Roland wollte mit dem JD-800 zurück zu den "Roots"

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Anonymous

Guest
das ist ihnen ja auch fast gelungen - aber auch nur fast
schade um so einen optisch schönen Synth

Das Teil treibt mich noch zum Wahnsinn :twisted:
Wem ist es noch so ergangen oder geht es immer noch so?

Jedenfalls ist das Programmieren eine Höllenqual find ich
Warum können die Hersteller nicht ein Handbuch raus bringen, daß ganz einfach anhand komplett aufgezeigter Beispiele die Herangehensweise an verschiedenartige Sounderstellung zeigt.
Ich finde das wichtigste überhaupt für einen User ist doch erst mal ein oder mehrere sich schnell einstellende Erfolgserlebnisse. Der Rest kommt dann von alleine.

Nicht daß ich jetzt sagen will, daß ich von Synths, Hüllkurven und Oszillatoren keine Ahnung hätte und ich weiß auch wie man damit umgeht. Aber jeder Synth hat nunmal seine Eigenheiten und der JD-800 scheint mir da ein unrühmliches Beispiel zu sein.

Ich will nicht wahnsinns Zeit mit dem Programmieren von Sounds verbringen - und so wie es aussieht, läuft das mit dem JD-800 voll darauf hinaus. Ich schmeiss das Ding zum Fenster raus.... ;-)
 
Ich hatte nie einen, kenne aber die Nachfolger, also JV/XV/Fantom. Ich koennte mir vorstellen dass AMP, Pitch und Filterhuellkurven pro Oszillator bzw. Part ein wenig gewoehnungbeduertig sein koennte, der Aufbau ist halt eher mit 'nem Sampler zu vergleichen.
Welche Eigenheiten stoeren Dich den am meisten?
 
Ich finds recht gut gemacht.. Konnte ohne ihn vorher gesehen zu haben schnell ein bisschen performen damit, so kompliziert ist er nicht, schade finde ich das fehlehlen der Strukturen, also keine Ringmod und der FXM.. Das wäre richtig geil..

Mit dem Juno G kann man schon viel machen und mit wenig REglern, mitm JD noch mehr dh weniger in Sachen Samples, dass kann halt nur Fantom und Juno G.. etc.

Eigenheiten: Die zerstörerische Resonanz ist nicht gut, das FX Routing etwas merkwürdig..
 
Summa schrieb:
Welche Eigenheiten stoeren Dich den am meisten?

Na, alleine wenn ich nur 2 Tones gegeneinander verstimmen will. Dann muss man zuerst die Layer-Active-Taste drücken und dann den Tone auswählen, der editiert werden soll. Na beim ersten Tone klappt das ja noch. Beim nächsten Tone, den ich etwas gegen den Tone A verstimmen will, sollte zumindest der Tone A auch zu hören sein, damit ich das Ergebnis auch gleich hören kann. Aber das alleine bereitet irgendwie schon Schwierigkeiten. Abgesehen davon, dass sich Tone B erst gar nicht verstimmen lässt

Also um es einfach auszudrücken: Das Programmieren als solches find ich ziemlich ätzend bei dem Teil - von wegen, wie Roland das so schön in den Werbeprospekten bewarb: Sie haben wieder direkten Zugriff auf alle Parameter - ich wünsch mir einfach wieder old-school-synths mit der Haptik von damals und der Technik von heute - ist das so schwer zu produzieren ihr Hersteller in aller Welt ? Erhöret mich... :lol:

analogfriedhof schrieb:
ich wünsch mir einfach wieder old-school-synths mit der Haptik von damals und der Technik von heute - ist das so schwer zu produzieren ihr Hersteller in aller Welt ? Erhöret mich... :lol:
Ham se doch, dich erhöret und das Teil gebauet => SH201 :floet:
 
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Na, alleine wenn ich nur 2 Tones gegeneinander verstimmen will. Dann muss man zuerst die Layer-Active-Taste drücken und dann den Tone auswählen, der editiert werden soll. Na beim ersten Tone klappt das ja noch.

Da scheint was schief zu laufen, wird sicher irgendwie moeglich sein den Tone zu wechseln ohne die anderen dabei zu muten. Wahrscheinlich hast du irgendwas uebersehen, aber das kann dir nur ein JD800 User sagen...
 
