Synthesizer-Neuling [ Fragen ]

Q

[Q]

.
Hallo Leute,

ich treibe mich schon etwas länger bei euch im Forum rum und habe auch hier das eine odere andere gelesen, nun möchte ich mir einen eigenen Synthesizer kaufen und hätte ein paar fragen. Also ich möchte das ganze ganz normal für mich zu hause betreiben, gerne erst einmal so wenig wie möglich am Computer, gerne viel selber schrauben und auch eigene sounds machen, am besten ein gerät, gerne auch gebraucht u. so günstig wie möglich [ wenn möglich ]. Welche Synth eignet sich für den anfang aus und wäre auch später bzw. langfristig ein Synth den man gerne in der sammlung hat? Ich kann nicht genau sagen was ich für Musik machen möchte da ich ein neuling bin, würde mich aber über jeden Tipp freuen..

Wie ist eigentlich der Korg MicroKorg [ nicht XL ]? Was kann man damit alles machen? Oder sollte ich doch lieber etwas warten und mir den Novation Ultranova oder Waldorf Blofeld kaufen? Oder doch etwasgebrauchtes was günstiger ist und für den anfang reicht? Also ich bin sehr unschlüssig, etwas eingelesen habe ich mich bereits,was hardware betrifft jedoch unsicher..

Im voraus vielen dank...
 
Alles mit Knöpfen wäre dann doch richtig, oder? :hallo:
Der Microkorg ist gut, aber vielleicht eher R3 und noch eher Radias oder halt MS2000 statt Microkorg, weil der direkter zu bedienen ist?
(Zur Info: R3, Microkorg XL und Radias haben die gleiche Basis und sind Nachfolger von MS2000 und Microkorg, die ebenfalls beide fast identisch sind).
 
Nord-Modular oder Micromodular. Haben viele Möglichkeiten -> Grundlagenforschung. Eventuell für den Newbee zu heftig aber klingen echt gut.

Wenn Du Dich durch ein Modularsystem durchgekämpft hast gibt es auch bei anderen Geräten weniger Probleme
 
xqrx schrieb:
Nord-Modular oder Micromodular. Haben viele Möglichkeiten -> Grundlagenforschung. Eventuell für den Newbee zu heftig aber klingen echt gut.

Man braucht zum Erstellen/Ändern von Patches aber auf jeden Fall einen Rechner. Um zu verstehen was in fremden Patches vor sich geht und welcher Regler (je nach Patch) was bedeutet ist man ebenfalls auf die Editor-Software angewiesen.

Computereinsatz möchte [Q] aber wohl minimieren:

[Q] schrieb:
...gerne erst einmal so wenig wie möglich am Computer...

Auf jeden Fall laden sie aber zum Schrauben (UND Patchen) ein!
Und Sie machen sich m.E. nach gut in der Sammlung (ich mag meine beiden... ;-) ).

Und...

xqrx schrieb:
Wenn Du Dich durch ein Modularsystem durchgekämpft hast gibt es auch bei anderen Geräten weniger Probleme
:supi:
 
Vielen dank schon mal für die hilfe..

Also der Nord Modular und G2 sind leider zu zeit für mich unerschwinglich. Selbstverständlich habe ich hier einen sehr guten Computer, Laptop bzw. Netbook und würde diesen auch etwas benutzen usw. mir ging es nur erst mal darum das ich keinen Softsynth bedienen möchte sondern schrauben usw. also alles was viele knöpfe hat ist richtig :)

Was kostet eigentlich der Korg MS 2000 gebraucht bzw. was wäre ein fairer preis? Was haltet Ihr so von diesem Synthesizer? Bietet zu zeit eventuell jemand aus dem Forum so einen an bzw. kennt Ihr jemanden der noch einen hat usw. ich habe zwar grob übers marktplatz hier geschaut, jedoch nichts gefunden.

