Synthstrom Audible Deluge Groovebox

Jap, du kannst im Grunde von allem so viel machen wie Du CPU power hast. Ob das jetzt 500 midi Spuren sind, oder ewig lange tracks oder ein sample, was die ganze SD Karte füllt.

Irgendwann ist mal Schluss mit der CPU, aber nicht in der Software.
 
Wenn ich das richtig verstehe sind die Sections so eine Art Gruppierung von Clips, die zusammen gestartet werden können.
Die Begrenzung auf 8 erschien mir vorzuliegen da die Zuweisung offensichtlich über eine Farbe gehandhabt wird, von denen es aber nicht viele gibt.
Ich konnte in der Anleitung dazu keine Aussage finden.
Wenn dem nicht so ist freue ich mich natürlich.
Ich glaube die Maschine ist schon das richtige für mich.

Was ich auch nicht gefunden habe ist der Transport verhalten von langen audio clips.
Wenn das audio z.b. 32 bars lang ist und ich von bar 10 anfange zu spielen, spielt der audio clip dann von der Richtigen stelle, also bar 10? Sollte so sein, oder?
 
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Wenn ich das richtig verstehe sind die Sections so eine Art Gruppierung von Clips, die zusammen gestartet werden können.
Die Begrenzung auf 8 erschien mir vorzuliegen da die Zuweisung offensichtlich über eine Farbe gehandhabt wird, von denen es aber nicht viele gibt.

Ach das Color Coding .. nee das ist begrenzt .. dachte eigentlich auf 12 Farben, kann mich aber täuschen. Die Abspiel Logik darüber zu steuern macht nur bedingt Sinn. Würde ich auch nur in Sonderfällen empfehlen. Ansonsten selber performen, oder den Arranger dafür benutzen. Ein Anwendungsgebiet wäre, dass du dir für die Grundzusammenstellung deines Stücks , bei dem ganz bestimmte Tracks spielen sollen eine Farbe aussuchst, so dass du mit einem Tippen da hin kommst. Ansonsten würde ich sagen wird das kompliziert. Du kannst den Farben auch Next Actions mitgeben, so dass eine "Farbe" nur 2x gespielt wird und sie dann an die nächste Farbe weiter reicht. Aber wie gesagt .. nicht zu viel Hoffnung da rein legen.

Was ich auch nicht gefunden habe ist der Transport verhalten von langen audio clips.
Wenn das audio z.b. 32 bars lang ist und ich von bar 10 anfange zu spielen, spielt der audio clip dann von der Richtigen stelle, also bar 10? Sollte so sein, oder?

Grundsätzlich gilt .. da wo ein Audiosample beginnt, beginnt ein Audiosample. Punkt. :) Auch wenn ein Audiosample am Ende eines clips oder eines Arrangement beginnt, beginnt das Audio Sample dort. Beides steht nur soweit (wie in jeder DAW) im Zusammenhang, dass der Clip oder das Arrangement den Start des Samples markiert.

Alles andere ist Samplebearbeitung.... es gibt da allerdings da noch einen Trick mit der Lautstärkenautomation und gemuteten Noten darüber oder darunter. Das erkläre ich aber hier nicht per Text. :)
 
Mann, der Zoll nervt. Sollte vor einigen Tagen ein Formular bzgl. des Waren-Werts ausfüllen. Dann kam ein Anruf zur Klärung obs Privat oder Geschäftlich ist usw, alles gut (in meinem Fall Privat).
Dann heute Morgen wieder eine Mail dass ich für meine Geschäftliche Lieferung eine EORI-Nummer angeben muss und dass es sonst nicht weiter geht, wieder mit einem Link zu dem Formular.
Habe das zwei mal versucht einzufüllen und dann kommt immer ein Fehler dass die Fucking Seite nicht mehr existiert.
Statt dessen habe ich mal auf die Email geantwortet und die Details eingefügt.
Soll nächsten Mittwoch geliefert werden, insgesamt waren es dann Zwei Wochen für die Express-Lieferung.
 

