Standalone Gerät für den Spaß im Sommer

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newnoise

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Hallo,

ich werde den Sommer über 4 Monate in den Süden reisen, dabei aber an einem festen Ort verweilen.
Nun möchte ich dort gern weiter musizieren (ich mache hauptsächlich samplebasierte Sachen (beats, electro, und alles wonach mir der kopf steht), und dazu viel mit meinem Modular, mit FL Studio). Nun würde ich eigentlich meinen Rechner gerne zu Hause lassen, aber trotzdem reichhaltige Möglichkeiten zum musizieren haben. Dazu würde ich ein Aufnahmegerät mitnehmen um Umgebungsgeräusche etc. aufzeichnen zu können und diese zu verwenden.

Mir fallen da nur zwei Varianten ein: 1. doch den Rechner mitnehmen, oder 2. eine MPC. Beide begeistern mich nicht restlos. Den PC würde ich wie gesagt gerne zu Hause lassen, um ein wenig Abstand zur digitalen Onlinewelt zu gewinnen. Mit der MPC konnte ich mich nie so recht anfreunden, das mag aber auch an zuwenig Passion beim einarbeiten gelegen haben.

Die Frage ist nun: habt ihr noch andere Ideen? Es muss den PC auch nicht vollwertig ersetzen, aber die Möglichkeit bieten mehrspurige Tracks zu erstellen. Also ich will nicht irgendwie nen kleinen Monosynth mitnehmen, mit dem ich mich 4 Monate volldudeln kann, sondern eine Gerätschaft die mir in den 4 Monaten Spaß bereiten wird und ich ein paar musikalische Andenken an die Zeit mit nach Hause bringen kann.

Ich hoffe ihr versteht halbwegs was ich suche und ich freue mich über jegliche Ideen, Anregungen und Gedanken.

Vielen Dank!
noise
 
Teenage Engineering OP-1

Einzig für Sampletransfer und Backup würde ich 'n billiges Netbook mitnehmen.
 
Re: AW: Standalone Gerät für den Spaß im Sommer

Ich hatte im letzten Urlaub mein ipad plus kleines usb Keyboard bei gehabt und immer wenn ich abends Lust hatte, habe ich es aufgebaut (ipad+Ständer+cck+Keyboard und Kopfhörer) und auf der Terrasse ein wenig gedudelt.
 
Das sind ja schon coole Anregungen! Danke!

Das Teenage Engineering OP-1 ist irgendwie saucool, aber ohne Rechner halt doch wieder nicht vernünftig nutzbar. Ich werde mir mal noch einige Videos von dem Teil angucken. Wäre natürlich auch ne Variante das mit dem Zoom R8 zu verbinden.

Ipad-Lösung fallen für mich eher raus, da würde ich dann doch eher den Laptop mitnehmen. Ich kann mich für Tablets irgendwie nicht erwärmen.

Vorallem das Zoom R8 eröffnet ja mit einer Menge Geräte die Möglichkeit auf den Laptop zu verzichten.

Danke an alle schonmal, das gibt mir einige neue Richtungen in die es sich zu denken lohnt.
noise
 
OP1 geht sogar wunderbar ohne Rechner. Bei vier Monaten wäre der je nach künstlerischem Output aber evtl. zum Backup der eigenen Werke notwendig! Aber mit einem externen Recorder wie dem Zoom könnte man die Tapespuren ja auch durch Aufnehmen sichern.
 
Eine weitere Empfehlung für den OP-1. Das eingebaute Mikrofon ist auch prima nutzbar, die Akkulaufzeit ist beeindruckend lang, das Display auch bei Sonnenschein gut ablesbar, kurz: Einfach einschalten und los geht's.

Was das Backup der OP-1-Daten angeht: So Du bei Deinem Aufenthalt im Süden irgendwo einen Computer mit USB-Anschluss findest (z.B. in einem Internet-Cafe oder den Hotel-Rechner oder den Deiner Gastgeber), nimmst Du einen USB-Stick mit ein paar GB Kapazität mit, schliesst Du den OP-1 per USB an, schiebst die OP-1-Daten auf die Rechnerplatte und von dort auf Deinen USB-Stick und löscht sie wieder von der Rechnerplatte. Schon ist der OP-1 wieder bereit für neue Schandtaten und Du hast Deine Daten gesichert.

Und falls die Inspiration ausbleibt, kannst Du den OP-1 auch als FM-Radio benutzen.
 
Du "suchst" einen OP-1 (oder eine Monomachine falls du mehr Platz im Gepäck hast).
Allerdings könnte es auch sein, dass gerade im Moment ein anderes Instrument auf der Suche nach dir ist! Halt die Augen offen!

