Suche Label für meine Techno-Tracks

Ja das stimmt. Ich selber versuch ja immer nur zu Antworten wenn ich was weiß und was zu sagen kann. Wenn ich keine Ahnung habe dann lass ich es.
 
Der Markt ist einfach kaputt und das Verlegen eines Albums auf physischen Tonträgern mittlerweile ein erhebliches finanzielles Risiko, da sich viele Veröffentlichungen nicht mal mehr amortisieren.

Es bleibt der Traum jeden Musikers, einen klassischen Albumrelease zu haben und seine Werke im Saturn oder Media Markt zu finden, aber für 99.99% aller Musikschaffenden wird er nicht mehr wahr werden, weil Musik nicht mehr den Wert hat, wie noch in den 80ern/ 90ern, als hunderttausende Musikfans in den Plattenläden nach neuen Sounds gierten und stapelweise CDs an die Vorspielstationen und Kassen trugen.

Es ist eine traurige Wahrheit, dass die goldenen Zeiten nicht mehr zurückkommen werden, sondern es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch die letzten kleinen Label aufgeben, die jetzt noch klassisch verlegen und vertreiben. Was dann überbleibt, sind Tonträger der Megalabel als Werbemittel für erfolgreiche Live-Acts, denn nur damit wird noch richtig Geld verdient.

Digitale Label ohne Tonträgerrelease sind für mich persönlich komplett uninteressant und keine Alternative. Selbstfinanzierte Kleinstauflagen auch nicht. Wenn sich für meine Musik irgendwann kein Label mehr findet, das 10.000 EUR in die Hand nimmt, um einen Tonträger zu produzieren und den Vertrieb in die Plattenläden zu organisieren, höre ich auf zu veröffentlichen und mache Musik exklusiv für Freunde und mich, just for fun - auch in Ordnung.
 
Geht nicht darum ob die eine Meinung mehr wert ist als eine andere. Mehr darum das eine Meinung einfach nur "eine" Meinung ist. Wie hier... (m)eine Meinung :D
Meiner Meinung nach war ja in meiner Meinung auch nicht vermittelt oder beabsichtigt das meine Meinung mehr wert hat wie andere Meinungen oder deine Meinung.
Eigentlich war es ja nur eine Zustimmung deiner Meinung. :fressen:
 
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Interessant finde ich ja hier das sogar Kritik kritisiert werden kann..Tja man lernt nie aus..
Besser eine Kritik von Leuten die schon lange eine Musikrichtung hören und keine Profis sind als gar keine Kritik.
 
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War doch auch nur ein bißchen Spaß mit bei. Also von mir jedenfalls. Also das nur dazu falls du auch meine Beiträge damit meinen solltest.
Meinungen sind halt immer verschieden.
Herje. ;-)
 
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@Kai Chonishvili
Ich hab jetzt hier nicht jedes Kommentar durchgelesen, aber du bist ja schon ein wenig bekannt durch das Beat-Magazin.
Wie wäre es mit Spinnup? Kostet ca 25€ im Jahr, die Uploaden deine Tracks bei all bekannten Seiten wie iTunes, Google Play, spotify etc. Du behältst 100% der Einnahmen und die haben bei Spinnup scouts, die nach Talenten suchen.
Ich denk, das wäre erstmal die beste Option.

Ich würde darüber hinaus einen YouTube Account anlegen und deine Musik auch dort hochladen. Genauso wie ein Facebook Account.
Mit Facebook kann man schließlich auch Werbung machen, alles muss miteinander verlinkt sein.
Aber du hast ja schon den ersten Schritt hinter dir.

Ps: vergiss nicht noch ein vcv rack Video unter Reason zu machen:banane:
 
Es stimmt, das es sehr viele Labels gibt die sich nicht einmal die Mühe geben die Post anzuhören
Die wirklich coolen Labels bekommen doch meist so viele Zusendungen, das können die gar nicht alles durchhören. Ende der 90er durfte man sich als einigermassen beliebtes Indie-Label mit wenigen Releases pro Jahr über ne Wäschekiste voll Demos im Monat freuen. Jedes Top Label bräuchte ne Armee von Vollzeit Vorhörern welche so hart wie möglich vorsieben, wenn jedes Demo gehört werden soll. Früher gab es aber auch ein paar Indie Labels, die haben grundsätzlich geantwortet. Für ein größeres Label wäre das garnicht zu schaffen.

Hat mit dem eigentlichen Thema aber alles nix zu tun.
 
