Schlampige Produktionen?

Jenzz

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Moin .-)

Gerade hörte ich 2 Nummern aus dem neuen Lady Gaga Album... Mal abgesehen von der Mucke, mit der ich nicht viel anfangen kann:

Wird bei aktuellen Produktionen öfter mal 'technisch' geschlampt?
Bei der einen Nummer (Titel vergessen) war der Bass fast komplett out of Phase, wenn man ihn mono hört fällt der Sound total in sich zusammen. Bei der nächsten Nummer gab es einen metallartigen Akkord-Blubbersound, der in mono auch fast komplett weg ist und nur noch der Hall über bleibt...

Macht man das heute so oder bin ich blockiert? .-)

Edit@Admin: Sorry, habe mich in der Rubrik vertan, bei Gelegenheit bitte nach Studio / Produktion verschieben...

Jenzz
 
Worüber hast du abgehört?

Optimiert ist solche Konservenmusik heutzutage für Apples billige Matsch Ohrhörer bzw. für Audiostreams mit 128kb/s damits auch noch über Spotify auf den Smartphones über UMTS flutschten tut. Ein Grund warum ich seit über einen Jahrzehnt keine Chartmucke mehr anrühre.
 
Im besten Fall:
Toningenieur zu Lady Gaga: "Soll ich den Mix MONOkompatibel machen?"
Lady Gaga: "Um Gottes Willen!!! Lass bitte alles so wie es ist in STEREO!!!"
Im schlimmsten Fall sind einfach Dilettanten im tontechnischen Sinn am Werk.
 
Abhöhre: Tannoy System 800 über einen Braun Regie 530

Ich würde sagen, daran kann es nicht liegen ,-)

Jenzz
 
Michael Burman schrieb:
Im besten Fall:
Toningenieur zu Lady Gaga: "Soll ich den Mix monokompatibel machen?"
Lady Gaga: "Um Gottes Willen!!! Lass bitte alles so wie es ist in Stereo!!!"
Im schlimmsten Fall sind einfach Dilettanten im tontechnischen Sinn am Werk.

Als ob lg irgendetwas mit der Produktion zu tun gehabt hatte .....
 
mink99 schrieb:
Als ob lg irgendetwas mit der Produktion zu tun gehabt hatte .....
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber so wie sie in den Medien auftritt, denke ich schon, dass sie ein Wörtchen mitzureden hat. 8) Außerdem schrieb ich "im besten Fall". ;-) Und es war eigentlich als Witz gemeint. :P Auf dem Produktions-Laptop war wohl kein Korrelationsmesser installiert. :twisted:
 
Vielleicht wurde die Produktion ja out-gesourced .. nach Bangladesh oder nach Botswana ..oder Wanne Eickel .. hmm
irgendwelche Kinder-Arbeiter müssen den ganzen Tag mit Fruity Loops im akkord Tracks zusammen schrauben ..ohne Phasenschutz und ohne Mono Kompatibilität :?
 
the acid test schrieb:
Vll ist das gewollt.
Ja, scheiß auf die Monokompatibilität! Lady Gaga hört man sowieso ausschließlich auf hochwertigen Stereo-HiFi-Anlagen und nicht über irgendein monophones Küchenradio oder so. Und wer wird das schon auf Vinyl bringen wollen? Die Musik hört man doch eh nicht in irgendwelchen Discos, sondern in einem gemütlichen HiFi-Hörraum. Neben Mozart und Beethoven und so.
 
Michael Burman schrieb:
the acid test schrieb:
Vll ist das gewollt.
Ja, scheiß auf die Monokompatibilität! Lady Gaga hört man sowieso ausschließlich auf hochwertigen HiFi-Anlagen und nicht über irgendein monophones Küchenradio oder so. Und wer wird das schon auf Vinyl bringen wollen? Die Musik hört man doch eh nicht in irgendwelchen Discos, sondern in einem gemütlichen HiFi-Hörraum. Neben Mozart und Beethoven und so.


:supi: :mrgreen:
 
PanKowski schrieb:
na und spätestens wenn Frau Gaga diesen thread hier liest wird sie Ihn dann wohl auch feuern .. lol
Wer im Lebenslauf "Masteringingenieur für Lady Gaga" drin stehen hat, wird überall mit offenen Armen empfangen. Und die Kohle für die "Arbeit" hat er auch bereits bekommen.
 
