Stimmprobleme BARP 2600

Dalai Galama

Kapellmeister
Hallo zusammen. Kurz was zu mir: Um Zugriff auf den ganzen zusätzlichen Content zu bekommen, habe ich mich vor Kurzem hier angemeldet. Ich mache seit Ende der 90er Musik am Computer, vorwiegend mit Ableton Live. Prinzipiell sind mir die grundlegenden Konzepte der subtraktiven Synthese durchaus geläufig, und bis gestern war auch noch alles wunderbar.
Als Einstieg in die Modularwelt habe ich mir nämlich nun einen Crave und einen 2600 von Behringer zugelegt.
Seit heute morgen bekomme ich allerdings keinen vernünftigen Ton mehr aus dem 2600. Das liegt daran, das ich ihn nicht mehr ordentlich gestimmt bekomme. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die Oszillatoren im LFO-Modus "hängengeblieben" sind bzw. das LFO-Signal zusammen mit dem regulären Signal ausgegeben wird. Ich bekomme die Oszis nicht mehr in den Ultraschallbereich gepitcht und bekomme nur einen Ton (ein E) ordentlich hin. Zur Bedienung habe ich mir ein Live ein Instrumentenrack gebaut: Externes Instrument -> Tuner. Da ich noch etwas unsicher bin, was das Patchen angeht, hoffe ich hier auf Eure Mithilfe, denn vielleicht übersehe ich ja was.
Wie sich das Ganze anhört habe ich mal angehängt. Ich pitche Oszillator 1 von ganz unten nach oben, dann stimme ich ihn auf den einzigen Ton, der für mich "normal" klingt. Bei den anderen beiden Oszillatoren hört sich das ziemlich ähnlich an. Danach spiele ich einmal die C-Dur Tonleiter.
Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Ich scheue den Aufwand, das Teil wieder zurück schicken zu müssen.
Mein Basis-Patch sieht übrigens so aus:
IMG_20210103_163748.jpg
 

Anhänge

  • BARP Tuning 1.mp3
    1,4 MB
Versuch mal die Level im Mixer (Filter/Audio) und im VCA (Filter und speziell die Modulation durch AR) etwas zurückzunehmen. Ich kenn den 2600 nicht, aber es klingt so, als würde hier was extrem übersteuern (VCA?).
 
Ja. Die Oszillatoren schwingen angeblich jenseits der 20 kHz. Außerdem bin ich alt. Und bis gestern war auch nix mehr zu hören, wenn man den Pitch-Regler ganz nach rechts bewegt hat. Jetzt schon.
Versuch mal die Level im Mixer (Filter/Audio) und im VCA (Filter und speziell die Modulation durch AR) etwas zurückzunehmen. Ich kenn den 2600 nicht, aber es klingt so, als würde hier was extrem übersteuern (VCA?).

Nope. Bleibt sich gleich.
 
Ja irgendwas ist das faul. Mach mal alles aus. "Live" ?? Ableton.Ich tippe auf irgend eine dumme Midischleife. Mach das ganze erstmal nur mit einem MidiController und über Midi und lass den USB mit Ableton.Einfach Midikabel rein, Channel 1 und probeiren. Was passiert?
 
So, vielen Dank an Euch. Die Lösung ist schon ziemlich banal, und es lag nicht am 2600. Ich habe mir zu Jahreswechsel nicht nur die beiden Synths gegönnt, sondern auch noch einen neuen Rechner. Um nicht noch mehr Kohle verbraten zu müssen, habe ich erst einmal ein uraltes Firewire-Interface von Focusrite an den Rechner gehängt. Ich hatte eigentlich nicht geglaubt, dass das Teil unter Windows 10 überhaupt noch funktioniert, hat aber aus dem Stand geklappt. Sowohl Firewire Karte im PCI-Slot als auch Interface an der Firewire-Karte. Und gestern Abend habe ich nochmal schnell mein MX200 via S/PDIF an das Interface gehängt. Da war auch noch alles in Butter.
Auf die Spur gebracht hat mich schließlich die Antwort von Beppo, wegen den Verzerrungen. Nachdem ich die S/PDIF-Verbindung zum Focusrite entfernt hatte war alles wieder OK. Vielen Dank für Eure Hilfe.
 


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