Und ich hatte ungefähr 2 jahre lang nicht nur bei deejay.de jede neuerscheinung mir wenigstens kurzgehört und für mich jeden monat 10 bis 20 platten gefiltert die ich dann auch kaufte. Das hat im Endeffekt dazu gebracht das mein Still/Geschmack einigen Dj's gefiehl. Sie sagten mir nur "ich spiele heute da oder da und es soll so oder so kommen, kannst du mir helfen?" Ich sagte immer "locker, hier hast du was für den Set" und alle waren glücklich.
Ich habe neben dem hobby wohlgemerkt einen Vollzeitjob mit 1,5 st fahrt jeden tag + familie.
Von daher denke ich nicht das ein label haufen vorhörer einstellen muss um up to date zu sein, sondern als labelmitarbeiter einfach nur sein scheis job machen und nicht nur chillen, konsumieren, protzen und feiern.

Nicht falsch verstehen, das ist schon viel Arbeit die vll nicht jeder schätzt. Aber die verdienen damit ihr geld und halten den Label zeitgemäß und zukunftsorientiert.

Und sorry, bin auch weg vom thema:selfhammer:
 
Ist doch dann voll nett von jenen Labels, wenn sie unter Hinnahme finanzieller Einbußen Anderen noch etwas von diesem ach-so-lukrativen Markt übrig lassen zum Kohle scheffeln.
 
Die hören es nicht an aber verdienen damit ihr Geld? Ja nee? :denk:
Die hören sich das schon an. Die müssen ja ihr set vorbereiten. Die müssen aber keine Zeit in die Suche investieren wenn es schon einer macht. D.h. nicht das sie selber nichts persönliches mehr haben. Es sind meistens Anteile von selbst ausgesuchter musik natürlich immer dabei. Viele bekannte DJ's machen es so das sie jemanden haben, der für die die tracks raussucht. Dafür braucht man schon einen dicken Kopf. Da ich mich jetzt mehr auf produzieren bzw. Liveperformance konzentriere habe ich keinen Kopf mehr für so eine Datenbank und tu jetzt auch nicht mehr sooo stark Vinyl sammeln :)
 
??? Plattenverkäufer/ Plattenkäufer ist ja wohl nicht dasselbe wie Boss eines erfolgreichen Indie Labels?

Von den Abläufen bei einem Major Label ganz zu schweigen
 
Stelle Dir mal vor so jemand ist auch noch DJ und dann kommt das Durchhören der ganzen ungefragten Einsendungen, wozu er Deiner Meinung nach verpflichtet ist oben drauf auf das Durchhören der aktuellen Releases... Da kann man doch dann nicht argumentieren: "Weil irgendjemand anders es schafft viele Platten durchzuhören, muss derjenige es angeblich schaffen noch viel mehr Sachen durchhören"
 
ne, natürlich nicht. wobei die Ebene auf der es verglichen wird interessant wäre. menschen sind es doch beide :)
ich meine vom "viele Tracks anhören" zur "Personalmenge"
wenn ich es schon geschafft hatte so viel Stuff mir anzuhören, dann kann ich mir bei aller liebe nicht vorstellen das man
Armee von Vollzeit Vorhörern
dafür braucht.
 
verpflichtet ist da keiner zu etwas. das ist so wie selbstständig mit eigener Firma.
du kannst natürlich chillen oder dich anderweitig beschäftigen -> firma geht immer weiter in abgrund
oder du haust mit leib und seele rein da es dein baby ist -> firma wird ausgebaut und expandiert

aber bitte nicht falsch verstehen, ich wollte jetzt keinem zu nahe tretten oder was beweisen. ist nur meine persönliche meinung :)
 
Als Top Label, so wie es in dem Satz geschrieben stand, kann man alle Einsendungen durchhören ohne Armee von Vorhörern?

Mit dem Durchhören von ungefragt eingesendeten Demos von Leuten die keiner kennt verdient man Geld?

Weil Du es irgendwann mal geschafft hast in viele Platten reinzuhören ist damit erwiesen, dass jeder jede erdenkliche Menge von Einsendungen durchhören könnte?

Meine persönliche Meinung weicht da signifikant von Deiner persönlichen Meinung ab.
 
Ich würde gerne so als Nebenjob für einen DJ oder Label Musik hören. Gibts das wirklich oder hab ich das falsch verstanden. Und wenn ja kennt wer irgendwen?
 
