Sind denn eure Wünsche bezüglich Synthesizer und Keyboards endlich erfüllt worden?

K

Karmaloge

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es geht darum um eine Geschichte die jeder kennt vielleicht , es fing an mitte der achtziger Jahren wo die Hersteller anfingen Regler weg zu lassen auf den Keyboards/ Synths , angeblich weil das modern aussah, und alles nur noch über Taster zu bedienen war, dann gab es eine Zeit lang nur noch Rompler und es wurde nichts mehr anderes gemacht. Ich kann mich erinnern an eine Diskussion im Keyboards Forum nach der gleichnamigen Zeitschrift aus den Neunzigern zu Beginn der Internet Ära , dass viele sich beschwert haben „warum bringen die Hersteller keine richtigen analogen Synthesizer mehr raus , warum gibt es keine Regler ,warum muss man sich durch Menüs durch tappen“ und so weiter „warum bringen die Hersteller nur noch lanweilige Kisten heraus?“ Gerade in den 90er zu Beginn der Technoära wo jeder elektronische Musik machen wollte und die Hersteller überhaupt nicht darauf reagiert haben, kaum brauchbares geliefert haben und die gebrauchtpreise analoger Klassiker regelrecht explodiert sind. Ich war danals bei Sound und Drumland und es gab dort wirklich nur Keyboards und Rompler, an dem Tag dort eine vergoldete Special Edition vom DX7 .

Also sind eure Wünsche in Erfüllung gegangen, haben die Hersteller dazugelernt im Vergleich Zu früher, den 90er Jahren?

Was fehlt euch noch? Bedientechnisch,Sound, Features....
 
Was mir fehlt ist ein Realtimesampler, welcher den Output eines beliebigen monophonen Synths in Echtzeit als Snapshots speichert und Diese dann polyphon wiedergeben kann.

Praxisbeispiel: ich schließe mein KB37 (incl. Module) mittels MIDI u. Audio-Out an den gewünschten RT-Sampler. Dann spiele ich auf dem Keyboard mittels MIDI den RT-Sampler, welcher sich aus dem Audio-Out des KB37 in Echtzeit Sampels holt und in die passenden Tonhöhen meines polyphonen Spiels transponiert. Selbstverständlich möchte ich die Samples dann auch "einfrieren" können damit Sie dauerhauft nutzbar bleiben bzw. in einer Art Timeline auf vergangene Klänge zurückspringen können.
 
Mein Wünsche sind längst erfüllt.
Allerdings gibt es immer wieder neue Konzepte, an die ich gar nicht gedacht habe, und die mich überraschen.
Beispiele sind Ciat Lonbarde Plumbutter und Soma Pulsar 23.
 
Sie wurden schon vor langer Zeit erfüllt.
Das was es heute zu kaufen gibt, ist zumeist nur noch aufgewärmter Kaffee. Es gibt wenige Ausnahmen, wie z.B. den Hydrasynth.
Das ist aber gut so, denn so kann man sich sich ausschließlich auf die Musik konzentrieren und jagt nicht mehr dem Gear hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche mir eigentlich nur, das alles auf Plugins portiert wird, und das es auch einen vernünftigen Support (D16 ist da ein gutes Beispiel) dafür gibt. Hardware spielt bei mir nurmehr eine untergeordnete Rolle.
 
Bedientechnisch fand ich das fehlen der Knöpfe Mitte der 80er nicht so problematisch, CZ-1 war mein erster eigener Synth, ATARI ST zum steuern hatte ich schon Ende '85, der Kumpel hatte einen Poly 800 und ich 'nen Mixer. Der P800 ist natürlich die Hölle direkt am Gerät - der Kumpel hatte die Nummer scheinbar im Kopf und hat das Ding fast blind programmiert. Dem CZ-1 hätte aus meiner Sicht damals eigentlich nur ein Fader zur Parametereingabe gefehlt, aktuell würde ich den noch um Parameter Morphing erweitern wollen, schon weil sich die Parameter per Sysex nicht steuern lassen, jedes mal der ganze Sound übertagen werden muss. TX81z war direkt am Gerät auch die Hölle, MT32 lief nur mit Editor - der Quasimidi Editor war so ein schnell zusammengestricktes nerviges Teil, damals war ich energiegeladen und neugierig genug um mich irgendwie durchzukämpfen ;-)

