Roland Jupiter-X(m) 3.0 + Editor + Neue Models

Bühnentauglich ist er sicher, sofern man mit dem kleinen Format klar kommt. Anfängergeeignet, kommt drauf an was Du genau damit machen willst?
 
Ach sorry, ich hatte Xm gelesen. Aber ja, dieser thread ist für beide.
Ich selbst habe den X. Der ist sicher bühnentauglich, aber sehr groß und schwer.
groß und schwer wäre das geringere problem.
mir geht es eher darum, ist er so einfach anwendbar wie ein DM12?
oder muß man viel menü tauchen, oder tastenkombis als shortcut verwenden etc.
 
Den DM 12 habe/kenne ich nicht so gut. Zum performen muss man beim X nicht so viel in den Menüs machen, wenn man vorher sein Set vorbereitet hat.
Zum tieferen Editieren der Sounds (parts) aber schon.
 
Als Nachtrag zum geschriebenen: Der X hat eine Riesenmenge an Presets an Bord, die man recht einfach an seine Bedürfnisse anpassen kann, ohne zuviel das Menü benutzen zu müssen. Das funktioniert sehr gut und flüssig nach einer gewissen Gewöhnung.
Wenn man von einem Init Sound aus etwas ganz eigenes programmieren will, ist je nach Model aber schon einiges an Menüarbeit erforderlich.
 
was ich suche, wäre ein synth, der sehr intuitiv arbeitet.....zb. der JDxi ist so ein gerät. man kann mit wenigen handgriffen einen groove erzeugen, dazu ein paar synth sounds und damit eine halle rocken.
aufnehmen von akkorden im stepsequenzer, aufnehmen von automationen usw.
das geht dort alles ganz simpel.
wäre der X dort ähnlich aufgestellt....oder sogar überlegen?
 
ich habe jetzt gute 20-30 videos angeschaut.....auch weil ich den X oder Xm nicht auf dem schirm hatte.
seltsamerweise sind die sounds die ich hörte, alle 80er jahre. ich muß unweigerlich and chicago, christopher cross und miami vice denken.
in keinem der videos gab es sounds, die man als aktuell anschauen könnte. das heißt für mich, die natur dieses synths liegt in den 80ern.
das wäre nicht unbedingt, was ich suchen würde.

oder irre ich mich?
 
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Das Ding hat zur Zeit folgende Models an Bord: Jupiter-8, Juno-106, JX8P, SH-101, XV-5080, RD Piano + einen Drumpart mit voreingestellten Kits.
Also ja, der Focus der Werkspresets liegt auf Sounds der 80er und 90/00er Jahre.
Auch wenn sich das natürlich immer mit den entsprechenden Sound Design Fähigkeiten ändern lässt, würde ich mir für sehr moderne Musikstile doch eher was anderes holen.
 
An den Videos alleine würde ich das vielleicht nicht festmachen, weil die Tester in der Regel selbst schon eher älter sind.
Vielleicht bei Gelegenheit mal anspielen, da gibt es auch modernere Presets.
Nichtsdestotrotz bedient der X/Xm schon vom Namen und Design her die Nostalgiker unter uns und ist dementsprechend ausgerichtet.
 
es wäre garnichts dagegen einzuwenden, wenn man die klassiker klanglich nachempfinden kann.....das fände ich sogar toll, wenn ich einen synth erwerbe, der an die alten angelehnt ist......aber, ich möchte nicht darauf festgelegt sein.
beim DM12 sagt man juno 106 wäre die grundlage....ja kann er, aber mit wenigen handgriffen hat man ne ganz böse maschine am start....er ist nicht festgelegt auf seinen urvater.

nachdem beim X alle vorgestellten sounds dieser videos für heftigsten 80er schmuserock geeignet sind , habe ich meine zweifel ob ich bei dem preis mit dem synth glücklich werden kann, dabei mag ich den weichen roland sound sehr gerne.
irgendwie muß ich ihn mir mal in natur vornehmen.
beim DM12 mußte ich nur 3 akkorde spielen und sagte zum verkäufer: einpacken!
 
Also der X kann eigentlich fast alles was der Fantom, 707 und Zenology kann (und mehr). Da sollte eigentlich alles mit gehen. Ich frag mich beim X aber auch, wieviel Spass macht das Schrauben. Die XM Videos machen einen da schon stutzig, die Soundmöglichkeiten eher weniger.
 
