Tonkoepfe saeubern

E

e6o5

||
Ich will die Tonkoepfe meiner Bandechos saeubern. In der Apotheke wollte ich mir dafuer Methanol kaufen, habe es aber nicht bekommen
Was soll ich den zur Reinigung nehmen? Womit macht ihr die Tonkoepfe sauber?
 
Isopropanol, die volle Dröhnung.
Aber aufgepasst: Nicht für die Andruckrolle oder andere Gummiteile nehmen.
 
OK! Danke!
Ich kann mich naechstens auch direkt an dich wenden, Jörg! :D
Zwei Fragen habe ich noch!
Und wie mache ich die Gummi- und Kunststoff-Teile sauber bzw. was muss man sauber machen und womit?
Und woher bekomme ich ein neues Tonband (Ich will noch eins schneiden fuer mein anderes Bandecho)?
 
Aber bitte nicht per PM, ich krieg ne Menge PMs zum Thema Tonband, da wiederholt sich einiges! ;-)

Also:

1.
Kunststoff geht mit Isopropanol, für Gummi würde ich Aceton oder Walzenreiniger nehmen. Das ist so ein Zeug, das auch für Drucker verwendet wird. Eine schnelle Ebay-Recherche wird dir da einige Anbieter zeigen.

2.
Neues Tonband kriegst du hier: www.darklab-magnetics.de oder hier: www.bluthard.de . Ist aber relativ teuer! Für deine Zwecke reicht wahrscheinlich RMG LPR35 auf 13cm- Spule - ich bin aber kein Bandecho-Experte! Das ist ein Langspielband, vielleicht braucht man aber auch (das dickere und teurere) Studioband!? Müsste man rauskriegen. Ich denke mal, reißen wird das Band selber eher nicht, die kritische Stelle ist die Klebestelle. Ob so ein geklebtes Band im Bandecho hält? Keine Ahnung!
Zum Ausprobieren tut es vielleicht auch ein altes Band von Ebay für nen Euro....
 
Also das Band in meinem einen Echo ist an der Klebestelle gerissen, ich habe es geklebt und jetzt laeuft es wieder, allerdings verzerrt es ein wenig.
Wie finde ich heraus welche Art von Band ich brauche?
 
Jörg schrieb:
Isopropanol, die volle Dröhnung.
Aber aufgepasst: Nicht für die Andruckrolle oder andere Gummiteile nehmen.

oh, hoppla... :oops:

leider schon oft gemacht. nich gut???

zum band: je dicker, desto langlebiger. je älter das herstellungsjahr, desto höher die gefahr, dass sich die magnetschicht ablöst und dir die tonköppe zuschmiert. funzen tut auch ganz billiges, wird halt schneller dumpf. die langen bänder im space echo und den korgs würd ich auch mit billigband versuchen. "schlaufenechos" wie dynacord oder copycats, da ribbelt sich dann schon 10x mehr ab (kürzeres band).

ausprobieren, so richtig kaputt kannste ja mit "falschem" band nix machen
 
Mr.Lobo schrieb:

Nee nich gut.
Es macht auch sauber ;-) aber auf die Dauer führt es zur Verhärtung des Gummis... und dann ist Holland in Not.
Ich selber mach mir das übrigens ganz einfach: Kurz auf ein Wattestäbchen gespuckt, geht auch. ;-)
 
e6o5 schrieb:
Also das Band in meinem einen Echo ist an der Klebestelle gerissen, ich habe es geklebt und jetzt laeuft es wieder, allerdings verzerrt es ein wenig.
Wie finde ich heraus welche Art von Band ich brauche?

Es verzerrt??? Und das war vorher mit dem anderen Band nicht so?

Ich habe keine Erfahrung mit Bandechos, daher frag ich mal ganz doof: Kann man den Pegel bei einem Bandecho aussteuern wie bei einem "normalen" Tonbandgerät? Oder ist die Austeuerung fix?
Wenn ersteres: Versuch es mal mit niedrigerer Aussteuerung. Wenn zweiteres: Pegel VOR dem Bandecho absenken.

Tut sich da was? Die Verzerrungen müssten abnehmen.
Es sei denn, dein Band ist total hinüber. Das äußerst sich aber normalerweise anders als in Verzerrungen.

Welche Bandsorte benutzt du denn im Moment, die da zerrt? Wenn das ein richtig altes Band ist (50er, 60er), dann ist die Austeuerungsreserve nicht sehr hoch. Diese Bänder gehen schnell in die Sättigung, und von Sättigung bis MRRRFFFZZZ ist es nur ein kleiner Schritt. ;-)
Mit einem neuen Band von den oben genannten Adressen bist du auf der sicheren Seite, die gehen nicht so schnell in die Sättigung, da kannst du richtig Kelle geben. ;-)
 
Jörg, im Ernst ?

Ich hatte früher oft Probleme mit Aceton in Verbindung mit Gummi-Andruckrollen ( Verformungsgefahr ) und dadurch nicht mehr gleichmäßiger Andruck.

Gibt es da Unterschiede ?
 
