Synthstrom Audible Deluge Groovebox

Habe gerade eine E-Mail erhalten der mein Deluge morgen die Heimreise antritt.
Sie entschuldigen sich das es so lange gedauert hat aber sie hatten viel zu tun.
Nun freue ich mich darauf das er fast wie neu zurück kommt.
Ich werde berichten.
Was ist eigentlich günstiger? Eine prophylaktische Erneuerung bei Synthstrom oder Verkauf für 800 € und anschließender Neubestellung?
 
Einzig nützliche Antwort zum Thema: Was hat das "Erneuerungspaket" gekostet?
Die angegebene Preisspanne gemäß Hersteller: US$162.50 – US$230.00.
Ein kompletter Satz neuer Pads (eckig & runde) kostet US$37....
 
Das Equivalent zum Neugerät wäre eine Runderneuerung mit Encoder, Pads, Knöpfe, neuer Akku + Service und Versand. Wenn das Gesamtpaket + 800 Euro die Kosten für ein Neugerät übersteigt, dann macht es eher Sinn einen neuen Delli zu kaufen und den alten für 800 zu verkaufen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn der Delli schon betagt ist und man davon ausgehen muss, dass die Runderneuerung nur eine Frage der baldigen Zeit ist.
 
ah...i see. Ok, dann kann man's sich ja ausrechnen:
Das $167er Paket beinhaltet: "We’ll replace all your pads and buttons and knobs, encoders as well as giving a clean inside and out."
Einzeln besorgt:
Kompletter Satz Buttons $37 + kompletter Satz Knöpfe $20 + Anzahl Encoder 7 (?) zu je $1,50 -> $10,5 = $67,5
Also nen Huni für den Service und $67 für's Material.
 
Kurzes update:

Der Deluge hängt schon seit 5 Tagen in Leipzig beim Zoll fest.
Grund ist wohl das der Versender ihn falsch deklariert hat.
Ich sollte ihn noch mals verzollen.

Nach einem Telefonat wird nun nur der Reperatur Preis verzollt.

Die von Synthstrom meinten das es ihr Fehler sei und sie mir die Zoll gebüren zurück erstatten.
Am 1 Juli haben sich wohl ein paar Zoll regeln geändert und das haben sie nicht bedacht.

Mir wäre lieb DHL Leipzig käme mal aus dem Quark und das Gerät stände wieder hier.
Habe die Befürchtung die schicken den Deluge wieder nach NZ zurück!

Grüße Ron.
 
Also das gerät kam hier in Deutschland an und ich musste bei DHL Leipzig anrufen und klären wie wir weiter verfahren.
Das Problem war eine falsche Deklarierung seitens Synthstrom. Dazu muss man sagen das sich der Import aus nicht EU staaten seit 1 July verändert hat.
Der nette Herr von DHL hat sich meine Geschichte angehört und gemeint das sie das eigentlich zurück schicken müssten.
Wir haben uns dann darauf geeinigt das sie die 167 NZ Dollar als wert versteuern und verzollen.
Damit war ich zufrieden und rechnete mit 20 bis 30 euro gebühren.
Synthstrom fand das auch okay sie meinten sie überweisen mir das dann zurück (was sie dann auch getan haben).

Nun dauerte es mehr als eine Woche bis ich plötzlich eine Rechnung über 94,50 euro bekam.
Diese leitete ich mit dem hinweis das ich noch einmal beim Zoll (DHL) anrufen werde da auf der Rechnung kein Wert stand den sie Verzollt haben, 167 NZ Dollar waren das nicht eher 350 euro.
Darauf hin habe ich noch mals angerufen und die bei DHL meinten das die 167 NZ Dollar ja eine Dienstleistung gewesen wären und diese als solche könnten sie nicht versteuern also haben sie einen gebraucht wert von 350 euro angenommen.
Auf den hinweis das dieses Gerät nun ja zwei mal versteuert wurde einmal bei Neukauf und nun beim Re-import sind die gar nicht eingegangen.

Ich müsste halt beweisen dass das wirklich mein Gerät ist.....man man man was für eine Wegelagerei.

In der Zwischenzeit hatte mir Ian von Synthstrom den kompletten Preis abzüglich Versand und Ersatzteile zurück überwiesen 112 Euro).
Das wollte ich aber gar nicht ......
Wäre es ein Großkonzern hätte ich gesagt tja Glück gehabt aber bei Synthstrom wollte ich das so nicht.
Ich habe sie angeschrieben und den Vorschlag gemacht das wir das 50/50 Teilen .
Bisher habe ich auf diesen Vorschlag leider keine Antwort erhalten.

