spielt irgendwer auch bass-synth über bass amp?

M

moogrocker

.
hey,
ich bin ein totaler moog fetischist und besitze selbst den neuen voyager und den alten prodigy. mit dem v. spiele ich Lead Synth über einen Vox Amp (klingt FÄÄÄÄÄÄÄÄT) und mit meinem p den bass über einen alten Ampag Röhren Amp mit 4 x 10“ Box. Das klingt auch fat, aber nicht lange. Irgendwie sind dem Amp meine Bass Sounds auf dauer zu energetisch und die Röhren verschleissen echt schnell, ich muss so ca. alle 3 Monate alle R;hren tauschen, was mit 150 Euro ein teurer Spass ist. Hat irgendwer von euch Erfahrung mit Bass/Synth, Amps und Effekten_
Vielleicht muss ich ja einen Kompressor oder Verzerrer davor schalten, um die Sounds mit Obertoenen anzureichern bzw. einen perkussivernen Attack rauszukomprimieren. Hat jemand von euch Erfahrung damit?
Danke für eure Hilfe!

Daniel
 
Ich weiss ja nicht so genau, aber wenn der Amp schon so alt ist könntest du mal versuchen ihn neu einzustellen, Arbeitspunkt, BiasStröme, richtiger Heizungsstrom, alles was die Röhren unnötig belasten würde usw. da gibts ja haufenweise Zeug auf dem Netz.
 
warum kommt euch die frage komisch vor?
die röhren sind 100% ok und eingemessen, damit kenne ich mich gut aus. ich denke nur jemand der schon mal ähnliches wie ich gemacht habe kann mir helfen. das problem mit synth bässen ist, das sie ohne verzerrung zu wenig obertöne produzieren und schnell in tiefere 'unhörbare' frequnzen erzeugen können als seiteninstrumnte mit pick up. besonders lange stehende tiefe sinustöne fordrern das maximum von amp und lautsprecher, und dafür sind die amps auch nicht gebaut....ich habe mal gehört das der bass keyboarder von Parliament immer mit Verzerrer gespielt hat. Also hat hier anscheinen keiner die nötige Erfahrung, schade :sad:
 
warum kommt euch die frage komisch vor?
die röhren sind 100% ok und eingemessen, damit kenne ich mich gut aus. ich denke nur jemand der schon mal ähnliches wie ich gemacht habe kann mir helfen. das problem mit synth bässen ist, das sie ohne verzerrung zu wenig obertöne produzieren und schnell in tiefere 'unhörbare' frequnzen erzeugen können als seiteninstrumnte mit pick up. besonders lange stehende tiefe sinustöne fordrern das maximum von amp und lautsprecher, und dafür sind die amps auch nicht gebaut....ich habe mal gehört das der bass keyboarder von Parliament immer mit Verzerrer gespielt hat. Also hat hier anscheinen keiner die nötige Erfahrung, schade :sad:
 
moogrocker schrieb:
ich habe mal gehört das der bass keyboarder von Parliament immer mit Verzerrer gespielt hat. Also hat hier anscheinen keiner die nötige Erfahrung, schade :sad:
na na, nun mal nicht gleich pampig werden sonst gibts gar keine produktive antwort... ;-) :P

ich spiele auch synth ueber bassamp allerdings transistor (hartke3500). wobei ich auch die erfahrung gemacht habe, dass sich 'cleane'-signale wie sinus auf einem bassamp nicht sonderlich ausgewogen verhalten (wie auch auf den meisten PAs etc...), trotzdem ist mit eigenem equipment natuerlich die kontrolle ueber den sound groesser. abhilfe schafft da natuerlich zT ein kompressor, wobei der oft sehr schnell die ganze sache etwas leblos und flachgeklatscht wirken laesst. eine andere moeglichkeit waere eben wie oben von dir erwaehnt komprimierung mit distortion... besonders empfehlen kann ich da die pro-co rat oder turbo-rat. zum einen wegen dem satten obertonreichen sound zum anderen - was besonders fuer bass nuetzlich ist - haben die teile einen simplen lpf (faelschlicherweise 'tone' benannt) mit an board. so laesst sich zB das signal ziemlich anzerren, mit dem lpf aber wieder schoen in die unteren schranken verweisen. ergebnis ist ein satter breiter sound mit ordentlich druck unten rum (die turborat kann auch noch zusaetzlich als booster verwendet werden -> fuer roehre sicher nicht uninterressant, ausserdem entlastet es moeglicherweise die roehren selbst.
 
snowcrash schrieb:
(die turborat kann auch noch zusaetzlich als booster verwendet werden -> fuer roehre sicher nicht uninterressant, ausserdem entlastet es moeglicherweise die roehren selbst.

Ist der Pegel nicht ohnehin extrem "geboostet", da Synths eine viel höhere Ausgangspann. haben als E-Bässe?
 
jup, das ist allerdings richtig.

btw. das mit dem entlasten der roehren meinte ich ueberigens auf die distortion selbst bezogen und nicht auf den boost-faktor... waere ja auch unsinnig.
 
haaaaaaaach schön, gut dass es doch jemanden hier gibt der weiss wovon ich spreche :) danke snowcrash, ich werde die effektgeräte mal anscheggen. was für ein setup benutzt du denn neben dem hardtke?
 
Stell doch mal den Röhrenverstärker nicht auf, sondern neben die Lautsprecherbox. Ich habe schon einige ältere 4x10" oder 4x12" Boxen erlebt, bei denen sich die Lautsprecher leicht gelöst haben, und so problematische Erschütterungen produzierten.
Ich spiele Synthesizerbässe über meinen Hughes&Kettner BK200 Bass-Combo (1x15") - bisher ohne Probleme.
 
Ich hatte nur mal testweise nen Behringer BX300 (also Transe) mit nem Synth ausprobiert, als ich den mal hatte. Da gab's keine Probleme, allerdings war die Lautstärke auch nicht gross (war noch in nem Altbau!).

Ich würde nur bei nem Synth wegen der teilweise hohen Pegel bei Resonanz auf jeden Fall nen Limiter bei Dauereinsatz und hohen Ausgangspegel vom Synth aus benutzen. Sowas hat ja eigentlich jeder Kompressor drin und der Lebendigkeit schadet es auch nicht, wenn man es richtig eingestellt hat.
 
10" Speaker knallen ziemlich, sind gut für Rickenbaker E-Bass oder andere die mittig knurren und auch Slap Bass. Aber BassSynth ist viel besser mit 2 Stück 12"er Speakern, da hast du mehr Wumms untenrum und der Attack kommt auch flotter als bei dicken 15" Speakern. Beim Ampeg Amp hängen die Röhren? Dann kriegen die den Duft durch die Resonanzen von der Box. Kündigt sich mit Brizzeln an, das so nach 20-30 Minuten Betriebsdauer anfängt. Würde den Amp nicht auf die Box stellen. Normalerweise halten die Röhren Jahre. Wenn die Röhren stehen und kaputt gehen ist was mit dem Amp faul oder es sind minderwertige Röhren. Mit Effektgeräten muss man bei Moogbässen nicht nachhelfen, erlaubt ist es aber trotzdem. Compressor sowieso, Distortion aber nur etwas Intensity (je nach Musikstil). Die Speaker müssen Leistung verkraften, mehr als bei E-Bass, vor allem in den tiefsten Frequenzen. Bei Moogbässen fangen die Impulsstärken oft erst nach einigen Metern Abstand richtig an (Wellenlänge!).
 


News

Zurück
Oben