Ich selber bin noch nie wirklich verreist, Urlaub bedeudet für mich im längsten Fall eine Woche Zeltplatz im Allgäu, aber sollte ich irgendwann mal zum Interkontinentaltourist werden, würde ich die Gelegenheit nutzen, alle Instrumente zuhause lassen, vor Ort den Kontakt zu Musikern zu suchen und ein neues Instrument lernen.
 
Elektron Octatrack - die eierlegende Wollmilchsau.

Muss vorher natürlich ordentlich mit Deinen Samples bestückt werden.
 
Ganz ehrlich: kauf' Dir ein ordentlich Notebook (z.B. von Schenker) und nimm das mit. Alles andere ist so halbgar und halbwegs finale Sachen bekommst Du da nicht wirklich raus. Dazu noch ein Akai MPK (?), also so ein Mini Keyboard mit Pads und Knöbschens. Passt alles in eine Messenger Tasche (incl. kabel, Netzteil und kleinem Kopfhörer) und Du hast alles.
Aktuelle Rechner fahren in weniger als einer halben Minute hoch. Kannst also sofort loslegen.

Ich schätze mal, daß Du alle anderen Gadget basierten Lösungen nach zwei Wochen bereuen wirst.

Klar, ist natürlich auch eine Geldfrage. Ich rede nicht von einem EUR 400,-- Notebook aus dem Baumarkt.
 
serge schrieb:
Was das Backup der OP-1-Daten angeht: So Du bei Deinem Aufenthalt im Süden irgendwo einen Computer mit USB-Anschluss findest (z.B. in einem Internet-Cafe oder den Hotel-Rechner oder den Deiner Gastgeber), nimmst Du einen USB-Stick mit ein paar GB Kapazität mit, schliesst Du den OP-1 per USB an, schiebst die OP-1-Daten auf die Rechnerplatte und von dort auf Deinen USB-Stick und löscht sie wieder von der Rechnerplatte. Schon ist der OP-1 wieder bereit für neue Schandtaten und Du hast Deine Daten gesichert.

^this

Der Unterschied zwischen Tablet/Notebook und OP-1 ist die Einfachheit, die Konzentration auf das Wesentliche und die völlig andere Herangehensweise. Nicht umsonst ist der Kleine -trotz des hohen Preises- so beliebt.

Ich z.B. habe meinen OP-1 nun schon seit zwei Jahren, und fast täglich mit in meiner Tasche (ich empfehle das Softcase von Unit Portables!), um in der Mittagspause mal eine kleine Session machen zu können. :phat:
 
motone schrieb:
Ich z.B. habe meinen OP-1 nun schon seit zwei Jahren, und fast täglich mit in meiner Tasche (ich empfehle das Softcase von Unit Portables!), um in der Mittagspause mal eine kleine Session machen zu können. :phat:

Das Unit Portables Case habe ich gerade auch gekauft. Ich hab SOOO lang mit mir gerungen, weil es einen erstgeborenen kostet, aber jetzt, wo ich es in den händen halte denke ich mir: Fühlt sich wertig an, macht nen guten Eindruck. Bestimmt besser als der Waffenkoffer, den ich bisher genutzt hab. Und klein genug, dass der OP-1 mit mir am Wochenende in den Flieger steigen kann - im Handgepäck.

Damit's nicht ganz offtopic wird:
Für alle Geräte ist beim Reisen an die richtige Hülle zu denken. Und das geht natürlich auch in's Geld. Bei den Elektronteilen gibt's zwar dieses Plastikcover (das auch schon fies überteuert ist, imo), aber das springt so leicht runter, dass ich zusätzlich immer noch eine Hülle drumherum machen würde. Ein Laptop oder iPad kommt da vielleicht etwas günstiger weg.
 
Einen vernünftigen 12" Laptop habe ich hier einsatzbereit stehen, das wäre nicht das Problem. Trotzdem würde ich auf der Reise gerne auf ihn verzichten.

Ich merke aber auch beim Ansehen der Videos zu den Geräten, dass ich da noch so eine Schranke im Hirn habe, und mich Produktionstechnisch noch nicht so richtig vom PC lösen kann im Kopf. Die eine Hälfte des Hirns sagt: "extrem spannend einen gänzlich neuen Ansatz zu fahren und sich da einzuarbeiten". Die andere Hälfte zweifelt und denkt sich: "verflucht wäre es ärgerlich, wenn ich dann da unten bspw. mit dem OP1 sitze und nach 2 Wochen kein Bock mehr auf das Teil habe und dann die restlichen 3 Monate in Ar*** gekniffen bin ..."