Summa schrieb:
Na, alleine wenn ich nur 2 Tones gegeneinander verstimmen will. Dann muss man zuerst die Layer-Active-Taste drücken und dann den Tone auswählen, der editiert werden soll. Na beim ersten Tone klappt das ja noch.

Da scheint was schief zu laufen, wird sicher irgendwie moeglich sein den Tone zu wechseln ohne die anderen dabei zu muten. Wahrscheinlich hast du irgendwas uebersehen, aber das kann dir nur ein JD800 User sagen...

Ja, wird so sein - aber genau das wollt ich damit herausstellen, daß bei den heutigen Synths es teilweise unheimlich zeitaufwendig ist, bis man zum Ziel kommt.

Acidmoon schrieb:
analogfriedhof schrieb:
ich wünsch mir einfach wieder old-school-synths mit der Haptik von damals und der Technik von heute - ist das so schwer zu produzieren ihr Hersteller in aller Welt ? Erhöret mich... :lol:
Ham se doch, dich erhöret und das Teil gebauet => SH201 :floet:

Ne, der SH201 ist klanglich zu sehr verwandt mit dem V-Synth und dem JP-8000. So liest man es zumindest - ich hatte ja noch keinen SH-201 und bei V-Synth und JP-8000 bin ich froh, daß ich sie wieder quitt bin :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe keinen JD800, nur den JD 990 der da etwas anders arbeitet.
Aber kann es sein, dass du die Layer-Active Funtion gar nicht benötigst ?
Der hat für Tone A-D extra Buttons.
Diese einzelnd anwählen und dann den Parameter verändern.
Ich glaube das mit "Layer" die Option besteht mehrer Tones gleichzeitig zu editieren und dann verstimmst du quasi alle ausgewählten Tones gleich, bzw, die springen alle auf den gleichen Wert und futsch ist die Vertimmung.
Weiter gesponnen.
Du denkst dann - "Hey ich höre den zweiten Tone ja gar nicht", weil der direkt klingt wie der andere.

Nur mal so ne Idee..
 
Ich habe nun seit über 13 Jahren einen JD-800 und finde die programmierung super gelöst.

Man bekommt max. 4 subtraktive Digitalsynths in einem Gerät.
Aber eben nur die Bedienfläche für jeweils einen oder mehrere zusammen bei gleichen Einstellungen.

Wo ist denn da das Problem?
Innerhalb eines Tones kannst du doch alles bearbeiten.
 
micromoog schrieb:
Aber eben nur die Bedienfläche für jeweils einen oder mehrere zusammen bei gleichen Einstellungen.

Falls es so ist wie ich vermute.... ist es das wahrscheinlich, aber um sicher zu gehen.....
Wie reagiert denn die Editierung mehrer Tones gleichzeitig ?
Offset zum jeweiligen vorher voerhandenen Wert, oder Absolut ?
 
ich sag nur eins - weg damit :!: Bald ist wieder Sperrmüll , wird sich schon einer finden, der bessere Nerven hat, damit rumzuspringen :evil:

Mir kommt niewieder ein Roland ins Haus - Basta!

Wenn einer was zum Tausch hat, und in der Nähe von Köln/Bonn wohnt - gerne
 
Also einen leichter zu editierenden Digitalsynth, mit den Möglichkeiten, wirst du dann wohl schwerlich finden.
Die Hürde die du da jetzt hast, ist relativ klein. Wenn du natürlich keinen Bock drauf hast, ist die natürlich unüberwindbar ;-)
 
Waldorfer schrieb:
Wie reagiert denn die Editierung mehrer Tones gleichzeitig ?
Offset zum jeweiligen vorher voerhandenen Wert, oder Absolut ?

Kurz und Bündig:
Absolut!



ÄT Analogfriedhof:

Das ein Neuron-User natürlich nichts mit einem ausgereiften, über ein Jahrzehnt zum Studiostandard gehörenden Synth anfangen kann, versteht sich von selbst... ;-)
 
Eine Option Offset oder Absolut wäre dann natürlich noch geschickter gewesen, aber ich glaube, wenn ich jetzt über die JD Serie mecker, geht es an die falsche Adresse -ABSOLUT ;-)
 
micromoog schrieb:
ÄT Analogfriedhof:

Das ein Neuron-User natürlich nichts mit einem ausgereiften, über ein Jahrzehnt zum Studiostandard gehörenden Synth anfangen kann, versteht sich von selbst... ;-)

Ja,ja - ich wußte daß das jetzt kommt ... :lol:

aber mein Neuron bringt mich schneller zum Ziel - weiß gar nicht, warum ich mir das mit dem Roland jetz antuen mußte :P

q analogfriedhof

Die Bedienung des JD800 findet immer nur zu einem Viertel über der Wasseroberfläche statt, das ist das zentrale Problem. Man kann sich aber prima damit arrangieren, wenn der Umgang mit den Tone Buttons und der zugehörigen Layer > Active Function flott geht. Das geht mit etwas Übung.

