aufnehmen, schneiden, und arrangieren mit Ableton

Hi-Tech Music

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Hallo Freunde, ich brauche Tipps und Ideen, Anregungen wie man sein live Jam in Ableton schneidet, editiert und arrangiert.

Folgendes ist bei mir der Fall. Der Digitakt als Steuerzentrale mit einpaar Klangerzeugern, da wird also live gejammt, was eingespielt usw. Und das ganze wird in Live 9 aufgenommen. Es sind sechs Spuren die in Ableton reingehen.

Meine Frage: wie kann ich die einzelnen Spruren/Clips schneiden, unzwar so takt-genau schneiden dass wenn ich sie zu anderen Clips zusammenfüge keine Unstimmigkeiten gibt, dass es im Takt/Rhythmus bleibt.

Also Clips schneiden und zusammenfügen, und so ein Arrangement erstellen. Der Track den ich aufgenommen habe ist bei 144 bpm, und bei der Aufnahme war bei Ableton ebenfalls 144 bpm eingestellt.

MfG
 
Bei 6 Spuren, die immer auch parallel bleiben sollen, wäre es am mE am einfachsten, die Tracks mit Shift+Click im Arrangement rechts auszuwählen und dann per Rechtsklich "Spuren gruppieren" auszuwählen.
Danach kannst Du den gleichen Bereich für alle zusammen auf der Gruppenspur auswählen, schneiden, verschieben, kopieren etc.
 
jo, einfach den bereich der spur markieren und greifen. leicht ziehen und dann ist der gewählte bereich seperat.

achtung, falls den spuren automatisch einen timestretch algo zugordnet wird, diesen deaktivieren, sonst gibts artefakte.

selbst bei gleichem tempo.
 
Dadurch werden die aufgenommenen Spuren automatisch gewarpt. Somit kannst Du auch nachträglich Clips einfügen und diese spielen schön synchron mit deinem Jam.
 
jo, einfach den bereich der spur markieren und greifen. leicht ziehen und dann ist der gewählte bereich seperat.

achtung, falls den spuren automatisch einen timestretch algo zugordnet wird, diesen deaktivieren, sonst gibts artefakte.

selbst bei gleichem tempo.

Also bei den Clips den Warp ausschalten nach der Aufnahme, auch wenn der extrerne sequencer und Ableton in selben bpm sind?
 
@Hi-Tech Music - jopp - das ist etwas, was standartmässg deaktiviert sein sollte. wie der hi-quality button bei audiofiles,

der früher immer noch aktiviert werden musste. seit 9 oder 10 aber zum glück immer aktiviert ist.

timestretching kann man, wenn gewünscht, immer noch ausführen.
 
Wieso können Artefakte auftreten wenn der Warp an ist?

der standard warp modus ist beats, also eher für drums geeignet. da kann sowas passieren, wenn ableton automatisch die marker setzt.

in live 10 kann aber der standard warp modus in den einstellungen geändert werden.

in live 9 gibts glaube die einstellung für nen standard warp modus leider noch nicht.


https://youtu.be/D3bgXuf5POU

also für deine importierten instrumenten spuren, würde ich mal mit complex pro oder texture experimentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
nach reiflicher überlegung, könnt ich auch nicht entscheiden, ob der warp modus beim recorden standardmässig aus sein sollte.

ich nutz es ja selber, auch auf oder mit "gemasterten" songs, einfach nochmal das audio in ableton verwursten und mit complex pro geht das gut.
 
Also ich kriege es nicht hin. Wenn ich die Clips schneide und zu einem arrangement zusammenfüge dann stimmt es halt mit der Zeitachse von Ableton nicht. Dann kommt ein durcheinander raus.
 
@Hi-Tech Music - hm, das kann eigendlich nur passieren, wenn du (rechtsklick) raster frei gewählt hast.

stell das mal auf eng. und die globale launch quantisierung auf 1/4 oder 1/4T

raster.JPG
 
Also das Arrangement Raster auf 1/4 oder 1/4t stellen? Ich hab mal das Metronom eingeschaltet und beim Digitakt versucht so zu starten dass ich das Metronom treffe, aber bei 143bpm ist das nicht so einfach.

Hin zu kommt dass der Minilogue ein arpeggio spielt und ich dann live das delay hoch drehe. Gott wie kriege ich das auf die Reihe?!

Einfach wäre es wenn Ableton den Masterclock vorgibt aber ich will ja dass der Digitakt das macht. Dafür hab ich ihn ja gekauft...
 
Wie herum auch immer, in so einem Verbund sollte einer den Takt für alle Beteiligten aber angeben.
 
Bei den Sachen, die Du bereits aufgenommen hast, hilft es vielleicht schon wenn Du den Startpunkt, bzw. Taktstart aller Audiospuren von Hand auf die Eins im Raster legst (Warp aus) Das sollte sich bei korrekt eingestelltem Tempo dann auch taktgenau schneiden lassen.
 
Ich würde den Digitakt im Overbridgemode verwenden. Dadurch ist alles sehr tight - auch die Aufnahme. Sollte der Digitakt noch andere MIDI-Maschinen triggern, so wird die Clock auch sehr tight durch den Digitakt durchgereicht.
Also Ableton ist Master und synced den DT über OB. Die Clock des DT wird ggf. an andere Geräte weitergereicht.

Allerdings weiß ich nicht, wie es mit Ableton 9 und Overbridge sich verhält.
 
Wie herum auch immer, in so einem Verbund sollte einer den Takt für alle Beteiligten aber angeben.

Ok, Ableton mit in die slave Kette nehmen wäre eine Möglichkeit. Aber eigentlich wollte ich das vermeiden indem ich nur aufnehme und dann mir ein Arrangemet zusammenschneide. Wenn ich Ableton mit als slave integriere, soll er das Signal von der thru Box bekommen oder vom zweiten Midi out des Digitakt?
 
Ok, Ableton mit in die slave Kette nehmen wäre eine Möglichkeit. Aber eigentlich wollte ich das vermeiden indem ich nur aufnehme und dann mir ein Arrangemet zusammenschneide. Wenn ich Ableton mit als slave integriere, soll er das Signal von der thru Box bekommen oder vom zweiten Midi out des Digitakt?
Ich würde den Vorschlag von @DefSteph favorisieren und Overbridge verwenden. Falls Ableton als Slave laufen soll dann dürfte es keinen großen Unterschied machen ob thru box oder zweiter Midi Out.
 
Ja aber ich weiß nicht was genau was overbrige genau ist. Und zweitens will ich mich nicht damit beschäftigen. Die daw soll nur für recording und Arrangemet benutzt werden.

Beim overbrige muss wahrscheinlich die daw der Master sein so wie ich das verstanden habe.

Noch was...wie kann ich die automationshüllkurven fixieren, damit sie beim verschieben der Clips nicht mitwandern?
 
Overbridge ist eine kostenlose Software und Plugins von Elektron, die für eine reibungslose Verbindung zwischen DAW und Elektron Hardware sorgt.
Das ist ein ziemlich cleveres System, das gut funktioniert. Ich benutze das mit dem Analog Four MK2 und Logic ohne Probleme.
Vielleicht schaust Du Dir das ja trotzdem mal an: https://www.elektron.se/overbridge/
wie kann ich die automationshüllkurven fixieren,
Du kannst im Arrangement View mit dem kleinen Schloss-Icon oben rechts die Hüllkurven verriegeln (dort wo SET steht, neben dem Pfeil).
 


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