.

Ich hatte den Fantonm als 7er bei Thomann neulich mal unter den Fingern, und muß sagen, daß mir das schon sehr gut gefiel, nachdem mir der Kronos schon nix war , der Krome ein übler Plastebomber mir Gruseltastatur ist und seit dem Reinfall mit dem MOXF mir kein großer Yamaha mehr ins Haus kommt, auch der Montage nicht, und Kurzweil scheinbar nur noch Kisten mit 76 und 88 Hammermechaniktasten baut.
Das ist das erste Ding, wo mir der Workflow mit Touchscreen wirklich mal zusagte.

Die neue Synth Tastatur spielt sich sehr gut, ich fand sie bissl zu leichtgängig für Pianosachen, so in etwa mit der Yamaha FS vergleichbar, ohne aber so laut zu sein wie diese.

Muß das Ding nochmal ausführlich unter die Lupe nehmen, denn der könnte mir hier gleich 3 Geräte ersetzen, auch den Kurzweil, den ich faktisch nur noch als E-Piano nutze. Damit fiele auch viel Verkabelungsaufwand etc weg. Seit ich ein extra Set für Live habe, sitze ich viel öfter an diesem als am Großen, das hat mir die letzte Zeit schon sehr zu denken gegeben, vor allem weil ich mit dem Livesetup mehr Ideen entwickelt und Songs gebaut habe als mit dem Hauptsetup.

Man hat sich da von einigen anderen Herstellern inspirieren lassen, die linke Seite mag von Yamaha abgeschaut sein, aber die haben bei Kurzweil geschielt.

Bei den fehlenden Sounds denke ich, man wird den Weg wie beim FA gehen, nämlich die Images der SRX-Boards zum Nachladen anbieten.
Was die Multisamples angeht, so kenn ich das vom Juno G schon, daß der mehr als 4 Zonen nur mit einem SRX Board konnte, aber das ist halt auch Firmwaresache.

Mir persönlich fehlen diese ganzen Natursounds nicht, die an anderen Stellen bemängelt werden.

Das mit dem "da kommt noch einiges" darf man ruhig glauben, da ist wirklich noch einiges in der Mache, Details konnte ich aber auch meinen Quellen nicht aus der Nase ziehen, NDA halt, kenn ich ja selbst auch noch zu gut.

Im Synthesizer Stammtisch auf Facebook hat sich einer das Teil bereits gekauft und ist sehr angetan davon, nachdem er mit dem vorher gekauften FA nicht so wirklich happy war. Kann ich verstehen, der FA ist einfach zu unausgegoren.
 
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Mal ein paar Details:

Plus: SMF Im/Export ist vorhanden, und zwar für Pattern UND Songs. Sauber.

Plus: Voice Remain Option, beim Umschalten von Sounds klingen diese aus. Gibts sonst nur bei Kurzweil, dem Juno G/älteren Fantom und dem Radikal Accelerator.

Plus: Der eingebaute Drumcomputer sieht exakt so aus wie beim Juno G, nur sind jetzt die Parts auch richtig bezeichnet, also Intro, Fill, Ending. Sitzen an der exakt gleichen Stelle wie beim G.

Plus: der Sequenzer ist dem aus den QY abstammendem von Yamaha Motif/MO(X, XF) sehr ähnlich, nur daß man hier nicht die Begriffe neu definiert. Kleinste Einheit ist ein Pattern, diese werden zu Groups zusammengefaßt und können dann Songs bilden. Pro Track sind maximal 8 Pattern möglich und es gibt 16 Tracks. Rein von der Optik und Bedienung her erinnert der Sequenzer sehr an Yamahas Mobile Music Sequencer App, die ebenfalls auf den QY basiert.

Minus: TR Rec, also Lauflichtprogrammierung, kann nur 32 Steps, also zwei Takte. Meh. Das sollten die ändern, oder man muß sich da dann zwei Pattern zusammenfügen.