Auf was muss ich beim gebrauchtkauf allgemein bei Synthesizer´achten? Also ich überlege ob ch mir nicht den Korg Microkorg oder halt den Ms2000 holen soll. Warum ist eigentlich der Microkorg XL so unbeliebt hier im Forum bzw. warum wird meistens vom kauf abgeraten?
 
...also, wenn Du wenig mit Rechner machen möchtest, aber auch noch keine anderen Geräte hast, gibt es zum "Anfangen" eigentlich erstmal nur die Electribes oder andere Grooveboxen.
Nur diese bieten Dir die Möglichkeit komplette "Songs" zu machen, vom Drumming, Bass bis zum Solosound oder Sample.

Die vorgeschlagenen Instrumente können ein Setup ergänzen, ermöglichen Dir, aufgrund ihrer Struktur, jedoch nicht komplette Songs zu machen!

Ich habe selber eine Korg EMX und viele andere Synthesizer, aber die EMX wird immer da bleiben, das ist meine Grundstruktur, schneller und einfacher geht es nicht.

PS: Damit will ich nicht die Reputation von Microkorg etc. schmälern, hab ich selbst im Programm und finde den toll!!!
 
[Q] schrieb:
Vielen dank schon mal für die hilfe..

Also der Nord Modular und G2 sind leider zu zeit für mich unerschwinglich. Selbstverständlich habe ich hier einen sehr guten Computer, Laptop bzw. Netbook und würde diesen auch etwas benutzen usw. mir ging es nur erst mal darum das ich keinen Softsynth bedienen möchte sondern schrauben usw. also alles was viele knöpfe hat ist richtig :)

Was kostet eigentlich der Korg MS 2000 gebraucht bzw. was wäre ein fairer preis? Was haltet Ihr so von diesem Synthesizer? Bietet zu zeit eventuell jemand aus dem Forum so einen an bzw. kennt Ihr jemanden der noch einen hat usw. ich habe zwar grob übers marktplatz hier geschaut, jedoch nichts gefunden.

Auf was muss ich beim gebrauchtkauf allgemein bei Synthesizer´achten? Also ich überlege ob ch mir nicht den Korg Microkorg oder halt den Ms2000 holen soll. Warum ist eigentlich der Microkorg XL so unbeliebt hier im Forum bzw. warum wird meistens vom kauf abgeraten?

Der MicrokorgXL ist nicht unbeliebt, also ich finde nur die Knöpfe zu wackelig und sonst ist er cool, da es den R3 gibt, der eine bessere Tastatur hat und auch eben keine wackeligen Knöpfe würde ich den empfehlen, er ist fast baugleich - technisch gesehen. Daher vielleicht?

Preis: MS2000 350€ - steht aber auch in der Synth DB ;-)
Rack, die KB Version ist idR einen Tick teurer.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...also, wenn Du wenig mit Rechner machen möchtest, aber auch noch keine anderen Geräte hast, gibt es zum "Anfangen" eigentlich erstmal nur die Electribes oder andere Grooveboxen.
Nur diese bieten Dir die Möglichkeit komplette "Songs" zu machen, vom Drumming, Bass bis zum Solosound oder Sample.

Die vorgeschlagenen Instrumente können ein Setup ergänzen, ermöglichen Dir, aufgrund ihrer Struktur, jedoch nicht komplette Songs zu machen!

Ich habe selber eine Korg EMX und viele andere Synthesizer, aber die EMX wird immer da bleiben, das ist meine Grundstruktur, schneller und einfacher geht es nicht.

Also ich habe mir jetzt einige Video´s bei Youtube angeschaut und finde den KORG ELECTRIBE EMX1 SD sehr interessant. Also nur der verständnis halber, eine Groovebox ist eine Station mit der man zugrief auf diese dinge hat "Sampler, die möglichkeit der Synthese, einen Drumcomputer, ein Sequenzer "? Ist es den möglich so ein gerät ganz ohne Midi-Controller zu benutzen bzw. mit wenn mann möchte? Wenn das alles auf den Korg Electribe EMX1 SD zutrifft, ist es dann nicht die Eierlegende-Wollmilchsau?