Ja - die Rompler Schwemme war aus meiner Sicht auch nervig, aber nicht wegen der fehlenden Knöpfe, eher wegen der langweiligen Engines, Sampler ohne Samples. Hab' dann 'ne Zeit lang den Synth Markt nicht mehr verfolgt, so von 89 bis Mitte der 90er. Preislich kam damals auch nur wenig für mich als Schüler/Student bezahlbaren bzw. Budget Bereich raus, da hab' ich mich dann mehr auf PC Soundkarten als Sampler Ersatz konzentriert. Den JV1080 fand ich damals spannend, lag damals preislich aber über meiner Schmerzgrenze. Das wurde für mich erst Ende der 90er besser. Als die User in den 00ern auf Software umgestiegen sind, konnte man div. Schnäppchen machen.

Aktuell kommen aus meiner Sicht eigentlich wieder 'ne Menge "langweilige" Kisten ohne Speicher und/oder ohne Multimode auf den Markt, da bin ich raus. Was die aktuellen Klangezeuger betrifft find ich den MC-707 vom Konzept her - von den bezahlbaren - noch am interessantesten, ist multitimbral, deckt 'nen großen Bereich an Klänge und Synthese Formen bis hin zu 2 x 2 Operator FM 'ne Menge ab. Das wäre mein Startpunkt, wenn ich wenig bis gar keine Synths und keine Lust auf Software hätte.
 
Sie wurden schon vor langer Zeit erfüllt.
Das was es heute zu kaufen gibt, ist zumeist nur noch aufgewärmter Kaffee. Es gibt wenige Ausnahmen, wie z.B. den Hydrasynth.
Das ist aber gut so, denn so kann man sich sich ausschließlich auf die Musik konzentrieren und jagt nicht mehr dem Gear hinterher.

ja die analogen Klassiker sind sicherlich ein Vorbild was Sound und Bedienung betrifft aber die sind ja nicht mehr käuflich erwerblich und darum ging es mir ja aufzuzeigen ob die Hersteller nach der Dürrephase dazu gelernt haben und was man „ heute„ kaufen kann...
 
Ich kann mit dem leben was es gibt, in ein paar Details hätte ich es gern besser, besonders beim Thema Sequencer und ein paar anderen auch.
Perfekt gibt es zwar nicht, aber was da ist ist wirklich gut.

Preis ist aber idR nicht das Problem, wenn es das einzige ist, was einen wirklich glücklich machen würde, würde ich das einfach versuchen zu erreichen. Ich gebe aber zu, dass ich kaum ein altes Gerät jetzt noch kaufen würde, wenn es etwas gibt, was den Job erfüllt. Aber ich würde das behalten, was es gut kann und nicht ersetzen.

Es gibt ein paar Dinge und Details bestimmter Teile natürlich nicht mehr, und dann fragt man sich besser, ob das das wert ist oder mit dem was da ist auch machbar ist. Ausdrücken kann ich mich ja mit fast allem. Da ist auch sowas dabei, was schön wäre und ein i-Punkt auf alles.

Bei mir war es gut, dass die Schwurbel-Engines verschwinden zugunsten besserer Basissounds, denn an dem Sound hab ich weniger auszusetzen.
Das Neue fehlt aber eher und das Gewagte, "der Geist hinter neuen Synths, war früher futuristischer" - da ginge schon noch mehr.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Bedientechnisch fand ich das fehlen der Knöpfe Mitte der 80er nicht so problematisch, CZ-1 war mein erster eigener Synth, ATARI ST zum steuern hatte ich schon Ende '85, der Kumpel hatte einen Poly 800 und ich 'nen Mixer. Der P800 ist natürlich die Hölle direkt am Gerät - der Kumpel hatte die Nummer scheinbar im Kopf und hat das Ding fast blind programmiert. Dem CZ-1 hätte aus meiner Sicht damals eigentlich nur ein Fader zur Parametereingabe gefehlt, aktuell würde ich den noch um Parameter Morphing erweitern wollen, schon weil sich die Parameter per Sysex nicht steuern lassen, jedes mal der ganze Sound übertagen werden muss. TX81z war direkt am Gerät auch die Hölle, MT32 lief nur mit Editor - der Quasimidi Editor war so ein schnell zusammengestricktes nerviges Teil, damals war ich energiegeladen und neugierig genug um mich irgendwie durchzukämpfen ;-)

