Sampling/Verwendung von Alltagsgeräuschen- Künstler,Formen

W

Wiggum

..
Ich brauche f

Ich brauche für eine schulische Arbeit alles zum Thema Sampling bzw. Verwendung von Alltagsgeräuschen in der Musik.
Gibt es da eigentlich so etwas wie einen Begriff bzw. wie nennt man diese Art des Sampling?!? Mir fällt bis dato nur "Field Recording" ein.
Kennt jemand Künstler, die sich mit diesem Thema befasst haben?

Wenn jemand einen Künstler, eine Url, eine Bezeichnung, schlichtweg irgendetwas zu dem Thema hat... bitte posten!!! Ich kann wirklich alles gebrauchen!!!

Bis dahin... ich werde jetzt noch ein paar Stunden googlen.
 
Matthew Herbert..
http://www.synthesizerforum.de/synthesize


Matthew Herbert..
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=2305
JM Jarre mit Zoolook (sonst nicht!)
Depeche Mode (besonders mitte 80er)
Skinny Puppy.. (immer schon)
F242 auch..
das sind nur einige..
hab mich auch selber viel damit befasst und gehöre bestimmt zur GEneration Emulator ;-) thats, why the Moogulator ends with ulator.. ;-)

jeder auf seine weise..
der Obervater des Sampling ist KH Stockhausen, er hat schon "Sampling" gemacht, bevor es Sampler gab.. sprich: Bandbearbeitungen.. vergl. Gesang der Jünglinge..
 
Boris Black von Yello sollte man nicht vergessen.

Am meis


Boris Black von Yello sollte man nicht vergessen.

Am meisten hat mich beeindruckt, wie er Schneebälle an die Wand warf und aus dem Geräusch Bassdrums bastelte.
 
Besten Dank! Sind auf jeden Fall schonmal sch

Besten Dank! Sind auf jeden Fall schonmal schöne Anregungen, wo ich weitersuchen kann.
Stockhausen als Urvater dieser Arbeitsweise ist mir besonders mit "Kontakte" aufgefallen... sehr schön!
8)

Besonders interessiert wäre ich auch an "allgemeineren" Infos über diese Technik, allerdings weiß ich selbst nicht so genau, was ich damit meine bzw. was ich da zu finden hoffe.
 
sowas?: sampl
ist aber mehr f


sowas?: sampl
ist aber mehr für das letzte glied, noch ohne "history"..

da müsstest du bei www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) schauen (emulator 1)
www.emulatorarchive.com
fairlight, und co.. die band steely dan hat auch einer der ersten samples eingesetzt..

kraftwerk ein bisschen ..

musique conrete ist auch irgendwie "sampling"..
 
Hmm... wenn ich die nicht h

Hmm... wenn ich die nicht hätte, Moogulator.... Ich bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, die Geschichte der Sampler mit einzubeziehen. (Der geschichtliche Part ist nur ein kleiner Teil eines größeren Ganzen, daher...) Ist ein sehr guter Gedanke. Eigentlich wollte ich "Geschichtliches" auf Künstler beschränken, allerdings ist eine "Beziehung" der Hardwareentwicklung mit der Weiterentwicklung der musikalischen Formen ja nun nicht zu leugnen. ;-)
 
mit etwas *toleranz* k

mit etwas "toleranz" könnt man noch das mellotron einbeziehen als "sampler" ;-) das haben schon bands in den 60ern eingesetzt.
 
Wenn schon, dann sollte soviel Toleranz schon sein. ;-) Bin

Wenn schon, dann sollte soviel Toleranz schon sein. ;-) Bin im Moment aber noch nicht ganz schlüssig, ob ich die Hardware-Geschichten tatsächlich berücksichtige, da ich aufpassen muss den Rahmen der Arbeit nicht gänzlich zu sprengen. Erstmal muss ich mir darüber klar werden, ob und wie ausführlich ich die Grundlagen des Samplings einbeziehe, dann mal schauen wie viel Luft ich noch habe. 8)
 
Art of Noise haben das wohl auch recht fr

Art of Noise haben das wohl auch recht früh gemacht.
und noch wichtiger und viel früher die "Musique concrète" sachen. die hams quasi erfunden...
 
F

Für modernes Sampling von "Alltagsgeräuschen" braucht man im Grunde gar keinen Sampler mehr.
Ein Rechner, ein Mikro und ein Audioeditor mit ein paar Effekten - und schon kann man sich was braten.


Ich hab dieses M 100 FX von Edirol
Edi01.jpg

Das ist 'ne USB-Soundkarte mit eingebautem Mischpult - oder umgedreht.
Eigentlich fürs Nachvertonen von Video konzipiert, kann man es auch als Audiomischer nutzen.
Die internen FX sind wirklich süß. Für die Mikro-Spuren findet man die FX wie man sie von diesem kleinen R1-Recorder kennt => Robot-Voice, Stimme pitchen, Noisedistortion und - besonders trashy - Radiodistortion.
Die Brot- und Buttereffekte (ein paar Delays und Reverbs) kann man dann noch dazuschalten.