Wozu ist dann och ein Synthesizer notwendig?

Ich habe mich bereits öfters bei euch im Forum rumgetrieben, auch bereits mehrmals die suche benutzt, jedoch muss ich gestehen nur unter den aspekt Synthesizer, nun merke ich das es schon wieder das es da noch mehr gibt, das verändert komplett alles :)

Was für ein unterschied ist eigentlich zwischen den KORG ELECTRIBE EMX1 SD und dem KORG ELECTRIBE ESX1 SD?

Ps: Danke nochmals für die Info zu dem Microkorg XL Moogulator..
 
Die ESX hat Samples, die MX hat hingegen feste Samples (also man kann die nicht austauschen) und für den Melodieteil Synthese, sehr einfach gehalten.
Der Vorteil ist - sie sind intuitiv, schnell, offen, .. nachteil ist vielleicht (und gleichzeitig vorteil), dass sie halt reduziert sind. Man kann mittels des Sequencers aber sehr bewegte Sachen machen, was man unterschätzen könnte.

Ja, man kann MIDI steuern, aber es gibt halt nur 5 Spuren Melodie (MX) und 2 bei der SX. Auch Controller verschicken sie beide.
MIDI Controller braucht man nicht, also Keyboard oder so, ich verwende sie generell ohne Keyboard oder sowas.

Ja, ist eine vollständige Musikproduktionsmaschine, sind die beide.

Ein Synthesizer wird für komplexere Klänge gebraucht, du hast halt hier mehr Hüllkurven, LFOS, Modulationsmöglichkeiten und so weiter. Bei den Tribes machst du dies oft halt über den Sequencer, da du jede Bewegung aufzeichnen kannst und zwar wannimmer du willst und auch im laufenden Betrieb.

Unterschied: MX - SX: Die SX ist ein Sampler, die MX ist ein Synthesizer, dh deine eigenen Audioaufnahmen sind die Basis bei der SX, ebenso Loops für Slicer und 2 "Looper" oder "Sachenabspieler", während die MX eine Mischung aus Drumcomputer alter Schule ist aber 5 Melodien zulässt, die eben mit einem Synthesizer erstellt werden.
 
xqrx schrieb:
Nord-Modular oder Micromodular. Haben viele Möglichkeiten -> Grundlagenforschung. Eventuell für den Newbee zu heftig aber klingen echt gut.

Wenn Du Dich durch ein Modularsystem durchgekämpft hast gibt es auch bei anderen Geräten weniger Probleme


hmmm... das ist tatsächlich so als würde man nem fahrschüler raten mit nem slr über den nürnburgring zu brausen ;-)

ich werf mal die diversen "einfachen" clavias in die runde: nordlead egal ob 1,2, oder 3 (am ehesten den dreier)

mfg


ps: von denelectribes rate ich zb auch ab - ich hasse die kisten - aber jeder ist anders :nihao:
 
- der Microkorg XL ist mit Vorsicht zu geniessen, da nicht nur die Knöpfe wackelig sind, sondern die Bedienung ziemlich schlecht gelöst ist, ellenlange Menüketten über das Display und die Problematik das es schwierig ist mit dem Parameterregler den richtigen Parameter auszuwählen weil er zwischen den Parametern hin und her springt.
R3 ist hingegen bedientechnisch sehr gut gelöst.

- Ja, eine Groovebox ist im Prinzip ein kleines Studio, eine eierlegende Wollmilchsau, weil sie alles in sich vereint und alles irgendwie kann, aber:
Natürlich nicht alles so gut wie entsprechende Einzelkomponenten.
Die Synthesemöglichkeiten sind natürlich nicht so weitreichen wie in einem reinem Synthesizer.
Es gibt einige Dinge die man auch in den diversen Grooveboxen vermißt.
Man ist in vielen Dingen ebenauf das Gebotene beschränkt und kann nicht mal eben die Struktur seines Studios ändern.

