Ultranova oder doch ein Blokey ... hilfä

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andreas-73

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Hallo liebe Gemeinde,

Weihnachtszeit ist die Zeit wo man sich auch mal selbst beschenken sollte und das habe ich gerade vor, allerdings bin ich mir nicht sicher, was ich mir genau schenken will.

Der Novation ist ein sehr schönes Gerät, mit vielen Features nur als ich die Tasten nachgezählt habe (und man zählt ja die Schwarzen mit :lollo: ) musste ich feststelle, dass die etwas
wenig sind. Dazu könnte ich mir das Geräte bei Soundschraubern (300 Presets (nur)) vorstellen und irgenwdie für DJs, weil man ja unglaublich gut mit den ganzen Reglern improvisieren kann.
Ich bin aber kein DJ, noch schraube ich seeehr viel.

Schön stelle ich mir Automap für virtuelle Synthesizer und das Midi Interface/USB Audio vor. Da ich aber eine 1616 PCIm besitze, muss ich das Interace nicht unbedingt haben.
Dabei ist aber noch ein gutes Softwarepaket (Editierfunktion + Patchverwaltung) und dieses Automap ist auch cool (?) und endlich mal ein Gerät, welches vorn PC passt *g*

Dann gibts da noch den Blokey. Hab mir einige Demos angehört, gefällt mir sehr gut. Ein paar Tasten und Presets mehr. Da Waldorf ja so etwas wie den Largo auf die Beine stellen kann,
hätten die Jungs für ihre Synthesizer aber mal eine bessere Editorsoftware aus dem eigenen Haus beipacken sollen. Das eifrigen Fans zu überlassen, ist echt mau.
Klanglich gut - viele Sounds und auch "preiswerte" Soundpacks, ein Danceboard von Roland kostet mal 300 Euro. Also falls der Vergleich nicht hinkt.
Leider nix mit Audiomap - also Midilearn, wie mir scheint

Die Frage ist, wie stell ich es geschickt an. Ultranova kaufen und an meinen Sy 99er irgendwann noch den freigeschalteten Expander vom Blofeld hängen ? Mich nur auf den BloKEY konzentrieren ?
Wäre keine schlechte Idee aber bei all den coolen Novation Möglickeiten, ich werde mich nie mit DJ-Tools und nem Launchpad auf die Bühne stellen und Loops abfeuern :opa:

Ich häng da gerade irgendwie fest.... und das ist noch mein leichtestes Problem ( weil ich mir im Frühjahr noch irgendwas zwischen M-5o, mo-x und juno stage kaufen möchte)

Vielen Dank für eure Anregungen
Andreas
 
ich hab beide.

eine entscheidung zwischen beiden würde mir schwer fallen - sie ergänzen sich sehr gut.
beide bieten sehr viele möglichkeiten, wobei in summe der blofeld vorne liegt. ein paar sachen sind bei der ultranova aber wirklich klasse gelöst. die bedienung sprich das schrauben macht an der ultranova mehr spaß. wobei der blofeld sich aber auch gut bedienen lässt.
vom grundsound unterscheiden sie sich ziemlich. ein besser oder schlechter würde ich hier aber nicht vergeben wollen. wie gesagt, sie ergänzen sich ganz gut.
300 presets sind dicke genug. die im gerät enthaltenen presets sind bei der ultranova nach meinem geschmack besser gelungen als im blofeld. aber beides sind synthesizer - da sollte man eh seine eigenen sounds schrauben ;-)

tja, ich fürchte für eine entscheidungsfindung bin ich keine so gut hilfe... ;-)
 
Naja ... beide...wollte ich ja vermeiden und 37 Tasten... kann man denn da darauf spielen - grad in meinem Alter ?
 
Hi!

Für mehr tasten haste ja den SY :)
Und es soll Leute geben, die rocken auch auf 2 Oktaven....

Wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist imho multitimral (blo) vs nichtmulti (Ultra).