Der X kann klanglich alles. Da bleiben keine Wünsche offen. Es ist allerdings schon heftigstes Menütauchen. Ich bin sehr zufrieden, einen umfassenderen Synth hatte ich noch nie.
 
Erstaunlich finde ich, daß mein Erstkontakt mit dem Xm im Februar einen völlig anderen Eindruck hinterließ. Damals fand ich die Sounds alle gleich und total seltsam klingend (plastik, phasentüddelei, todgedrückt, eintönig, ...). Zum Glück nun doch noch einmal ausprobiert und extrem begeistert. Hab mir nun knapp über 100 Lieblings-Sounds aus den Presets zusammengestellt und damit die erste Hälfte der User-Bank bestückt.

Gestern Abend einfach mal DMs Violator Album laufen lassen und mit viel Spaß und tollen Sounds dazu rumgejammt - somit immerhin den Anfang der 90er erreicht ?

Shift+Knob hilft in der Tat ein wenig beim überwiegend doch recht frickeligen Editieren um schnell die Menü-Sektionen zu erreichen. Und wenn man die Zencore
Synth PTL Section dann endlich auch mal weit unten findet, öffnen sich noch mehr Möglichkeiten. Vintage Keys und -Synth Wave Expansions hab ich auch installiert (mehr geht ja leider nicht).
 
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Das ist das, was ich meinte. Out of the box ist das erst einmal ein recht nostalgisch anmutender Sound, der da ertönt.
Es geht aber viel mehr damit, das Ding ist wirklich flexibel... doch dazu muss man erst einmal selbst Hand anlegen. Für Anfänger eher schwierig, auch weil die Bedienung alles andere als selbsterklärend ist.
 
@Tom Noise
aber zufrieden bist du mit dem X? Ich mag den Sound sehr gerne und finde auch die Eingriffmöglichkeiten gut genug um damit schnell die wichtigsten Dinge zu erledigen. Das Menü macht mir manchmal Angst, andererseits frag ich mich, wie oft man da wirklich lange drin unterwegs ist.
 
aber zufrieden bist du mit dem X?

Sehr zufrieden. Die Tastatur ist recht laut, aber vom Spielgefühl her ein Träumchen. Die ganze Hardware ist wertig und gut verarbeitet.
Der Klang des X ist genau das, was ich mir erhofft hatte. Ich bin seit den 90ern ein großer Fan der JV und XV Reihe und auch der alten Klassiker von Roland. Hier beim X ist das alles und noch mehr drin.
Sounds von Grund auf und im Detail zu editieren ist zwar machbar, jedoch kann das je nach Model sehr mühselig sein.
Darum nutze ich diesen Synth eher als "Allzweckwaffe": Sounds raussuchen, die meinen Vorstellungen möglichst nahe kommen und diese dann im Kontext anpassen.
Die einzigen Kritikpunkte für mich sind, dass man keine eigenen Drumkits zusammenstellen kann und dass die onboard Reverbs eher nur mäßig sind. Einen vernünftigen Stepsequenzer oder normalen Arpeggiator statt dieses iArpeggio hätte ich auch besser gefunden. Und ich finde es sehr schade, dass Einzelausgänge nur per USB Audio zur Verfügung stehen.
 
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Reverb und Roland werden keine Freunde mehr. War am XA auch schon eher mau.

Das ding bräuchte das Zenology Design als Editor via Bluetooth und es wäre perfekt.
 
Der iArpeggiator ist kein intuitiver Stepsequenzer. Man kann man auch eigene Sequenzen machen, aber das ist aus meiner Sicht alles andere als spontan.
Als kreatives Werkzeug, um Sequenzen zu finden (zu lassen - mit unterstützender "Logik"), halte ich den iArpeggiator für ziemlich gelungen - war für mich ein Kaufargument.
Was dabei an Sequenzen herauspurzelt, kann man dann an anderer Stelle wunderbar weiterverwursten.
 
Ja, das ist sicher richtig. Nur bezog ich mich auf die Frage ob man damit mal eben schnell Ideen verwirklichen kann. Beim I-Arpeggio ist es eher so, dass man weniger Ideen aufzeichnet als sich inspirieren zu lassen.
 
