Sampler-Frage

marcelfrehse

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Moinsen

nach langer Zeit mit DAW überlege ich, auch mal Musik mit Samplern zu machen, vor allem neue Versionen von meinen eigenen Stücken. Ich bastele gerne an Sounds herum, es soll aber nicht gleich ne Superstange Geld kosten. Ideal wäre ein Sampler, mit dem man professionelle Stücke zaubern kann, der aber nicht megamäßig kompliziert in der Arbeitsweise ist. Und ich möchte gern bei Yamaha bleiben. Das schränkt alles ein bischen ein, aber wenn ich mir so die Tutorials auf YT anschaue, dann scheint der Yamaha SU200 oder SU700 recht ordentlich zu sein.
Stilistisch bewege ich mich eher im Bereich Ambient/Deep/Technokram, also alles eher sphärische Sachen.

Jetzt hätte ich gern ein paar Erfahrungen & Empfehlungen von euch .. also was empfehlt ihr, was ist das absolute No-Go, worauf sollte man achten mit dem was ich machen will usw.
 
MOD: Verschoben nach Digital, weil eindeutig Digital-Frage / Sampler sind sowas von mehr Digital als "Studioeffekte" ;-)

die genannten beiden SU's gibt es allerdings schon lange nicht mehr.
Suchst du eigentlich Sampler oder Grooveboxen mit Sampling?

Da gäbe es ja deutlich aktuelleres, wie Octatrack, die neue Sampling-Electribe und die nicht mehr ganz neuen MPCs.
Sie allerdings sind nicht primär gedacht "Multisampling" zu betreiben sondern eben für den Aufbau eines Songs - etwas reduziert gegenüber einer DAW ist das natürlich. Octatrack kommt irgendwo zwischen 8Spur Sequencer und 8Spur-Ableton Live mit Granularoption an, während die anderen eher sowas wie eine Groovebox mit Minimalansatz sind, wie Tribes (neue mit 16 Spuren) und natürlich sind die nicht für Audiorecording gedacht sondern für die direkte Produktion mit Samples - aber nicht mit sehr großen Audiofiles.

Es gibt deshalb den Groovebox Ansatz in mindestens 2 Geschmacksrichtungen.
Wieso also nicht aktuelle Maschinen nehmen?

Die Tribes kommen jetzt erst raus, siehe Thread Electribes in Groovebox..
Die älteren sind auch gut, aber was Menge angeht, sind die neuen da natürlich besser.
 
Ok ..

naja, ich bin Vintage-Fetischist. ich denke daher kommt das.

Es ist natürlich auch eine Preisfrage. Wenn ich mir die Octatracks anschaue, die kosten natürlich ne ganze Stange Geld, wohingegen ich den SU700 in der Bucht für 125 US$ gesehen habe.
Tja, und da sind wir schon drin in der Materie .. ich würde gern bei Vintage bleiben, für mich hat das einen rustikalen Faktor. Allerdings muss ich eben auch einen Song machen können.. also vier oder 5 Samples sollten schon einlesbar und spielbar und live modifizierbar (sprich: schön rumspielen damit) drin sein.

Wo ist der genaue Unterschied zwischen Sampler und Groovbox mit Sampler, der kaufentscheidend ist? Ich meine, wenn ich jemanden remixe, dann lass ich mir seine channels als wav geben, oder recorde sie in den Sampler. Kick, Bass, Percs, Synths, Pads.. end of story. und dann sollte es eigentlich los gehen. Es gibt auch Künstler die nehmen vom Mastertrack alles raus, was sie wollen und spielen dann damit rum und basteln einen exorbitanten Track, der sich gewaschen hat. (Intrusion von Echospace, z.B.) Soweit ich weiß, ist das ein Sampler, keine Groovebox.
Von Grooveboxen bin ich noch nicht so recht überzeugt , lasse mich aber gern eines besseren belehren. Ich möchte quasi jedes Audiofile einschieben oder von extern einspielen können.

Bisher habe ich halb Hardware halb Software produziert, also Samples aus Hardware Units aufgenommen und dann in der DAW weiterarbeitet. Bei mir stehen noch ein Yamaha FB-01 und ein Yamaha CX5M. Damit entstehen dann z.B. solche (schönen) Sachen : https://soundcloud.com/the-nautilus-project/wpsh.
Dass da fast alles von Hardware kommt, hört man vllt. heraus :)

Die Idee ist nun, von meinen eigenen Sounds kurze oder längere Soundschnipsel und Rythmuselemente in den Sampler zu geben und damit dann neue Tracks aufzunehmen. Mich quasi selbst remixen und weitere Themes von Tracks aufbauen usw. , also PLAY und Feuer frei, und dann live halt verändern. Erfahrungen mit Grooveboxen hab ich Null.
 


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