Ja - die Rompler Schwemme war aus meiner Sicht auch nervig, aber nicht wegen der fehlenden Knöpfe, eher wegen der langweiligen Engines, Sampler ohne Samples. Hab' dann 'ne Zeit lang den Synth Markt nicht mehr verfolgt, so von 89 bis Mitte der 90er. Preislich kam damals auch nur wenig für mich als Schüler/Student bezahlbaren bzw. Budget Bereich raus, da hab' ich mich dann mehr auf PC Soundkarten als Sampler Ersatz konzentriert. Den JV1080 fand ich damals spannend, lag damals preislich aber über meiner Schmerzgrenze. Das wurde für mich erst Ende der 90er besser. Als die User in den 00ern auf Software umgestiegen sind, konnte man div. Schnäppchen machen.

Aktuell kommen aus meiner Sicht eigentlich wieder 'ne Menge "langweilige" Kisten ohne Speicher und/oder ohne Multimode auf den Markt, da bin ich raus. Was die aktuellen Klangezeuger betrifft find ich den MC-707 vom Konzept her - von den bezahlbaren - noch am interessantesten, ist multitimbral, deckt 'nen großen Bereich an Klänge und Synthese Formen bis hin zu 2 x 2 Operator FM 'ne Menge ab. Das wäre mein Startpunkt, wenn ich wenig bis gar keine Synths und keine Lust auf Software hätte.

ja teilweise hast du recht was Multimode und solche Sachen betrifft solche Einschränkungen müssen nicht sein. Aber ich finde im Moment gibt es sehr viele interessante Geräte und die Verbesserung sind klar sichtbar Vergleich zu den neunziger Jahren. Also wenn ich vergleiche eine Korg M1 mit einer Korg Oasys, Roland Fantom , Yamaha Montage , bedientechnisch und von den Soundmöglichkeiten her ein Himmel weiter unterschied. dass dort die verbaute PC Hardware eventuell nicht so robust ist , steht mal auf einem anderen Blatt. Es ist auch immer ein auf und ab mit den Features Yamaha hatte damals mit dem SY99 und FS 1R schon viel gemacht in Sachen FM , die FM Sektion im Montage /MOD X dagegen ist nichts besonderes mehr , es gibt zwar morphing und den Superknob aber es klingt alles neutraler und normaler. Korg Radias , von der Konzeption und Bedienung her ein tolles Musikinstrument der spätere King Korg basiert auch auf die gleiche MMT Technik wurde aber im Vergleich zum Radias abgespeckt von den Möglichkeiten her und wurde auf das nötigste reduziert. Hingegen klingt ein Korg Prologue 16 spannender und aufregender als ein DW8000 oder Juno 60. Ich finde gerade im analogen Bereich hat man ja eine schiere Auswahl an neuen Instrumenten die es früher so nicht gegeben hatte . Auch wenn nicht alle neu Analogen Synths so warm und fett klingt wie die alten Klassiker das muss man auch sagen. Digitale Synths sind wieder in komnen,Korg Wavestate, OPsix, Hydrasynth, Modal Cobalt 8, Quantum/Iridium.....also das ist alles andere als lanweilig.

um auf meine eigene Thread Frage zu antworten ja meine Wünsche wurden erfüllt im Vergleich zu früher aber es gibt ein paar negativ Punkte die mir aufgefallen sind bei den heutigen Instrumenten, so zum Beispiel die Verarbeitungsqualität nicht überall gut ist , eine billige Tastatur verbaut wird ,die Instrumente nicht durchgehend AfterTouch unterstützen, zu kleine Tastaturen verbaut werden . Nicht überall standardmäßig ein Sequenzer eingebaut ist, Multimode nicht standard ist, teilweise mangelhafte Produktpflege , umständliche Update Prozeduren, Treiber werden vom aktuellen Windows nicht unterstützt. Einige neu analogen Synthesizer haben ein unangenehmen metallischen Grundklang.
 
ja die analogen Klassiker sind sicherlich ein Vorbild was Sound und Bedienung betrifft aber die sind ja nicht mehr käuflich erwerblich und darum ging es mir ja aufzuzeigen ob die Hersteller nach der Dürrephase dazu gelernt haben und was man „ heute„ kaufen kann...