Ich mach mal eine kurze Beschreibung auf, wie es gut funktioniert:

- Parameter View: Alle Tone Buttons nicht "Active".
- Parameter Edit: Betreffenden Tone lokalisieren und editieren.
- Compare: Vorherige Einstellung mit neuer vergleichen.
- Mehrere Tone Buttons "Active": Zeitsparendes Gruppeneditieren.
- Pre-Set Performance Function: Unbenutzten Tone programmieren, aber Parameter einstellen und Tone bei Bedarf ON.

Steptanz mit den Tone Buttons ist die Folge, finde ich aber nicht allzu schlimm. Anders ist es seitens Roland auch nicht gegangen, sonst wäre der JD800 viermal so groß :D

kpr schrieb:
q analogfriedhof

Die Bedienung des JD800 findet immer nur zu einem Viertel über der Wasseroberfläche statt, das ist das zentrale Problem. Man kann sich aber prima damit arrangieren, wenn der Umgang mit den Tone Buttons und der zugehörigen Layer > Active Function flott geht. Das geht mit etwas Übung.

Genau auf den Punkt gebracht
abc.gif


Das Zusammenspiel der Tone-Buttons mit dem Layer > Active Button ist es, was mich irritiert. Na ja, Du hast mir jedenfalls nochmal Mut gemacht, mich mit dem Thema zu beschäftigen, sodaß der JD-800 noch eine Chance bei mir hat 8)

Die Soundqualität des JD-800 steht ja auch ganz außer Frage und auch die Modulationsmöglichkeiten sind ok - nur das mit der "1/4 Wasseroberfläche" gefällt mir nicht - da muss ich mich noch dran gewöhnen. Erst mal vielen Dank für alle Tips und Hilfestellungen!

Waldorfer schrieb:
Ich habe keinen JD800, nur den JD 990 der da etwas anders arbeitet.
Aber kann es sein, dass du die Layer-Active Funtion gar nicht benötigst ?
Der hat für Tone A-D extra Buttons.
Diese einzelnd anwählen und dann den Parameter verändern.
Ich glaube das mit "Layer" die Option besteht mehrer Tones gleichzeitig zu editieren und dann verstimmst du quasi alle ausgewählten Tones gleich, bzw, die springen alle auf den gleichen Wert und futsch ist die Vertimmung.
Weiter gesponnen.
Du denkst dann - "Hey ich höre den zweiten Tone ja gar nicht", weil der direkt klingt wie der andere.

Nur mal so ne Idee..

Du denkst dann - "Hey ich höre den zweiten Tone ja gar nicht", weil der direkt klingt wie der andere.
- genau das dachte ich :) Vielleicht bekomme ich die Eigenheiten des JD-800 noch in den Griff
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Prima ;-) ich denke schon, der Rest ist ja wirklich schon ein bisschen Luxus. Ich wünsch dir viel Spass beim Schrauben ;-)
 
Das einzige was ich an der Bedienoberfläche des JD-800 zu kritisieren hätte, wäre: für die Tone-Selektion und das Aktivieren/Deaktivieren der Tones sind die gleichen 4 Tasten zuständig. Da hätte man ruhig 8 statt 4 nehmen sollen.
Ansonsten find ich alles prima.
 
Ich hab den Thread hier eben erst gesehen, sonst hätte ich schon längst drauf geantwortet.

Meine Herangehensweise, um Tones miteinander abzugleichen, ist es, alle benötigten Tones hörbar zu machen, aber zu deaktivieren. Wenn man dann an dem Parameter dreht/zupft, den man sucht, z.B. "Pitch Fine", kann man superbequem über die Tone Palette links oben alle Tones editieren.
 
das halte ich auch für einen guten Weg: Abschlaten und "additiv" arbeiten, sonst hört man nicht was man wirklich tut.