- Korg Emx hat eine Drumsektion mit 9 verschiedenen Drumparts die Sounds aus einer festen Samplebank mit 207 Sounds nutzen können. Und 5 unabhängige Synthesizer Parts, die nur monophon sind. Man kann sich mit einer Art polyphonem Oszilator behelfen der auch Akkorde darstellen kann.
- Korg ESX ist ein ähnliches Gerät basiert jedoch auf Sampling und nicht auf einem Synthesizer. Drumsektion mit 9 verschiedenen Einzelsamples. 2 Sampling Parts die über die Tastatur gespielt werden können 2 Sampling Parts zum Timestretchen und 1 Part zum Timeslicen(zerhacken von Drumloops in Einzelteile z.B.).
-> EMX feste Samples und 5 Synthesizer.
-> ESX wird von Dir mit Samples gefüllt.

Ich würde empfehlen mit einer Groovebox anzufangen und wenn es Spaß macht läst sich das beliebig erweitern und die Groovebox bleibt Bestandteil des Studios.

Ich würde die EMX nehmen, wobei das jedoch meine persönliche Meinung ist und man das bestimmt stundenlang diskutieren könnte. Andere Mütter haben schließlich auch schöne Töchter. Und ich bin nicht so der "Sample-Typ".
 
Ich rate übrigens eher zur SX, weil man da "mehr" hat und flexibler ist, ich nehme sie mehr als die MX, die kommt immer "dazu", wenn es um Beatunterstützung geht. Nur um das rund zu machen, daran sieht man dann wie unterschiedlich das ist. Musst du wohl rausfinden. Sampling war für mich aber immer irgendwie wichtig.
 
tom f schrieb:
hmmm... das ist tatsächlich so als würde man nem fahrschüler raten mit nem slr über den nürnburgring zu brausen ;-)

ps: von denelectribes rate ich zb auch ab - ich hasse die kisten - aber jeder ist anders :nihao:

Komplettes Nein, sehe ich total anders, grade Einsteiger kommen mit der richtigen Erklärung damit gut klar. ;-)
Auch nur als Gegenpol, weil - nur was gut oder schlecht finden, wird nicht so weiter helfen (sorry wenn ich das so sage). Aber es ist schon wichtig, WAS du machen willst. Wer Schulze machen will, braucht vermutlich garkeine Elektribes. Und so weiter. Es ist also schon auch wichtig, wo es hin gehen soll. Die Muskalität ist bei Korg allerdings schon größer als die klangliche Qualität. Muss man leider sagen.
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich und ebenso amüsant, dass einem Neuling auf die Frage nach einem Einsteigersynth die verrücktesten Sachen empfohlen werden.
Einen Nord Modular? Für einen Einsteiger? Damit er die Synthese versteht?
Dass ich nicht lache... Komplexer gehts ja wohl kaum...
Am besten kommt auch gleich der Besserwisserschlumpf um die Ecke und rät zu einem Bausparvertrag und einem Moog Modular.

Ich gebe Xpander K. Vollkommen Recht.
Man muss einem Rookie erst mal klar machen, dass aus einem Synth allein keine fertigen Tracks hinten rauskommen.
Ganz grob gesagt benötigt es dazu noch eine DAW, ein Midi- und ein Audiointerface.
(Ja, ja,... Es gibt auch noch andere Ansätze und Hardwarelösungen. Aber die sind einem Beginner mit kleinem Budget wohl kaum zu empfehlen.)

Wenn man die Arbeit am Rechner kategorisch ausschließt, ist eine Groovebox der richtige Weg.

Mein Tipp: Yamaha RS7000. Und später ein schöner Einstiegssynth dazu.
Da die RS auch einen Audioeingang hat, braucht man dann erstmal auch noch kein Mischpult.
 