Vielleicht also doch eine Kombination aus OP1 und den Laptop quasi als Rückversicherung. Da müsste dann meine Selbstdisziplin siegen, dass ich dann nicht doch einfach immer den Rechner nehme, weil ich den kenne und bereits bedienen kann ...
 
Bis zum Sommer ist ja noch ein wenig Zeit... Am besten einfach schon mal bestellen, testen und bei Nichtgefallen zurückgeben.
 
So, ich habe mir nun einen OP-1 beim großen T bestellt und werde das Gerät mal antesten und dann entscheiden ob ich es für den Sommer behalte oder nicht. Ich bin schon seehr gespannt das Gerät zu testen, nachdem ich mir 200 Videos angesehen habe und es immer doller wollte :)

Danke für die Tipps hier!
noise
 
Also der OP-1 begeistert mich ganz und gar. Bin fleißig damit am rumexperimentieren und das Gerät wird den Sommer definitiv mitkommen!

Danke für den super Tipp!

noise
 
Ich empfehle an dieser Stelle nochmal das OP-1 Case von Unit Portables. Es ist mit 79€ zwar schweineteuer, aber superkompakt und passgenau, dabei stabil und hochwertig verarbeitet. Ein Muss, wenn der Kleine viel auf Reisen geht.

Ich hatte vorher die Traktor X1 Cases (von UDG und von NI) in Gebrauch. Die kosten zwar nur 'nen Bruchteil des OP-1 Cases, sind aber deutlich größer und nicht wirklich passgenau, d.h. der OP-1 wackelt darin ein wenig herum.
 
motone schrieb:
Ich empfehle an dieser Stelle nochmal das OP-1 Case von Unit Portables. Es ist mit 79€ zwar schweineteuer, aber superkompakt und passgenau, dabei stabil und hochwertig verarbeitet. Ein Muss, wenn der Kleine viel auf Reisen geht.

full ack!
wegen dir habe ich mir vor zwei wochen die tasche gekauft - endlich kann der op-1 im flugzeug mit in's handgepäck, oder bei einer radtour in den rucksack. ich wünschte, sie hätten noch eine weitere dieser kleinen taschen für kabel dabei gelegt ;-) auf der produktbeschreibung steht zwar, das wäre die unit portables unit13, aber die finde ich auf der unit portables webseite nicht :/
 
5_77216031.jpg


oder etwa nicht?
 
ich denke das des das kreativfördensde sein würde überhaupt keine musik zu machen sondern eindrücke zu sammeln ... bzw evt. ein akustisches instrument im daypackformat


ansosnten würde ich versuchen etwas zu machen was mich musikalisch weiterbringt = wenn ich schon das eingeschleifte arbeitsmuster nicht beibehalten würde, so würde ich dinge machen die entweder absolut experimentell sind (singen in höhlen am meer und das einfach nur aufnehmen aber erst bearbeiten, wenn ich nach 4 monaten zurück bim) oder ablsout klassisch wie mit einem mitgenomen stagepiano versuchen wie einrichtiger tastenvirtuose auszsehen ... also fingerübungen oder ähnlihce sachen _ kann zb auch einfach mal die theoretische beschäfiigung mit harmonielehre sein :dunno:




ich denke eine mischung aus beiden wäre sicher für mich sehr sinnvoll _ am ende zurückkommenübelst bock auf mucken haben + tonnen an samplelmaterial mit dem man selber emotionale verbindung hat + und besseres spielgefühl und somit schneller bei besseren grooves ...



ich hab mal mit nem 16pad drumset 3 wochen lang nur auf ner MPC eingespielt ohen aufnhemen - einfach immer wie ein schlagzeuger draufhauen - das hat sich echt bemerkbar gemacht ...


ansonsten wie oben geschrieben _ singen, flöte spielen, aufnehmegerät immer dabei haben _ evt. ne kleine kamera um auch mal videos machen zu können ...
 
kl~ak schrieb:
ich denke das des das kreativfördensde sein würde überhaupt keine musik zu machen sondern eindrücke zu sammeln ... bzw evt. ein akustisches instrument im daypackformat

Und ich denke, dass das eine sehr individuelle Sache ist, für mich wär das nämlich nix.
 
hmm, was würd ich auf ne Insel oder in den Süden mitnehmen....

Einiges wurde ja schon genannt, aber meine 3 Favoriten wären in der Reihenfolge:

Elektron Octatrack
Radikal Technologies Spectralis
Yamaha Rs7000
 


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