Das ist nur ein Schuh. Die Verarbeitungsqualität vieler neuen Geräte ist teilweise so unterirdisch, dass es einem vergeht. Bereits zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Nach zwei, drei Jahren (nach der Garantiezeit) kommen schon die ersten Macken. Sehr häufig sind versagende oder springende Potis, prellende Taster. Ganz übles Thema. Das zieht sich durch viele Hersteller. An Hardware wird leider oft gespart. Und das nervt.
Im Gegensatz dazu mucken meine Vintage Kisten fast nie rum.
Mir kann es egal sein, ich kaufe schon seit Jahren nichts mehr. Aber wenn du generell fragst, ob Wünsche erfüllt wurden...
Baut nachhaltig und nicht für die Tonne.
 
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Das ist nur ein Schuh. Die Verarbeitungsqualität vieler neuen Geräte ist teilweise so unterirdisch, dass es einem vergeht. Bereits zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Nach zwei, drei Jahren (nach der Garantiezeit) kommen schon die ersten Macken. Pfleglicher Umgang, kein Life Einsatz. Fast immer sind versagende, oder springende Potis, Taster. Ganz übles Thema, auf dass ich überhaupt nicht gut zu sprechen bin. Das zieht sich durch viele Hersteller. An Hardware wird zuerst gespart. Und das nervt unendlich.
Im Gegensatz dazu mucken meine Vintage Kisten fast nie rum.
Mir kann es egal sein, ich kaufe schon seit Jahren nichts mehr. Aber wenn du generell fragst, ob Wünsche erfüllt wurden...
Baut nachhaltig und nicht für die Tonne.

Das stimmt aber es gab schon damals Geräte die schlecht verarbeitet waren zum Beispiel die von Sequential Circuits , bei mir ist relativ schnell der Octavewahl Schalter kaputt gegangen vom Pro One. Beim Moog the Rouge fing der Schieberegler an zu haken. bei den alten Klassiker muss man auch sehr viel Zeit und Geld investieren für die Reparatur , viele Ersatzteile gibt es gar nicht mehr oder man muss irgendwie was improvisieren. Weil du kannst du mir nicht erzählen das du alle deine analogen Synths in einem völlig einwandfreiem und kaum gebrauchten Zustand gekauft hast sowas gibt es gar nicht mehr oder man bezahlt irgendwelche Mondpreise so wie letztens bei eBay der vom OB-SX von Oberheim für 13.000 € und selbst der war zumindestens optisch schon ziemlich abgenutzt. Was mich betrifft ich bevorzuge eigentlich auch Metallgehäuseverarbeitung , stabile Potis und eine gute haltbare Tastatur.
 
So so Vintagesynths mucken fast nie rum, dein ernst?

Ich habe geschrieben, MEINE mucken nicht rum. ?
Was soll der beknackte Lachsmiley?


@Karma
Tut mir ja leid sagen zu müssen, dass ich praktisch keine Probleme mit den Geräten habe. Gutes Karma.?
In den KA findet man sehr viel Schrott. Viel zu teuer auch. Darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Auch nicht über den SX für 13K. Das ist lächerlich.
So etwas kauft man nur von Leuten, die man kennt und von denen man weiß, wie sie mit ihren Geräten umgehen.

Das ist wie bei einem Gebrauchtwagen Kauf. Wenn du nicht weißt wer die Kiste vorher gefahren hat, bzw wie er sie gefahren hat, dann kaufst du ein Fass ohne Boden. Probleme sind quasi vorprogrammiert. Wenn du aber etwas von jemanden kaufst den du kennst, dann wird er dich nicht wissentlich bescheissen. Und wenn doch weißt du ja wo sein Haus wohnt. :D Ist mir aber noch nie passiert.

Wenn man ein paar Dinge beachtet, hat man sehr viel und vorallem lange Freude an den Kisten. Meine Synthis kosten schon lange kein Geld mehr. Sie verdienen für mich Geld.
 