Kunst halt .. Pfusch am Bau ..alles ist erlaubt ..nix kann ..keiner muss ..alle happy

"komm mir nicht Mono Alter .. !

sonst isch mach dich Phasendrehung .. "

:)
 
PanKowski schrieb:
Vielleicht wurde die Produktion ja out-gesourced .. nach Bangladesh oder nach Botswana ..oder Wanne Eickel .. hmm
irgendwelche Kinder-Arbeiter müssen den ganzen Tag mit Fruity Loops im akkord Tracks zusammen schrauben ..ohne Phasenschutz und ohne Mono Kompatibilität :?

Der Gedanke ist garnicht so falsch. Natürlich gibt es, gerade im Pop Business, studiofabriken, wo potenzielle Hits eingekauft, zusammengebastelt und an die angeschlossenen Künstler verteilt werden. Leute wie Lady gaga , Madonna , und andere tragen nicht ein jota zu der Musik mehr bei, die Springen auf der Durchreise mal kurz in ein Studio, singen ein, und das war's dann. Den Song hören sie das erste mal, wenn sie auf der Tournee üben müssen, sich zum Playback zu bewegen ....
 
mink99 schrieb:
PanKowski schrieb:
Vielleicht wurde die Produktion ja out-gesourced .. nach Bangladesh oder nach Botswana ..oder Wanne Eickel .. hmm
irgendwelche Kinder-Arbeiter müssen den ganzen Tag mit Fruity Loops im akkord Tracks zusammen schrauben ..ohne Phasenschutz und ohne Mono Kompatibilität :?

Der Gedanke ist garnicht so falsch. Natürlich gibt es, gerade im Pop Business, studiofabriken, wo potenzielle Hits eingekauft, zusammengebastelt und an die angeschlossenen Künstler verteilt werden. Leute wie Lady gaga , Madonna , und andere tragen nicht ein jota zu der Musik mehr bei, die Springen auf der Durchreise mal kurz in ein Studio, singen ein, und das war's dann. Den Song hören sie das erste mal, wenn sie auf der Tournee üben müssen, sich zum Playback zu bewegen ....
ist mir schlecht... aber ich hab das schon länger gedacht dass das wirklich so oder so ähnlich abläuft.
Ich kann nicht begreifen warum diese Frauen dann trotzdem so einen Erfolg haben. Man möchte die Konsumenten schütteln und rufen "Leute.... wacht auf! das ist doch nur ne Hüpfdohle! Setzt euch mal richtig mit Musik auseinander! Hört euch Muskker an, die ihre Musik selber kreieren!" Aber anscheinend steht die Musik überhaupt nicht mehr im Vordergrund, sondern die Person als Identifikationsobjekt. Ab und zu mal ein Skandal, damit man nicht in Vergessenheit gerät.
Obwohl - war es nicht immer schon so? dass auch Einzel"künstler" oder Bands sagenhaften Erfolg hatten, obwohl sie nichts zur Musik beigesteuert haben? ich denke schon. Im Schlagerbereich ist das eh gang und gebe, aber auch in der Popmusik. Mir fällt allerdings grad kein Beispiel ein.

Die überwiegende Masse will sich nur berieseln lassen.
 
Michael Burman schrieb:
the acid test schrieb:
Vll ist das gewollt.
Ja, scheiß auf die Monokompatibilität! Lady Gaga hört man sowieso ausschließlich auf hochwertigen Stereo-HiFi-Anlagen und nicht über irgendein monophones Küchenradio oder so. Und wer wird das schon auf Vinyl bringen wollen? Die Musik hört man doch eh nicht in irgendwelchen Discos, sondern in einem gemütlichen HiFi-Hörraum. Neben Mozart und Beethoven und so.
wieso hochwertiges hifi, wenn stereo genügt?
und ja, kein vinyl und nix für mono discos.


zu den anderen posts, man hört immer, dass lady gaga sehr musikalisch sei und alles selber komponiert und so, vielleicht ist das alles auch nur marketingewäsch.
wobei ich es ihr, die klavier spielt und singt und es vergleichsweise erst ziemlich spät geschaft hat sich aus der normalität hochzuarbeiten etc. doch eher abnehme als britney spears und konsorten, die dann doch eher "nur" frontpersonen sind.

