Sounds für Kawai K1

E

Erdenklang

......
Gibt es denn da evt. irgendwo eine Quelle für ein paar schöne kostenlose Patches. LoFi, Röchel, Gurgel usw. - also was etwas anders klingt und man besser weiterentwickeln kann, als diese schrecklichen Werksvorlagen.

:school:
 
Bekommt man aus der Brotbüchse echt was raus außer "Tut und Tüt"?
Habe das Ding mal geschossen, angeschlossen, mich kaputt gelacht und es in den Schrank gelegt.
Verkaufen lohnt nicht, außerdem finde ich das 80s-Design sehr geil.

Aber gut, wenn da noch was zu holen ist, bin ich dabei!
Gibts irgendwo Sounddemos?
 
Wenn du deine eigenen Sounds programmierst, kriegst du Erstaunliches aus dem kleinen Kasten heraus. Ist aber auch kein Wunder: unter den PCM-Wellenformen sind Digitalwaves, die additiv mit der K5-Engine erzeugt wurden. Wenn man die mit dem Stück verrührt, kann man schon nette Pads animieren. Die Amplitudenmodulation hat auch was. Es steckt mehr drin, als nur ein Simple-ROMpler. Der K1m geht für´n Fuffi weg. Die ist er allemal wert.
 
Habe die Kiste heute mal wieder angeschlossen ... dat klingt alles sowas von Lofi, unglaublich.
Da knackt fast jeder Sound bei kurzen Noten :phat:
 
der k1 gefällt mir heute noch ziemlich gut.

wenn man weiss wie man den verschraubt kriegt man via dynamik-layer schön morphige sequencerphrasen raus:
einfach mal zb mit ner rm1x ansteuern, den out an ne elektribe s (audio in) anschliessen und eine motion-seq auf den reso-filter legen.

von mir aus auch ein kork-chaos-dingsda... :mrgreen: tuts auch. nennt man dann auch klang-partikel-spaltung

hat was.... leute


Gruss
peter
 
Ich habe mir auch gerade wieder einen K1 zugelegt (K1m). In der Bucht geschossen für knapp 50 € incl. 8MB RAM Card. Den Fuffi den der heute so kostet ist er allemal wert. Ich hatte den schon seinerzeit als er rauskam, hab ihn aber irgendwann um 1990 verkauft um auf Sampler umzusteigen. Jetzt werd ich gerade wieder richtig warm mit dem... kann man echt schönen Sound rausholen. Werd mir wohl beizeiten noch ein Backup-Gerät zulegen.
 
Mit etwas Geduld kann man wirklich sehr interessante Sounds/Stimmungen da raus holen.
Hab den K1 II und den K4. Einer muss gehen... bin immer noch am überlegen welchen von beiden ich denn nun verkaufen soll. :dunno:
 
Der K1 klingt nicht nur LoFi (was durch aus im positiven sinne dargestellt werden kann), sondern einfach billig.
Die marktpreise des K1 verdeutlichen das sogar sehr gut.

Ich habe einen K1 bei einem kollegen angespielt. Das ding erinnert an ein altes yamaha PSR-keyboard. Als midi-klaviatur gerade noch ok, aber als klangquelle, ich bitte euch.

Fairerweise muss man aber auch sagen, das dies natürlich eine subjektive meinung, bzw. bewertung ist.
Es soll ja auch leute geben, die auf sachen, wie roland MT-32 abfahren, was ich ebenfalls mit deutlichem kopfschütteln zum ausdruck bringen kann.
 
Muss hier, da ich mir jüngst einen K1 r II zum Schleuderpreis zugelegt habe, noch mal deutlich Partei für das Instrument ergreifen.
Mit dem K1 kann man sich teure UVI-Fairlight-Libraries und ähnliches sparen, verrauschter, rauchiger stark bandlimitierter 8-bit-Klang voller Artefakte und Aliasing, in den unteren Lagen kaum wiederzuerkennen - das ist der K1.
Mit seinen brettharten Attacks hilft er auch Hüllkurvenschluffis wie dem JX8P im Midiverbund auf die Beine und setzt sich im Mix durch.
Instant Miami Vice-Flair kommt bei vielen Klängen auf, so dass ich garnicht anders kann, als ein paar dunkle JX-Streicher dazuzumischen
und eine gated Snare. Wem die digitale Lofi-Ästhetik der späten 80er zusagt, sollte sich den K1 unbedingt mal anhören, ganz mutige sollen ihn sogar zusammen mit einem D-550 benutzen :floet: . PPG-Chöre, Shakuhachi, Gebimmel, Geröchel - der K1 leistet viel von dem, was heute unter Vintage Digital firmiert und das für lächerliche Preise auf dem Gebrauchtmarkt. Wie gesagt, sehr subjektiv und in der heutigen Zeit mit ihrem (Virtuell-)Analog- und Pluginwahn sicher eine obskure Erscheinung - es soll aber heutzutage auch Leute geben, die Gefallen an diesen kümmerlich bestückten Brutes finden ;-) .
 