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Tut mir leid sagen zu müssen, dass ich praktisch keine Probleme mit den Geräten habe.
Sie werden aber auch fast jeden Tag bewegt.
Denn was steht, das steht sich kaputt.

dann hast du wirklich Glück gehabt das meisste was man heute bei Ebay und anderen Auktionen sieht, sieht ziemlich mitgenommen aus oder man kauft aus Studio Auflösung von Leuten die vorher auch die Geräte gewartet haben.
 
die FM Sektion im Montage /MOD X dagegen ist nichts besonderes mehr , es gibt zwar morphing und den Superknob aber es klingt alles neutraler und normaler.
Was meinst du mit neutral und normal?

Korg Radias , von der Konzeption und Bedienung her ein tolles Musikinstrument
Hatte ich auf der Messe angetestet, hat mir nicht gefallen.

Hingegen klingt ein Korg Prologue 16 spannender und aufregender als ein DW8000 oder Juno 60.
Das mag sein, aber der Juno ist auch nicht so mein Ding, genau wie der DW8000. Prologue ist nicht wirklich meins, schon wegen der ADSR-Hüllkurven (waren nur 2 Stück - oder?) würde mich auf Dauer beim Soundbau so frustrieren, dass ich die Kiste stehen lasse.

Digitale Synths sind wieder in komnen,Korg Wavestate, OPsix, Hydrasynth, Modal Cobalt 8, Quantum/Iridium.....also das ist alles andere als lanweilig.
Um es kurz zu machen und lange Diskussionen mit den Fans der jeweiligen Kisten zu vermeiden, die sicher gute Gründe haben die jeweiligen Synths zu mögen und zum Opsix kann man ja im Moment noch gar nix genaues schreiben. Aus meiner Sicht fehlt entweder was wichtiges oder sie sind (hörbar - z.B. vom Grundklang) underpowered oder die Preisleistung stimmt nicht.
Ich kenne mich mittlerweile gut genug um zu wissen was auf Dauer bei mir zum teuren "Stehrümchen" werden würde, es sind oft bestimmte Eigenschaften der Synthese Engine die bei mir für 'ne Kaufentscheidung verantwortlich zu machen sind, wie z.B. bei der Ultranova - wird wohl auch mein letzter Kauf eines Synths ohne Multi-Mode werden. Was mit meiner Arbeitsweise zu tun hat, ich häufig mit einem Gerät beschäftige, eine Menge Sounds damit mache um sie dann musikalisch zu verwerten.
Dazu kommt noch dass ich keine Probleme mit Software hab', ich nicht unbedingt zum Musik machen auf HW angewiesen bin, da gibt es die interessanten Synths mit Wavetable und FM zum Teil sogar kostenlos.
 
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Endlosdrehregler mit LED-Kränzen, damit alles Total-Recall ist und man die aktuelle Stellung sofort sieht, grade bei Digitalsynths würde sich das total anbieten. Mag sein, dass ich da Plugin-verwöhnt bin aber das ist immer ein totaler Abturner für mich wenn ich erst an jedem Regler drehen muss, um zu sehen wie der denn wirklich steht. Da das fast kein Synth bietet wurden meine Wünsche bisher nicht erhört, ein VST zur Steuerung der Hardware aus der DAW hinaus gibt es auch viel zu selten.
 
Wäre schon cool, wenn es irgendwann eine Schnittstelle/Protokoll als Standard gäbe, das zuverlässiger synchronisiert als MIDI.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit neutral und normal?


Hatte ich auf der Messe angetestet, hat mir nicht gefallen.


Das mag sein, aber der Juno ist auch nicht so mein Ding, genau wie der DW8000. Prologue ist nicht wirklich meins, schon wegen der ADSR-Hüllkurven (waren nur 2 Stück - oder?) würde mich auf Dauer beim Soundbau so frustrieren, dass ich die Kiste stehen lasse.


Um es kurz zu machen und lange Diskussionen mit den Fans der jeweiligen Kisten zu vermeiden, die sicher gute Gründe haben die jeweiligen Synths zu mögen und zum Opsix kann man ja im Moment noch gar nix genaues schreiben. Aus meiner Sicht fehlt entweder was wichtiges oder sie sind (hörbar - z.B. vom Grundklang) underpowered oder die Preisleistung stimmt nicht.
Ich kenne mich mittlerweile gut genug um zu wissen was auf Dauer bei mir zum teuren "Stehrümchen" werden würde, es sind oft bestimmte Eigenschaften der Synthese Engine die bei mir für 'ne Kaufentscheidung verantwortlich zu machen sind, wie z.B. bei der Ultranova - wird wohl auch mein letzter Kauf eines Synths ohne Multi-Mode werden. Was mit meiner Arbeitsweise zu tun hat, ich häufig mit einem Gerät beschäftige, eine Menge Sounds damit mache um sie dann musikalisch zu verwerten.
Dazu kommt noch dass ich keine Probleme mit Software hab', ich nicht unbedingt zum Musik machen auf HW angewiesen bin, da gibt es die interessanten Synths mit Wavetable und FM zum Teil sogar kostenlos.

