Schreibtisch gesucht

Ich hab auch ziemlich lange nach einem neuen Tisch gesucht. Da ich nicht wirklich viel 19" Equipment habe, war für mich nur eine Keyboard Schublade wichtig. Da kam ich schnell auf die üblichen Verdächtigen wie Zaor und Co., wo mir aber die Tischhöhe und die Beinfreiheit nie richtig gefallen haben. Mal abgesehen davon, dass das Design oft etwas gewöhnungsbedürftig war.

Dann hab ich zum Glück diesen Thread gefunden und einfach die Ikea Variante mit Gerton und Finnvard von Yunyu abgewandelt (feste Tischplatte, ausziehbare Keyboardlade).

Kosten unter 200€ mit ausziehbarer Keyboardschublade, viel Beinfreiheit und variabler Tischhöhe. :)



IMG_6107.JPG
 
+1
passt dort auch ein "normales" 88er Keyboard druntern? Sollte eigentlich, oder? Weil man die Breite durch die Böcke selber bestimmen kann?!

Ich bin weiterhin auf dem "Eiermann-Trip", einzig die Tragfähigkeit (mit 100 kg angegeben) lässt mich noch grübeln. Da kommt man dann schon mal hin, gerade wenn man das Masterkeyboard noch drunterhängen will.
 
B8BE1F6F-3359-4AFA-A8FB-3D4BC4A2FAA1.jpeg Ich stand auch vor einiger Zeit vor der Entscheidung den Eiermann zu kaufen oder etwas anderes. Mir war der Eiermann zu wackelig und ich habe mich dann für das System 180 Rackpod entschieden, allerdings gibs den nimmer es gibt nen Nachfolger den ich aber schlechter finde.
Hier das Modell, welches ich hab:
 
okay, danke. Bei mir wären es 130 cm, das breiteste, was ich bisher gesehen habe wäre 139 cm bei einem Native 88er (S88).

Gibt es eigentlich Erfahrungen von Pianisten, die auch mal "richtig in die Tasten..."? Wie stabil ist die "fliegende" Variante? Man (also ich...) erwartet ja das Feeling eine Klaviers/Flügels; bisher spricht das für mich für die weniger flexible Variante eines klassischen Ständers, den ich dann halt Bedarf unter den Tisch "schieben" muss.
 
Als ich einen gesucht habe, tippte ich bei Kleinanzeigen "Arbeitstisch" und meine Stadt ein.
Weiß nicht mehr wie viele es gab, aber eine Auswahl hatte ich schon und nahm einen im super Zustand mit Abmessungen 180x80 für 60 Euro. Bin heute noch vollkommen zufrieden.
Anbei ein Bild.. Platz gibt es genug (für meine Bedürfnisse) und stabil ist es auch.. Auf der Unterseite der Platte, auf dem Bild ungefähr unter der Tastatur, ist noch ein Profil, dass die Seitenteile verbindet und ein Gitter für die Kabel. Man könnte noch eine Schublade für das Keyboard dran bauen..

DSC_0452_3.JPG
 
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Eiermann zu wackelig

ich habe heute mal bei Adam Wieland wg dem Eiermann angerufen und dort - an der Quelle - wg der Belastbarkeit nachgefragt. Sehr gute Beratung dort, man meinte, dass einige Kunden sogar Granitplatten auflegen würden (und die wiegen nach meiner Recherche bei nur 1 cm Stärke schon 60 kg pro qm), Gewicht sollte also kein Problem sein, wir sprachen von mind. 100 kg.
Ob es dann wackelt habe ich nicht gefragt, hoffe auch, dass das nicht so relevant ist, so lange man nicht direkt obendrauf oder mit Schublade drunter ein grösseres Keyboard stellt.
 
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Ich fand halt den von System 180 besser, weil da alles verschraubt ist. Der Eiermann ist ja schon seit Jahrzehnten in Gebrauch und von da will ich da eigentlich auch gar nichts gegen sagen, aber mit einfach nur Platten drauflegen war mir das echt zu dödelick.
 
Ja man möchte nicht glauben, wie wichtig Mobilität bei einem Studiotisch sein kann. Vor allem dann wenn der Tisch direkt an der Wand steht.
Mein Bekannter hat seinen Platz akustisch noch ungünstiger sogar in die Ecke gestellt.

Mein Studiotisch steht ebenfalls in der Ecke und somit auch ein Studiomonitor.
Man mag es fast nicht glauben, aber der Bassbereich ist dort wirklich leicht verstärkt. Ich dachte zuerst, vielleicht liegts doch am Monitor. Also habe ich den linken mit dem rechten Monitor gewechselt und gleich noch die Mischpultkanäle mit vertauscht. Das Problem blieb.
Ich muss damit leben. Habe nur 'ne 36qm-Wohnung und keinen Platz woanders.
Es stimmt.
An der Wand sind Boxen nicht geeignet und schon gar nicht in den Ecken.
 