Plus: der Sampler ist auch ein Audiorecorder, kann nämlich, wie beim Juno G, den Audioausgang aufnehmen, hier allerdings sogar zusammen mit dem externen Eingang. Alternativ kann man auch das aufzeichnen, was vom USB Input kommt.

Minus: scheint nur eine Spur zu haben das Ganze.

???: ich habe nirgendwo eine Samplerate-Einstellung gesehen, weder beim Sampler noch bei USB Audio. Möglicherweise ist das dann Treibersache.

Plus: wie auch schon die JDs und die A-Pro Keyboards, kann man zwischen Classcompliant und Vendor wählen. Im Classcompliant Mode wird nur MIDI übertragen, in der Vendor Einstellung bekommt man 32 Mono bzw 16 Stereo Ausgangänge und 6 Mono bzw 3 Stereo Eingänge. Holla.

Plus: bis zu 4 Pedale abschließbar.

Minus: Polarität der Pedale muß man per Hand einstellen. Das können Andere schon seit Jahren besser und ist auch wirklich nicht schwer zu implementieren, also nee.

Plus: zwei weitere Stereo-Ausgangspaare.

???: es gibt 2 CV-Gate Anschlüsse, die man auch einstellen kann, allerdings können die Gates nur +5V und der CV nur V/Oct und kein Hz/V. Wäre jetzt allerdings auch reine Firmwaresache sowas ...

Plus: 3 USB Host Ports für externe Controller, diese übertragen MIDI und Audio, offenbar Classcompliant, wenn man sich die Videos anschaut, aber offenbar auch Roland-eigene Geräte - wäre ja sonst bissl peinlich.

Plus: es gibt zwei MIDI Ausgänge, der zweite kann auf MIDI Thru oder USB Thru umgeschaltet werden. Bei letzterem wird das, was über USB reinkommt, an den zweiten MIDI Port geschickt, ist also ein USB MIDI Interface für externe Geräte.


Plus: es gibt sowas wie Setlists in Form von Scene chains. Jedes Chain Set kann bis zu 512 Scenes (in 16er Blöcken) beinhalten, die man direkt über die 16 Kategorie- und Lauflichtbuttons, den Inc/Dec Taster oder Fußschalter abrufen kann. Der Fantom kann 100 solcher Chain Sets speichern.

Soweit erstmal das, was ich bisher rausfinden konnte. Vielleicht interessierts ja den Einen oder Anderen.
 
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Korrektur: die 32 beim TR Rec sind Takte, keine Steps. Sehr schön.

Zum Video: die Rhodes Sounds klingen bei Roland immer noch besser als bei Yamaha, hat sich also nix geändert, wenn auch deutlich besser als in MOXF und MX.

Der Vergleich zum Vollplastebomber MODX ist aber nicht ganz passend, da müßte man schon den Montage dazu heranziehen.
 
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Die eine englischsprachige Gruppe auf Facebook ist im Übrigen mit Vorsicht zu genießen. Dort wurde ein Kollege gesperrt, weil er auf vorhandene Bugs und Freezes hinwies.

Gibt jetzt ne deutschsprachige Gruppe, wer dort ist und Lust hat, kann ja mal reinschauen:
 
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Wenn was gutes dabei war nicht schlimm.
Es wird ja auch ständig nach dagewesenem geschrien, von daher...

Wenn es nichts neues ist gibt es shitstorm, wenn es sich nicht genau wie eine zB 808 bedienen lässt ebenso.

Fazit: Die können machen was sie wollen, es ist nie recht!
 
Und ist das schlimm oder gut?

Nö, das ist gut, sogar im Detail verbessert, weil beim Juno G stand bei den Parts die Rolle (Intro, Ending, Verse, Fill) nicht dran, diesmal schon. Eine Fußschaltersteuerung gibts leider auch beim Fantom nicht, bisher jedenfalls noch nicht.
 
Überall wo Software drin ist, gibt es auch Bugs. Eine Software gilt als stabil wenn sie einen Fehler pro 2000 Zeien Code aufweißt und 2000 Zeilen Code sind nicht gerade viel.
 


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