Fakten The Next Behringer Status (Achtung Regeln!)

Ich tippe auf ca. 1200 Euro, weil a) das Gehäuse wahrscheinlich nur für den VCS3-Clone genutzt wird und nicht für andere Synths. b) wegen dieser Steckmatrix (war das nicht teuer als Einzelteil?) sowie den Spezialknöppen und dem Stick und c) weil die Auflage wahrscheinlich nicht so hoch sein wird wie z.B. der Model D, sie also nicht über die Masse den Preis drücken können

Zum Thema Steckmatrix und dem Preis / der Verfügbarkeit heutzutage habe ich etwas auf der Putney-Seite gefunden:

„For anyone who is building a Synthi clone, one of the main problems is the matrix patchbay – Original Synthi’s use Sealectro matrixes, these are no longer made and used ones are almost impossible to find.
Ghielmetti make similar matrix patchbays which can be used. They are probably better quality than the Sealectro ones, but are very expensive – 300-500 euros depending on the type.
I present here a very simple and cheap DIY solution. It provides all the functionality of the original matrix, with a slightly smaller footprint so it can be used in true Synth clones without affecting the original layout/design. Total component cost is less than £10! And all components are readily available. All parts can be found on Ebay, typically for the prices shown (at the time of writing).“

 
Nein, 1200€ wäre zu viel. Das Teil hat keine Tastatur, damit fällt schon mal ein Kostentreiber weg. Das Holz wird kein Edelholz sein und den 2600 haben sie ja auch zu einem sehr guten Preis auf den Markt gebracht. Was den Federhall angeht... den haben sie bisher woanders noch nicht genutzt, aber vielleicht bringen sie ja tatsächlich eine Variante vom 2600 mit Federhall raus, dann wäre das schon mal ein Bauteil, was man eventuell mehrfach verwenden könnte.

Ok, jo, kann sein. Welchen Verkaufspreis schätzt du für den VCS3-Clone?
 
Kann es eigentlich sein, dass sich Behringer an dieser Liste abarbeitet?

Gefunden in der Wikipedia


Wäre natürlich nicht sehr kreativ :D

Rein spaßeshalber, welcher meint ihr wäre denn davon der letzte der geklont werden würde?
Nein, es gab 2017 ein Leak, bei dem von Behringer eine Liste online gestellt wurde von Geräten, die sie rausbringen wollen. Und sie haben ziemlich genau an der Liste gearbeitet. Es gab zwischendurch noch einzelne zusätzliche Geräte wie z.B. den Crave oder die TD-3, die findet man nicht auf der Liste. Der VCS3 ist der letzte analoge Synthi von der Liste, danach könnte ich mir vorstellen, dass sie mit den Geräten weitermachen, deren Namen sie sich 2019 gesichert haben (Pro-800, Quadra, Trident, Rogue, Source, Synthex, Prodigy, Logan, Polivoks, Kobol, Polykobol, Pro-16). Außerdem stehen noch die Linn Drum (auf der Liste als LMX bezeichnet) und der Oberheim DMX (auf der Liste als OMX) drauf.
 
Vom bereits gezeigten Solina Clone hat man auch nix mehr gehört.

Ich hoffe ja noch immer, dass die dem Teil doch ein Gehäuse mit Tastatur (zumindest zusätzlich zum Modul) spendieren
 
Vom bereits gezeigten Solina Clone hat man auch nix mehr gehört.
in der Liste oben steht, dass es wohl nicht gebaut wird.. ach sorry, ein paar Zeilen höher steht
2020-04/05 Solina mit Phaser wieder aufgetaucht als echter Prototyp, die String Machine kommt also wohl wirklich..
Was mich betrifft, ich bin genau so gespannt auf das Solina, auf den doppelten SEM und natürlich auch auf den Butney...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, jo, kann sein. Welchen Verkaufspreis schätzt du für den VCS3-Clone?
Letztlich weiß ich es auch nicht genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie das Teil für einen ähnlichen Preis wie den 2600 auf den Markt bringen, also um die 599€. Die Pin Matrix kann ich nicht einwerten, aber Rest sind Drehregler und ein Joystick. Den Joystick können sie vielleicht noch bei anderen Synthis in Zukunft verwenden. Dran denken: der 2600 hat Slider und davon jede Menge. Die reinen Hardwarekosten könnten also am Ende vielleicht sogar ähnlich liegen.
Metall vorne, na ja, vielleicht könnte der Holzrahmen manuelle Arbeit notwendig machen, das ist doof, weil kostet, aber muss man sehen.
Was vielleicht auch noch eine Rolle spielt ist die Größe von dem Teil, hat eine komische Form, da könnte der Transport teurer werden, falls weniger auf eine Palette gehen. Auf der anderen Seite: ich habe mir den 2600 eigentlich viel größer vorgestellt, von daher wird der VCS3 vielleicht auch gar nicht so groß und dann sind die Transportkosten auch überschaubar.
Ich sehe jedenfalls im Moment nichts, was einen hohen Preis rechtfertigen würde.
 
