Stromprobleme in Altbau, was tun?

sushiluv

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Hallo,

ich bin eben umgezogen und hab leider wieder ein Stromproblem. Wenn ich eines meiner Geräte einschalte, oder den Staubsauger oder auch das Licht, dann fällt mein Mixer (Mackie Onyx 1640i firewire oder Motu Ultralight) aus und die Audioverbindung wird getrennt. Nur ein/ausschalten erweckt es dann wieder zum Leben, extrem mühsam. Ich denke, dass die Stromspannung vielleicht kurz nicht gehalten wird wenn ich was anderes einschalte und die interfaces darauf empfindlich reagieren.

Gibt es eine günstige unabhängige Stromversorgung, die mir diese Spitzen abfängt oder irgendeine andere Möglichkeit, außer umziehen oder alle Leitungen erneuern :)

Danke!
 
Paar Sachen sollten wir mal klären.

Eigentum oder Mietwohnung ?
Wie viel Geld bist du breit aus zu geben ?
 
Mietwohnung und möglichst wenig Geld, hab grad ein kleines Vermögen für die Übernahme der Wohnung bezahlt. :)
 
ich würde mir eine USV besorgen, je nach Qualität würd ich den Mixer dann mit zusätzlichenm Spannungsfilter/Trenntrafo betreiben.

die spontane Antwort auf die Frage war natürlich:
betreib halt nur Vintage-Gear
 
Wenn du eine Lampe eingesteckt hast,
und dann etwas mit hohem Leistungsbedarf
einschaltest, flackert das Licht?

Mach doch Mal ein Bild vom Stromverteiler.
Uralte Sicherungsautomaten, vorallem wenn
sie lange nicht betätigt wurden, sind als Verursacher nicht auszuschließen.


Gut für dein Equipment ist das überhaupt nicht....
 
Flackern ist ganz schlecht ... So Geschichten fangen auch mal an zu brennen. Würde da definitiv einen Sachverständigen klären lassen was da los ist. Wer hat schon bock drauf nachts im Bett zu verbrennen .
 
wellenform schrieb:
Wenn du eine Lampe eingesteckt hast,
und dann etwas mit hohem Leistungsbedarf
einschaltest, flackert das Licht?

Mach doch Mal ein Bild vom Stromverteiler.
Uralte Sicherungsautomaten, vorallem wenn
sie lange nicht betätigt wurden, sind als Verursacher nicht auszuschließen.


Gut für dein Equipment ist das überhaupt nicht....
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Das hab ich bei einem Neubau. Druck ich etwas mit dem Laserdrucker, dann gibt es leichte Helligkeitsschwankungen in meiner LED Lampe. Vermutlich reagiert die sehr empfindlich darauf, denn sonst gibt es keine Probleme mit dem Strom.
 
Danke für eure Antworten so weit, ich werde morgne ein Foto vom Stromkasten machen, der sieht eigentlich ganz modern aus.

Eigentlich könnte ich ja eine kleine USV für nur den Mixer nehmen, die anderen geräte, egal ob Vintage oder modern, reagieren in keinster Weise problematisch.

Würde mir denn theoretisch ein Netzspannungsstabilisator auch helfen können?
 
Also beim Staubsager wundert mich das nicht, aber das Licht?? Was sind das denn fuer Lampen?
 
Aber die Leitungsschutzschalter(ugs. Sicherungen) im Sicherungskasten lösen nicht aus?
sushiluv schrieb:
die anderen geräte, egal ob Vintage oder modern, reagieren in keinster Weise problematisch.
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Also wird nur die Verbindung Mixer zu Interface unterbrochen aber die Geräte werden weiter mit "Strom" versorgt?
Andere Funktionen der Geräte sind nicht beeinträchtigt? Die "Mixfunktion" der Mixers tut was sie soll?

Welche Geräte verursachen Probleme beim zuschalten? Alle? egal was und wo? und das wirkt immer nur auf diese eine Verbindung?
Egal welche Geräte du wo auch immer in der Wohnung einschaltest?
Ist in deiner Unterverteilung ein Fi-Schalter(RCD) verbaut?




