Sperrstunde für Kiddies

Matt van K schrieb:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/komasaufen-schroeder-plant-sperrstunde-fuer-jugendliche-a-843206.html

Gar keine üble Idee :floet:

Stimmt. Wirksam aber nur, wenn nicht nur die Veranstalter wegen des Verstoßes gegen das JSchG sondern auch die Eltern wegen vernachlässigter Aufsichtspflicht bestraft werden würden. IMO aber ist das nur ein Sommerloch-Thema. Jetzt kommen dann wieder jede Menge Vorschläge die sowieso keine Chance auf Umsetzung haben.
Eine gute Idee wäre auch das Vorgehen gegen Händler die Jugendlichen Tabakwaren und Alkohol verkaufen. In den USA testet man die Läden indem man "verkabelte" Testkäufer in die Geschäfte/Tankstellen schickt. Die Video/Tondokumente gelten vor Gericht und beim ersten Verstoß gibt es eine mit Bußgeld belegte Abmahnung, im Wiederholgsfall wird den Geschäftsleuten die Lizenz entzogen. DAS WIRKT! Und weiles wirkt, haben Interessenverbände hierzulande diese Methode "weggeklagt". Angeblich würde sich der Staat strafbar machen wenn er Minderjährige zum Kauf einsetzen würde. Naja, die Interessenlage ist klar. Menschen müssen arbeiten, konsumieren und später möglichst kostengünstig abtreten.
 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/komasaufen-schroeder-plant-sperrstunde-fuer-jugendliche-a-843206.html
Der nächste üble Vorschlag von politisch korrekten Spießern für ihre politisch korrekte Spießereltern-Wählerklientel -
was nicht sein darf in Deutschland wird schlicht verboten, und schon wähnt man sich auf der richtigen Seite, weil:
Es ist ja nicht mehr erlaubt ... (was den "betroffenen" Jugendlichen schlicht am A* vorbeigehen dürfte).

Übrigens: Das heutige sog. Komasaufen war früher der gesellschaftlich legitimierte Alkoholrausch z.B. im Schützenverein.
 
Ja klar wurde gesoffen. Der mensch ist schon seit anbeginn auf der suche nach der sucht. Aber mir gehen ehrlich gesagt nach 20 Uhr die ganzen Iphones auf den Sack. Ich will für auf den erwachsenenabend nicht bis 4-7 uhr früh warten.
Ich fände es einfach gut weil die Karten auch mal neu gemischt werden
 
Matt van K schrieb:
Ich fände es einfach gut weil die Karten auch mal neu gemischt werden
Mit geht der Hut hoch!
Nachwuchs abzusägen scheint mir nicht besonders schlau zu sein. Die Kiddies sind die Kunden von morgen. Die Regelung würde sie von kulturellen Veranstaltungen grundsätzlich ausschließen. Der Zug wäre dann abgefahren, die meisten hören auch mit 30 oder 40 das, das sie mit 15 oder 20 gehört haben. Im kontrollierten Rahmen einer Musik-Veranstaltung zu trinken ist auch besser als das Tankstellen- oder Parkbank-Besäufnis, auf das die dann ausweichen würden. Obwohl... Das wird auch alles verboten.
 
audiotrainer schrieb:
Übrigens: Das heutige sog. Komasaufen war früher der gesellschaftlich legitimierte Alkoholrausch z.B. im Schützenverein.

und damit das Weltbild keinen Knick bekommt und die "Alten" immer die Doofen sind, unterschlägst Du mal eben, dass es vor allem Kinder und Jugendliche sind, die das Komasaufen betreiben. "Früher im Schützenverein" waren vorwiegend Leute zu finden die man heute auf der Straße respektvoll als Oppa bezeichnet.
 