Einfach mal zwei schöne Beispiele was man mit ner EMX allein mal eben schnell so anstellen könnte:




Man ist mit der EMX jedoch nicht auf diese Stile festgelegt, Du bestimmst was für Musike hinten rauskommt!
 
monoklinke schrieb:
Wenn man die Arbeit am Rechner kategorisch ausschließt,...

... wird das erstellen kompletter Tracks schon relativ anspruchsvoll - und auch nicht wirklich billig. Eine Groovebox kommt dem gewünschten allerdings ziemlich nahe, die Beschränkungen sollten aber klar sein, sonst ist man ggfls. doch etwas enttäuscht, was damit nicht geht.

Das man mit einer RS7000 einen kompletten Auftritt bestreiten kann, ist ist mir natürlich bekannt:

... und was Moogulator mit den Tribes treibt ....

... aber das ist ja schon etwas mehr Materialschlacht...
 
Wow also ich denke eine Groovebox ist genau das was ich als erstes kaufen sollte, ich denke bei dem umfang hat man erst mal lange zeit bis man sich etwas dazu kaufen muss. Ich denke eigentlich kommen für mich nur der KORG ELECTRIBE EMX1 SD, KORG ELECTRIBE ESX1 SD oder der Yamaha RS7000 in frage.

Der RS7000 wird als gebrauchtwert hier auf der seite ( Info ) 2005 bei 310,00 € angegeben, ich denke aber das er mittlerweile mehr wert ist oder ( also bei Ebay ). Also der Yamaha RS7000 Gerät basiert auch auf Sampling und nicht auf einem Synthesizer oder? Nochmals vielen dank für die ganzen erklärungen und der hilfe..
 
...so wie ich das verstanden habe muß die RS7000 für den Recordmodus bei laufendem Betrieb angehalten werden, ist das richtig?
Die Tribes können bei laufender Maschine programmiert werden, was ich super finde!
 
ursprünglich klang die frage des op so als würde er sich für synths an sich interessieren - das klingt für mich etwas anspruchsvoller als wunsch als mit eine electribe in 5 minuten "einen track" (was heut schon alles ein track ist) zu basteln
wenn er an synthese und an grundlagen interessiert ist dann ist es wohl besser er kauft sich ein gerät das den klassich analog subtraktiven weg verfolgt - am besten auch multitimbral - also eben zb einen clavia nordlead 2 kb
da kann er sich auf den 4 layers austoben - kann mittels arpeggiatoren auch sowas wie nen beat erzeugen und lernt mal die begriffe und den zugang zur materie.
es wird ja meine meinung sein dürfe dass die electribes eher klamauk kisten sind - kleine weihnachstbäume ohne viel tiefgang und mit fragwürdigem sound.
eine zeitgemässe produktion mit so ner beatbox ist doch sowieso nicht drinnen (bzw. steht in keiner seriösen relation zu den anderen möglichkeiten.
meine meinung: will er sich in die materie einarbeiten (im stilllen und für "sich") dann solte es ein klassicher synth sein
geht es darum wen zu beeindrucken mit "hey schaumal ich drücke hier 3 minuten rum und das klingt fast wie ein song dann eher so ne groovebox...
your mileage may vary
 
Eine EMU XL-7/MP-6/(PX-7) o. P2500 wäre auch noch eine Alternative (nur ROM max. 128 MB, aber wirklich erstklassige/druckvolle Sounds und eine mächtige Verbiegungsengine inkl. zig Filter Arten), allerdings selten zu ergattern... Den EMU Sound muß man aber mögen und geht eher in die Funky R&B Abteilung, kann aber auch Elektro... :)

Wenns denn ein pure Hardware VA Synth sein soll - 'ULTRANOVA' - wot else !? 8)

grüsslies
powmaxe
 
An Genres sind die Emus aber nicht gebunden.
(sorry für Klugschiss).