er klingt neutraler, cleaner er hat nicht mehr diesen Yamaha Sound Charakter von früher.

ich fand von der Bedienung und Konzeption den Radias ganz okay obwohl dort natürlich ein paar Vereinfachung gemacht worden sind. Ob man den eher mittigen VA Klang vom Radias mag steht auf einem anderen Blatt. Deshalb fand ich es auch so schade dass Korg „DEN“ nicht weiter entwickelt hat.

Ja der Prologue hat nur 2 ADSR Hüllkurven , 1 LFO , eine kleine AD Hüllkurve im Digitalsynth und die Userosc bringen auch ein eigenen LFO mit, im Duomodus hast du das doppelte davon. Modwheel und Pedal für manuelle Modulation. Wenn das nicht ausreicht , kann man ja für komplexere Sounds den Prologue über MidiCC ansteuern von einem Sequenzer aus oder die Regler bewegungen aufzeichnen. Beim Prologue hat mir der Sound gefallen auch wenn ich mir den noch nicht gekauft habe. stören tut mich hier eigentlich nur der lahme Support und die Update Politik von Korg. Und ein FeatureMonster hab ich ja schon zu Hause und der heißt Oasys , mal sehen wie lange noch die Computer Hardware hält bevor mir das Ding abraucht.:selfhammer:

Die Ultranova hat mir vom Sound nicht so zugesagt eher dünn und flach der Klang ähnlich wie beim Akai Miniak. da waren mir die vielfältigen Modulationsmöglichkeiten dann auch egal gewesen.

Ich arbeite auch gerne ab und zu mit Software oder experimentiere damit früher hatte ich Ni Absynth, FM8 und Massive gehabt. Zur Zeit benutze ich Pure Acid , Moog 15 auf dem iPad Pro und Korg Gadgets auf der Nintendo Switch.
 
er klingt neutraler, cleaner er hat nicht mehr diesen Yamaha Sound Charakter von früher.
Das kann ich nicht bestätigen, liegt vielleicht an den seltsamen FM Presets die mitgeliefert werden, wobei ich an den Presets nicht sonderlich interessiert war, die nur kurz durchgehört hab'. Das Ding kann schon böse und kratzig, eigentlich bei Bedarf auch nochmal deutlich heftiger als die Teile die so mancher als Genesis/Megadrive Chipsound Kandidat holt.

Ja der Prologue hat nur 2 ADSR Hüllkurven , 1 LFO , eine kleine AD Hüllkurve
Also doch 2 1/2, da hat Korg dann im Vergleich zum microKorg nochmal dazugelernt, aber bei ADSR bin ich generell raus und selbst Oszillator Modelle programmieren mag ich auch nicht, da würde ich wohl eher mit Reaktor anfangen, da lässt sich auch mit eigenem Code arbeiten.

Die Ultranova hat mir vom Sound nicht so zugesagt eher dünn und flach der Klang ähnlich wie beim Akai Miniak.
Ja, vom Grundsound her hätte ich ihn mir auch nicht geholt - klingt doch was digital britzelig, aber da sind doch sehr ergiebige Synthese Funktionen (Wavetables mit Pseudosync, Unisono, Skalierung der Wellenform und das alles getrennt für alle 3 Oszillatoren einstellbar und 2 x Ringmod im Mixer, 20 Mod-Matrix Slots, 3 LFOs, 6 loopbare Hüllkurven), die ich für meine Zwecke gewinnbringend einsetzen kann.
Sachen die man von den Preset nicht zu hören bekommt, die Bedienung am Gerät ist zum Glück so überschaubar, dass ich den Sound der gewünschten Kombinationen während der Messe gut antesten konnte. Von den Funktionen findet man dann auch 'ne Menge Überschneidungen mit dem Hydra Synth, Sachen die der HS nur mit 2 Oszillatoren kann, die UltraNova aber mit allen drei macht, schon von daher lohnt sich der HS für mich nicht. Die UN ist VA typisch was zickig, die Sweetspots muss man erst mühsam suchen, die Auflösung der Filtersättigung der UN ist z.B. relativ gering lässt sich von daher leicht zum Aliasing bringen, ich hab' das Gefühl dass viele Kompromisse gemacht wurden, um so viele Funktionen irgendwie noch mit 18-Stimmen möglich zu machen.