Ermac schrieb:
Matt van K schrieb:
Ich fände es einfach gut weil die Karten auch mal neu gemischt werden
Mit geht der Hut hoch!
Nachwuchs abzusägen scheint mir nicht besonders schlau zu sein. Die Kiddies sind die Kunden von morgen. Die Regelung würde sie von kulturellen Veranstaltungen grundsätzlich ausschließen. Der Zug wäre dann abgefahren, die meisten hören auch mit 30 oder 40 das, das sie mit 15 oder 20 gehört haben. Im kontrollierten Rahmen einer Musik-Veranstaltung zu trinken ist auch besser als das Tankstellen- oder Parkbank-Besäufnis, auf das die dann ausweichen würden. Obwohl... Das wird auch alles verboten.

Stimmt ja alles, doch bisherige Regelungen funktionieren nicht. Durchgesetzt wird dieser Vorschlag sowieso nicht, als Warnschuss ist die Diskussion darüber aber vielleicht ein klein wenih hilfreich. Es ist doch so, dass es (zu viele) Eltern heute völlig in Ordnung finden wenn 13 jährige noch nach Mitternacht unterwegs sind. Vielleicht kennst Du auch "Bauwagen"!? Das sind so "jugendtreffs" wo es völlig ohne Kontrolle drunter und drüber geht, in der Umgebung herrscht Vandalismus und manche "Eltern" unterstützen das sogar noch indem sie die Meute mit Alkohol versorgen. Bier läuft immer mehr nebenbei, die Menge an herumliegenden Wodka, Whisky und Likörflaschen ist regelrecht explodiert. Die Alten sind froh, dass zu Hause Ruhe ist, was der Nachwuchs macht, kümmert leider viele überhaupt nicht mehr.
 
Cyborg schrieb:
Eine gute Idee wäre auch das Vorgehen gegen Händler die Jugendlichen Tabakwaren und Alkohol verkaufen. In den USA testet man die Läden indem man "verkabelte" Testkäufer in die Geschäfte/Tankstellen schickt. Die Video/Tondokumente gelten vor Gericht und beim ersten Verstoß gibt es eine mit Bußgeld belegte Abmahnung, im Wiederholgsfall wird den Geschäftsleuten die Lizenz entzogen. DAS WIRKT! Und weiles wirkt, haben Interessenverbände hierzulande diese Methode "weggeklagt". Angeblich würde sich der Staat strafbar machen wenn er Minderjährige zum Kauf einsetzen würde. Naja, die Interessenlage ist klar. Menschen müssen arbeiten, konsumieren und später möglichst kostengünstig abtreten.

Meines Wissens machen die Jugendämter das aber immer noch. Zumindest hier in Bayern.

Solang Fernsehwerbung für alkoholische Getränke erlaubt ist und sich so viele etablierte öffentliche Ereignisse als Alkoholveranstaltungen ausweisen (Oktoberfest, Weinfest, ...) sind diese Maßnahmen zwar nett, aber kommen dann doch irgendwie geheuchelt rüber.

Wenn wir keinen Bock haben, die Kotze von den Kindern aufzuwischen, dann müssen die Alten entweder die Kinder vorsichtig in den Gebrauch der Droge einweisen, oder wenigstens selber die Sauferei lassen.
 
psicolor schrieb:
Cyborg schrieb:
Eine gute Idee wäre auch das Vorgehen gegen Händler die Jugendlichen Tabakwaren und Alkohol verkaufen. In den USA testet man die Läden indem man "verkabelte" Testkäufer in die Geschäfte/Tankstellen schickt. Die Video/Tondokumente gelten vor Gericht und beim ersten Verstoß gibt es eine mit Bußgeld belegte Abmahnung, im Wiederholgsfall wird den Geschäftsleuten die Lizenz entzogen. DAS WIRKT! Und weiles wirkt, haben Interessenverbände hierzulande diese Methode "weggeklagt". Angeblich würde sich der Staat strafbar machen wenn er Minderjährige zum Kauf einsetzen würde. Naja, die Interessenlage ist klar. Menschen müssen arbeiten, konsumieren und später möglichst kostengünstig abtreten.

Meines Wissens machen die Jugendämter das aber immer noch. Zumindest hier in Bayern.