Der Deli sieht wie neu aus und so faßt er sich auch an.
Wer so gute Arbeit leistet soll nicht komplett leer aus gehen.

Grüße
 
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Super, dass die Aktion - zumindest für dich - gut ausging. Auch wenn es wohl ein kleiner Höllenritt war ;-) Vor Urzeiten war in diesem Thread schon mal eine Diskussion wegen der doppelten Verzollung, falls man den Deluge tatsächlich mal zum Hersteller einschicken muss.
 
Okay das ist dann an mir vorbei gegangen.

Irgendwie ist es sehr ruhig um Synthstrom geworden.
Von der neuen Firmware hört man nix mehr und wie gesagt wurde auf meine letzten zwei E-Mails nicht reagiert.

Das kenne ich so gar nicht hoffe denen geht es gut.
 
Synthstrom hat sich nunmal für den Direktvertrieb entschieden. Dafür haben sie eine hohe Marge und Unannehmichkeiten ihrer Kunden beim Zoll einkalkuliert. Dass eine deutsche Behörde total versagt, kommt ja nun auch nicht überraschend für irgendjemand. Ich würde das Geld behalten.
 
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Synthstrom hat sich nunmal für den Direktvertrieb entschieden. Dafür haben sie eine hohe Marge und Unannehmichkeiten ihrer Kunden beim Zoll einkalkuliert. Dass eine deutsche Behörde total versagt, kommt ja nun auch nicht überraschend für irgendjemand. Ich würde das Geld behalten.
Ich möchte hier mal den Zoll in Schutz nehmen. Es gibt da eindeutige Vorschriften wie man in solchen Fällen vorzugehen hat.

Man muss vor Ausfuhr eine Nämlichkeitsbescheinigung holen (beim Zoll mit dem original Gerät, so daß die Seriennummer usw. festgehalten wird). Und dann kann man das Ding aus und wieder einführen und so z.B. nachweisen, daß man das Gerät eben schon mal verzollt hat.

Es liegt also kein Versagen vom Zoll vor, sondern schlichtweg unwissenheit vom Versender bei der Ausfuhr.

Derzeit ist nun also die Nachweispflicht beim Enduser, daß genau dieses Gerät bereits verzollt wurde. Dazu gibt es ja hoffentlich eine Einfuhrzollbescheinigung (mit Seriennummer) und dann sollted das Thema doch klar sein. Dann wird nämlich genau gar kein Zoll fällig.

Wenn ein entsprechender Nachweis nicht vorgelegt werden kann, dann kann der Zoll leider hier auch nicht annehmen, daß der Endverbraucher die Wahrheit sagt.
 
Wenn der Zoll keine Schuld trägt, dann halt in diesem Fall Synthstrom zu 100%. Warum etwas zurückzahlen bei dem ganzen Ärger?

Nicht falsch verstehen. Ich halte Synthstrom für eine tolle Firma und den Deluge für ein tolles Produkt. Der Direktvertrieb aus Neuseeland hat mich bisher allerdings vom Kauf abgehalten, und zwar weil ich auf genau solche Geschichten keinen Bock habe.
 
Wenn der Zoll keine Schuld trägt, dann halt in diesem Fall Synthstrom zu 100%. Warum etwas zurückzahlen bei dem ganzen Ärger?

Nicht falsch verstehen. Ich halte Synthstrom für eine tolle Firma und den Deluge für ein tolles Produkt. Der Direktvertrieb aus Neuseeland hat mich bisher allerdings vom Kauf abgehalten, und zwar weil ich auf genau solche Geschichten keinen Bock habe.
Die Geschichte hat aber nichts mit einem Neukauf zu tun und sollte sich im Bereich Service noch richtig einspielen.
 
Wenn du nach Neukauf ne Reklamation hast, biste auch froh, über einen deutschen Händler gekauft zu haben. Vielleicht hol ich mir den Deluge irgendwann mal, aber momentan hab ich keine Lust auf das Geraffel. Bzw. so wichtig ist es mir das Gerät dann doch nicht.
 
Klar ist Synthstrom schuld und sie erzählen offensichtlich (mal wieder) Quatsch. Meines Wissens haben sich die Zollbestimmungen bereits am 01.01.21 geändert - und das hatte ich Ian auch schon im Februar mitgeteilt.