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Am besten ruft man beim Zoll an. Dann regelt es sich schneller.
Hatte auch zwei mal Stress mit dem Zoll.
Steht alles weiter vorne um Thread....
 
…bei so Dingen die offensichtlich schief laufen weil irgendeiner beim Zoll das auf die falsche Spur gesetzt hat spreche ich sofort persönlich vor - wirkt bisher immer zu meinem Vorteil…
 
Sollte ich mir Gedanken machen, weil sie mich meistens direkt vorladen? Die sind echt locker da, haben erst ne halbe Stunde Kaffee getrunken und über Wochenende gequasselt, bis sie mich reingerufen haben.

Bei der Deluge ging aber alles superfix über DHL.
 
Am besten ruft man beim Zoll an. Dann regelt es sich schneller.
Hatte auch zwei mal Stress mit dem Zoll.
Steht alles weiter vorne um Thread....
Habe angerufen (bei dem DHL-Zoll zuständigen service), und ja, ich glaube ähnliches wurde hier schon erwaehnt: Synthstrom hat als Wert wohl nur 500 und nochwas EURO angegeben um mir einen Gefallen zu tun, wusste ich nicht und das deckt sich natürlich nicht mit meinen Angaben. Seit kurzem müssen geschäftliche Sendungen wohl ebenfalls mit 19% verzollt werden.
Und außerdem hatte ich dummerweise meinen Firmen-Namen (Freiberufler) mit angegeben, deshalb die Annahme es sei geschäftlich.
 
Insgesamt habe ich ca. 1400 Euro gezahlt

US $999.00 - 1x Deluge 1 US
US $25.00 - 1 x Deluge Case 1
US $3.00 - 2x Part - Encoder without detents / clicks
US $3.00 - 2x Part - Encoder with detents / clicks
US $10.00 - 1x USB Type B-Male to B-Male 1.8m Cable
US $5.00 - 1 x USB Type A-Female to BMale Adaptor
US $25.00 - 1x Item# Pads-Square-Full
US $12.00 - 1x Item# Pads-round-full

Shipping ca. 50 USD

Summe: 1138 USD
In Euro: 1124.29 EUR

Zoll Etc: 266 Euro

Summe: 1391 Euro


Zoll.png
 
Falls jemand demnächst bei Synthstrom etwas bestellen möchte, würde ich gern was mitbestellen.
Ich würde meiner Deluge gerne neue Tasten und Knöppe zum (bald) 5. Geburtstag schenken. Leider verschickt Synthstrom nur noch per Express, da ist das Porto fast teurer.
Es funktioniert bis jetzt aber noch alles an der Deluge. Wir hatten in den 5 Jahren aber auch Auszeiten. Schuld war ein Seitensprung meinerseits mit der Force.
 
Warum sagt hier denn das keiner und ich muss das in diesem YouTube erfahren? :))) danke @Moogulator

Deluge firmware V4.0.1 released (02.08.2022)​

 
Nur kleines Update 4.00 auf 4.01 - Backfixeß™

Fixes include:

  • Fixed rare problem along the lines of a “memory leak” which could lead to audio / voice dropouts, crackling, and failure to load some audio files, particularly when many audio files had been loaded (e.g. multisampled instruments)
  • Fixed - navigating through presets with the select knob could cause files and folders with the “SYNTxxx” naming format to show up, when they should be listed by their number alone
  • Fixed - parameter / MPE automation not loading correctly for rows whose length had been made longer than their clip
  • Fixed audio glitches when creating a unique / "white" copy of a clip instance in arranger view
  • Fixed problem with some arpeggiator modes not working correctly for items within kits
  • Fixed crash if you pressed save while in sound editor for audio clip
  • Fixed freeze if trying to load kit while in keyboard view
daher wohl nicht so dick rumgereicht worden.