in der Liste oben steht, dass es wohl nicht gebaut wird.. ach sorry, ein paar Zeilen höher steht
Ach, nur weil jemand das als Antwort in einer Umfrage angibt...
Die letzten Information haben doch eher darauf hingedeutet, dass sie das machen werden. Sie haben sogar nach Kontaktmöglichkeiten zu ehemaligen Mitarbeitern aus dem Eminent Werk in den Niederlanden gefragt. Außerdem gab es mal bei Facebook die Info, dass Uli Behringer String-Synthis liebt und daher unbedingt welche auf den Markt bringen will. Daher haben sie wohl auch "Logan" als Namen registriert.
Uli Behringer himself hatte mal in Facebook angedeutet, dass ihnen der/die Solina ein wenig Kopfzerbrechen macht, weil in dem Ding wohl ein wichtiges Bauteil verbaut ist, was nicht mehr hergestellt wird und sie nach einem möglichen Ersatz suchen. Das kann auch erklären, warum das ein wenig länger dauert. Zumal es plötzlich eine Diskussion gab, welches Gerät man nachbauen sollte. Behringer wollte die Mark II nachbauen, andere (so wie ich) haben darauf hingewiesen, dass die beste Version aber die aus der Eminent 310 Orgel sein soll. Von daher muss man abwarten, was die jetzt machen.
 
Es gab doch auch schon Bilder vom Prototyp im Einheitsgehäuse, Platine ebenso
 
Es gab doch auch schon Bilder vom Prototyp im Einheitsgehäuse, Platine ebenso
Ja, aber ist eben ein Prototyp und muss noch nicht die finale Version bedeuten. Wobei ich davon ausgehe, dass es aus Kostengründen das Einheitsgehäuse wird, die Frage ist letztlich nur, ob es innen drin wirklich die Mark II vom Solina String Ensemble wird.
Einer der bekanntesten Nutzer ist Jean-Michel Jarre und er hat mal gesagt, dass er alle möglichen Versionen vom String Ensemble durchprobiert hat, für ihn aber die Version aus der Eminent 310 die beste ist und er deshalb auch nur diese nutzt. Trotz des Gewichts und der Größe von dem Teil. Mich würde mal interessieren, ob Behringer Kontakt zu Albert Steenbergen aufgenommen hat. Der repariert und modifiziert die Eminents von Jarre und ist Experte für das Teil. Er hatte sich zumindest in der Facebook Gruppe angeboten. Mal gucken, bin gespannt, ob es da zu einer Zusammenarbeit gekommen ist. Auf seiner Facebook Seite kann man jedenfalls nichts dazu entnehmen.
 
Er hätte sich ja darauf bewerben können. Sie suchen ja immer Leute, die die Originale besitzen.

Die für lau tausende Stunden Manpower und Forschungsarbeit in ein Projekt reinstecken, damit sie am Ende mit einem Gerät, dessen Herstellungskosten für den Hersteller im unteren zweistelligen Bereich liegen, stolz nach Hause gehen dürfen mit dem Gefühl, sich endlich ein Denkmal schon zu Lebzeiten gesetzt zu haben und auch sonst endlich mal bedeutsam zu sein. Ich habe außerdem bereits für diese Firma arbeiten dürfen und fand die Erfahrung nicht wiederholenswert für mich.

Laß mal -- aus dem Alter bin ich raus, und ich muß die Lücke in meiner Selbstachtung heute nicht mehr mit Aufmerksamkeit füllen oder wenigstens einmal in meinem Leben etwas tun, für das ich wahrgenommen werde. Wenn ich das wollte, hätte ich schon längst einen YouTube-Kanal. Ich habe noch nicht einmal ein Smartphone...

