Funky40 schrieb:
würde mich sehr interessieren was kpr meint.
Dass ich aus der Sache noch nicht wirklich schlau geworden bin. Wenn man z.B. die Micro Tuning Tables vom DX7II durchgeht von Werckmeister bis Valotti&Young, dann höre ich zwar was die da jeweils wollen und in wo das dann gut klingt. Nur setze ich das bislang nirgendwo ein, bei Synths und in meiner Musik zumindest. Kann sein, dass die Stimmungen sinnvoll sind, aber wie gesagt, selber noch kein Bedarf gehabt.
Bei Samples dagegen schon. Insbesondere bei den ganzen akustischen Instrumenten und Ethnics speziell. Die sind im Originalzustand ja in sich gestimmt und müssen dann im Sampler oder Sample nachgestimmt werden. Und zwar mathematisch "richtig", denn bei Stimmung gibt´s ja kein richtig und falsch. Komisch ist, dass die Samples eigentlich in Originalstimmung im Sampler korrekt klingen müssten, tun sie aber nicht, sondern es klingt dann schräg im Zusammenspiel mit rein gestimmten Instrumenten wie Synths und Orgel. Beim Klavier ist es so, dass es eine Solo- und eine Ensemblestimmung gibt, zumindest im Klassikbereicht. Und noch eine, die für Studioaufnahmen gemacht wird. Wie das genau funktioniert weiß ich nicht, ein guter Klavierbautechniker hat mir das mal versucht zu erklären. Er hat bei Aufnahmen bei z.B. ZDF den Flügel nach VU-Meter ausrichten müssen, nicht nur nach Gehör.
Diese Sachen finden aber doch auch im Feinstbereich Tuning statt und es gibt ein PDF von einem kanadischen oder amerikanischen Producer, der "Guitar Tuning Nightmares" darin verewigt hat und wie das mit dem Hören der Stimmungen zustande kommt und das es auch heute mal so und morgen sich irgendwie anders anhören kann. Je nach einzelner Person wohlgemerkt.
Interessant finde ich gerade bei Samples die echten Stimmungen von Instrumenten mit Vierteltönen. Die Saz etwa, da habe ich mir die Vierteltöne ebenfalls auf die Tasten gelegt. Das ist wegen der anderen Tonabstände pro Taste dann ungewohnt, funktioniert aber mit ein wenig Übung dann schon einigermaßen.