da bei 4.0 immerhin
  • Wavetable synthesis, and improved single-cycle waveform playback.
  • Support for MIDI Polyphonic Expression (MPE), and similarly MIDI polyphonic aftertouch. The Deluge can receive MPE from external MIDI controllers that support it, it can record this data, and the internal Deluge synths can respond to it. And this MPE data may also be output again to an external synth.
  • Euclidean sequencing - per row of a clip on the Deluge. This also means that now individual rows within a clip may be set to different lengths.
  • Sequences can be set to play in reverse, or to ping-pong.
  • Synths, kits and songs may be put into folders, and the user can browse these when saving and loading.
  • MIDI input devices (and to a limited extent output devices) may be differentiated and treated separately, so that two devices sending on the same MIDI channel won’t be confused.
  • Improved handling of regular MIDI pitch bend and channel pressure. Adjustable MIDI pitch bend ranges.
  • Sharing presets along with their audio files, with other Deluge users, is now easier.
dazu kam.
 
Ich hatte meinen Deluge wieder mit im Sommer Urlaub.
Ausserdem waren der Micromonsta 2 und die TT-303 mk2 mit dabei (kein mixer oder fx).
Die Behringer RD-9 war per sample Drumkit auch dabei.
Mit diesem kleinen Equipment habe ich 5 Tracks (eigentlich 6) gebaut und wieder feststellen können wie wenig man braucht um Mukke zu machen.

Auch immer wieder krass wie schnell sich mit dem Deluge ganze Songs aufbauen lassen so man die Maschiene und ihre möglichkeiten kennt.

Aufgefallen ist mir das seit FW4.0 die CPU Leistung des Deli nachgelassen hat.
Irgendwas an der neuen FW verbraucht mehr CPU als früher.
Es kommt deutlich eher zum Stimmenklau als gewohnt.
Bei den Tracks "on the Water" und "Highway to Island" musste ich mit Stimmen Priorisierung arbeiten damit es Anhörbar bleibt.
Dabei sind die Tracks gar nicht so Komplex nutzen aber Euclidean sequencing vielleicht kostet das ja so viel CPU .....

Hier nun die Tracks:


https://soundcloud.com/ron-rapprich/sets/use-dom-ep?si=fd9f0f7a75c148e5a0ba54763c4b899f&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

Dieser Track gehört eigentlich auch noch mit dazu ist aber noch zum großen teil Zuhause entstanden und wurde dann nur Arrangiert und Finalisiert deshalb habe ich ihn nicht mit auf die EP gepackt.
Hier kommt zum Deluge und dem Micromonsta 2 noch die RD-8 dazu.


https://soundcloud.com/ron-rapprich/the-sleeping-red-pill?si=ec0691aea25d422c8c371cf3079fe9c2&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe letztens meinen Deluge mit einem anderen Deluge per DIN Midi Kabel verbunden und wollte ein wenig jammen. Egal welchen Deluge wir als Master definiert haben, bei z.B. 124 BPM hatte der Slave Deluge immer 124.02 BMP.
Das ergibt leider einen sehr hässlichen, weil ungewollten Kammfilter Effekt. Gibt es eine Möglichkeit diese Latenz manuell zu korrigieren?
 
Kann ich Bestättigen habe das gerade versucht. Der Slave Deluge ist immer etwas schneller :sad: .
Sollte man mal dem Rohan als Bug melden....
Ok, dann muss ich Tomaten auf den Ohren haben, da wir diese Konstellation mehrere Sessions durchgezogen haben und mir das vorher nicht aufgefallen ist.

Könnte das jemand hier aus dem Forum melden? Nicht dass Ian wieder ausflippt, wenn ich mich bezüglich irgendwas mit Deluge OS melde.
 
Mal eine Frage zur Nutzung des Deluges als Midi Sequenzer mit MSB und LSB?

