Sitarsound via. FM oder/und AM - hier, Pro 2, SY77, Rolamd Sh-3a

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Artinfarkt

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Guten Tag Gemeinde,

sicherlich ein betagtes Thema, dennoch für mich aktuell aus Gründen.

Hat hier Jemand Erfahrungen, wie man diesen Sound mit einem Hardware-Synth nachbaut?

Als grundlegende theoretische Überlegung ist das mMn. mit FM/AM in Verbindung mit einem Noise-Feedback-Operator+ LFO-Pitching "relativ" gut hinzubekommen?

Ich habe hier einen DSI Pro 2 und einen Yamaha-SY77.
Ein Roland Sh-3a wird via. CV/MIDI als Hintergrundfärbung eingesetzt, quasi für's Bassgrummeln untenrum.


Anregungen und Anstöße in diese Richtung sind sind herzlich willkommen.
Beste Grüße
 
Bin leider nicht zuhause, sondern noch einige Tage im Krankenhaus, aber im Prinzip lebt der Sitar-Sound von Resonanzen, ist ein wenig wie beim erzeugen von Stimmsounds. Das erzeugen von "Vokalen" bzw. Formant-Verschiebung und zusätzlich noch den leicht metallischen Charakter eines Saiteninstruments aufprägen. Das sollte man dann noch abhängig von der Velocity und Controllern steuerbar machen, um dem Sound noch ein wenig zusätzliches Leben einzuhauchen.
 
Vielleicht muss es nicht mal FM sein, sondern es würde schon reichen Sync-Sounds zu machen und evtl. mit einem anderen Sound für Sustain zu layern und gegeneinander zu verstimmen.

Zwar keine Sitar, aber so ähnlich habe ich diesen Sound am Electribe Sampler gebastelt:
(ab ca. 0:15 beginnt der Sound zu spielen)
 
Als jemand, der mal eine Hiren Roy sein eigen nennen durfte ist gespannt, ob du da etwas vergleichbares hinbekommst, ich wäre dann aber sehr interessiert.
 
Sync ist auch 'ne Option, erzeugt was Resonanz Peak ähnliches und in Verbindung mit Ringmod lassen sich Vokale oder Vokal-ähnliche Sounds auch mit Sitar ähnlichem Klangcharakter erzeugen.
Wobei man ja an einem Subtraktiven noch das Filter mit Resonanz hat. Evtl. habe ich das auch benutzt. Der Synth im Electribe Sampler ist sehr einfach. Aber es gibt halt Filter mit Resonanz und Sync-Wellenform, und man kann layern, aber nicht im Sound, weil es nur einen Oszillator pro Sound gibt, sondern mehrere Parts layern, denn die Kiste ist multitimbral. Der Electribe Sampler unterstützt aber kein Pitch Bend. Ich denke, Sitar müsste mit Pitch Bend gespielt werden, oder? :agent:
 
Wobei man ja an einem Subtraktiven noch das Filter mit Resonanz hat.
Lässt sich leider nur selten (postfilter) mit Ringmod kombinieren, Sync + Ringmod geht aber recht gut bei der Ultranova die wir beide haben. Der Ansatz ist natürlich dann nicht mehr wirklich subtraktiv oder additiv und erzeugt anders als beim Layern einen Sound der wie aus einem Guss erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ultranova ist ziemlich flexibel und hat viele Möglichkeiten. Damit lässt sich bestimmt viel machen. Wobei der Thread-Starter andere Synthesizer genannt hat, die er einsetzen möchte. Mir ist nur eingefallen, dass Zupf-Instrumente mit Sync gut gehen. Aber für Sustain würde ich halt dazu noch was layern. Und weil die Sitar so verstimmt klingt, müsste man noch die Oszillatoren verstimmen. Die Ultranova hat z.B. "virtuelle" Oszillatoren innerhalb eines Oszillators, die wohl auch verstimmt werden können. Andere Synthesizer könnten so was ähnliches haben. Oder man macht's mit Effekten wie Chorus. Es gibt ja so Effekte für Gitarre, die aus einem Gitarren-Klang einen Sitar-ähnlichen Klang machen.
 
Aus dem Grund hab' ich nur 'ne grobe Beschreibung gemacht und keine spezifische Anleitung gegeben, da ich keine Ahnung hab' was mit dem Pro2 geht. SY77 könnte das mit FM lösen oder sogar mit 'nem resonant gefiltertem Sample als Modulator.
 
Hat hier Jemand Erfahrungen, wie man diesen Sound mit einem Hardware-Synth nachbaut?

Ich habe hier einen DSI Pro 2 und einen Yamaha-SY77.

Das war einfach:
Man schaltet den SY-77 ein, wählt Preset C-3 und benutzt beim Spielen den Aftertouch.

Voilá!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war einfach:
Man schaltet den SY-77 ein, wählt Preset C-3 und benutzt beim Spielen den Aftertouch.

Voilá!

Den SY hatte ich komplett neu bestückt.

Ok, vielleicht muss ich mich noch mal etwas deutlicher ausdrücken, da sich das sonst hier (leider wie so oft....) in etliche Richtungen verselbständigt.
Klugscheisserei ist echt ein blödes dafür......

Also, Resonanzen wurden angesprochen. Ja ---> daher ja mein Ansatz "FM/AM".
Denn, wenn ich das richtig kapiere, sorgt diese Technik u.a. genau dafür.