 
Wobei in einer Studiofabrik sollte doch eher auf Monokompatibilität geachtet werden als bei einem einzelnen Frickler, der ein paar Plugins (und dabei keine Analyser-Plugins) auf seinen Laptop geknallt hat. Alles Spekulation. Ich kenne weder das Album, noch wer für die Produktion verantwortlich ist, und ob die Monokompatibilität tatsächlich in einem so starken Maße nicht gegeben ist.
 
virtualant schrieb:
ist mir schlecht... aber ich hab das schon länger gedacht dass das wirklich so oder so ähnlich abläuft.
Ich kann nicht begreifen warum diese Frauen dann trotzdem so einen Erfolg haben. Man möchte die Konsumenten schütteln und rufen "Leute.... wacht auf! das ist doch nur ne Hüpfdohle! Setzt euch mal richtig mit Musik auseinander! Hört euch Muskker an, die ihre Musik selber kreieren!" Aber anscheinend steht die Musik überhaupt nicht mehr im Vordergrund, sondern die Person als Identifikationsobjekt. Ab und zu mal ein Skandal, damit man nicht in Vergessenheit gerät.
Obwohl - war es nicht immer schon so? dass auch Einzel"künstler" oder Bands sagenhaften Erfolg hatten, obwohl sie nichts zur Musik beigesteuert haben? ich denke schon. Im Schlagerbereich ist das eh gang und gebe, aber auch in der Popmusik. Mir fällt allerdings grad kein Beispiel ein.

Die überwiegende Masse will sich nur berieseln lassen.

Man sollte dabei wissen das GAGA weit mehr als ne klassisvhe kommerz- huepfdole ist.
Meines wissens schreibt sie ihre songs alle selbst und ist da ziemlich professionell was das harmonieverstaendnis betrifft.ink piano,gitarrenspiel und co. Ob gaga ghostwriter in ihrem team hat und ausschliesslich jene die songs schreiben und GAGA nur noch abnickt kann ich aus meinem internet-terminal heraus garnicht
Beurteilen.bin auch kein fan oder so.
Wuerd aber gern mal mit der GAGA privat jammen ohne KAMERA GLAMMER BIZ .

den die hats zweifelslos drauf.

Schoenes WE
 
Die von mir eigentlich sehr geschätzten Bohren & Der Club of Gore haben das eigentlich brilliante Album "Black Earth" dermaßen schlampig produziert... Rauschen beim Schlagzeug, digitales Clipping beim Saxophon, unsaubere Schnitte... mit guten Boxen oder unter einem guten Kopfhörer fällt das sofort auf, sobald das Schlagzeug im ersten Stück einsetzt bzw. das Saxophon in allen weiteren Titeln. Was mich besonders erstaunt ist, daß es dem Mastering Engineer beim renommierten (und teuren) Skyline-Studio in D´dorf augenscheinlich *nicht* aufgefallen ist.

In der Elektronik-Szene, aus der ich ja ursprünglich auch komme (sic!), sind viele Kollegen trotz vergleichsweise fantastischer Produktionsmittel (vor allem im Vergleich zu den Mitteln vor 20 Jahren) noch immer nicht imstande, einen gutklingenden und fantasievollen Mix hinzubekommen, der einen hinhören läßt.

Und wenn ich dann noch höre, wie Delays und Sequenzen nicht rhythmisch im Timing zu einander laufen, es rauscht und zerrt an allen Ecken und Enden, dann überkommt mich das kalte Grausen (wie z. B. beim englischen Unternehmen R**** E******).

Stephen
 
Mir geht es auf den Senkel, wie in den letzten 15 Jahren alle Tracks einer CD bis zum Anschlag maximiert und komprimiert werden (und dabei entstehen auch schon mal gerne zwei, drei Knackser pro Album). Wenn man sich die Tracks einmal anschaut, sind fast nur durchgehende Balken zu sehen. Mir wäre es lieb, wenn vermehrt wieder die Dynamik entdeckt wird, die Platten aus der Zeit davor aufweisen. Alles Komprimiere und Maximiere klingt in meinen Ohren auf Dauer nur steril und zu perfekt.
 