Ich arbeite auch gerne ab und zu mit Software oder experimentiere damit früher hatte ich Ni Absynth, FM8 und Massive gehabt. Zur Zeit benutze ich Pure Acid , Moog 15 auf dem iPad Pro und Korg Gadgets auf der Nintendo Switch.
Absynth, Massive und FM8 hab' ich auch hier auf der Platte, genau wie Reaktor und Massive X, mit letzterem müsste ich mich auch mal näher beschäftigen, wobei ich mit Surge (open Source Wavetablesynth mit 4 Operator FM als Oszillator Modell) vielleicht mehr Leute für meine Sounds begeistern könnte, so als Appetizer.
 
Ein Standart für virtuelle CV-Sachen wäre auch geil, am besten in VST4. Dann könnte man Herstellerübergreifend jeden Synth und FX verkoppeln. Gibt zwar schon Ansätze aber so richtig übergreifend für alle wäre toll.
 
Polyphoner Octatrack wäre noch fällig..
also Samples Polyphon abfeuern, Chords programmieren und so.. 32 stimmen wären ein Anfang.
 
Leider Nein.

Bei allen aktuellen Grooveboxen der letzten Jahre kommt das Bedienerinterface für die Klangerstellung leider zu kurz. So stiefmütterlich wie MPC/Roland 707/Electribe II/usw. die Klangerstellung im Grooveboxprozess links liegen lassen macht mir das Ganze keinen Spass mehr.
Es geht bei den neuen Konzepten nur noch um Klanganwahl, nicht mehr um eigenes Soundschrauben.

Alte Grooveboxen wie z.B. Yamaha/Roland x0x/Electribe machen Spass diesbezüglich, hatten jedoch andere Probleme.
 
Zum heutigen Zeitpunkt absolut.
Für mich war Authentizität immer Ziel&Weg und einer meiner persönlich größten Kritikpunkte waren Hardware-Workstations, Sampler, ROMpler usw. weswegen ich alsbald auf Software und HD-Recording umstieg, da ich bis auf volkstümlich alpine Musik in praktisch fast jedem Musikstil unterwegs bin.

Heute ist man mit allen möglichen Soft/Hardwaremittel in der Lage, diese soundtechnische und musikalische Authentizität umzusetzen und mich, außerhalb echter Instrumente, wirklich sehr zufrieden stellt.
Von daher habe ich kaum etwas im groben zu beanstanden und brauche nichts weiter, bzw. wünsche mir soundtechnisch eigentlich nur noch recht wenig.

Mein einzig wirklicher Kritikpunkt ist der Umgang mit Leistungsressourcen, Synchronität und Stabilität.
Wir haben selbst mit gut ausgestatten Mittelklasse PC`s heute extrem potente Rechner und dennoch werden selbst für relativ simple Sachen manchmal schon mit nur einem einzigen PlugIn die Kisten an ihre absoluten Leistungsgrenzen gefahren.
Es gibt clever programmierte Tools, die gehen sehr schonend und freundlich mit Ressourcen um und dann gibt es jene Tools die imgrunde ganz genau das Gleiche machen und klingen, aber der Rechner dann kaum noch Reserven für anderes hat und dann vor allem Synchronität, Stabilität und der ganze Workflow darunter leidet, weil man sich beim Programmieren nicht so die Mühe macht, Reserven berücksichtigen zu wollen, weil die Rechner doch so potent sind.
Diese Entwicklung finde ich nicht so dolle und stark verbesserungswürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt nach wie vor ein mehrspuriger Looper mit EInzelausgängen. Eigentlich macht der Boss RS-505 ja alles, was man sich vorstellen kann. Ich möchte aber jede Spur auf einen separaten Kanal legen und nach meinen Vorstellungen effektieren können.
Offenbar bin ich aber der einzige, der das braucht ...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli


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