@Intus
Man kann aber auch sein eigenes ding machen. Musst nur fest dran bzw an dich glauben und nicht immer auf die anderen hören.
Du hörst sehr gerne musik und kennst sich mit musik gut aus? Du willst deine musik mit den leuten teilen findest aber keinen dj der dein zeug spielt weil ewtl nicht jedem passt. Mach dein eigenes Rave oder veranstaltung. Bisi kohle für den ausleih von der reudigen anlage sparen und los gehts. Versuche die Umgebung und feelings deinem musik still anzupassen. Das ist ganz wichtig. Jedes Lied kann unter bestimmten umständen extrem positiv auf menschen wirken. Damit gewinnst du deine medienfolower. Lass die besten freunde von dir DJ's sein und deine sachen spielen. Mach dein eigenes Ding und verbiege dich nicht vor irgendwelchen ignoranten. Wenn du dann nach 3 jahren einpaar tausende menschen durch deine veranstaltungen mitnimmst kannst du bekannte clubs anschreiben, die werden dich dann auch bei dennen veranstaltungen machen lassen. Ist alles als veranstallter und nicht unbedingt als dj gemeint. Kannst natürlicjmh in verbindung mit der ganzen Geschichte einen eigenen label aufmachen oder einen club oder beides..... nichts ist unmöglich, musst nur an dich glauben und ganz wichtig ZU ENDE durchzuehen :)
.....aber was weis ich schon :tralala:
 
Gute Ideen. (Greife ich vllt mal irgendwann drauf zurück) Ist aber ein großer Zeitaufwand. Und die Zeit hab ich gerade nicht. Ich muss erstmal auch noch mehr Musik machen. Selbst dafür hab ich wenig Zeit. Ich glaub wenn's passt würd ich auch irgendwann mal was zu Label's schicken. Deswegen find ich ja den Thread hier auch interessant und würde auch gerne wissen wie das so ausgeht.
Ich will ja och gar keen Superstar werden. Ich will Musik machen. Und ich glaube nicht das ich damit reich werde. Ist auch gar nicht mein Ziel.
Und wenn ich groß bin veranstalte ich vllt auch mal ne Party.
 
Letztlich gab es die größten meiner bescheidenen musikalischen bzw. musikeletronischen Erfolge stets auf äußerst unerwartetem Wege. Jegliche auch noch so geringe Erwartung hat sich hingegen nie erfüllt :lol: Außer vielleicht sowas generisches wie dass ich eines Tages mal einen Plattenvertrag unterschreiben würde...
 
Wenn ich A§r Manager für ein Label wär hätten sehr viel Leute keine Chance weil es zu sehr kopiert und wie das gleiche so ähnlich noch mal klingen tut. :mrgreen:
Nein aber es ist schon so das bekannte Labels wie Bpitsch Controll. zb. sich vor lauter Einsendungen ohne Ende kaum noch retten können. Und dadurch auch schon mal überfordert sind. Und Sie können aus Kosten gründen und Risiko einfach nicht alles und jeden nehmen. Von daher ist gerade bei Großen bekannten Labels die Chance gering oder ein Haufen Glück dabei. Denke ich. Aber ich Glaub das Schrieb ich auch schon weiter vorne. Man muß sich auch mit abfinden das das Schlaraffenland der 90er wo es relativ einfach war weil alles was Neues war auch vorbei sind.
 
Bei einem Label wie Bpitch Controll ist es schon verdammt schwierig. Die meisten Künstler haben schon vorher Platten auf anderen Labels veröffentlicht. Probieren kann mans ja. Aber ich würde erst mal kleine unbekannte Labels abklappern. Hat man bessere Chancen denke ich.
Und die großen Labels kriegen ja sehr viel Schrott. Wenn z.b auf der Demo EDM oder Chainsaw steht (war mal vor 5-6 Jahren ein Trendbegriff, vielleicht erinnert sich jemand) landet der sofort ungehört in den Müll.
 
Bei einem Label wie Bpitch Controll ist es schon verdammt schwierig. Die meisten Künstler haben schon vorher Platten auf anderen Labels veröffentlicht. Probieren kann mans ja. Aber ich würde erst mal kleine unbekannte Labels abklappern. Hat man bessere Chancen denke ich.
Und die großen Labels kriegen ja sehr viel Schrott. Wenn z.b auf der Demo EDM oder Chainsaw steht (war mal vor 5-6 Jahren ein Trendbegriff, vielleicht erinnert sich jemand) landet der sofort ungehört in den Müll.

Es kommt darauf an, welche Qualität man hat. Es kann durchaus hinderlich sein, Musik auf "minderwertigen" Labels zu releasen und dann zu einem Großen zu gehen, da diese auch in gewisser Weise ein Image verfolgen, zumindest die Meisten. Wenn man richtig gute Musik macht, kommt man auch als "Newcomer" zur Ellen aufs Label.. man muss sich halt vorher mal anhören was die letztem 5 Releases waren, ob man da reinpasst und was zuliefern hat was vielleicht noch ein bisschen geiler is.

Die richtige Submission ist dann auch wichtig, sprich EIN FERTIGES Release, mit Master.. niemand möchte hören "ich habe da was, bin aber noch dran oder ändere vielleicht noch was" .. Schickt selbstbewusst 4-5 gute Titel raus. Kurze Mail, aufs wesentliche mit möglichst einfachem Zugriff auf die Tracks (Soundcloud) zum bsp.
 


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