Testkäufe? Das wäre gut aber das einzige, was ich davon gehört habe (hier in Bayern), war eben das Verbot solcher Aktionen. Sowas sollte man wirklich häufiger machen so dass jeder Händler mindestens 1x im Jahr geprüft wird. Logo, scheitert an Personal, Geld und an Widerständen. Wenn es solche lobenswerten Aktionen gibt, hat man sie bisher ziemlich geheim gehalten :)
 
Cyborg schrieb:
"Früher im Schützenverein" waren vorwiegend Leute zu finden die man heute auf der Straße respektvoll als Oppa bezeichnet.
Ich komme ursprünglich vom Land - und im Schützenverein war ich mit 14 - und als 14jähriger durchaus oft kollektiv und gesellschaftlich akzeptiert besoffen.

Die Erkenntnis, daß manche Jugendliche sich gerne gemeinsam betrinken ist zumindest für mich nicht neu - aber daß generell alle Jugendlichen durch diesen bescheuerten Gesetzesänderungsvorschlag in Sippenhaft genommen werden sollen, betrachte ich als Armutszeugnis für unsere sogenannte Regierung.
 
audiotrainer schrieb:
Ich komme ursprünglich vom Land - und im Schützenverein war ich mit 14 - und als 14jähriger durchaus oft kollektiv und gesellschaftlich akzeptiert besoffen.

Jo. Als ich mitte 20 war, bin ich in ein Kaff gezogen, wo es eine sehr alte jährliche Tradition gab. Wer da das erste mal mitmachte, war ausgewiesener Depp und wurde brutalst abgefüllt. Frühs um 8 gings los mit Schnäpsen. Als ich dann als 24jähriger das erste mal mitgemacht hab, war ich nachmittags krankenhausreif gesoffen.

Der "Witz" daran ist, dass es ebenso Tradition ist, die Jungs, sobald sie 14 jahre alt sind, in diese Tradition einzuführen und dann eben das erste mal heftigst abzufüllen.
 
audiotrainer schrieb:
Die Erkenntnis, daß manche Jugendliche sich gerne gemeinsam betrinken ist zumindest für mich nicht neu - aber daß generell alle Jugendlichen durch diesen bescheuerten Gesetzesänderungsvorschlag in Sippenhaft genommen werden sollen, betrachte ich als Armutszeugnis für unsere sogenannte Regierung.


Auch klar... Ich hatte da auch etwas voreilig applaudiert ;-) Aber: Wie stellt man es an, die "richtigen" zu treffen? Hier in Bayern ist es z.B. nicht mehr erlaubt, in Gärten Gartenabfälle zu verbrennen. Mit Umweltschutz hat das nur indirekt etwas zu tun, dieses generelle Verbot wurde erlassen weil es einfach nicht möglich ist zwischen vernünftigen Feuern und privater Müllentsorgung zu unterscheiden. Weiß Du, was ich meine? da gibt es Parallelen, es geht um die Durchsetzbarkeit und Kontrollmöglichkeiten.
Was könnte man sonst tun um die Sauferei von Minderjährigen wirksam einzudämmen?
 
psicolor schrieb:
Der "Witz" daran ist, dass es ebenso Tradition ist, die Jungs, sobald sie 14 jahre alt sind, in diese Tradition einzuführen und dann eben das erste mal heftigst abzufüllen.
Exakt.
Nur sollte man die Freiheit wichtiger einschätzen als die Verbote - Verantwortung vorausgesetzt.

Ein Beispiel: Der 16jährige meiner Frau macht sich überhaupt nichts aus Alkohol und Zigaretten - obwohl es ihm nie verboten wurde, denn er hat die Freiheit (und den Intellekt) selber entscheiden zu können bzw. zu dürfen. Übrigens auch ganz und gar politisch unkorrekt denken zu dürfen, denn er weiß, daß Verbote höchstens da sinnvoll sind, wo die Freiheit des Anderen verletzt wird.
 
Ermac schrieb:
Nachwuchs abzusägen scheint mir nicht besonders schlau zu sein.

Was heisst den hier absägen? Das Konzert geht halt schon um 18 Uhr los und um 20 Uhr ist schicht im Schacht.
Würden sich ein paar Sachen verlagern.

Ermac schrieb:
Die Kiddies sind die Kunden von morgen.