Auf meiner Echolette ist noch das Band drauf, das beim Kauf auf dem Flohmarkt drauf war. Uralt, ausgefranst und nur hier und da noch ein paar brauchbare Magnetpartikelchen.
Das macht so viel Krach, dass ich gar nicht in Versuchung komme, da ein Signal durchzuschicken. Aber der Krach selber ist erlesenst! Mehr Musikinstrument als Effektgerät...
 
Waldorfer schrieb:
Ich hatte früher oft Probleme mit Aceton in Verbindung mit Gummi-Andruckrollen ( Verformungsgefahr ) und dadurch nicht mehr gleichmäßiger Andruck.

Gibt es da Unterschiede ?

Achtung: Wissen aus zweiter Hand!

Bei schon etwas verhärteten Andruckrollen soll Aceton DAS Mittel sein. Das dürfte auf sehr viele der heute anzutreffenden Andruckrollen zutreffen.
Von einer Verformungsgefahr habe ich bisher nichts mitgekriegt. Das höre ich zum ersten mal. :dunno:
"Pflanzenöl" höre ich übrigens auch zum ersten mal! *g*

Wenn die Rolle noch in gutem Zustand ist würde ich persönlich überhaupt keine scharfen Mittel verwenden, sondern mit "Geduld und Spucke" ;-) arbeiten.
Isopropanol sollte jedenfalls vermieden werden. Ich habe das am Anfang auch für Andruckrollen benutzt, aber man lernt ja ständig dazu....
 
Den Tip habe ich von einem Entwickler von Brüel und Kjar bekommen, ich mach damit die Kabel von den Miniatur Mikros wieder fit, die sind auch aussen aus Gummie, werden spröde.. 5 minuten Pflanzenöl und dann wegwischen und alles ist gut. >Damit wird dein Gummie 100 Jahre alt..
 
Jörg schrieb:
Isopropanol sollte jedenfalls vermieden werden. Ich habe das am Anfang auch für Andruckrollen benutzt

Ich auch ;-)

Also ich hatte wirklich mal eine, die nach "Atze-Ton" zum Ei wurde.

Vielleicht sollte man es wirklich so machen, vorerst ohne Scharfe Mittel, falls doch erst mal sparsam einsetzen.

Wenn du eine Rolle über hast...
Vielleicht kannst du die ja mal in Aceton einlegen und gucken was passiert - aber nur wenn du Lust, Zeit und Geld dafür hast. ;-)
 
Plasmatron schrieb:
Den Tip habe ich von einem Entwickler von Brüel und Kjar bekommen, ich mach damit die Kabel von den Miniatur Mikros wieder fit, die sind auch aussen aus Gummie, werden spröde.. 5 minuten Pflanzenöl und dann wegwischen und alles ist gut. >Damit wird dein Gummie 100 Jahre alt..

Klingt auch eigentlich logisch. mit Öl reinigt sich ja ohnehin sehr gut, gerade wenn es um klebende Reste geht, Weil die nicht sofort an der nächsten Stelle wieder anhaften.
 
Pflanzenöl find ich ja saucool, das sollte man echt mal ausprobieren! :)

@Waldorfer: Ich habe natürlich KEINE Andruckrolle übrig, ich bin ja froh wenn die, die ich habe, alle in Ordnung sind. ;-)
Mal schnell durchzählen.... 11 hab ich (Kassettendecks nicht mitgezählt)! ;-)
 
Ja, reinigt. Aber in erster linie ist das Rückfettend. Das Problem ist bei den Minikabeln meist Klebstoff von irgendwelchen Klebebändern die benutzt werden oder natürlich der Harrspray Bapp von den Künstlern, natürlich aber auch alters bedingt.

Wenn man den Gummie pflegt, dann geht der ewig. Ist wie bei Leder, aber einmal spröde und gerissen wars das eben..
 
Jörg schrieb:
Pflanzenöl find ich ja saucool, das sollte man echt mal ausprobieren! :)

@Waldorfer: Ich habe natürlich KEINE Andruckrolle übrig, ich bin ja froh wenn die, die ich habe, alle in Ordnung sind. ;-)
Mal schnell durchzählen.... 11 hab ich (Kassettendecks nicht mitgezählt)! ;-)

Ok das sehe ich ein, wenn ich noch eine aus meinen Schrottbergen ausgrabe, mache ich mal einen Extremtest ;-)

@ Plasmatron

Rückfettend - ja das ist natürlich dann das Prob. man könnte aber damit vorreinigen und dann das Fett entfernen, ist vielleicht eine Überlegung, die mit Sicherheit schonender funktionieren könnte.

PS: Du sagst es ja auch - Kleber....
den Öl Tip habe ich mal von irgendsoeiner "Großmutters Haushaltstips" -Seite bekommen.
Seitdem befindet sich immer Öl im Haus ;-) geht wirklich klasse, auch bei Folien reinigen, usw.....
 
Ja genau - es geht schon das billige Aldi Olivenöl ;-)
Supergünstiges Reinigungsmittel
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben