[talk] Welche Grooveboxen erlauben mehr als 4 Takte an?

[Kreis]

MOD: aus strengem Suchthread entfernt, da abseitig im Sinne einer scharfen moderation (wie dort gewünscht) - es fehlen die gewünschten Antworten oder sind zu schwammig / drumherum.

Datensammlung ist hier, bitte füllen (ohne talk, der ist ja hier): mcp.php?&f=122&t=120177&i=main&p=1413331&mode=post_details&f=122
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Die conditional trigs in den Elektron Sequencern funktionieren auch sehr gut. Wenn kan einen Trigger so einstellt, dass er nur beim 1. Durchlauf und ein anderer nur beim 2. Durchlauf aktiv ist, werden aus 4 Takten schnell gefühlte 8

 

[Jaguar]

Re: [Groovebox] Welche Grooveboxen erlauben mehr als 4 Takte

Sorry, trifft die Fragestellung nicht ganz, aber was ich bemängle ist weniger die Zahl der Steps, sondern die Struktur wie Pattern abgerufen werden - konkret das " Chaining", das Einfach nur eine Abfolge ermöglicht.
Ich hab mir in Reaktor einen hierarchischen Sequenzer gebaut, der so funktioniert:
Die oberste Ebene ist ein 16 StepSeq. ( Song) der die darunterliegende Ebene ( Pattern) abruft und viel Modulationen ermöglicht, also Patternnummer, Transposition, Steplänge, Auflösung, Tonart, usw.
Wenn man will könnte man noch mal eine Ebene draufsetzen, und multipliziert somit die Variationsmöglichkeiten.

Auf jeden Fall bleibt das ganze sehr übersichtlich und selbst bei geringer Stepzahl ergeben sich viele Varianten

Da ich kein Modularsystem habe, weiß ich nicht was es da so an HW Sequenzern gibt, aber ich denke, sowas sollte man doch auch in HW nachbauen können.

 

[mnb]

Re: [Groovebox] Welche Grooveboxen erlauben mehr als 4 Takte

ich finde, grooveboxen kann man nicht so ueber einen kamm schehren... grundsaetzlich sollte man schon 'eventrekorder' und 'step-sequenzer' unterscheiden.
bei den eventrekordern ist eine beschraenkung der patternlaenge eher unsinnig, allefalls die stellenzahl der 7-segment anzeige ist da ein begrenzender faktor.
auch muss man die musik ja nicht unnoetig in takte einteilen, 'beats' sind da eine viel bessere einheit (wenn nicht gar die perfekte), beim alesis mmt8 etwa,
oder bei den qy von yamaha.

bei stepsequenzern dagegen will man die steps gerne im direkten zugriff haben, und mehr als 16 werden da leicht unhandliich. da man die 'takte' aber sowieso
umschalten muss, ist die 64-step beschraenkung doch eher doof... neben den (mittel)alten electribes fallen mir da aber auch eher keine ein.
(squarp pyramid und andere exoten vielleicht) noch viel aergerlicher finde ich aber die unmoeglichkeit tracks mit unterschiedlicher laenge in einem
pattern zu kombinieren, oder sogar die patternlaenge auf vielfache von 16 zu beschraenken (herzlichen glueckwunsch an teenage engineering...)

 

[changeling]

Re: [Groovebox] Welche Grooveboxen erlauben mehr als 4 Takte

ich finde, grooveboxen kann man nicht so ueber einen kamm schehren... grundsaetzlich sollte man schon 'eventrekorder' und 'step-sequenzer' unterscheiden.

Ich weiß nicht was Du meinst. Grooveboxen zeichnen sich ja durch Step-Sequencer aus. Vielleicht magste mal ein Beispiel posten?

Bezüglich Step-Anzahl wäre ein großes Display o.ä. hilfreich. Zig mal 16 Step Taster wie bei der BLM Variante vom Midibox Seq v4 finde ich übertrieben und zu platzintensiv.

 

[Master Mix]

Gibt es auch Stepsequenzer, die es erlauben unquantisiert zu recorden? Mir fällt da nur die monoTribe mit dem Flux Modus ein, der allerdings nur für die Synthstimme gilt, glaub ich jedenfalls. Ansonsten mag ich irgendwie Eventsequenzer besser wegen der Möglichkeit unquantisiert zu spielen, und man kann vieeeel längere Sequenzen machen, wie z.B. beim microSAMPLER.

 

[Moogulator]

Die klassischeren Sequencer tun das - MPC etc.
Lauflichter idR nicht oder seltener.

Auch wenn der Spectralis zB eine Auflösung weit weit über 1/32 anbietet, es GIBT also auch "beides". ebenso LXR, ist aber eine Drummachine.

 

[mnb]

'stepsequenzer' waeren die electribes, alles mit lauflicht, die elektron sachen, tenori on, circuit, usw.
'event-recorder' waeren die mpcs, oder die mc303,505 yamaha qy, alesis mmt etc.
bei ersteren hat man direkten zugriff auf die steps, bei letzteren kann man eine eventliste durchscrollen.
bei letzteren kann man beliebige (und sehr viele) events aufnehmen, bei ersteren kann man nur
die (begrenzte anzahl) steps setzen.

letztlich stehen da die beiden datentypen "array" und "liste" dahinter, und so wirklich vereinheitlichen lassen die
sich auch eher nicht... ein bildschirem mag direkteren zugriff auf die events erlauben,
und (zb. beim octatrack und anderen) kann man auch mehrere events in einen step quetschen,
von daher ist die grenze vielleicht nicht ganz so scharf...

 

[Anonymous]

Gibt es auch Stepsequenzer, die es erlauben unquantisiert zu recorden? Mir fällt da nur die monoTribe mit dem Flux Modus ein, der allerdings nur für die Synthstimme gilt, glaub ich jedenfalls. Ansonsten mag ich irgendwie Eventsequenzer besser wegen der Möglichkeit unquantisiert zu spielen, und man kann vieeeel längere Sequenzen machen, wie z.B. beim microSAMPLER.

Die MPCs natürlich, ich schalt ziemlich oft , zb bei basslines die quantisierung ab und das geht auch bei den elektronkisten.. also quantisierung ausschalten.

 

[lfo-one]

Spectralis bietet 1/192tel, man kann unquantisiert noten übers Keybord einspielen, 16 Takte maximal pro pattern, jede spur kann unterschiedliche länge, laufrichtung,taktart,auflösung haben. parameter können per step sequenzt werden, mit minihüllkurven für den Analgpart und Filterbank. geht schon was mit.
Die unterschiedlichen bereiche einer sequenz erreicht man mit nem shuttleregler, mit den man durch die sequenz scrollen kann oder durch die Takte. Der Stepsequenzer den analogparts, kann auch für die Drums genuzt werden, so das man auch die drums in Tonhöhe und Länge per Step verändern kann. hatte dazu vor kurzen mal nen kleines Tutorial gemacht. Findet Ihr bei Interesse auf meinem Youtubekanal. Zudem kann der sequencer auch midinote und cc über Midi ausgeben. shuffle gibts natürlich auch und kann nach bedarf für jedes pattern unterschiedlich eingestellt werden.

Die noten als auch Akkorde können über ein externes Keybord per Step eingegeben werden, so das man gezielt und schnell Sequenzen eingeben kann.