SAWTOOTH ANIMATOR von Cynthia

island

Modelleisenbahner
sa_52.jpg

http://www.cyndustries.com/modules_sawtooth.cfm?type=52
 
Wahrscheinlich Eingänge, um die zusätzlichen sechs Phantomozillatoren separat zu kontrollieren, oder?

Jedenfalls cool!
Irgendwie schließt sich da ein Kreis, wenn jetzt typische VA-Features von real-analogen Synthesizern kopiert werden.
Kürzlich hab ich auf Gearslutz gelesen, dass junge Sängerinnen schon anfangen, Artefakte, die bei der Bearbeitung mit Autotune entstehen (Cher-Effekt), in ihren Gesangsstil zu integrieren. Ist wohl hier so ähnlich...

Schöne Grüße,
Bert
 
Naja, das Teil ist ja nicht wirklich neu.

Auf dem ersten HK hatte sägezahn/smoo in seinem Auralesque schon nen Saw-Animator von Cynthia drin.

Über den Preis scheint komischerweise keiner zu meckern. Ich find 300 US Dollar schon heftig für so ein bißchen andicken, auch wenn aktuell der Euro/Dollar-Kurs für uns günstig ist.

Für alle Selbstbau-Leute gibt es auch eine Alternative von Yves Usson:
http://yusynth.net/Modular/EN/SAWANIM/index.html
Auf dessen Seite steht auch, dass der Digisound 80 von 1981 schon so nen Modul drin hatte. Ist also nicht von VAs geklaut!
 
Klaus schrieb:
Also soweit ich das verstehe, sind das LFO - Ausgänge, aber wie man deren Frequenz regelt; keine Ahnung :dunno:

Die Frequenzen werden wohl vom Eingangssignal abgeleitet, jedenfalls habe ich das so verstanden.
 
sonicwarrior schrieb:
Auf dessen Seite steht auch, dass der Digisound 80 von 1981 schon so nen Modul drin hatte. Ist also nicht von VAs geklaut!
Und meine Vermutung mit den LFOs war offenbar auch Käse.
Wenn ich schon mal was in "Modular" poste :oops: ...
 
sonicwarrior schrieb:
Über den Preis scheint komischerweise keiner zu meckern. Ich find 300 US Dollar schon heftig für so ein bißchen andicken, auch wenn aktuell der Euro/Dollar-Kurs für uns günstig ist.

Meckern hilft halt nix wenn du nich zur Lötkolbenfration gehörst ;-)
und es keine Alternativen gibt.
 
Das bisherige Modul war der "Dual Sawtooth Animator" von Cynthia im Modcan Format.

Neu sind die Formate und das die neuen nur noch single sind. Dafür sind statt 3 halt jetzt 6 LFO Ausgänge rausgeführt.
 
Analoger Supersaw-Generator.

Macht aus einem Sägezahn ein Signal wie aus mehreren gegeneinander etwas verstimmten Sägezähnen. Der Trick ist relativ einfach: die Differenz zweier (nahezu) gleichfrequenter Sägezähne ist eine Pulswelle (mit PWM entsprechend der Verstimmung). So eine Pulswelle kann man aber aus dem Sägezahn mit einer einfachen Schaltung basteln: aufs Ausgangssignal draufaddiert und fertig ist die Supersäge.
 
phaedra schrieb:
Navs schrieb:

Ich denke, dieses Modul tut es auch, wenn auch nur zu einem Viertel des Preises, ist wie Ratiopharm, nur ohne Nebenwirkungen und ohne Gefahr der Mittellosigkeit auf Grund von G.A.S. ;-)


beim modul von cynthia steckt wesentlich mehr elektronik
drin, dafuer ist das doepfer-modul offener und hat einen
wesentlich modulareren ansatz.

das cynthia-modul beinhaltet laut beschreibung 4 lineare
vc-lfo's (bei der neuen version scheinen es sogar 6 lfo's zu sein),
die der frequenz des eingangssignals folgen. diese methode
scheint fuer den fetten sound hauptverantwortlich zu sein,
denn der shaper an sich ist technisch nicht sonderlich komplex.
das doepfer-modul hat dagegen nur cv-eingaenge und keine
eingebauten lfo's, daher ist es auch so viel billiger.
dieser ansatz ist fuer ein modularsystem aber durchaus
verstaendlich, denn laut dieter lassen sich auch mit
anderen cv-quellen interessante ergebnisse erzielen.
die ersten klangbeispiele zum a137-2 finde ich noch
nicht so aussagekraeftig, aber ich hoffe, dass dieter
in der beziehung noch ein paar files nachlegt.

lg,

ingo
 
Zum Vergleich mit Yussons Demos. Bei Yussons Modul hört man die LFOs deutlich durch, beim Cynthia Modul nicht.
Analog Supersaw ist also nicht Analog Supersaw, aber das wissen wir eh schon ;-)
 
Self Oscillate schrieb:
beim modul von cynthia steckt wesentlich mehr elektronik
drin, dafuer ist das doepfer-modul offener und hat einen
wesentlich modulareren ansatz.

Hi Ingo, da bin ich auf jeden Fall bei Dir, dass ich da schon ein bisschen Äpfel mit Birnen vergleiche, aber der Ansatz von Dieter Doepfer erscheint mir auch aus den von Dir genannten Gründen interessanter. Ich bin gespannt auf den Tag, an dem ihm kein brauchbares Modul mehr einfällt (warum muss ich jetzt an Babba und seine unendliche Shrimps-Rezepte-Litanei denken?)

Herzliche Grüße
Axel
 


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