Fakten The Next Behringer Status (Achtung Regeln!)

Der EMS VCS3 war wohl damals bei der Veröffentlichung auch ziemlich günstig mit seinen 330 Pfund ?
(wieviel wäre das denn umgerechnet auf heutige Euros?)

"The VCS 3 cost just under £330 in 1969."

 
Der EMS VCS3 war wohl damals bei der Veröffentlichung auch ziemlich günstig mit seinen 330 Pfund ?
(wieviel wäre das denn umgerechnet auf heutige Euros?)

"The VCS 3 cost just under £330 in 1969."

Na ja, wie man es nimmt. Wenn Du die £330 mit 14 multiplizierst, dann weißt Du welchem Wert das heute in Pfund entspricht.
 
Der EMS VCS3 war wohl damals bei der Veröffentlichung auch ziemlich günstig mit seinen 330 Pfund ?
(wieviel wäre das denn umgerechnet auf heutige Euros?)

"The VCS 3 cost just under £330 in 1969."

Folgt man dem Inflationsrechner der "Bank of England", entsprechen £330 aus dem Jahr 1969 stattlichen £5.472,62 von 2019.
Für ein £1 bekam man 2019 im Jahresdurchschnitt 1,1405 €.

Der Kaufpreis für einen VCS3 im Jahre 1969 entspricht also heutigen 6.241,52 €…
 
Das stimmt sicherlich auch.
Wobei Behringer natürlich den Willen des Volkes mittlerweile gut befriedigt.
Und das Volk will "alte" analoge Kisten.
Mein Problem mit Behringer ist, dass sie die Kisten nur zu 90 Prozent perfekt bauen.
Warum muss man eigentlich die Fehler der Ingenieure von vor 40-50 Jahren mitkopieren?
Und warum geben sie die Prototypen nicht Leuten zum Testen, die sich damit auskennen und Fehler im Design identifizieren können?!
So sind es immer wieder nicht zu Ende gedachte Klone mit den gleichen Kinderkrankheiten wie früher.

Die wollen halt das du dir die restlichen 8 bis10% selber zurecht moddest...
Lötkolben an und Los. Das schafft auch eine ganz neue form der Produktbindung.

Ich liebe meine Gemoddeten TD-3 mehr als mein anderes Gear....kein Scherz.

Du hast Natürlich recht. Es sind was den Klang betrifft meist kleinigkeiten die nicht ganz passen.
Es fehlt der Feinschliff mit etwas mehr Liebe zum Detail würden die das sicher ohne Probleme hinbekommen aber irgendwo muss ja auch der Preis herkommen.
Und klar verschenken die oft eine Menge Raum für Verbesserungen.

Mal schauen was noch kommt.
 
Folgt man dem Inflationsrechner der "Bank of England", entsprechen £330 aus dem Jahr 1969 stattlichen £5.472,62 von 2019.
Für ein £1 bekam man 2019 im Jahresdurchschnitt 1,1405 €.

Der Kaufpreis für einen VCS3 im Jahre 1969 entspricht also heutigen 6.241,52 €…
Wow, das ist sogar noch mehr. Ich fand das 14-fache auch schon recht viel, aber für die damalige Zeit scheint mir beides durchaus angemessen.
Man muss ja nur mal sehen, was ein VW Käfer damals gekostet hat und dann als die letzten vom Band gelaufen sind.
 
Das stimmt sicherlich auch.
Wobei Behringer natürlich den Willen des Volkes mittlerweile gut befriedigt.
Und das Volk will "alte" analoge Kisten.
Mein Problem mit Behringer ist, dass sie die Kisten nur zu 90 Prozent perfekt bauen.
Warum muss man eigentlich die Fehler der Ingenieure von vor 40-50 Jahren mitkopieren?
Und warum geben sie die Prototypen nicht Leuten zum Testen, die sich damit auskennen und Fehler im Design identifizieren können?!
So sind es immer wieder nicht zu Ende gedachte Klone mit den gleichen Kinderkrankheiten wie früher.
oder man lässt einfach wesentliche dinge weg wie bei den arp2500 modulen... :achso:
auf jeden fall ist die ems geschichte die spannendste bis jetzt wie ich finde,nen einfachen monosynth zu clonen ist das eine,aber nen synthi nachzubauen der dann auch so klingt und sich so verhält wie das org. und gleichzeitig nur n bruchteil kostet (auch im vergleich zu pin electronic und dem clone project bzw.der möglichkeit sich in uk einen bauen zu lassen) ,daß ist dann wirklich was anderes....
 