Habe nur 'ne 36qm-Wohnung
Meine ist sogar noch kleiner, aber ich hab mir den Abhörplatz kompromislos so angelegt, das ich auch gut arbeiten kann. Das ist für mich das wichtigste in dem Raum.
Deshalb hab ich ja auch ordentlich die Raumakustik behandelt, und hör halt jetzt echt jeden sch...selbst wenn der Nachbarin der Vibrator aus den Hand gleitet und am Boden weiter zittert.


JBL Control One in diversen Kneipenecken unter der Decke
Ach so, ich dachte wir gehen von einer musikmachenden Situation aus.
 
Ich habe leider nicht die Möglichkeit, meinen Tisch von der Wand und der Ecke wegzubewegen. Aber mal gucken, vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, nach ner Messung, die Frequenzen mit nem EQ vor den Monitoren anzugleichen. Muss ich mich mal schlau machen. Technisch möglich wäre es bei mir. Ist schon komisch, wenn die Monitore nicht gleich klingen. :)

Aber alles in Ruhe. Ich werde auch erst messen, wenn alles soweit steht. Wird sich nämlich noch einiges akustisch bei mir verändern.
Schaumstoffunterlage für die Monitore, Raumakustikelemete, soweit es geht. Lange Gardinen vor den Fenstern. Und dann hätte ich gerne vorher noch 'ne Interface und ein Musikprogramm und vllt. noch einen Synth - und danach kann dann mal gemessen werden. :) Aber besser ist das - ja. :)
 
nach ner Messung, die Frequenzen mit nem EQ vor den Monitoren anzugleichen
Ich kann dir versichern, das die raumakustischen Probleme selten bis gar nicht mit einem EQ wegzumachen sind.
Mit einem Eq macht man höchstens breitbandiges Feintuning, aber da wirst du schon noch drauf kommen.
 
Danke für die Info.
Ich tät das Mehr an Bass beim linken Monitor, wohl hervorgerufen durch die Ecke, ja gerne etwas absenken mit nem Eq. Das müsste doch wenigstens etwas gehen?
Breitbandig natürlich.
Oder? Kann ich ja nach Gehör machen.
Ist auch nur minimal erhöhter Bass.
 
An der Wand sind Boxen nicht geeignet
Doch.
Stell die Monitore an die Wand,so nah wie möglich!
Mein Studiotisch steht ebenfalls in der Ecke und somit auch ein Studiomonitor.
Ich tät das Mehr an Bass beim linken Monitor, wohl hervorgerufen durch die Ecke, ja gerne etwas absenken mit nem Eq. Das müsste doch wenigstens etwas gehen?

Dafür haben viele Studiomonitore auf der Rückseite die Möglichkeit zur Anpassung/Entzerrung.

Oder? Kann ich ja nach Gehör machen.
Ja.
Wenn nichts zum Messen da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand halt den von System 180 besser, weil da alles verschraubt ist. Der Eiermann ist ja schon seit Jahrzehnten in Gebrauch und von da will ich da eigentlich auch gar nichts gegen sagen, aber mit einfach nur Platten drauflegen war mir das echt zu dödelick.

Man kann die Platte auch verschrauben, nur hat dann halt die Unterseite Löcher.
 
@Würze: Da beide Monitore sehr nah an der Wand stehen, habe ich bei beiden Monitoren von zwei Einstellungen die stärkste Einstellung der Bassabsenkung gewählt. Und ich bin auch zufrieden mit dem Bass. Bis auf die leichte Ungleichheit. Nun habe ich aber das Problem einer Ecke. Ich kann an den Monitoren nicht weiter verstellen. Leider.
Ich versuchs mal nach Gehör. Danke für den Tipp.
Irgendwann gesellt sich ja ein Subwoofer zu mir. Dann hat sich das Problem vllt. sogar von alleine erledigt, da ich den Bass bei den Monitoren ja beschneiden kann, wie's in meinem Monitor-Manuell steht.
Danke auch für Deine Antwort. :)
 
Vielleicht interessierts ja jemanden. :)

Ich habe das Bassproblem in den Griff bekommen.
Ich habe bei meinem Mischpult laut Mischpultmanual bei 60 Hz einen Kuhschwanzfilter eingesetzt und um 4,5 dB gesenkt. Soviel zur Raumecke. Nun klingen die Monitore nach Gehör wieder in etwa gleich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auf nen alten Recording.de Thread (3. Beitrag) mit einer DIY Schreibtisch-Schublade Variante gestossen, die ich so ähnlich auch haben möchte.
https://recording.de/threads/diy-keyboard-schublade-studiotisch.198426/

Sprich: Schiebeschanieren mit Metallwinkel, die in den original Schraublöchern des Prologues mit längeren Schrauben befestigt werden. Andernfalls eine dünne Alu-Platte wenn nicht direkt am Prologue befestigt – brauche jedem cm Beinfreiheit.