Ergänzung:
EMus: Gibt 2 Typen, die mit 17 (frühere 1HE ROMpler) und die mit 50 Filtertypen (neuere Generation) und noch 2 mit über 192 Filtern (Morpheus und UltraProteus) und hoher Funktionalität (Audity) mit Env-Temposync und dem wirklich tollen Funktionsgenerator (8fach Level-Rate Hüllkurve mit Sprungbedingungen und Chaosfunktion "ein bisschen davon". Mit Knöpfen allerdings nur als CommandStation oder den schon erwähnten Proteus2500

Allerdings ist der Spaßfaktor sone Sache. Bei den Knopfdingern natürlich mehr.
 
Ich fürchte, dass [Q] spätestens jetzt ausgestiegen sein dürfte.

Meine Empfehlung ist, dass du dir einfach mal etwas besorgst, das für dich aktuell halbwegs erschwinglich ist, und bei dem dein Bauchgefühl "Ja" sagt. Vielleicht gehst du dazu einfach auch in einen Laden und fummelst in Ruhe an den vorhandenen Exemplaren herum, statt das tausendste ESX-Video zu sehen. Du darfst bei deiner Wahl auch Fehler machen, selbst die großen "Checker" machen sie, sonst würden die Rubriken "Suche"/"Biete" hier nicht so lebendig sein. Es sind bereits beliebig viele Themen mit ähnlichen Fragen begonnen worden, und sie alle enden immer gleich, nämlich damit, dass jeder hier - Verzeihung - seinen Senf dazu gibt, nicht ohne zusätzlich (mindestens) 3 neue Geräte zu nennen, die seine Favoriten sind.
 
Ja, so ist es. Man bekommt eben sehr viele Hinweise und deshalb ist es halt wichtig zu sehen, welchen SOUND man so mag und wie man ARBEITEN will. Dann kann man es etwas eingrenzen. Die andere Grenze ist natürlich das Geld, was man investieren muss. Gegen die kleinen Körge kommen nur wenige an, preislich.
 
Ja, das sehe ich auch so. Ich bin ja selbst ein Grünschnabel und habe zunächst nach Geräten gesucht, die relativ flexibel sind bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn ich so sehe, was z.B. eben Moogulator mit einer ESX, einem Korg Mini-KP und dem MicroKorg kreiert, dann bin ich davon überzeugt, dass man für das investierte Geld bereits sehr viel aus dem Setup herausholt. Und, man bildet mit der Zeit einen eigenen Geschmack.

Die ESX habe ich, ebenso das kleine Effektgerät (leider doch kaum benutzt).
Dann kaufte ich den DSI Evolver. In meinen Augen nach wie vor toll - und doch bislang kaum eingesetzt, weil der MfB Nanozwerg eben doch zunächst einmal intuitiver ist und mir beibrachte, was so mit einem Oszillator, einem flexiblen Filter und ein paar anderen Gimmicks überhaupt möglich ist.

Was ich hier toll finde ist allerdings, dass die Geräte teils gut erklärt worden sind. Ich stand auch mal vor der Frage, was überhaupt der Unterschied zwischen einer ESX und EMX sein soll - und, ja, was überhaupt ein "Sampler" oder ein "ROMpler" ist.
 
tom f schrieb:
hmmm... das ist tatsächlich so als würde man nem fahrschüler raten mit nem slr über den nürnburgring zu brausen ;-)

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.....
Entweder er kann es oder er hängt in der nächsten Leitplanke. Lass Darwin entscheiden :twisted:
Allerdings kann man auch mit einem SLS langsam fahren.

Das schöne am Micromodular ist ja, dass man im Prinzip alle Möglichkeiten hat, sie aber nicht nutzen MUSS. Einfach mit VCO,Filter,ADSR anfangen und wenn man mutig ist weitere Module dazuladen.
Der MM ist zwar mit 300EUR überteuert allerdings weiss ich nicht, ob ein MS2000 für 350UR guenstig ist.