Für wen den? Werd mal genauer
 
Matt van K schrieb:
Für wen den? Werd mal genauer
Die meisten Konzerte, die ich besuche, fangen vor 22:00 gar nicht an. Daher würde das die jüngeren von vorn herein ausschließen, wenn man ab 20:00 alle rauswerfen würde. Mit "Kunden" meine ich einfach Menschen, die sich für Musik interessieren, CDs / MP3s kaufen, T-Shirts kaufen, Geld für Konzerte und Disco ausgeben, etc. Die musikalische Sozialisation findet nun mal irgendwo zwischen dem 12. und 20. Lebensjahr statt. Und wer um acht gehen muss bleibt direkt zu Hause. In 20 Jahren wundern sich dann alle, dass niemand mehr zu Konzerten geht.

Wer sich von Teenies genervt fühlt hat genug Möglichkeiten, wegzugehen. Mich stört´s nicht, bin allerdings vom Alter her noch nicht so weit weg. Vielleicht ändert sich die Sichtweise auch in 10 oder 20 Jahren.
 
Matt van K schrieb:
Ja klar wurde gesoffen. Der mensch ist schon seit anbeginn auf der suche nach der sucht. Aber mir gehen ehrlich gesagt nach 20 Uhr die ganzen Iphones auf den Sack. Ich will für auf den erwachsenenabend nicht bis 4-7 uhr früh warten.
Ich fände es einfach gut weil die Karten auch mal neu gemischt werden

Also rein vom Gesetz her duerftest du an deinem "Erwachsenenabend" ab 22Uhr keinen jugendlichen ohne Eltern unter 16 Jahren und ab 0 Uhr keinen unter 18 Jahren antreffen. Von daher fehlt es wohl eher an Massnahmen zur Einhaltung der Gesetze...

Genauer kannst du das hier ablesen:

http://www.jugendjockel.de/jugendgruppe ... schutz.htm
 
ich vertraue lieber auf eine jahrtausendalte rauschkultur ,
als das ich mich einer prohibitionserfindung der neuzeit hingebe..

met
 
was ist bisher? 22.00h und was möchte frau schröder? 20.00h

so eine aufregung wegen zwei stunden? ist denn schon sommerloch?
den jugendlichen ist es egal, ob sie drei oder fünf stunden nach der "sperrstunde" nach hause torkeln :lollo:
 
Der Teufel hat den Schnaps gemacht.
Komplett alles verbieten, die Brühe.
 
Alkoholische Getränke sind (zumindest im Fall von Bier und Wein) Kulturgüter. Mir geht dieser Gesundheitsfanatismus, der in letzter Zeit fast zur Staatsreligion erhoben wird, mächtig auf den Geist. Man hat den Jugendlichen unter 18 bereits das Rauchen verboten - sie rauchen trotzdem, wenn sie es wollen. Die meisten Drogen sind illegal. Nun versucht man, schrittweise auch Alkoholkonsum zu kriminalisieren. Das ist pervers. Getränke, die einst von Morgen bis Abend konsumiert wurden als selbstverständlicher Teil der Ernährung und Grundversorgung, werden nun zu "Drogen" stilisiert, die es auszumerzen gilt. Auf dass wir alle "gesund" sterben und immer schön effizient bleiben für die kapitalistische Wirtschaftsordnung.

Ich würde es begrüßen, wenn die dämlichen Politiker sich einfach mal aus unserem Privatleben heraushalten würden.
 
Die meisten Drogen sind illegal. Nun versucht man, schrittweise auch Alkoholkonsum zu kriminalisieren. Das ist pervers.
Nö, eigentlich ist das konsequent, zumindest wäre es das, wenn man Alkohol ganz verbieten würde. Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich bin gegen so ein Verbot, mir geht nur die Heuchelei auf den Geist, die Alkohol akzeptabel findet, aber jeden Konsumenten von illegalen Drogen am liebsten in einem Arbeitslager sähe.

Fakt ist, das es jährlich mehr Tote und Verletzte durch Alkohol gibt, als alle illegalen Drogen zusammengenommen. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Alkohol beläuft sich auf 40 Milliarden Mark pro Jahr ! Also ca. 20 Milliarden Euro.

