Synth für Besoffene?

Hi.
Mein ehemaliger Synth-Verkäufer hat mir immer gesagt ein guter Synth muss auch noch gut bedienbar (und unempfindlich) sein, wenn man besoffen auf der Bühne steht. Und ich glaube da ist was dran.
Hat jemand nen analogen Favorit-Synth für solche und ähnliche Situationen?
 
Polarelch schrieb:
Hi.
Mein ehemaliger Synth-Verkäufer hat mir immer gesagt ein guter Synth muss auch noch gut bedienbar (und unempfindlich) sein, wenn man besoffen auf der Bühne steht. Und ich glaube da ist was dran.
Hat jemand nen analogen Favorit-Synth für solche und ähnliche Situationen?

...ganz klar, da gibts nur einen:
Der OBXa, perfekte Größe um auch im vollsten Zustand am Regler zu drehen!

oberheim-obxa.jpg
 
Neenee, das Teil ist idiotensicher. :selfhammer:
Und wenn schon, dann kann man ja immer noch behaupten "das gehört so".
 
Halt alles mit großem Bedienfeld, keinen Doppelfunktionen und so weiter. Gibt's ja einige von. ZB Prodigy oder Voyager, allerdings nicht das Menü, was mehr oder weniger das Gegenteil darstellt.
 
Elka Synthex. Der mit dem grössten... ...Reglerabstand...

Waldorf Wave hat zwar auch viel Platz zwischen den Reglern, aber die Engine ist ein wenig komplexer....
 
Polarelch schrieb:
Mein ehemaliger Synth-Verkäufer hat mir immer gesagt ein guter Synth muss auch noch gut bedienbar (und unempfindlich) sein, wenn man besoffen auf der Bühne steht.

Kompetenter Mann!
Der Voyager is dafür wirklich super, er hat große, stabile Knöpfe, eine idiotensichere Bedienoberfläche und es ist fast unmöglich, schlechte Sounds mit ihm zu machen. Ein Traum für Besoffene!
Wichtig ist allerdings, dass das Raumschiff auf einem stabilen Ständer steht und mit ner Lampe beleuchtet wird (damit man den Potis die Einstellung sofort ansieht, ohne sie erst anfassen zu müssen und aufs Display zu glotzen). Ich setz die Lampe übrigens immer auf meinen Kopf, das schaut auch noch lustig aus, selbst wenn ich total unlustig blicke:
2011-07-09_Thomas_31_Party_0047.jpg


Ich könnte mir vorstellen, dass der alte Minimoog auch desshalb so erfolgreich war, weil er dem Benutzer Einschränkungen der Motorik und des Verstandes gerne verzeiht.
 
DX7 Mk I, was denn sonst. Stabil wie ein Panzer (darf auch mal auf den Boden fallen), Folientasten (Biergläser abstellen kein Problem, man kann auch mal drüberspucken), ggf. kostengünstig ersetzbar.
Bedienung? Egal, Presets wechseln reicht. ;-)

PS: analog? lieber nicht ;-) und wenn, dann so was wie den Chroma Polaris, der hat auch Folientasten ;-)
 
swissdoc schrieb:
Elka Synthex. Der mit dem grössten... ...Reglerabstand...

Waldorf Wave hat zwar auch viel Platz zwischen den Reglern, aber die Engine ist ein wenig komplexer....

...der Wave ist auch sehr fragil, da brechen die Knöpfe ohne Grund und Vorankündigung gern mal ab, ausserdem ist er klanglich eh nicht besser als ein Microwave1, ich war damals sehr enttäuscht...
 
minimoog, ein einziger sweetspot, tönt praktisch immer gut... auch deswegen bis heute auf sein art immer noch unerreicht
ausserdem lässt er sich praktisch blind bedienen, gut wenn man doppelt sieht :lol:
 
Es gibt leider keine Keyboards für Besoffene. Die häufigste Reparatur, die wir damals in der Synthieabteilung eines Musikhauses durchführen mussten, war die Reinigung der Platinen und Kontakte nach einem feucht, fröhlichem Gig. Wobei die Reparaturen für nicht besoffende Keyboarder noch ätzender waren - Cola ist nämlich noch schlimmer in einem Keyboard als Bier...
 
Psicolor, das mit der Lampe ist doch echt super!
Ich war mal begeisterter Höhlenfreak, aus der Zeit hab ich noch nen total versifften Helm mit Leuchte, das wär doch auch ne Idee.
Ach der Voyager. Das macht dann 3000 Flaschen Bier oder so :D
 
Das mit dem Bier sollte man ggf. nicht so ernst nehmen. Es ist wohl gemeint, dass man mit Lampenfieber und Unsicherheit und ähnlichen Dingen immer noch arbeiten kann.
 