Trigger schrieb:
Man sollte dabei wissen das GAGA weit mehr als ne klassisvhe kommerz- huepfdole ist.
Meines wissens schreibt sie ihre songs alle selbst und ist da ziemlich professionell was das harmonieverstaendnis betrifft.ink piano,gitarrenspiel und co. Ob gaga ghostwriter in ihrem team hat und ausschliesslich jene die songs schreiben und GAGA nur noch abnickt kann ich aus meinem internet-terminal heraus garnicht
Beurteilen.bin auch kein fan oder so.
Wuerd aber gern mal mit der GAGA privat jammen ohne KAMERA GLAMMER BIZ .

den die hats zweifelslos drauf.

Schoenes WE

Ich halte sie für eine wahrhaft große Pop-Künstlerin, oute mich hiermit als ziemlicher Fan :adore:




 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Der Unterschied zwischen Rock- und Popmusik ist der, daß Rockmusik gefährlich ist." (Robert Fripp)

Stephen
 
Michael Burman schrieb:
Lady Gaga hört man sowieso ausschließlich auf hochwertigen Stereo-HiFi-Anlagen und nicht über irgendein monophones Küchenradio oder so.
Nee, lg hört man am besten gar nicht. Ich finde Fleischkleider und durchschnittliche Liedchen nicht sehr beeindruckend. Dann auch noch bei der Produktion zu sparen oder ztu schlampen finde ich gegenüber denen, die diesen Schrott auch noch bezahlen, respektlos.
 
Michael Burman schrieb:
mink99 schrieb:
Als ob lg irgendetwas mit der Produktion zu tun gehabt hatte .....
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber so wie sie in den Medien auftritt, denke ich schon, dass sie ein Wörtchen mitzureden hat. 8) Außerdem schrieb ich "im besten Fall". ;-) Und es war eigentlich als Witz gemeint. :P Auf dem Produktions-Laptop war wohl kein Korrelationsmesser installiert. :twisted:

Sie hat zumindest den Song 'Venus' auf dem neuen Album selbst produziert. Ansonsten sind aber andere Produzenten am Werk.
Dass sie das Songwriting und die Lyrics selber macht, sollte wiederum bekannt sein.

mink99 schrieb:
Der Gedanke ist garnicht so falsch. Natürlich gibt es, gerade im Pop Business, studiofabriken, wo potenzielle Hits eingekauft, zusammengebastelt und an die angeschlossenen Künstler verteilt werden. Leute wie Lady gaga , Madonna , und andere tragen nicht ein jota zu der Musik mehr bei, die Springen auf der Durchreise mal kurz in ein Studio, singen ein, und das war's dann. Den Song hören sie das erste mal, wenn sie auf der Tournee üben müssen, sich zum Playback zu bewegen ....

nee, s.o.
Dass es bei vielen anderen so läuft, wie Du beschreibst, ist aber spätestens seit Elvis Presley bekannt, das ist nix neues seit 100 Jahren ;-)
 
Ich find gut dass sie sich gerne mal auszieht.
Zumindest ist sie mit Rihanna eine der besseren Pop Damen. Der Rest geht ja kaum.
Und beide sehen gut aus. Gut bei Gaga muss man die wenigen Bilder mit erträglicher Bekleidung ansehen.

Aber der beschrieben Produktionseffekt ist mir vor ein paar Jahren mal bei Kylie aufgefallen, war auch katastrophal.
 
mookie schrieb:
Und beide sehen gut aus.
Einspruch Euer Ehren, wenn das so wäre hätte ich ihr einiges verziehen.
Als Mann kann ich besser gucken als denken und hören.
Darum lasse ich auf Kylie auch nichts kommen, ich sehe ihre Videos gerne ohne Ton.
 
Kylie ist ja nur 1,40m oder so. Rihanna sieht deutlich besser aus, bei Kylie ist zuviel auf jung operiert und geschminkt. Gaga kann auch gut aussehen wenn sie will.
Leider geht sie zu oft in den Laden und sagt "Bitte macht mich hässlich" Und sie arbeitet mit Profis...
 


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