Getränke, die einst von Morgen bis Abend konsumiert wurden als selbstverständlicher Teil der Ernährung und Grundversorgung, werden nun zu "Drogen" stilisiert, die es auszumerzen gilt.

Nun ja, was meinst du wieviel Kiffer es gibt die von morgens bis abends konsumieren und das ist auch in einigen Ländern "Kultur" und Bio ist es auch. :mrgreen:
Nur mal so nebenbei, Heroin war eine Zeit lang ein ganz gängiges Mittel gegen allerhand Schmerzen und einfach zu bekommen. Wer hats erfunden ? Nein, nicht die Schweizer, die Deutschen natürlich, der Bayer-Konzern ( wobei nicht ganz korrekt), Bayer ließ es patentieren und vermarkten.

Ich hasse einfach diese, "meine Droge ist moralischer als deine" Haltung.

Ich bezweifele sehr stark das sich Drogen/Alkoholprobleme durch Verbote und Gesetze in den Griff kriegen lassen. Wenn ich den Zustand unserer Gesellschaft im allgemeinen sehe und mir dazu gewisse Eltern betrachte, wundert es mich nicht das manche Jugendliche darauf mit Koma saufen reagieren.
 
Matt van K schrieb:
Ja klar wurde gesoffen. Der mensch ist schon seit anbeginn auf der suche nach der sucht. Aber mir gehen ehrlich gesagt nach 20 Uhr die ganzen Iphones auf den Sack. Ich will für auf den erwachsenenabend nicht bis 4-7 uhr früh warten.
Ich fände es einfach gut weil die Karten auch mal neu gemischt werden

leg dich doch einfach abends ins bett und geh erst um 7uhr zur feierei. die älteren dj semester machen es genauso. ist halt wie bei allen spießern. früh ins bett und morgens um 7 zur arbeit.
 
bahnen schrieb:
was ist bisher? 22.00h und was möchte frau schröder? 20.00h

so eine aufregung wegen zwei stunden? ist denn schon sommerloch?
den jugendlichen ist es egal, ob sie drei oder fünf stunden nach der "sperrstunde" nach hause torkeln :lollo:

wird halt schneller gekippt. wer nicht kotzt säuft nicht am limit.
 
Neo schrieb:
Getränke, die einst von Morgen bis Abend konsumiert wurden als selbstverständlicher Teil der Ernährung und Grundversorgung, werden nun zu "Drogen" stilisiert, die es auszumerzen gilt.

Nun ja, was meinst du wieviel Kiffer es gibt die von morgens bis abends konsumieren und das ist auch in einigen Ländern "Kultur" und Bio ist es auch. :mrgreen:
Nur mal so nebenbei, Heroin war eine Zeit lang ein ganz gängiges Mittel gegen allerhand Schmerzen und einfach zu bekommen. Wer hats erfunden ? Nein, nicht die Schweizer, die Deutschen natürlich, der Bayer-Konzern ( wobei nicht ganz korrekt), Bayer ließ es patentieren und vermarkten.

Ich hasse einfach diese, "meine Droge ist moralischer als deine" Haltung.
Diese Haltung teile ich überhaupt nicht und Du rennst daher bei mir offene Türen ein. Ich bin dafür, alle Drogen zu legalisieren. Es ist jedem Menschen selbst überlassen, was er mit sich und seinem Körper anstellt. Ich empfinde es als eine Anmaßung des Staates, in dieser Beziehung irgendetwas zu reglementieren, solange der Dorgenkonsument niemand schädigt, außer sich selbst.

Einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Bier und Wein einerseits und Haschisch oder meinetwegen Heroin andererseits gibt es aber m. E. doch: alkoholische Getränke waren traditionell Grundnahrungsmittel in Europa. Sie haben über Jahrhunderte die Kalorienversorgung gerade der weniger Betuchten gesichert. Alkohol ist also ein Nahrungsmittel. Das kann man von Haschisch und Heroin nun wirklich nicht sagen.
 


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