Sehr günstige Potis für Sequencer Projekt gesucht

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newnoise

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Hi,

ich überlege gerade ein ... dummes ... Projekt zu starten und zwar einen 5 stimmigen 16-Step-Sequencer zu bauen ... Kosten der Schaltung quasi 0€. Aber Potis und Schalter bei 5x16 Steps sind dann 80 Potis und Schalter ... Da wirds dann schnell unverhältnismäßig. Es ist dazu gedacht als Trigger für eine 808 Stripboard Drummaschine zu funktionieren. Für die Schalter habe ich eine günstige Variante gefunden und dachte eigentlich das reicht (also einfach einen Trigger-Sequencer zu bauen). Dann habe ich mir aber in den Kopf gesetzt, dass es schon klasse wäre, für jede Stimme / jeden Beat auch noch den Accent-Wert (also Betonung) mit dem Sequencer steuern zu können. Sonst werden so Beats dann ja doch schnell lahm.

Das "günstigste" was ich bislang gefunden habe, was etwas taugen könnte wäre sowas: http://www.taydaelectronics.com/200k-oh ... b-9mm.html Da wäre ich dann (danke des besch*** Euro-Kurses) inkl. Versand bei ca. 50€ für 80 Stück. Das ist natürlich nicht viel für 80 Pots, aber im Rahmen dieses kleinen Projektes dann eigentlich doch zu viel ...

Conrad hat gerade was im Angebot: http://www.conrad.de/ce/de/product/4524 ... -?ref=list Aber verdammt noch mal leider nur in 500R, das wird als Voltage Divider hinter nem 4017er z.B. nicht reichen, oder?

Jemand hier noch einen Geheimtipp auf Lager?

Oder jemand der ein klasse DIY Sequencer-Projekt kennt, wo man zwischen mehreren Spuren hin- und herschalten kann?

Danke!
noise
 
Diese Leitplastikpots sind den Kohleschichtpots deutlich überlegen. Du könntest sie mit einer Referenzspannung von 1V betreiben, so dass nur 2ma/Poti fliesen, zusammen also 160mA
was noch tragbar wäre. Die Potispannungen werden dann mit Analogmultiplexern 4051 abgescannt und die Ausgangsspannung mittels opamp auf den gewünschten Pegel gebracht.
Sequenzer-Doku für dieses Prinzip im Anhang. PCB für 5,- gibt's auch noch. Bei Interesse PM.
 

Anhänge

  • lusy_seq_Doku10.zip
    210,5 KB · Aufrufe: 9
Hi Uwe,

klingt sehr gut, verstehe es noch nicht ganz. Könnte ich damit die Conrad Potis verwenden? Schicke Dir mal ne PN!

Danke
noise
 
unbedingt nachgucken, für was die Potis spezifiziert sind. Das ist oft sehr wenig Leistung und manchmal kein DC.
 
@Nordcore: was meinst du mit"kein DC" ? (hab ich jetzt noch nie gehört) Der Hinweis mit der Leistung ist richtig, deshalb die 1V Referenzspannung, da bleibt es bei 2mW.
@newnoise: Lebensdauer 30000 ist sehr gut ! Deshalb würd ich gerade Leitplastik (oder Cermet) nehmen. Marken-Kohleschicht-Potis haben oft nur die Hälfte spezifiziert.
Die Lebensdauerspezifikation heisst ja nicht, dass das Teil nach 30000 Umdr. sich zerlegt, sondern sich die Eigenschaften um typ. 1..5% ändern dürfen.
Bei China-nonames kannst du froh sein, wenn sie nach 1000 Umdrehungen noch die halbe Kohleschichtdicke haben.
Wenn ich nicht mehrere tausende 100K-NOS-Potis in meiner Bastelkiste hätte, würde ich jetzt von den 500R Leitplastikpotis den Rest aufkaufen, gerade hatten sie noch 160Stk...

PS: laut Datenblatt sind es sogar "dual versions", also nicht mono wie C* schreibt. Sollte das zutreffen, kann man sie also als 1k Potis verschalten
 
na gut, überzeugt! jetzt sollten es dann nur noch 60 sein :) gerade 100 geordert :)

kannst Du mir evtl. behilflich sein, die schaltung zu entwickeln um aus deiner sequencer platine, mit den potis einen 5 x 16 step-sequencer zu basteln? logisch verstehe ich das, mit 1V referenzspannung etc, aber ich bin weeiiit entfernt davon, dass in eine schaltung übersetzen zu können! das wäre super lieb!

danke für die hilfe!
noise
 


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