ROMpler zur erweiterung eines GR20 mit Ethnosounds? Gesucht

Hei

mein Bandkollege...

hatte bisher den Gitarrensynth Roland GR20 : https://www.roland.com/us/products/gr-20/specifications/
jetzt hat er den Roland GR55 : https://www.roland.com/global/products/gr-55/specifications/

beides sind Rompler, der GR55 kann viel mehr > was sich auf die Presets ausgewirkt hat. Zu viele Effekte sind draufgeklatscht, wenig trockenes...
--mein Bandkollege ist vom Sound her mit dem neuen GR55 Null-zufrieden... und er ist auch nicht gewillt bei jedem Sound mit Menü-diving alles trocken zu legen....

beide GRś haben ja midiausgänge, und mehrere Midi-Modi - Ein Modi z.B. schickt für jede Gitarrensaite Noten auf eigenen Midichanälen (plus pitchbend wenn ich mich nicht irre)...

Was mein kollege gern hatte > am GR20 < waren die cheasy Ethnosounds - 7 Sitars, 7 Trompeten, 7 Bässe, 7... Die oder Änliche will er jetzt gerne wieder haben.

Da Laptop bei ihm nicht in Frage kommt. - kam halt dann die Idee von einem externen Rompler, mit einer Ethno-Karte und eine reihe andere Karten > scheinbar gibts selbständige Rompler nur noch Vintage? > und da wäre dann auch meine Frage - wie schaut da die Latenz aus?
Und wer produziert Rompler heute noch?

Welche Alternative gäbe es noch? Ein Sampler? Dann aber einer OHNE Sequencer, Pads, 1000 Knöpfen usw > er braucht einen kleinen latenzarmen soundexpander.

Falls wer Tips hat > Danke.

- phat.
 
Wie wäre es mit einem GR20? Oder gabs an dem ein wichtiges Defizit, das ihn dazu brachte auf den GR55 umzusteigen?
 
und er ist auch nicht gewillt bei jedem Sound mit Menü-diving alles trocken zu legen....

Das Ding hat doch ein USB/PC Interface. Ich kenn beide Geräte nicht, bei mir steht noch ein vorsintflutliches rum, aber selbst das konnte man über den PC editieren. Was auch die Möglichkeit einschloss, Soundbänke von anderen Quellen zu importieren.
 
der roland integra wär vermutlich genau das was wir uns vorgestellt haben, aber mit 1500€ zu teuer (vermutlich ist er es wert, aber für uns nicht leistbar).


ja gute idee - einen one-knob midicontroller bauen - der einfach alle effekte bypassed... ucapps-midibox coden ist eh kein problem für mich. dann wärs zumindest mal trocken.

aber ethno samples gibts dann trozdem nicht... sind scheinbar im GK55 gestrichen worden (dafür mehr gitarren, bässe organs, klavier, brass usw)
und die soundbanks bearbeiten nur die Parameter-Daten - nicht den import von Samples.

jetzt ist noch die frage was gibts an komerziellen samplern?

DIY-Sampler habe das hier gefunden: https://homspace.nl/samplerbox/index.html
da lädt mann die multisamples in ordnern 0-127 (aka programchange ordner) auf die SD-Karte...
da müsst ich dann aber alle samples selbst formatieren, bennennen usw - also keine Library vorhanden... aber seine 7x7 sounds werd ich nach laaaanger suche nach samplen... ihrgendwie zusammenbringen.
 
jetzt ist noch die frage was gibts an komerziellen samplern?
AKAI MPC One kostet neu aktuell 749 €. Die gab es auch mal für 666 €, das hilft jetzt aber nicht viel. :sowhat:

In die Roland MC-101 (aktuell 499 € neu) kriegt man bei tonalen Sounds nur 4 Samples pro Sound rein. Man kann also pro tonalen Sound ein Multisample aus 4 Samples basteln. Sie kann aber 4 Sounds gleichzeitig. Also dann 16 Samples. Oder Drum Kits mit 16 Noten chromatisch, wo jede Note bis zu 4 Samples gelayert bekommen kann. Ich selber habe eine MC-707 und kenne von daher die Struktur der Engine. An der MC-707 kann man direkt am Gerät alles editieren. Und sie hat doppelt so viele Parts, kann also 8 Sounds oder Drum Kits gleichzeitig. Bei der MC-101 bin ich nicht sicher, ob man dort zur Editierung/Erstellung von Sounds evtl. die Software von Roland braucht. Nach dem letzten Update kann man zwar schon viel mehr direkt am Gerät editieren als anfangs, ob aber wirklich alles Relevantes?
Es könnte außerdem nicht schaden zu schauen, welche (Multi-)Samples die MC-101 im Sample-ROM hat. Die sind im PDF aufgelistet.