Einen K4 würde ich alleine schon wegen der guten Tastatur behalten.
Die alten Kawais sind einfach feine Geräte, egal ob, K1, K3, K4 oder K5.
 
hi there!

kawai k 1 II was my first, and it will be ... sicher nicht my last :lollo:

tja, eigentlich wollte ich ja nen D10! egal ...

ja, schöne lofi ebm/dark wave strings und chöre und vieles mehr.

aktuell in meiner signatur ein altes juwel von mir, ich glaube K 1 II pur, könnt aber auch ein Sound vom CZ 1000 dabei sein.

ich werde mal nochwas uppen bei sc mit viel K1 II. :phat:

ciaOliver
 
Neonlicht schrieb:
Muss hier, da ich mir jüngst einen K1 r II zum Schleuderpreis zugelegt habe, noch mal deutlich Partei für das Instrument ergreifen.
Mit dem K1 kann man sich teure UVI-Fairlight-Libraries und ähnliches sparen, verrauschter, rauchiger stark bandlimitierter 8-bit-Klang voller Artefakte und Aliasing, in den unteren Lagen kaum wiederzuerkennen - das ist der K1.
Mit seinen brettharten Attacks hilft er auch Hüllkurvenschluffis wie dem JX8P im Midiverbund auf die Beine und setzt sich im Mix durch.
Instant Miami Vice-Flair kommt bei vielen Klängen auf, so dass ich garnicht anders kann, als ein paar dunkle JX-Streicher dazuzumischen
und eine gated Snare. Wem die digitale Lofi-Ästhetik der späten 80er zusagt, sollte sich den K1 unbedingt mal anhören, ganz mutige sollen ihn sogar zusammen mit einem D-550 benutzen :floet: . PPG-Chöre, Shakuhachi, Gebimmel, Geröchel - der K1 leistet viel von dem, was heute unter Vintage Digital firmiert und das für lächerliche Preise auf dem Gebrauchtmarkt. Wie gesagt, sehr subjektiv und in der heutigen Zeit mit ihrem (Virtuell-)Analog- und Pluginwahn sicher eine obskure Erscheinung - es soll aber heutzutage auch Leute geben, die Gefallen an diesen kümmerlich bestückten Brutes finden ;-) .

ich schließe mich deiner Meinung an - genau auf den Punkt getroffen! :phat:
 
Ein D10 stinkt gegen einen K1 II doch ziemlich ab, auch wenn er Effekte drin hat.
 
Warum das ? Effekte und vor allem Filter wären doch nicht zu verachten, auch wenn ich meinen K 1 IIr nicht mehr hergebe.
 
Krass formuliert wird der D10/D110 die Anmutung einer GM-Hupe mit Filterzugabe nie ganz los, der K1 II kann dagegen deutlich individuellere Sounds erzeugen. Ich fand den D10 immer so etwas "fieps-raschel-tröööt", und dieser typische Roland-Soundcharakter der Digitalen ging mir irgendwann gehörig auf den Zeiger.
Die Effekte sind da eh nur ne nette Zugabe, wirklich gut ist was Anderes. Hör Dir mal einen Ensoniq SQ-1/2/R aus der gleichen Epoche an, DAS sind Effekte. Hatte beide nebeneinander hier, und der D110 flog sehr schnell wieder raus.
 
ich selber hatte mal einen k1 II , und würde auch nur den wieder kaufen . fand das teil sehr gut .
es klingt lo-fi , melancholisch - sehr schöne pads und dreckige bells , dazu der joystick . die schlechten effect sind aber meines erachtens ein muss damit es richtig spass macht . auch der k4 ist toll ...........

also ich finde den k1 II wirklich gut , es kommt sowas tiefes , düsteres , organisches rüber. das kann richtig berühren auch ohne filter.
eher was für traurige pads , organs oder kaputte c64 sounds , aber dafür sehr gut :supi:
 
Schön beschrieben, und genau das alles kann der D10/110 halt nicht.
 