Ich finde nur das FX Routing nicht sooo super und die fehlenden Structures, die man ja ansich schon kannte, hätten ihm etwas mehr Dreck spendieren können, so muss man das halt mit den Samples machen..

Wenn Roland einen neuen JD800 bauen würde, wäre er hoffentlich mit Structures und Samples und das wäre sehr attraktiv und zzt sogar fast einzigartig, da sich keiner traut ein bedienbares Reglerschiff zu bauen, was auf Samples/Romples basiert.
Dabei kann sowas potentiell viele Leute ansprechen..
 
Zitat Feinstrom:
Meine Herangehensweise, um Tones miteinander abzugleichen, ist es, alle benötigten Tones hörbar zu machen, aber zu deaktivieren. Wenn man dann an dem Parameter dreht/zupft, den man sucht, z.B. "Pitch Fine", kann man superbequem über die Tone Palette links oben alle Tones editieren.

Zitat moogulator:
das halte ich auch für einen guten Weg: Abschlaten und "additiv" arbeiten, sonst hört man nicht was man wirklich tut.

".... sonst hört man nicht, was man wirklich tut." -genau das stellte mein Problem dar! Hab´s mitlerweile auch kapiert, wie´s geht ;-)
 
Re: Roland wollte mit dem JD-800 zurück zu den "Roots&q

analogfriedhof schrieb:
das ist ihnen ja auch fast gelungen - aber auch nur fast
schade um so einen optisch schönen Synth

Das Teil treibt mich noch zum Wahnsinn :twisted:
Wem ist es noch so ergangen oder geht es immer noch so?

Jedenfalls ist das Programmieren eine Höllenqual find ich
Warum können die Hersteller nicht ein Handbuch raus bringen, daß ganz einfach anhand komplett aufgezeigter Beispiele die Herangehensweise an verschiedenartige Sounderstellung zeigt.
Ich finde das wichtigste überhaupt für einen User ist doch erst mal ein oder mehrere sich schnell einstellende Erfolgserlebnisse. Der Rest kommt dann von alleine.

Nicht daß ich jetzt sagen will, daß ich von Synths, Hüllkurven und Oszillatoren keine Ahnung hätte und ich weiß auch wie man damit umgeht. Aber jeder Synth hat nunmal seine Eigenheiten und der JD-800 scheint mir da ein unrühmliches Beispiel zu sein.

Ich will nicht wahnsinns Zeit mit dem Programmieren von Sounds verbringen - und so wie es aussieht, läuft das mit dem JD-800 voll darauf hinaus. Ich schmeiss das Ding zum Fenster raus.... ;-)

...???
extrem logisch, super easy programmierbar UND eine der besten Bedienungsanleitungen aller Zeiten! gleich zwei davon!
lesen, lesen, lesen...
 
Nachdem das hier ein Thread eines Toten von 2007 ist,
Lösung 1

und 2 in Form des Jupiter X und Xm, dort gibt es JD800 als Option - wenn man andere ROMinhalte auch ok findet passt das, ähnlich auch JD Xi
 
Es könnte auch ein neuer JD-800-Thread werden.

Hier steht übrigens, dass "JD" für "Jupiter Digital" steht:

 
Miss ihn aus, dann passt viel - ich hab auch so eins für den Jupiter 6 und Andromeda gefunden. bzw. VSynth.
Man kann ggf. notfalls mit Schaumstoff nachhelfen - hab gute Erfahrung damit gemacht - hat gepasst - aber auch gelernt - mein Jupitercase ist mir heut zu schwer - ich bin zu alt für schwer ;-)

Aber ich hab den supergern auf Tour gehabt.

Damals Musicstore und andere Hälfte Thomann - die fertigen beide an - passte beides prima. Empfehle Plastik - wenn du den oft bewegst - der JD800 ist immerhin nicht so sooo schwer. Es gibt auch kleinere Hersteller in fast jedem Ort.
Aber ich mach nie wieder was mit Holz und Beschlag.

Wenn du nicht die dicken Verkaufslager willst- gibts auch kleinere - aber achte auf die Art des Cases, die meisten sind 10 kilo Monster - und die sind nur was für junge Leute mit Muskeln ;-) Aber sie sind natürlich auch stabil. Meine Plastikvorliebe ist was für Selbsttransporteuere..
 
Zuletzt bearbeitet:


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