Ich denke mit nem Blo Desktop und der Ultranova kommt man insgesamt besser weg...auch preislich.
Für den BloKey bekommt man zumindest wenn man gebraucht guckt den Nova und den Blodesk zusammen.
 
Nach der Weihnachtszeit , wenn die Preise wieder fallen, könnte das so halbwegs hinkommen. Zumindest wirds billiger, stimmt.

Monotimberal bedeutet doch, dass ich zwar EIN "Preset" / Sound auf der Tastatur mehrfach gedrückt/gespielt werden kann, aber eben nicht zwei unterschiedliche Presets gleichzeitig gespielt werden können ?

Das hab ich beim ersten Post ganz vergessen. Verflixt - nehmen die Leute da Audiospur für Audiospur auf? Also nix mit Midi schickt 2 bis 3 "Spuren" mit unterschiedlichen Instrumenten (Drum, Bass,Key) zurück

Wer macht denn so was ? :waaas:
 
Hi!

Fast alle machen sowas...oder nen eigenen Synth pro Spur. Was anderes bleibt dir bei Monotimbral nicht.
Schau die mal Monotimbral und Polyphon genauer an. Wichtige Worte.
Monotimbral bedeutet, wie du schon sagst, nur ein "Preset" vereinfacht gesagt. Plyphon heisst, dass man mehrere Noten von diesem gleichzeitig spielen kann. Da ist zu beachten, dass Stimmen nicht gleich Stimmen sind. Es kann presets geben die vielleicht eine oder mehrere Stimmen pro Note "verbrauchen".
Multitimbral kann halt mehrere Presets gleichzeitig spielen.
Gibt ja sogar monophone Synths wie z.b. den DSI Mopho, oder TB 303. Die können nur ein "Preset" und einen Ton gleichzeitig.

Achja, und über Midi werden nur Notensignale gegeben...kein Ton. Also dein Sequencer kann dem Synth nur sagen "spiel jetzt n C1", dann macht der Synth das.

Das war grob vereinfacht.

Jetzt mein Tip: Keins von den oben genannten Geräten für Dich. An deiner Stelle würde ich mir sowas wie Korg Microstation, R3, MicroX / Yamaha MO6 / Roland Juno G oder so holen. Die sind für schnelle Preset spielereien wesentlich sinniger, als n virtuell analoger.

Edit: Für 1000€ bekommste auch ne Maschine und NI Komplete...da haste dann soviel Synthesizer und Presets, dass es für 3 Leben reicht.
 
Hallo,

naja den Ultranova habe ich mir dann direkt mal aus dem Kopf geschlagen. Ja klar, Midi übertrag "Noten" und kein Töne, hab ich vielleicht etwas komisch beschrieben.
Unter ein gutes Piano-Sample kann schon mal paar "Stimmen" verbrauchen :)

Den Juno G muss man erst mal bekommen. Wäre sicherlich eine Alternative. Komme ich aber nur noch gebraucht ran.
Bei den noch neueren kleinen Junos kann man nämlich kein Expansion-Board einbauen, und eine Juno Workstation, wollte ich nicht kaufen, die hat zwei Slots.

Der Blofeld wäre an sich schon schön, wenn ich mir den "Blofed ist da " - Thread durchlese, sieht das aber mit der OS Verison nicht gerade gut aus. Aus der Not scheint das mit Sample-Robot
geboren zu sein, damit endlich mal ein weiteres Tool dieses Ding unterstützt :) Irgendwie überzeugt mich das mit den Bugs im OS auch nicht. Man liest es ja nicht nur hier,
sondern auch auf anderen Seiten, dass die Fehler selbst "einfachen" Schraubern schnell auffallen. Ich könnte mir mal einen bestellen und testen.... aber der Juno ist auf jeden Fall im
Hinterkopf. Vielleicht will ihn ja einer loswerden. :floet:
 
Der Blofeld wird dir als Presetschleuder echt n Strich durch die Rechnung machen.
Meiner Meinung nach vor allem wenn man neu ist beim Soundschrauben. Ich lehn mich sogar so weit aus dem Fenster, dass der Blo sogar so manchem gestandenen Schrauber die Tränen in die Augen treibt.