Denkt ihr die haltet einen Korg Prologue 16 (874 x 348 x 118 mm / 9.1kg) vom Gewicht her aus?

Und wo bekomme ich solche Schiebeschaniere? Baumarkt oder selber machen (lassen machen)?
 
Bin auf nen alten Recording.de Thread (3. Beitrag) mit einer DIY Schreibtisch-Schublade Variante gestossen, die ich so auch basteln will.
https://recording.de/threads/diy-keyboard-schublade-studiotisch.198426/

Sprich: Schiebeschanieren mit Metallwinkel, die in den original Schraublöchern des Prologues mit längeren Schrauben befestigt werden.

Denkt ihr die haltet einen Korg Prologue 16 (874 x 348 x 118 mm / 9.1kg) vom Gewicht her aus?

Und wo bekomme ich solche Schiebeschaniere? Baumarkt oder selber machen (lassen machen)?

Kann man diesen Studiotisch (Link) auch irgendwo fertig kaufen? Wer bietet das an?
 
Ich hab auch ziemlich lange nach einem neuen Tisch gesucht. Da ich nicht wirklich viel 19" Equipment habe, war für mich nur eine Keyboard Schublade wichtig. Da kam ich schnell auf die üblichen Verdächtigen wie Zaor und Co., wo mir aber die Tischhöhe und die Beinfreiheit nie richtig gefallen haben. Mal abgesehen davon, dass das Design oft etwas gewöhnungsbedürftig war.

Dann hab ich zum Glück diesen Thread gefunden und einfach die Ikea Variante mit Gerton und Finnvard von Yunyu abgewandelt (feste Tischplatte, ausziehbare Keyboardlade).

Kosten unter 200€ mit ausziehbarer Keyboardschublade, viel Beinfreiheit und variabler Tischhöhe. :)



Anhang anzeigen 46766
Sieht klasse aus!
 
Ich hab auch ziemlich lange nach einem neuen Tisch gesucht. Da ich nicht wirklich viel 19" Equipment habe, war für mich nur eine Keyboard Schublade wichtig. Da kam ich schnell auf die üblichen Verdächtigen wie Zaor und Co., wo mir aber die Tischhöhe und die Beinfreiheit nie richtig gefallen haben. Mal abgesehen davon, dass das Design oft etwas gewöhnungsbedürftig war.

Dann hab ich zum Glück diesen Thread gefunden und einfach die Ikea Variante mit Gerton und Finnvard von Yunyu abgewandelt (feste Tischplatte, ausziehbare Keyboardlade).

Kosten unter 200€ mit ausziehbarer Keyboardschublade, viel Beinfreiheit und variabler Tischhöhe. :)



Anhang anzeigen 46766

Was für eine Platte hast du denn für die Keyboardlade benutzt? Auch aus dem Ikea Sortiment? Und welche Scharniere hast Du gekauft?
 
Ikea Schreibtischplatten kann man teilweise getrost vergessen.
Biegen sich durch und taugen somit nur
zum wegschmeissen.
Besonders schlecht ist das Modell „linnmon“.
 
Was für eine Platte hast du denn für die Keyboardlade benutzt? Auch aus dem Ikea Sortiment? Und welche Scharniere hast Du gekauft?

Für die Keyboardlade habe ich eine leimholzplatte Buche verwendet. Auf 1100 mm x 400mm gekürzt.

 
Für die Keyboardlade habe ich eine leimholzplatte Buche verwendet. Auf 1100 mm x 400mm gekürzt.


Danke Dir! Welche Scharniere hast Du denn benutzt? Konntest Du die Scharniere und die Keyboardlade einfach unter die Tischplatte schrauben, oder hast Du noch andere Veränderungen vorgenommen?
 
Ich habe keine Scharniere verwendet, sondern links und rechts jeweils einen Filzstreifen auf die Untergestelle geklebt. Darauf gleitet die Keyboardlade, da sie ja auch einen gewissen Widerstand aushalten soll, damit sie sich beim spielen nicht verschiebt.

Am hinteren Ende der Keyboardlade habe ich links und rechts von unten jeweils noch ein Z- Profil drunter geschraubt, das sich von unten an den Tischböcken abstützt, damit die Lade bei druck von oben nicht einfach rausfällt.
 


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