Vielleicht mag ich einfach Korg nicht 8)
 
Also ausgestiegen bin ich nicht, ich lese noch etwas und überlege. Zum einen bin ich sehr von der Synthese bzw. einem richtigen Synthesizer angetan, bin aber sehr sicher das ich auch beats usw. brauche bzw. auch dieses gefühl brauche etwas ganzes zu erschaffen. Mir geht es diesbezüglich auch überhaupt nicht darum sagen zu können bzw. jemanden einzuladen um in irgend etwas zu präsentieren alla " schau mal ich hab hier was gebastelt oder dieses lied habe ich in 5 Minuten gemacht ", ich möchte mich nur mit der sache beschäftigen bzw. es zu entspannung als hobby betreiben usw.

Was jedoch vorweg für mich ersichtlich ist, wäre das ich auch wenn ich etwas wie das Blofeld Keyboard hier hätte und sehr viel möglichkeiten zum schrauben hätte ich dennoch gerne dieses in einem ganzen verpacken möchte bzw. die möglichkeit haben möchte ein Projekt abschliessen. Im vorfeld war mir nicht bewusst das man mit einem Synthesizer nicht ein komplettes Lied machen kann bzw. es etwas umfangreicher gestalten kann, nun kann ich auch verstehen warum alle mehrere Hardware komponenten haben.

Natürlich habt Ihr letztendlich recht, man muss schauen was für eine Musik machen möchte und was für einen am anfang wichtig ist. Jedoch ist es wirklich sehr informativ zu erfahren welche erfahrungen andere gemacht haben bzw. wo die anderen die stärken oder schwächen eines gerätes sehen [ man hat ja im vorfeld eine Idee bzw. man ist dabei sich ein bild zu machen in welcher richtung das ganze gehen soll. Ich für mein teil mag verschiedene Sounds, Drum N' Bass, Ambient, Trance, Progressive geschichten, Synth Pop, 80 oder einfach nur gute individuelle Electromusik.

Wie gesagt ich bin noch unentschlossen, der Waldorf Blofeld Keyboard hat einen unglaublichen Sound, der Yamaha rs7000 oder KORG ELECTRIBE EMX1 SD sind so komplex bzw. bringen alles mit, oder man fängt lieber langsam an mit dem Korg MS2000..

Naja ausprobieren kann ich hier nicht wirklich viel bzw. nur den Korg Microkorg, Microkorg XL bei Conrad, ansonsten bleibt mir nur Thomann usw. trotz allem hat mir dieser thread sehr geholfen meine entscheidung genau zu überlegen und durch die jeweilige eine oder andere diskussion bekommt man auch etwas mehr einblick. Vielen dank dafür, ich weiß das zu schätzen :)
 
Naja, mit Multimode und genug Stimmen kannst du schon mit einem Synth komplette Sachen machen, viele haben aber eher nur 4 verschiedene Sounds (4fach Multimode nennt sich das dann) und deshalb musst du ggf. schonmal was per Computer aufnehmen oder mit einer Recordinghardware. Mit der Tribe kannst du das allerdings schonmal tun und hast schon einen kompletten Track, wenn auch in gewisser Weise minimal.

Durch diese Einschränkungen lernt man auch zu haushalten.

Wenn dir der Blofeld gefällt, ist das in jedem Falle schon mal eine Möglichkeit.
Das eine schließt das andere auch nicht aus, also Tribe und Blo passen gut, ebenso ein Synth, dessen Stärke darin liegt, was die Tribe nicht kann zu erweitern, zB Analog (Mopho und Co) oder besondere Synthesemethoden oder einfach eben ein Teil, womit du generell erstmal arbeiten kannst. Deine Richtungen passen zu eigentlich vielem.

Die Tribes gibt es gebraucht für so 300-340€, den Blofeld gibt es auch das Desktop, allerdings brauchst du das Keyboard vermutlich sowieso, egal welcher Synth das sein wird. Vielleicht eine "große" ("richtige") Tastatur da auch nicht schlecht. Thomann - da kann man bestellen und innerhalb einiger Tage zurückgeben, wenns nicht zusagt.
 