Ich hatte schon beim BBG keine Lust, meine Zeit und meine Energie in den Dienst von jemandem zu stellen, der mir irgendwie suspekt ist. Ist so, als sollte ich Friedrich Merz Nachhilfe geben, damit er sein Schulenglisch aufpoliert -- überlasse ich gerne jemand anderem, der sich mit seinem Buddy Fritz im Selfie ablichtet, damit seine Freunde alle schwer beeindruckt sind.

[...] Ghielmetti make similar matrix patchbays which can be used. They are probably better quality than the Sealectro ones, but are very expensive – 300-500 euros depending on the type. [...]

Wenn man die von Ghielmetti nimmt und nicht durch homegrown stuff aus eigener Produktion ersetzt. Dem Mann gehört im Prinzip eine Industriestadt, und die bauen da zufälligerweise keine Autos, Rüstungstechnik oder Chop Suey Bausätze für die Mikrowelle, sondern Geräte zur Lärmerzeugung und -verarbeitung.

Der macht es sich selbst. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die für lau tausende Stunden Manpower und Forschungsarbeit in ein Projekt reinstecken, damit sie am Ende mit einem Gerät, dessen Herstellungskosten für den Hersteller im unteren zweistelligen Bereich liegen, stolz nach Hause gehen dürfen mit dem Gefühl, sich endlich ein Denkmal schon zu Lebzeiten gesetzt zu haben und auch sonst endlich mal bedeutsam zu sein. Ich habe außerdem bereits für diese Firma arbeiten dürfen und fand die Erfahrung nicht wiederholenswert für mich.

Laß mal -- aus dem Alter bin ich raus, und ich muß die Lücke in meiner Selbstachtung heute nicht mehr mit Aufmerksamkeit füllen oder wenigstens einmal in meinem Leben etwas tun, für das ich wahrgenommen werde. Wenn ich das wollte, hätte ich schon längst einen YouTube-Kanal. Ich habe noch nicht einmal ein Smartphone...

Ich hatte schon beim BBG keine Lust, meine Zeit und meine Energie in den Dienst von jemandem zu stellen, der mir irgendwie suspekt ist. Ist so, als sollte ich Friedrich Merz Nachhilfe geben, damit er sein Schulenglisch aufpoliert -- überlasse ich gerne jemand anderem, der sich mit seinem Buddy Fritz im Selfie ablichtet, damit seine Freunde alle schwer beeindruckt sind.
Zum Glück haben wir ja die freie Wahl, ob man da mitmachen will oder nicht. Es wird ja niemand gezwungen.
 
Hier nochmal Bilder vom Solina, wie das derzeit angedacht ist:
gibts dazu nen gegenentwurf? n fettes rubberpad so wie ne fette gummifußmatte aus nem alten sportwagen aus den 70er 80ern , da wo man die pfoten ablegen würde wenn mans ganz genau einstellen möchte... eigentlich stören mich optisch nur die schlite der fader weil man das dünne material so sieht... farben sind hammer und die haptik wird schon visuell vermittelt.. halt nur das olle dünne blech...
 
gibts dazu nen gegenentwurf? n fettes rubberpad so wie ne fette gummifußmatte aus nem alten sportwagen aus den 70er 80ern , da wo man die pfoten ablegen würde wenn mans ganz genau einstellen möchte... eigentlich stören mich optisch nur die schlite der fader weil man das dünne material so sieht... farben sind hammer und die haptik wird schon visuell vermittelt.. halt nur das olle dünne blech...
Das ist erstmal nur ein Prototyp, die Knöpfe stammen wohl teilweise aus dem 3D-Drucker. Ob das genau so aussehen wird oder anders, muss man abwarten. Die Bilder sind auch schon viele Monate alt, von daher kann sich das alles schon wieder verändert haben.
 
Geilomat, danke!
Hab mich gefragt, was Audiometer sind... Ah, um die Hörfähigkeit zu messen.