Irgendein berühmter Musiker soll mal gesagt haben: "The ARP 2600 is the only synthesizer I can operate when I´m drunk." Wer das war, weiß ich nicht, aber Recht hat er.

Für psychotrope Substanzen aller Art ist der EMS A/VCS-3 ungeschlagen... das hört man ja auch bei Gong und Hawkwind :).

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Irgendein berühmter Musiker soll mal gesagt haben: "The ARP 2600 is the only synthesizer I can operate when I´m drunk." Wer das war, weiß ich nicht, aber Recht hat er.
Stephen
Stevie Wonder konnte ihn quasi blind bedienen.
 
Auch abseits davon, dass ich einen Roland JD-800 gerne mein eigen nennen moechte stelle ich mir die Bedienung im Vollsuff sehr spassig vor.
 
Mir hat ma jemand nachm Gig im Backstage Bier über nen Synthie (Sirius) geschüttet. Habs erst am nächsten Tag bemerkt, und da war noch richtig viel drin, als ich ihn umgedreht hab is etwa ne halbe Flasche Bier rausgelaufen.
War eklig aber es hat alles überlebt und die Jungs von Quasimidi ham ihn dann gegen kleines Entgeld auch noch super gereinigt. Schön wars trotzdem nicht.
 
psicolor schrieb:
Mir hat ma jemand nachm Gig im Backstage Bier über nen Synthie (Sirius) geschüttet. Habs erst am nächsten Tag bemerkt, und da war noch richtig viel drin, als ich ihn umgedreht hab is etwa ne halbe Flasche Bier rausgelaufen.
War eklig aber es hat alles überlebt und die Jungs von Quasimidi ham ihn dann gegen kleines Entgeld auch noch super gereinigt. Schön wars trotzdem nicht.

Sei froh, daß Du´s am nächsten Tag bemerkt hast. Ich hatte mal eine Orgel (ich glaube, es war eine Farfisa Compact), in der dreißig Jahre unbemerkt Bier- und Colareste zusammen mit Konfetti vor sich hin oxidiert haben...

Stephen
 
Endlich normale Menschen !

Juno60 ... ist trinktfest.
Ausreichend getestet.
bißchen schwer ...

(anbei Beweisfoto)

Ansonsten stehe ich derbst auf mein Casio-sa10- 1Euro Flohmarkt Batterie Spielzeug,
3,5er Klinkenanschluss .... abfeuern ... erzeugt beim Presetwechsel immer schöne Toene
die sich als Percussions umfunktionieren lassen ...
 

Anhänge

  • punk_i1wb1umaft99_wfqape0jml_kqt597y7.jpg
    punk_i1wb1umaft99_wfqape0jml_kqt597y7.jpg
    56 KB · Aufrufe: 173
  • 167517_1717385228796_1663219039_1601135_1300395_n.jpg
    167517_1717385228796_1663219039_1601135_1300395_n.jpg
    97 KB · Aufrufe: 173
Juno 60 kann man besoffen wirklich noch gut bedienen.

Bei der MPC kann man auch noch gut agieren wenn man mal ein paar drin hat.

Halt generell alles was nicht so viel Möglichkeiten bietet, alles komplett wegzuschiessen.
 
ppg360 schrieb:
Irgendein berühmter Musiker soll mal gesagt haben: "The ARP 2600 is the only synthesizer I can operate when I´m drunk." Wer das war, weiß ich nicht, aber Recht hat er.

Für psychotrope Substanzen aller Art ist der EMS A/VCS-3 ungeschlagen... das hört man ja auch bei Gong und Hawkwind :).

Stephen
Ozzy wars in jedem Falle nicht.

Aber auch Electribes gehören zu den von Alk Kaider geprüften Apparaten. Wenn man lang genug damit zu tun hatte, geheb fast alle..
 
sag mal Mr. Moogulator .... wie arbeitest du mit den tribes ?
Synth´s hinten dran, loop basis, interne synth´s ? arp´s ?
*bin ich ein wenig neugierig .... meine tribes sind in
letzter zeit echte sequencer arbeitstiere geworden ... ,
alles liegt fest ... kommt klar, ich denk da schon kaum
noch drüber nach ... sie arbeiten einfach ...
 


News

Zurück
Oben