Im Februar hatte ich nämlich einen neuen Deluge bestellt (und den alten verkauft). Der Zoll kontaktierte mich weil sie eine Rechnung zur Werteinschätzung und Verzollung brauchten, da sich die Vorschriften im Januar geändert hätten. Als ich Ian das erzählte und um die Rechnung gebeten hatte, hat er diese absolut verweigert (obwohl das kein Gefallen ist, sondern seine Pflicht!) und mir erzählt, dass ich Unsinn erzähle. Daraufhin hat er gegen meinen Willen den Deluge zurückschicken lassen und ihn wieder verschickt. Wieder wollte der Zoll eine Rechnung, Ian hat sie aber wieder nicht rausgerückt und das Gerät erneut zurück nach Neuseeland schicken lassen..

Das ganze hat er dann 3 Mal gemacht. Nach 3,5 Monaten bin ich langsam sauer geworden und er immer noch die Rechnung verweigerte. Daraufhin hat er sie mir dann eingeschnappt zugeschickt und mir vorgeworfen, dass das alles ja meine Schuld sei. Denn das einzige was er sich vorstellen kann ist, dass ich kriminell sei und in der Vergangenheit bestimmt illegale Güter importiert hätte und der Zoll daher so misstrauisch mir gegenüber ist. Der Typ hat echt nicht alle Tassen im Schrank.

Ich habe dann dem Zoll die Rechnung gegeben und hatte 2 Tage später das Gerät in den Händen (wie gesagt nach 3,5 Monaten!).

Also nein, lasst euch kein Quatsch erzählen - Synthstrom weiß genau was abgeht, schieben aber gerne die Schuld auf andere (ich habe das seit 2017 oft mit Ian erlebt). Eine tolle Firma? Nö, maximal Durchschnitt.
 
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Also erst mal haben die von Synthstrom nicht den Zoll verantwortlich gemacht.
Diese Diagnose fand meinerseits statt.
Ich habe noch ein mal in die e-mail geschaut und dort steht das sich die einfuhr Bestimmungen am 1 July erneut geändert hätten und sie also Synthstrom einen fehler gemacht hätten.

Wie gesagt bis zu dieser Mail bin ich von einem Fehler des Zolls ausgegangen.


Wobei der Zoll ja nicht so teuer ist.
Die erneut berechnete EU tax dagegen schon.
 
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Wie.. wenn ich dich richtig verstehe hat doch Synthstrom geschrieben, dass sich die Zollbestimmungen ab 01.Juli geändert haben, oder wie?

Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich die Gesetzeslage innhalb so kurzer Zeit erneut ändert. Auch wenn Synthstrom das behaupten mag. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Trotzdem mindert das nicht meine schlechten Erfahrungen.

EDIT: Deine im Nachhinein editierte Nachricht mit dem Link habe ich natürlich erst jetzt gesehen. Ok, vielleicht stimmts ja tatsächlich, dass sich schon wieder etwas geändert hat. Seltsam, aber dann habe ich mich wohl tatsächlich (in diesem Fall) geirrt.
 
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Sorry für den späteren Edit, musste den Link erst heraus suchen.
Ich habe nach der E-Mail von Synthstrom ge-google-d um zu verstehen was der Fehler war.
Kann aber nicht wirklich einschätzen ob diese Änderung diesen Fall hier betrifft aber ich denke schon.
 
Kein Ding. Ja, war mir auch unsicher ob das wirklich deinen Fall betrifft. Ich habe aber auch nur ein paar wenige Zeilen überflogen, daher kann ich mir kein Urteil bilden..
 
Ausserdem ist der Fall von Highsiderr ja ganz anders.

Hier geht es nicht um eine Einfuhr, sondern um eine Reparatur. Das heißt er hat jetzt defakto das Gerät zweimal verzollt. Das Problem liegt hier auch nicht bei Synthstrom. Die konnten daran nichts tun. Ausschließlich highsiderr hätte das korrekt behandeln können. Aber ich fürchte der Zug ist jetzt auch abgefahren. Einzige Möglichkeit des Einspruches wäre, wenn es eben von der ersten Verzollung noch die Papiere MIT der notierten Seriennummer gäbe. Denn dann könnte er nachweisen, daß er das Gerät schon verzollt hat und dann wir schlichtweg kein Zoll fällig.

Wie gesagt, ich kann hier keinen Fehler vom Zoll und auch keinen von Synthstrom erkennen.

Es ist schon für unsereins schwierig bei den deutschen Zollregeln durchzublicken. Wie ungleich schwieriger muß das für Synthstrom sein?

Als falls jemand mal das gleiche Thema hat (Wartung/Service/Reparatur): Das Stichwort heißt Nämlichkeitsbescheinigung. Die stellt jedes Zollamt aus. Und damit bekommt man dann sein Gerät auch wieder durch den Zoll.
 


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