Ich habe einen Yamaha rm1x und will diesen mit dem Deluge steuern. Midi Kanal und sequenzen ist kein Problem. Ich will aber die Goldknöpfe nutzen, um diverse Funktionen anzusteuern. Einiges geht per Standard Midi CC, aber Einiges geht nur per MSB und LSB. Und ich habe mich damit noch nie auseinander gesetzt.

z.B. wenn ich den Filter (den ich auch per normal MIDI CC ansteuern kann) mit diesen Angaben ansteuern wollte, wie mache ich das beim Deluge?

01_temp.jpg
 
Im Deluge den Midi kanal den du am Rm1x steuern willst anlegen.
Goldenen Knopf am Deluge gedrückt halten und mit dem select knopf die gewünschten Midi CC nummer auwählen.
Geht auch auf den verschiedenen ebenen (Vol/CutOff/Delay u.s.w. der goldenen knöpfe ....

Es gehen nur Midi CC
 
Im Deluge den Midi kanal den du am Rm1x steuern willst anlegen.
Goldenen Knopf am Deluge gedrückt halten und mit dem select knopf die gewünschten Midi CC nummer auwählen.
Geht auch auf den verschiedenen ebenen (Vol/CutOff/Delay u.s.w. der goldenen knöpfe ....

Es gehen nur Midi CC

Das mit der Midi CC Belegung war mir wie geschrieben klar. Schade dass kein MSB und LSB geht. Danke dir.
 
Mal ne ketzerische Frage in die Runde: gibts eine iOS-App, die dem Deluge ähnelt und kein reiner Sequenzer ist?
 
Danke, sieht interessant aus, ist mit seinem modularen Ansatz aber Overkill. Geht ja darum, ein musikalisches Notizbuch zu haben, ohne auf sowas wie einen QY70/100 zurückgreifen zu müssen, die nach wie vor zu Mondpreisen gehandelt werden.
Ja, da hast du natürlich recht. Theoretisch ginge das alles mit Drambo, inkl. Multisamples und Loop-Tags. Ist halt extrem viel Aufwand, sich sowas zu bauen.

Von Yamaha gab (gibt?) es eine App, die das Konzept der QY-Maschinen auf ziemlich geniale Weise aufs iPad brachte. Mobile Music Sequencer ist (glaube ich) der Name der App.
 
Von Yamaha gab (gibt?) es eine App, die das Konzept der QY-Maschinen auf ziemlich geniale Weise aufs iPad brachte. Mobile Music Sequencer ist (glaube ich) der Name der App.
Ja, Mobile Music Sequencer ist das, hatte ich mal hier. Da hat Yamaha es geschafft, die App noch umständlicher bedienbar zu machen als es die QY-Geräte schon sind ...
 
Danke, sieht interessant aus, ist mit seinem modularen Ansatz aber Overkill. Geht ja darum, ein musikalisches Notizbuch zu haben, ohne auf sowas wie einen QY70/100 zurückgreifen zu müssen, die nach wie vor zu Mondpreisen gehandelt werden.
Was hier nicht vergessen werden darf ist die Größe und die Komplettheit des Deluge.
Ich plane grade ein neues Liveset mit neuem Gear. Der ist da ständig on top.
Der ist in sich geschlossen geeignet um komplette Songs zu machen, die eben NICHT unter fehlenden Längen von Patterns leiden oder sowas, das ist so gesehen ein DAW Ersatz für das Studio - für die Bühne finde ich schon bessere Geräte mit mehr Eingriff und Performance - aber das ist allgemein weniger geworden, die wollen eh alle Nummer-Sicher Sets spielen - leider.