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-------->"..........sondern es würde schon reichen Sync-Sounds zu machen und evtl. mit einem anderen Sound für Sustain zu layern und gegeneinander zu verstimmen"

Schaut mal Leute, so geht das nicht. Was sagt dieser Satz in bezug auf meine Frage aus?
Nichts. Null. Nada.

Natürlich bin ich hier angemeldet, weil ich "einfach SynthSounds machen möchte und auch Sachen staple und all das Lustige Zeug.
Bei meiner Frage geht es um eine spezielle Herangehensweise/Technik, vielleicht auch Erfahrung von Jemanden, der das schon machte. Okay?

Vielleicht noch einmal zum Verständnis: ein Synthesizer ist für mich zunächst ein Tool, das aufgrund seiner grundlegenden Funktionsweise (Klangerzeugung) mir etwas ermöglicht.
Ich bevorzuge analoge Synth und eben FM-Synth. Was da fürn Name draufsteht, ist mir "relativ" egal.
Ein Sägezahn ist
ein Sägezahn ist
ein Sägezahn ist
ein Sägezahn ist ein....

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Ich denke, das führt hier zu nix Liebe Menschen.

Daher von mir an dieser Stelle eine durchaus ernst und positiv gemeinte Kritik an das Euch, denn ihr seid ja das Forum.

Wie hier hübsch zu schauen ist, wird eine private Kafferunde draus und Niemand juckt die Ausgansgfrage :)

Nennt sich das heutzutage "Tread-Entern???? Halt 'ne lustige Stammtischplauscherei. Trefft euch doch dafür einfach persönlich
im realen Leben, bringt'n Skatblatt mit und zischt paar Bierchen.
Ehrlich, das fetzt voll sowas.!

Hier könnte man auf die Idee kommen, Threads arten grundsätzlich in "Klugscheißerei aus".

Oder aber das soll so und ich hab das "Sequencerforum" missverstanden.

Dann tut mir das Leid und ihr macht das gut so.

Ich Danke an dieser Stelle für eure Bemühungen, mir mit Rat&Tat zur Seite gestanden zu haben
und bin an dieser Stelle raus.

Wobei, wenn dann Richtig! Scheiss auf Synth.
Lasst passenderes Thema hier aufmachen:
Rat & Tat....kenn den noch Jemand ausm Osten?
 
Also, Resonanzen wurden angesprochen. Ja ---> daher ja mein Ansatz "FM/AM".
--- Bin noch was betäubt, hatte gerade 'ne Magenspiegelung.
Es gibt mehrere Wege mit 'nem FM-Synth Resonzen zu erzeugen, eine reine FM Möglichkeit wäre es Träger zu nutzen, deren Frequenz höher als der des Modulators ist, was sich mit mehreren Trägern sparsam mit nur einem Modulator kombinieren und überblenden lässt. Daher mein Hinweis auf Voice/Choir Sounds.

AWM Elemente als Modulator hatte ich ja bereits erwähnt, was aber von den Einstellungen nicht ganz einfach ist, sowohl was die Filterenstellungen, als auch das richtige AWM Element betrifft.
 
Shit, Summa! Man, gute Besserung erstmal und hoffe, Dir gehts gut soweit und kannst bald wieder Bierchen zischen.

Danke erstmal, für deinen Ansatz in deiner Antwort. Ich versuche halt, mir den Sounf "bildlich vor-zu-stellen". Wie der zustande kommt.

Als Basis schwingt die Saite als "einfache" Sinus, bekommt allerdings beim Zupfen/Anschlag schon einen kurzen Impuls (hier: Sägezahn? oder extrem kurzer Noise Feedback von einem Operator?).
Im Schwingungsverlauf frag ich mich eben, was da alles auf die Saite einwirkt, dass dieser typische Klang ensteht.

Interessant klingt dein Ansatz der höheren Frequenz des Trägers. Bisher bin ich da genau umgekehrt rangegangen, wegen grundlegender Sinusschwingung der Saite als Basis, so wie bei einer Gitarre.
Dein Ansatz lässt diesen metallischen Klangverlauf während des Schwingens entstehen.

Da auch der Körper des Instruments Auswirkungen hat, weiß ich hier echt nicht (weil sehr zart, aber doch wirksam),
wie ich mit Operatoren, hier: Element 2 Algorhythmus, den nachbaue.
Ich muss mir das mal bei Abletons "Tension" ansehen, anhören.
Da gibt es für all dies Einstellungen.

Werde Fortschritte berichten.
 
Noise Impuls wäre ein Ansatz wenn du 'nen Kammfilter nutzen würdest, besser noch per Vocal/Bandpass Filter erzeugter farbiger Rauschimpuls. Ich bin mir nicht sicher ob Sinus als Basis für eine Aussagekräftige Reproduktion einer Sitar ausreichend ist, das ist eher ein Ansatz bei 'nem Harfen Sound oder 'ner hohen Piano Note. Bei einer Sitar nehmen die Obertöne im Klangverlauf noch zu - afair und so weit ich das hier mit den popeligen Kopfhörern und div. Youtube Videos hören kann.
Was vielleicht auch ein wenig mit der Spielweise zusammenhängt, aber dazu müsste ich mich intensiver mit der Sitar beschäftigen, welche Einflussmöglichkeiten man auf den Sound hat.


 


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