Okay, Leute!

Aufgepasst, denn ich habe gelebte Erfahrung mit Kawai K1, K4 und Roland D-5/10/20/50 … Denn die besitze ich ALLE! Kost‘ ja nix extra.

K1: Mhm, ja, schön, vieles schon gesagt, will ich gar nicht großartig drauf eingehen, hat was. K4 auch, muss man nur noch mehr mit Hüllkurven-Knacksern und Nebengeräuschen aufpassen. Gar nicht so leicht, damit einen Sound anzufertigen, der nicht irgendwo schröggert, raschelt oder umpft, weil der schlappe Prozessor in den (blutigen) Knien ist. Dennoch: Wenn man sich etwas auskennt und reinhängt zwei wunderbare Lieferanten von eigenwilligen Atmo-Pads. Den K4 würde ich auch in einem Mix erkennen.

Was mir aber noch viel mehr am Herzen liegt sind die Roland D-Synthesizer, insbesondere die kleinen, also alle außer D-50. Was meinen hier einige zu hören: TRÖÖÖT und eine GM-Hupe???!!!!
Ey … Wenn ich mir da einige verstimmte Sägezähne (z. B. alle 4 pro Patch) mit UNTERSCHIEDLICH EINGESTELLTEN PULSBREITEN schnappe (seltenes Feature bei (alten) Digitalen!), sie schön mit den Structures auf den linken und rechten Audio-Kanal verteile, langsame Filter- und behutsame Amplitudenhüllkurven-Verläufe und in verschiedenen Geschwindigkeiten einschwingende, unterschiedlich rumeiernde Vibrati anlege, das alles mit einem mehr oder weniger dezenten Stereo-Delay unterwürze (nur D10/20), die Resonanz nicht vergessen habe und nach dem Loslassen der Taste(n) alle 4 Oszillatoren (in den ausladenden Release-Phasen von Filter und Lautstärke) über die Pitch-Hüllkurven – mit denen ich am Anfang für die verzögerten Einschwingungen der Vibratoren gesorgt habe – ganz langsam nach oben und/oder unten wegdriften lasse, während die Fläche langsam dumpfer und leiser werdend ausklingt … dann hat der Sound HUPEN!

Und wenn ich dann auch noch beide (zwei gleiche oder verschiedene) 4-Oszillatoren-Patches in einem Timbre aktiviere, nochmals gegeneinander verstimme und sonstwie unterschiedlich zueinander setze (Lautstärke, Effekt an/aus etc.) und das eine Patch noch eine Oktave nach unten schraube … dann haben wir immer noch nicht über den kranken Ringmodulator und die kruden Samples gesprochen – die man leider nicht filtern kann, das wäre der eine freie Wunsch, den ich für die Ds hätte, wenn mir die lächelnde Synthie-Fee begegnen würde – und die Möglichkeit, das alles auf Patch-Ebene miteinander in den Structures vielfältig zu verschalten …
Und die Ds können auch Bässe und ein wenig analog-like (dank PW on Velocity z. B.), wenn man will. Ich möchte die Ks nicht unter den Scheffel stellen, aber die Ds sind auf ihre Weise mindestens genauso überzeugend und haben auch ganz, ganz sicher einen eigenen Charakter.
Wir könnten noch über Yamahas SY22/35 / TG33 sprechen, wenn ihr wollt, aber … nicht hier und eher ein andermal :P

Alles Gute
gido
 
Ich hatte ebenfalls ein D110 und ein K1. Die kann man bzw. sollte man nicht miteinander vergleichen volkommen, da verschiedene Ansätze.
Filterfahrten mit einem D? Dann doch nur mit Hüllkurve oder per SysEx. Weil es kein LFO für die Filter gibt, wollt1e ich mir seinerzeit einen MIDI-LFO programmieren, der SysEx-Meldungen schwingungsgemäß ausgibt. Das war so um '88
 


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