Reverb und Roland werden keine Freunde mehr. War am XA auch schon eher mau.
Das wäre ja komisch, denn auf der MC-707 sind Reverbs hervorragend! :supi: :nihao: :adore: Man soll halt die entsprechenden Algorithmen wählen und einstellen. :cool: Leider nur eine Instanz. Alleine schon für die Snare schalte ich gern zwei verschiedene Reverbs hintereinander. Wem aber eine Instanz genügt, die Qualität ist sehr sehr gut. :school: Und sehr reichlich parametrisiert, im Gegensatz zu so manchen Mitbewerbern.
 
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Schau dir doch einfach mal Zenology Pro an. Alles was damit geht, geht auch im X und Xm. Gibt ja genügend Videos dazu. Leider macht auf Roland Synths kaum einer mal was Böses. Die Leute lieben einfach Pads zu zeigen.

Hier ein Video wo die Engine und deren Zenology Verwandtschaft gezeigt wird.

 
Schau dir doch einfach mal Zenology Pro an. Alles was damit geht, geht auch im X und Xm. Gibt ja genügend Videos dazu. Leider macht auf Roland Synths kaum einer mal was Böses. Die Leute lieben einfach Pads zu zeigen.

Hier ein Video wo die Engine und deren Zenology Verwandtschaft gezeigt wird.


das video wirft ja noch mehr fragen auf.
pro:
die engine in dem gerät ist mächtig. was gut ist.
aber, er scheint eher als, ich nenne es mal, "presetschleuder" gedacht zu sein. man lädt den fertigen sound und spielt.
quasi ein controler für fertige soundbänke.

contra:
editieren der sounds scheint bei dem gerät eher nicht wirklich vorgesehen zu sein. das kleine display, scrollen, untermenüs, usw. das ist ähnlich wie bei JDxi. zugriff auf ein paar basisfunktionen, aber alles weitergehende geht nur über menüdiving oder mit dem PC als editor.

danke für die hilfestellung.
ich denke, daß ich nicht das richtige instrument für mich.
 
aber, er scheint eher als, ich nenne es mal, "presetschleuder" gedacht zu sein. man lädt den fertigen sound und spielt.

Das Editieren könnte wirklich gerne angenehmer sein, aber die Möglichkeiten und der Klang sind schon gut. Novation Peak oder diverse andere Synths, die massig Regler und einen fokussierten Funktionsumfang haben, sind da definitiv leichter zu bedienen.

Falls du (oder andere) dennoch 2-3 Videos zur Bedienung und dem JPX ansich anschauen wollen, kann ich z.b. diese 3 nahe legen:

Tim's Gedanken zum JPX:

https://www.youtube.com/watch?v=cz5FOzVQAC4


Loopop's review:

https://www.youtube.com/watch?v=OS38pWjdaEA


Robert's ZenCore Partial Edit info:

https://www.youtube.com/watch?v=1UthBxEjnCw
 
das video wirft ja noch mehr fragen auf.
pro:
die engine in dem gerät ist mächtig. was gut ist.
aber, er scheint eher als, ich nenne es mal, "presetschleuder" gedacht zu sein. man lädt den fertigen sound und spielt.
quasi ein controler für fertige soundbänke.
Beim Xm bin ich da absolut bei Dir. Beim X bin ich mir halt selber unsicher. Am Gerät muss ich auch nicht unbedingt Sounds mit 4 Partials neu erstellen. Da reichen mir die üblichen Verdächtigen schon aus und da scheint ja alles da zu sein. Ich glaube ich muss mich doch mal wieder raus wagen und den persönlich antasten.

contra:
editieren der sounds scheint bei dem gerät eher nicht wirklich vorgesehen zu sein. das kleine display, scrollen, untermenüs, usw. das ist ähnlich wie bei JDxi. zugriff auf ein paar basisfunktionen, aber alles weitergehende geht nur über menüdiving oder mit dem PC als editor.
Wenn der PC wenigstens der Editor wäre. Der ist ja komplett losgelöst vom Gerät. Man erstellt den Sound am PC/Mac und lädt den dann in den X(m) rüber. Dazu kostet Zenology Pro auch noch richtig Geld.

danke für die hilfestellung.
ich denke, daß ich nicht das richtige instrument für mich.
Ich hab da ja das selbe Problem wie Du. Bei mir ist der Vorteil, dass ich genau den Roland Sound suche. Den kann ich aber eben auch exakt so im PC/Mac haben. Der Vorteil des X wäre halt der direkte Zugriff, was ich als sehr wichtig ansehe. Aber dann muss der auch gut sein. Daher eher der X als der Xm.
Wenn ich ehrlich bin, so richtig schlauer bin ich persönlich aber immer noch nicht.
 


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