Ja, deshalb hatte ich ja weiter oben geschrieben, dass das Design vom VCS 3 an Geräten aus der Hörakustik erinnert. Guck mal auf dem obersten der drei Bilder in der oberen rechten Ecke, da ist auch genau der gleiche Drehregler zu finden, wie man ihn beim VCS 3 auf der linken Seite dreimal findet. Und das ist letztlich auch alles nicht verwunderlich, da der VCS 3 von David Cockerell designed wurde, der vor seinem Job bei EMS Medizintechniker war. Letztlich hat er sich beim VCS 3 an Design gehalten, was er aus seinem vorherigen Job kannte. Es hat also nichts mit russischen Atomkraftwerken oder einem besonderen Geniestreich eines genialen Synthesizerdesigners zu tun, sondern es sind Ausleitungen aus der Medizintechnik, die wir beim VCS 3 sehen.
 
Kann man bestimmt abmachen und durch gefälligere ersetzen.

Wenn schon Clonerei, hätten sie wenigstens die originalen clonen können. Oder sind die von Herrn Rehberg als unkopierbar deklariert wurden?

Aber diese bunten Moog-Style-Kappen gehen irgendwie nicht.
Die Kappen sind die gleichen wie auch Synthesizers.com sie bei ihren Modulen einsetzt, nur dass das Silber bei einigen Kappen anders eingefärbt wurde. Ist ja nur ein Prototyp, wenn dadurch der VCS 3 für den sensiblen Musiker unspielbar wird, werden die Beta Tester das schon anmerken.
Vielleicht setzen sie oben auf jeden Drehregler eine schön leuchtende Diode farbig passend so wie beim 2600 und bei Odyssey :polizei: Das würde einigen Herren hier das Wasser in die Augen treiben. :harhar:
 
Die Kappen sind die gleichen wie auch Synthesizers.com sie bei ihren Modulen einsetzt, nur dass das Silber bei einigen Kappen anders eingefärbt wurde. Ist ja nur ein Prototyp, wenn dadurch der VCS 3 für den sensiblen Musiker unspielbar wird, werden die Beta Tester das schon anmerken.
Vielleicht setzen sie oben auf jeden Drehregler eine schön leuchtende Diode farbig passend so wie beim 2600 und bei Odyssey :polizei: Das würde einigen Herren hier das Wasser in die Augen treiben. :harhar:

Du wirst unsachlich.

Wenn der Entwurf auf, sagen wir mal, 85% der Originalgröße verkleinert wird, die Potikappen aber ihre ursprünglichen Dimensionen beibehalten, wirken die visuell einfach zu groß und nehmen auf dem Bedienpanel zu viel Platz ein. Das wiederum geht zu Lasten der Bedienbarkeit.

Aus diesem Grunde wird Dave Smith vermutlich darauf verzichtet haben, Prophet-5-Potikappen in Originalgröße beim Prophet 6 und anderen Erzeugnissen aus seinem Haus zu verwenden.

Allerdings sollte mich in Zeiten wie diesen, in denen die meisten gepriesenen Synthesiserentwürfe von Axel Hartmann stammen, nichts mehr wundern, was ästhetische und praktische Verirrungen angeht.

Stephen
 
Die farbigen LEDs beim Odyssey (und davon abgeleitet dann auch beim 2600) waren tatsächlich ein Vorschlag eines Beta Testers. Aber ja: es war unsachlich und ich weiß, über Potikappen macht man keine Witze. Das Thema ist ernst.
Ich gehe davon aus, dass die Kappen nicht so bleiben werden, sondern dem Prototypen geschuldet sind. Ich kann das ja mal direkt im Artikel reinschreiben, da ich nicht davon ausgehe, dass Diskussionen hier im Forum an die Music Tribe Entwicklung weitergeleitet werden.
 
Hast du das Design von der neuen hammond Komposition gesehen? Die Schalter, Taster, Faden, Knöpfe und regler sind n toller Satz wie ich finde, designtechnisch als auch haptisch würde ich sagen ... die Oberflächen sind in Verbindung mit der Größe und rasterung bzw. Skalierung der aufgewendeten Bewegung und Kraft auch Qualitäten welche man erst zu schätzen weiß wenn man mal versucht hat etwas zu kreieren das einen Charakter besitzt oder einen widerspiegeln soll. Ist quasi ne kupplung und jede Einstellung fährt man in einem bestimmten Gang oder mit einer bestimmten Übersetzung. Nennt sich in der Gestaltung qualitätskontrast . Gruss marc
 
...am besten ist Design wenn ich mich aufeinmal in einem Gefühl des Verstehens wiederfinde obwohl ich keine Ahnung habe. Intuition für alle quasi.
 


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