Streichersound Jarre / Effekte vs Cello Sound

[eigentlich hätte ich mir zumindest denken können, dass der Synth zumindest duophon sein muss.
Duophon bedeutet aber nicht unbedingt, dass der Synth auch über zwei komplette Stimmen mit separaten Hüllkurven etc. verfügt, in der Regel kannst Du dann lediglich zwei Oszillatoren mit unterschiedlichen Tonhöhen spielen, aber alles wandert zusammen durch nur ein Filter und eine Hüllkurve, so wie bei einem monophonen Synth.

Da fällt mir noch ein mono-/duophoner Hardwaresynth ein, der diverse streicherartige Sounds ebenfalls ganz gut hinbekommt: https://www.ploytec.com/pl2/
Aber ob Du damit dann tatsächlich besser fährst, als mit einem reinen Softwaresynth ist eine ganz andere Frage...
 
Vielleicht habe ich es überlesen: Mir ist nicht klar, warum bei dieser Zielsetzung ein Sound auf Samplebasis nicht in Betracht zu kommen scheint. Rompler wie die Roland JV/XVs oder vergleichbare Geräte von Korg, Yamaha, Kurzweil etc. ziehen solche Sounds mit massig Nachbearbeitungsmöglichkeiten, crunchigen Attacks und in jeder beliebigen Realismusstufe ganz locker aus der Hosentasche.
 
Software basiert Kann sehr realistisch klingen, wie hier in einem namm Video zu sehen


https://www.youtube.com/watch?v=TdsGcO5MgPM


Cello mit double stops (SWAM synthesis engine)


https://www.youtube.com/watch?v=XuZHaAmlBMk




seltsamer Weise fällt mir kein einziges Beispiel (weder Synthdemo noch irgendein Track) für nen Monosynth ein

Also eine Suche nach “Cello Korg ms 20 patches” ergibt mehr als 2 patches nach Lehrbuch, dann gibt es noch diesen Sound on Sound Artikel:



Oder auf YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=ZZGZOXcQqxU



Volca modular cello patch

https://www.youtube.com/watch?v=qmQotXPRDh4


Suche “Moog cello patch”

https://www.youtube.com/watch?v=_1ByL4lkSLw
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon verdammt realistisch, was da aus der Kiste an Streichern rauskommt. Wenn so einer als Produkt rauskommt, dann werde ich mich nur schwer beherrschen können, falls überhaupt.
 
Wow, das ist wirklich beeindruckend.

Und es zeigt, wieviel die Effekte doch ausmachen (können).
Das stelle ich auch immer fest, also wie unwichtig der Synth eigentlich ist und ob analog, digital, ne bestimmte Firma oder so was. FX machen eine Menge aus, aber am Ende ist es der Künstler, der zu 95% das alles so einstellt und spielt, dass es schön klingt. Erstaunlich ist dann wie viel Zeit für diese vielleicht 2% aufgewendet wird, die die Synthwahl ausmacht.
Dazu muss man allerdings sagen, dass auch nicht jeder das Ziel hat schöne Musik zu machen. Oft ist ja das Beschäftigen mit der Technik der eigentliche Wunsch.
 


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