Wenns um Presets geht, bist mit Software echt am besten bedient.

Vielleicht solltest du genauer schreiben, wohin deine Reise gehen soll, dann kann man dir vielleicht n bisschen besser helfen.
 
Grauwolf schrieb:
Ich lehn mich sogar so weit aus dem Fenster, dass der Blo sogar so manchem gestandenen Schrauber die Tränen in die Augen treibt.

ja, tränen der freude ;-)

aber ansonsten stimme ich dir zu. als presetschleuder ist der blofeld (genau wie die ultranova) denkbar schlecht geeignet. vor allem wenn es eher um brot und butter sounds geht...
 
Blo ist ohne Frage ganz lustig.
Aber für seine Möglichkeiten völlig "unterbeknopft".
Er hat mir aber auch schon erfolgreich nen Jam zum erliegen gebracht, weil er in nem Fiesen Filter-Resonanz-Clipping-Kram die annahme weiterer Reglerbewegungen verweigerte, die anderen Mitspieler gnadenlos wegblies und ich in meiner verzweifelung nur noch die Klinken zog.
ROOAAAR...zap...BSSSS.... und die Blicke des beinahe Lynychmobs.

Man muss ihn halt mit Macken mögen.
 
Moogulator schrieb:
Man glaubt nach wie vor, dass nur billig ein Angebot ist, man hat Software als Konkurrenz, dafür braucht man kein Dongle in Hardware.

Den Satz hab ich nicht verstanden. Bitte umformulieren.
 
Glaube in dem Umfeld hier sollte es klar sein, was gemeint ist.
Die Hersteller bauen günstig, weil man meint das günstig das einzige ist, was sich halten kann. Radias ist verschwunden, Microkorg noch zu kaufen. Günstig. Der Rest dürfte man sich denken können. Die Synthesizerhersteller ansich könnten auch quasi Lobbyismus machen und ein wertiges Bild des Instruments stellen und dabei nicht ignorieren, was Leute gern hätten und was sie dafür bezahlen wollen ist leider nicht unwichtig, aber angesichts von 79cent Apps liegt die Möglichkeit sowas zu bekommen eh sehr niedrig, dagegen kann man als Hardwarehersteller nicht an, ggf. sollte man hier selbstbewusster sein und anbieten und nicht an 2€ für einen besseren DSP und Knopf / dessen Qualität genau überdenken.
 
Grauwolf schrieb:
Blo ist ohne Frage ganz lustig.
Aber für seine Möglichkeiten völlig "unterbeknopft".
Er hat mir aber auch schon erfolgreich nen Jam zum erliegen gebracht, weil er in nem Fiesen Filter-Resonanz-Clipping-Kram die annahme weiterer Reglerbewegungen verweigerte, die anderen Mitspieler gnadenlos wegblies und ich in meiner verzweifelung nur noch die Klinken zog.
ROOAAAR...zap...BSSSS.... und die Blicke des beinahe Lynychmobs.

Man muss ihn halt mit Macken mögen.


naja, stimmt schon. für live würde ich eine kiste auf die ich mich nicht 100% verlassen kann nicht einlassen. und auch das live schrauben ist am blofeld nicht unbedingt super gut.

im studio funktioniert er dagegen einfach super. da geht imo auch das bedienkonzept voll auf. klar, besser gibts immer aber es gibt auch synths mit viel mehr knöpfen und reglern die sich schlechter bedienen lassen...
 
andreas-73 schrieb:
Die Frage ist, wie stell ich es geschickt an. Ultranova kaufen und an meinen Sy 99er irgendwann noch den freigeschalteten Expander vom Blofeld hängen ? Mich nur auf den BloKEY konzentrieren ?


Weder noch...

Akai MPK 61 und Waldorf Largo, kostet zusammen genausoviel, OK vielleicht nen fuffi mehr aber dafür... naja...
 


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