Plasmatron schrieb:
Flackern ist ganz schlecht ... So Geschichten fangen auch mal an zu brennen. Würde da definitiv einen Sachverständigen klären lassen was da los ist. Wer hat schon bock drauf nachts im Bett zu verbrennen .
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So eine stinknormale Glühlampe "flackert" mit 50Hz Netzfrequenz. Da ist überhaupt nichts gefährlich dran. So mal rein technisch gesehen.
LED´s werden üblicherweise über PWM in der Helligkeit geregelt. (Sieht man am Beispiel Laserdrucker mit Schaltnetzteil>Netzrückwirkung/Oberwellen>LED Helligkeit)
Das ist auch nix anderes als ständig "flackern"... Man braucht keinen "Sachverständigen"(am besten noch "anerkannten") um mangelhafte Elektroinstallationen zu erkennen.

Ich würde mir über USV erstmal keine Gedanken machen. Bei wirklichen Problemen mit der Energieversorgung wäre die Mixer<>Interface Verbindung das kleinste Übel.

Grundsätzlich sind solche Probleme eher beim Gerätehersteller zu suchen.Man könnte zbsp. die USB Verbindungen schon auch galvanisch entkoppeln. Kostet aber halt etwas mehr...

Prost
 
Also ich sag mal so , als Elektroniker weiß ich über die Netzgeschwindigkeiten bescheid, gerade bei den trägen Glühlampen sieht man KEIN Flackern.

Wenn diverses Flackern durch gealterte Kontaktprobleme entsteht , dann sind das eben Potentielle Brandherde PUNKT ;-)

Die Statistik ist da nebenbei auf meiner Seite , Strombrände in Altbauten sind nunmal keine Seltenheit

Danke
 
Wenn diese Schwankungen im gesamten Netz zu finden sind, sind es natürlich wirklich nur Spitzens durch ein zu schwaches Netz - Dann hilft nur eine USV
 
In einem Gebäude aus den 70ern war es bei mir regelmäßig so, dass beim Einschalten z.B. eines Staubsaugers Audiotreiber und Spotify abgestürzt sind... sehr merkwürdig und nervig... jetzt im Neubau keinerlei Probleme mehr.
 
Wenn nur zu geringe Leitungsquerschnitte verlegt sind, dann fließt ein zu hoher Strom und die Sicherung löst aus, wenn aber irgendwo lose Kontakte oder Punktuelle Verengungen die Ursache sind, dann werden diese Stellen bei Last heiß - das ist eigentlich schon alles was ich dazu sagen wollte. Klar hab ich keine Ahnung woher der Effekt im einzelnen beruht .. Wir hatten auch mal in der direkten nähe einen Metallbetrieb, wenn der mal eine große Maschine angemacht hatte, ist’s Licht auch mal kurz dunkler geworden...
 
Danke euch, Ich werde eine kleine USV kaufen und den Rechne und den Mixer daran anschliessen und hoffe damit das Problem zu lösen.
 
Ich drück dir die Daumen! Und lass mal von dir hören ob du damit zufrieden bist.

Ansonsten guck dir mal Netz-Trenntrafos an. Mit galvanischer Trennung. Die müssten absolut alles im Strom eliminieren. Sind leider auch extrem teuer.
 
Oh lala, hier wird aber ganz schön viel durcheinander in den „Strom“-Topf geworfen. Vorneweg: Wenn es schon beim Einschalten von kleinen (= Mischpult) oder sogar sehr kleinen Stromverbrauchern (Licht) zu starken Spannungsschwankungen / Ausfällen kommt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Wurm drin in der Installation der Wohnung/ des Hauses. DAS ist nix für den Hobbybastler! USV und co helfen da gar nix und touchieren maximal die Symptome, aber beheben nicht die Ursache. Und eben diese sollte hier geklärt werden - im Sinne deiner persönlichen Sicherheit und deiner Geräte. Bitte nur vom Fachmann checken lassen, da mußte durch.
Meine Studibude vor 30 Jahren zeigte ähnliches Verhalten und siehe da, nach 2 Wintern mit Elektroheizung brannten die uralten Aluminium(!) leitungen in den Wänden durch! War vorher nicht ewrkennbar, dass da was im Gange war - nur sporadische Schwankungen in der Netzspannung (Flackerndes Licht, PC hat gemuckt, gebratzel im Radio). Also Finger weg und Elektriker checken lassen.
.
 
deeptune schrieb:
Also Finger weg und Elektriker checken lassen.
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Im Übrigen ist der Vermieter für so etwas zuständig. Der wird das Problem allerdings auf Deinen Mixer schieben, und wenn ich so Deinen Eingangspost lese, würde ich das auch - solange nicht noch andere Dinge ausfallen, wenn Du Licht oder Staubsauger einschaltest.
 
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