Wow, das ist sogar noch mehr. Ich fand das 14-fache auch schon recht viel, aber für die damalige Zeit scheint mir beides durchaus angemessen.
Man muss ja nur mal sehen, was ein VW Käfer damals gekostet hat und dann als die letzten vom Band gelaufen sind.
geht mal davon aus das der inflationsrechner nicht ganz die wahrheit sagt und es noch viel mehr war :cool:
 
Wow, das ist sogar noch mehr. Ich fand das 14-fache auch schon recht viel, aber für die damalige Zeit scheint mir beides durchaus angemessen.
Man muss ja nur mal sehen, was ein VW Käfer damals gekostet hat und dann als die letzten vom Band gelaufen sind.
Ein Pfund kostete 1969 laut dieser Website dieser Website 9,38 DM – ein VCS3 kostete demnach 3.095,40 DM, hinzu kommt die Einfuhrumsatzsteuer von damals 11%, macht in der Summe also 3.435,89 DM.

Zum Vergleich: Eine "Ente" (Citroen 2CV) kostete 1969 laut offizieller Preisliste 3.990 DM…inklusive "homokinetischer Gelenkwellen", so steht's geschrieben.

640px-Citroen_2CV_AZAM_6_%2817170288067%29.jpg


Was ich damals gewählt hätte?
Mit einem Auto kann man überall auf der Erde hinfahren.
Aber mit einem Synthesizer kann man das Universum durchqueren.
 
Anhand dieses Prototypen möchte ich bemerken, dass Behringer m.E. einen guten Job gemacht hat.
Natürlich gibt es noch nichts zu hören, aber die integrierten Modifikationen und der echte Federhall sind feine Sachen.
Auch die Matrix, die den Aufbau der früheren VCS3/A-Revisionen hat, die Scope-Funktion (kann u.a. zur Invertierung einer
Steuerspannung genutzt werden) und die an das Analogue Systems-Modul angelehnte Filterfunktion (18/24 dB-Auswahl und
die Option, die verzögerte Einwirkung auf die Cutoff-Frequenz per Modulation ein- oder auszuschalten) sind durchdachte Ausführungen.
Ich bin jetzt auf erste Audiodemonstrationen gespannt.
Ohne externe Effekte und ohne Dauerdemonstration eines übersteuerten Federhalls.

Ehrlich gesagt -- ich wollte immer zwei VCS3 haben. Nebeneinander. Von daher, wenn sich irgendwann die Gelegenheit ergibt und mir keine tone-deaf psychos im Vorfeld die Großhirnrinde zersägen...

Der EMS VCS3 war wohl damals bei der Veröffentlichung auch ziemlich günstig mit seinen 330 Pfund ?
(wieviel wäre das denn umgerechnet auf heutige Euros?)

"The VCS 3 cost just under £330 in 1969."


Ein Mellotron Mk. 2 kostete 1969 1.000 Pfund, das entsprach etwa 11.000 DM zum damaligen Zeitpunkt. Ein VW Käfer kostete in etwa die Hälfte.

Was kostet heute ein dem Käfer vergleichbares Automobil? Diese Rechnung ist m. E. präziser und realitätsnäher als die inflationsbedingte Rechnung.

[...] Mit einem Auto kann man überall auf der Erde hinfahren.
Aber mit einem Synthesizer kann man das Universum durchqueren.

Nicht zu vergessen -- genügend Raketentreibstoff im Rauch... ähm, Raumgerät.

Stephen
 
Ehrlich gesagt -- ich wollte immer zwei VCS3 haben. Nebeneinander. Von daher, wenn sich irgendwann die Gelegenheit ergibt und mir keine tone-deaf psychos im Vorfeld die Großhirnrinde zersägen...
Eigentlich sollte man die Fa. Behringer bitten, dir einen Prototyp zu einem Betatest zur Verfügung zu stellen.
Dann wüßte ich wenigstens ein Exemplar in guten Händen.
Eine gute Alternative ist @serge .
Nur eins: Die Dimensionen bei nebeneinanderstehenden dürften ein nicht so schönes Bild abgeben. Ich glaube nicht, dass Behringer seine Version in Originalgröße ausliefert.
Aber ich weiß es nicht.
 
Eigentlich sollte man die Fa. Behringer bitten, dir einen Prototyp zu einem Betatest zur Verfügung zu stellen.
Dann wüßte ich wenigstens ein Exemplar in guten Händen. [...]

Da ich keinen YouTube-Kanal mein Eigen nenne und mich auch sonst nicht mehr großartig auf einen Stuhl stelle und sinnentleert in der Gegend herumbrülle, falle ich durch das Raster der für Behringer nützlichen Influenza und Plugger.

Ich würde mir zwei von den Behringer-Dinger hinstellen... zwei davon auf der Bühne und Lärm machen. Da kann das Original dann endlich daheim bleiben.

Ich hoffe, die bonbonbunten Potikappen werden noch durcch etwas Geschmackvolleres ersetzt. Sieht aus wie aus dem Kaugummiautomaten.

Stephen
 
Ich hoffe, die bonbonbunten Potikappen werden noch durcch etwas Geschmackvolleres ersetzt. Sieht aus wie aus dem Kaugummiautomaten.

Stephen
Kann man bestimmt abmachen und durch gefälligere ersetzen.