Waldorf Blofeld kann Multisamples importieren (für Desktop wird dazu die optionale Lizenz benötigt) – per spezieller Software, soviel ich weiß.

Einen Roland SP-404 mkII habe ich z.B. auch selber, habe ihn aber noch nicht viel benutzt. Hüllkurven waren mit der Firmware 2 unflexibel. Mit Firmware 3 sollte es wohl etwas besser sein, aber ob es reicht? Attack-Zeit war z.B. sehr grob einstellbar. Und ich finde die Bedienung kompliziert und wenig übersichtlich. Und der Sampler ist Drum Kit-orientiert mit 16 Samples pro Kit, wo zwar mehrere gleichzeitig angesprochen werden können ...
Außerdem wäre noch die Frage, ob das Gerät z.B. Pitch-Bend-Daten verarbeitet.

Dann gäbe es noch z.B. die 1010music blackbox, ich kenne die Möglichkeiten aber nicht.
 
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den blofeld hatte ich schon vor X-jahren - (damals noch ohne eine Anzeichen von Sample import) - da schau ich mir das mit den Sampling nochmal genauer an.

mpc one - da zahl ich halt für den sequencer-touchscreen Pad usw... wobei ich nur die sample-engine brauche.

diese ganzen "neuen" Roland "groovboxen" mit denen hab ich nix mehr angefangen... die würden mich nur ärgern Muuuh >>> Roland&Coś Stagnation und Melkzwang waren schuld das ich inzwischen meine eigenen sequencer entwickle.... leider hab ich von DSP-Audio keinen Schimmer.
 
Eine preisgünstige aber evtl. auch etwas fummelige Lösung wäre vielleicht ein Roland JV1010 + ggf. World Expansion Card. Wobei der auch schon ein paar World/Ethno Sounds an Bord hat. Ist halt nicht neu. Latenz dürfte aber kein Problem sein.

Edit: Hier gibt es die Patchliste
 
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Eine preisgünstige aber evtl. auch etwas fummelige Lösung wäre vielleicht ein Roland JV1010 + ggf. World Expansion Card. Wobei der auch schon ein paar World/Ethno Sounds an Bord hat. Ist halt nicht neu. Latenz dürfte aber kein Problem sein.

Plus das Ausfallrisiko bei den JVs/Boards... die haben da doch dieses Lötstellenproblem, nicht?
 
Plus das Ausfallrisiko bei den JVs/Boards... die haben da doch dieses Lötstellenproblem, nicht?
Da sollte ein Kondensator auf dem Expansion Board getauscht werden, was bei gebrauchten Boards oft schon gemacht wurde. Gegebenenfalls ist ein Erweiterungsboard auch gar nicht nötig, weil der schon Einiges aus der Richtung an Bord hat.
 
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beides sind Rompler, der GR55 kann viel mehr > was sich auf die Presets ausgewirkt hat. Zu viele Effekte sind draufgeklatscht, wenig trockenes...
--mein Bandkollege ist vom Sound her mit dem neuen GR55 Null-zufrieden... und er ist auch nicht gewillt bei jedem Sound mit Menü-diving alles trocken zu legen....

Wenn die GR55 Presets zuviele Effekte haben --> mit Taste EZ-Edit kann man schnell die Effekte
bis auf 0 ausdünnen(Wet / Dry) und den Sound im Mix hervorheben oder einbetten (mild / bright). Der interne Synth des GR55 entspricht den Roland SD50
(eher Fantom X/G sound als JV). Es gibt auch viele gute Usersounds im Netz , auch von Roland z.B."Sounds der Helden".
 
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