Man kann aber auch das - es gibt da schon genug Optionen und man kann auch einfach nur Song laden und los, paar Events löschen und muten, Stränge abspielen und um-muten und so weiter - das reicht vielen auch schon aus.
Eingriff in Sound ist rel. schnell - die Effekte finde ich so mittel und das Delay schwer kontrollierbar - aber es ist alles da - wenn ich also da mal eine Lanze brechen darf - das Ding ist klein, braucht keinen Strom von außen, ist damit ein sehr gutes Komponierding für unterwegs und kleinste Bühnen, für's FLugzeug und so - da brauchst du zumindest nicht zwingend mehr, kannst aber sehr easy MIDI dran pappen für eine Reihe von Synths - die sehr gut versorgt werden können.

Bedenke - das meiste ist größer, wenn es um MELODISCHE Schwerpunkte geht.
Kompakter geht es für Beat-Lastiges mit Polyend Play, Digitakt (der ist meiner Meinung nach wirklich gut!!) ...
aber für Melodien so weit .. da ist sogar auch Digitakt näher als Play, weil letzterer nicht mal ein Sampler ist - aber für Live superdirekt - was ich auch sehr loben kann und könnte, aber passt nicht zu einer IDee und Musik - daher schreib ich das - vielleicht hilft es jemandem.

Wer eine Workstation und Schlachtschiff will - ist mitm Deluge saugut aufgestellt - da ist der QY Kram dann doch eher weniger - aber QY sind halt Rompler - hier hast du Multisamples und sogar Slices und Looper - was soll ich da noch sagen? Das ist doch was. Wavetables und Synth.. und ein paar Noteffekte. Für unterwegs und Vorproduktion finde ich das schon sehr sehr sehr sehr sehr gut.
 
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Ich hatte seit meinem 1400 Euro Einkauf noch gar kein Feedback zu der/die/das Deluge gegeben:

In "Komplettheit" und Features sehr sehr stark, wie Moogulator geschrieben hat.
Ich muss mir aber eingestehen dass ich zum Zeitpunkt der Bestellung nicht genug nachgeforscht hatte und glaubte das Konzept wäre nahe am Ableton Clip-Launching dran, das ist aber nicht so ganz der Fall.
Bzw. die Clips werden nur als Reihen dargestellt, nicht als "Grid" oder Matrix. D.h. man sieht immer nur 8 Clips auf einmal und muss mit dem Encoder auf- und ab scrollen um die Clips zu finden und mit den 8 Buttons rechts zu starten, nicht über die 128 Grid-Buttons. Clips lassen sich als Variation duplizieren und belegen dann eine weitere Reihe.
Mann kann sie mit einer Farbe Gruppieren und somit zusammen gleichzeitig triggern, und dieses dann in den Arranger aufzeichnen, welcher wie die Track-Lanes in einer DAW linear sind. Allerdings ist die Auflösung dabei nicht so hoch, ich glaube 1 bar. Hinterher kann man die Clips im Arranger aber sehr fein verschieben.

Das ist super, aber leider fehlen im Arranger einige wichtige editier-Möglichkeiten, z.B. nämlich copy/paste. Ich kann also nicht den ersten Refrain für alle Spuren gleichzeitig nochmal hinten dran kopieren/duplizieren - es sei denn ich habe etwas übersehen.

Man kann einen langen Audio-Clip nicht in der Mitte zerschneiden wie in einer DAW.

Man kann im Arranger nicht einfach "quantisiert" zu einer andern bar springen. Bzw. es geht schon, aber dafür muss man einmal zurück in den "Song" modus und dann zurück zu einer anderen Stelle im Arranger. Das könnte gerne einfacher gehen, aber es tut. Und der Arranger stoppt wenn das Ende erreicht wird, es gibt keine Loop-Option.

Das Mega-Feature für mich ist dass man nahtlos einen anderen Song laden kann ohne zu stoppen, ohne Ladezeiten. So kann man auch das fehlende copy/paste im Arranger kompensieren, indem man einfach verschiedene Song-Versionen mit samt Start-Punkt abspeichert und diese nacheinander "anfährt". Das speichern ist auch inkrementell gestaltet, so dass beim "Save As..." immer eine aufsteigende Nummer eingefügt wird, sehr nice. Und man kann beim browsen auch die Tastatur benutzen um Dateien zu finden wenn man möchte.