Wenn schon Clonerei, hätten sie wenigstens die originalen clonen können. Oder sind die von Herrn Rehberg als unkopierbar deklariert wurden?

Aber diese bunten Moog-Style-Kappen gehen irgendwie nicht.
 
.... bonbonbunte Potikappen....
Kann man bestimmt abmachen und durch gefälligere ersetzen.
finde ich jetzt nicht sooo schlimm, schlimmer wäre m.E. wenn sich zB beim Schrauben das Gehäusematerial durchbiegen würde, das sieht mir bei dem Prototypen doch arg dünn aus. Aber ich bin zuversichtlich, beim Poly D biegt sich nix... (aber da ist die Fläche auch nicht so groß)
Die farbigen Blech-Punkte in den Potikappen kann man rausmachen, bei manchen Behringers sollen die sogar von allein rausgefallen sein. Oder man klebt schwarze Folie drüber..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe auf ca. 1200 Euro, weil a) das Gehäuse wahrscheinlich nur für den VCS3-Clone genutzt wird und nicht für andere Synths. b) wegen dieser Steckmatrix (war das nicht teuer als Einzelteil?) sowie den Spezialknöppen und dem Stick und c) weil die Auflage wahrscheinlich nicht so hoch sein wird wie z.B. der Model D, sie also nicht über die Masse den Preis drücken können
Nein, 1200€ wäre zu viel. Das Teil hat keine Tastatur, damit fällt schon mal ein Kostentreiber weg. Das Holz wird kein Edelholz sein und den 2600 haben sie ja auch zu einem sehr guten Preis auf den Markt gebracht. Was den Federhall angeht... den haben sie bisher woanders noch nicht genutzt, aber vielleicht bringen sie ja tatsächlich eine Variante vom 2600 mit Federhall raus, dann wäre das schon mal ein Bauteil, was man eventuell mehrfach verwenden könnte.
 
weiß zufällig jemand ob es auf den synthi irgendwelche rechte/patente etc..gibt die noch bestand haben ?
Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht. Die Diskussion hatten wir ja hier ebenfalls schon ein paar Mal. Patente auf elektrische Schaltungen kosten Geld, sind nicht so einfach zu bekommen und der Schutz läuft nach 25 Jahren aus. Verlängerungen sind kostenpflichtig und nicht einfach zu bekommen und der alten Gurke dürfte auch ehrlicherweise auch jede Notwendigkeit fehlen.
Das ist ja auch der Punkt, warum Behringer ohne Probleme alle Geräten nachbauen kann, da gibt es nirgends mehr irgendwelche Patente (wenn es sie überhaupt mal gab), das ist ja alles alt und im Prinzip auch keine Raketenwissenschaft.
Davon unterscheiden muss man Schutzrechte auf Namen, Logos oder Designs. Die können weiterhin bei Personen oder Firmen liegen und dann darf Behringer die auch nicht verwenden. Das war ja z.B. der Grund, warum sie kurz vor Launch bei der RD-8 den farblichen Verlauf der Buttons umgedreht haben, weil Roland das alte Farbschema der TR-808 registriert hat.
Das Design vom VCS3 ist aber nicht wirklich einzigartig. Es gibt einige Geräte aus dem Hörakustikbereich der damaligen Zeit, die sehr ähnlich aussehen. Wer das nicht weiß, vermutet da eventuell eine Designperle, aber das ist das Gerät eigentlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum muss man eigentlich die Fehler der Ingenieure von vor 40-50 Jahren mitkopieren?
Und warum geben sie die Prototypen nicht Leuten zum Testen, die sich damit auskennen und Fehler im Design identifizieren können?!
So sind es immer wieder nicht zu Ende gedachte Klone mit den gleichen Kinderkrankheiten wie früher.
Na ja, Schaltungen umbauen und sämtliche Fehler von damals ausmerzen, kostet Geld. Und teilweise wollen die Leute ja auch manche Fehler unbedingt haben. Wenn sie nichts machen, wird gefragt, warum Fehler nicht korrigiert werden. Korrigieren sie teilweise Fehler, wird gefragt, warum sie das Teil nicht komplett fehlerfrei gemacht haben. Und ich wette, wenn sie das gemacht hätten, würden Leuten noch Zusatzwünsche einfallen und ebenfalls rummeckern. Genau das konnte man z.B. hier bei der Diskussion um den 2600 sehen. Bei Korg wird gejubelt, wenn die einen nicht 1:1 Nachbau für 4000€ auf den Markt werfen, der sämtliche Fehler des Original aufweist und wenn Behringer einen Nachbau für 600€ rausbringt und darin ein paar Verbesserungen einbaut wird gemosert, dass sie das ja hätten noch besser und umfangreicher machen können.
Zum VCS3: im Text steht ja, dass sie eine Reihe von Verbesserungen in Zusammenarbeit mit einem VCS3 Experten aus England eingebaut haben.
 


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