[Q] schrieb:
Also ausgestiegen bin ich nicht, ich lese noch etwas und überlege. Zum einen bin ich sehr von der Synthese bzw. einem richtigen Synthesizer angetan, bin aber sehr sicher das ich auch beats usw. brauche bzw. auch dieses gefühl brauche etwas ganzes zu erschaffen. Mir geht es diesbezüglich auch überhaupt nicht darum sagen zu können bzw. jemanden einzuladen um in irgend etwas zu präsentieren alla " schau mal ich hab hier was gebastelt oder dieses lied habe ich in 5 Minuten gemacht ", ich möchte mich nur mit der sache beschäftigen bzw. es zu entspannung als hobby betreiben usw.

Was jedoch vorweg für mich ersichtlich ist, wäre das ich auch wenn ich etwas wie das Blofeld Keyboard hier hätte und sehr viel möglichkeiten zum schrauben hätte ich dennoch gerne dieses in einem ganzen verpacken möchte bzw. die möglichkeit haben möchte ein Projekt abschliessen. Im vorfeld war mir nicht bewusst das man mit einem Synthesizer nicht ein komplettes Lied machen kann bzw. es etwas umfangreicher gestalten kann, nun kann ich auch verstehen warum alle mehrere Hardware komponenten haben.

Natürlich habt Ihr letztendlich recht, man muss schauen was für eine Musik machen möchte und was für einen am anfang wichtig ist. Jedoch ist es wirklich sehr informativ zu erfahren welche erfahrungen andere gemacht haben bzw. wo die anderen die stärken oder schwächen eines gerätes sehen [ man hat ja im vorfeld eine Idee bzw. man ist dabei sich ein bild zu machen in welcher richtung das ganze gehen soll. Ich für mein teil mag verschiedene Sounds, Drum N' Bass, Ambient, Trance, Progressive geschichten, Synth Pop, 80 oder einfach nur gute individuelle Electromusik.

Wie gesagt ich bin noch unentschlossen, der Waldorf Blofeld Keyboard hat einen unglaublichen Sound, der Yamaha rs7000 oder KORG ELECTRIBE EMX1 SD sind so komplex bzw. bringen alles mit, oder man fängt lieber langsam an mit dem Korg MS2000..

Naja ausprobieren kann ich hier nicht wirklich viel bzw. nur den Korg Microkorg, Microkorg XL bei Conrad, ansonsten bleibt mir nur Thomann usw. trotz allem hat mir dieser thread sehr geholfen meine entscheidung genau zu überlegen und durch die jeweilige eine oder andere diskussion bekommt man auch etwas mehr einblick. Vielen dank dafür, ich weiß das zu schätzen :)


hey - das war auch gar nicht böse gemeint ;-) ich wollte nur die zwei extreme herauskristallsieren - also tendentiell "bildungstechnisches" geschraube an nem gerät um mal nen einblick in die möglichkeiten der synthese zu erlangen oder eben den weg einfach aucg mittels ein paar zufalls drücker was halbwegs "passables" hinzubekommen - mir persönlich sind die sache die aus so grooveboxen kommen oft zu beliebig - aber das istr ja nur meine meinung...

was auch ein tip wäre: ne gebrauchte mpc1000 (sampler & midisequencer) und dazu nen kleinen synth - dann hast du defdacto alles auf einen schlag (wie so ne art mininachbildung dessen was auch die grossen studios ausmacht (also eben sampling, sequencing und analoge klangerzeugung) fände ich puristischer und flexibler als so ne groovebox - und mit der mpc kann man auch halbwegs realistisch nen ganzen song arrangieren

andere frage - warum überdenkst du nicht das paradigma "ohne softsynths" - investiere doch das geld in nen flexiblen und guteb controller und du hast sofort 100fach so viele möglichkeiten und es ist weit praktikabler
 


News

Zurück
Oben