Auch muss ich loben dass die Shortcuts recht logisch und IMO überdurchschnittlich einprägsam sind.
Der "Anti-Screen" stört mich bisher nicht so sehr.
Um langes sample-suchen und scrollen zu vermeiden habe ich ein Script geschrieben dass mir random Drum Kits am Rechner generiert, und ich habe vor noch eins für Multi-Sample instruments zu schreiben wo dann einfach immer 128 samples zum vorhören drin sind. Vielleicht geht das aber gar nicht, denn es gibt keinen Piano-Modus in dem jede Taste eine andere Note ist so weit ich sehe. Da müsste man dann statt dessen mit dem encoder durch scrollen und hätte immer 8 samples auf der Rechten Seite "drückbar".

Ach ja - Audio (loops) aufnehmen geht Perfekt und Einfach (im vergleich zum Octatrack z.b.). Die Dateien werden Automatisch erzeugt, da muss man sich um nichts kümmern.

Das Sidechaining ist auch sehr Praktisch und schön simpel.

Euclidean und wavetable ist auch drin, sehr schön.

Eins meiner Ziele ist es alle Stems meiner bisherigen Tracks schnell neu kombinieren und können, daher der Wunsch nach dem Ableton Clip-Launching.
Der Weg dorthin scheint mit Deluge aber durchwachsen, da man lange Audio Clips nicht so einfach an einer beliebigen bar zerschneiden kann und diese außerdem immer "ge-trimestretched" werden (lässt sich nicht deaktivieren, das deaktivieren geht nur bei drum- oder instrument tracks).
D.h. man muss die Audio-Dateien letztlich vorher in der DAW auf ein vierfaches (32, 64, 128 etc.) an bars trimmen für den weg über Audio Clips.
Ich plane zu versuchen via Script die Stems statt dessen in ein Instrument Multi-Sample xml preset zu packen, dafür müsste ich sie aber ebenfalls vorher schon Zerschneiden und viel rum basteln. Dann könnte das klappen.
Leider gibt es eben nach meinem Wissen auch keine einfache Möglichkeit mehrere Songs zu "mergen" bzw zu importieren, das wäre sonst auch ein Weg gewesen.
Stems getrennt exportieren geht leider auch nicht (Das wusste ich vorher), ich bräuchte eigentlich gerne nur zwei Gruppen: Einmal drums und den Rest.

Unterm Strich ist es immer noch ein super Gesamtpaket und wird behalten. Vielleicht kommt copy/paste/cut im Arranger ja noch in einem Firmware update.

Ich traue mich kaum es zu sagen, aber ich habe darauf hin Impulsiv noch einen Akai Force für fast die Hälfte des Deluge-Preises gebraucht hinterher gekauft.
Ich habe vorher noch nie so viel Geld für Gear in so kurzer Zeit ausgegeben wie jetzt, es macht aber Spaß Geräte auszuprobieren.
Von dem bin ich auch sehr angetan. Der kann das mit dem zerschneiden und clip-Launching sehr gut. Ist nur nicht portabel und hat ggf. Ladezeiten.
Dafür werden dann möglicherweise meine MPC One und Octatrack veräußert.

Mit Musik machen wird das so schnell nichts :D (cringe ...)


Nachtrag: Bei einigen sehr häufig verwenden Funktionen muss der Encoder gleichzeitig gedrückt und gedreht werden. Das hasse ich eigentlich, ich bekomme davon Schmerzen.
Da die Encoder einen recht Großen Durchmesser haben habe ich mir angewöhnt dies mit dem inneren Handballen zu bewerkstelligen und so ist es erträglich.
Erfahrungsgemäß wird diese Problematik von anderen nicht empfunden, aber ich wollte es erwähnt haben.
 
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