Ich find das sehr inspierend, weil man seine Geräusche gleich völlig verfremdet in den Rechner schicken kann. Dort geht's dann richtig los.
Das Teil ersetzt mir so min. 1 Synthesizer.
Ruft man z.B. "Scheeeiiissse" hinein und dreht dabei an besagter Radiodistortion und am Delay und recorded das Signal gleich mit Reverb im Rechner, kommen recht surreale Klänge dabei raus.
Danach noch mal "ScheiJJßäääh" gerufen, also anders betont - und mit anderen FX-Einstellungen. Die beiden Ergebnisse kann man dann im Rechner layern. Oft ist es auch sinnig, wenn man eine davon rückwärts laufen lässt und dann layert oder nur kurze Parts reverse laufen läßt (das kennen wir von "umgedrehten" Snares, BDs, Bässen und hastenichgesehen).

So vergeht mitunter ein Tag (bzw. 'ne Nacht), an denen nix weiter geschieht, als dummes Zeug in ein Mikro zu quatschen, aber das Ergebnis ist oft verblüffend und man hört den Klängen nicht an, dass sie daraus resultieren, dass mal einer "Scheiße" geschrien hat. Abgesehen davon kann man ja behutsamer vorgehen und vor laufendem Recorder Psalme aus der Bibel rezitieren (muss ich direkt mal machen).
Hier ist es nun wohl eine Frage der Philosopie => ist das noch Sampling, oder experimentelle Frickelei?

Sampling war einst selbst experimentell und 'ne gottverdammte Frickelei ist es noch heute.

Ich versuche, dem Samplingkult in sofern gerecht zu werden, dass ich o.g. "ScheißNsignal" am Rechner mit verschiedensten FX bearbeite und in kleine Teile schneide, die dann als "Singleshots" in meiner MPC landen.
Die MPC ist ja ein Sampler (auf keinem Fall solltest du diese Maschinen in deiner Arbeit vergessen).

MPC_back2.jpg
 
Ich benutze f

Ich benutze für meine Aufnahmen einen portablen Dat-Recorder + Elektret-Kondensator-Mic. Die Aufnahmen werden dann im Rechner zerschnitten, bearbeitet, etc. und landen danach im EXS24.

Wäre aber wieder ein Argument gegen das Aufnehmen der Sampler-Geschichte in meine Arbeit.... früher gab's keine Sampler, jetzt braucht man sie eigentlich schon gar nicht mehr....
 
sie haben die Musik der letzten Jahrzehnte aber ebenso beein

sie haben die Musik der letzten Jahrzehnte aber ebenso beeinflußt wie Synthesizer. Einige Stile sind erst durch Sampler entstanden.
Ein Sampler ist das vielseitigste Instrument, das ich mir vorstellen kann. Ob der nun hard- oder softwarebased ist, ist doch völlig nebensächlich.
 
[quote:7cfc7ff21f=*Acidmoon*]sie haben die Musik der letzten

Acidmoon schrieb:
sie haben die Musik der letzten Jahrzehnte aber ebenso beeinflußt wie Synthesizer. Einige Stile sind erst durch Sampler entstanden.
Ein Sampler ist das vielseitigste Instrument, das ich mir vorstellen kann.

Stimmt, ohne Sampler wäre die Welt eine andere...

Acidmoon schrieb:
Ob der nun hard- oder softwarebased ist, ist doch völlig nebensächlich.

Allerdings braucht es heute nicht unbedingt mehr eines Sampleprogrammes oder Hardware, man kann auch direkt im Sequencer arbeiten.
 
sampling ist das aber dennoch, nur nicht so flexibel in sach

sampling ist das aber dennoch, nur nicht so flexibel in sachen "synthese" dafür in sachen plugin-terror(tm)
 
[quote:86301773b0=*Wiggum*]Ich benutze f

Wiggum schrieb:
Ich benutze für meine Aufnahmen einen portablen Dat-Recorder + Elektret-Kondensator-Mic. Die Aufnahmen werden dann im Rechner zerschnitten, bearbeitet, etc. und landen danach im EXS24.

Wäre aber wieder ein Argument gegen das Aufnehmen der Sampler-Geschichte in meine Arbeit.... früher gab's keine Sampler, jetzt braucht man sie eigentlich schon gar nicht mehr....

Ich denke Sampler braucht man auch heute noch, zumindest wenn man die Geraeusche wie ein Instrument spielen will...
Auch Softsampler sind Sampler...


Was Sampler-Musik betrifft faellt mir noch The Art of Noise und Thomas Dolby ein...
 
In welchen Stilrichtungen werden Alltagsger

In welchen Stilrichtungen werden Alltagsgeräusche eigentlich bevorzugt (also nicht nur als FX für zwischendurch) eingesetzt. Mir fallen da, neben den experimentelleren Sachen a la Stockhausen vor allem Industrial und Noise ein. Wie seht ihr das?
 


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