umstieg auf ubuntu ... selbsttötung oder erleuchtung

nihil hat geschrieben:
ich versteh jetzt immer noch nicht den mehrwert

Ich denke, die Leute, denen es "nur" auf den Mehrwert ankommt, bleiben besser bei MacOS oder Windows.

Linux ist zwar keineswegs ein "Frickelsystem", aber seine größten Stärken liegen nicht im Desktop-Bereich und auch nicht bei Audio. Da braucht man schon ein gewisses Maß an Begeisterung, die mancher halt mitbringt und andere nicht.

Wie gesagt: Standardaufgaben, Office, Mail, Internet, Musik hören: Kein Problem. Nerdiges Zeug machen: Große Klasse. Wissenschaftlich arbeiten: Super. Einen 5000-Prozessor-Großrechner betreiben: Alles möglich. Aber teure, spezialisierte Audio-Software im Studio ersetzen, und das ohne Spezialwissen: Da bin ich skeptisch.
 
lilak schrieb:
die frage sollte also lauten: warum sind eigentlich nicht alle auf linux unterwegs? aus dem gleichen grund warum alle kiloweise plastiktüten zum einkaufen brauchen: collective world wide madness.
Na ja, ich hab's schonmal gesagt: ich möchte meinen Mackie Onyx Mixer über Firewire weiterhin verwenden und weiß nicht, wie das mit Linux geht. Ich denke an solch simplen Dingen scheitert der Umstieg auf Linux oftmals.
 
SynthUser0815 schrieb:
lilak schrieb:
die frage sollte also lauten: warum sind eigentlich nicht alle auf linux unterwegs? aus dem gleichen grund warum alle kiloweise plastiktüten zum einkaufen brauchen: collective world wide madness.
Na ja, ich hab's schonmal gesagt: ich möchte meinen Mackie Onyx Mixer über Firewire weiterhin verwenden und weiß nicht, wie das mit Linux geht. Ich denke an solch simplen Dingen scheitert der Umstieg auf Linux oftmals.
Also ich hab jetzt durch 10s Suchen auf Google den folgenden Thread gefunden:

https://ardour.org/node/1516

Hab ihn mir aber nicht bis zu Ende durchgelesen. Aber nach ca. 3 Postings kam: "It should work."
 
ich brauche aber keine menge an entwicklungsumgebungen oder aller spachen etc ..

Wie gesagt: Vermutlich brauchst Du überhaupt kein Linux. Du hast ein funktionierendes System unter Windows oder MacOS und offenbar keine Begeisterung für Open Source. Dann bleib einfach bei dem, was Du hast. Eine missionarische Einstellung finde ich da völlig unnötig. Software ist keine Religion. Ich benutze Linux, weils mir Spaß macht.
 
@nihil ... du bist ein nihilistischer troll. ein duzend mal fragen was das alles soll macht dich auch nicht weiser. wenn du mitliest was diejeningen mit linux erfahrung geschrieben haben wäre das längst klar. no hard feelings!

ich bin der meineung man findet für jeden auch die richtige lösung unter linux. immerhin sitzen millionen von akademikern hinter linux listen und mindestens einer davon hat das schon gelöst. wer plug and pray machen will soll besser die finger davon lassen aber das ist doch klar. notfalls muss man eben wie ich hardware gegen andere passende eintauschen.
 
lilak schrieb:
@nihil ... du bist ein nihilistischer troll. ein duzend mal fragen was das alles soll macht dich auch nicht weiser. wenn du mitliest was diejeningen mit linux erfahrung geschrieben haben wäre das längst klar. no hard feelings!

ich bin der meineung man findet für jeden auch die richtige lösung unter linux. immerhin sitzen millionen von akademikern hinter linux listen und mindestens einer davon hat das schon gelöst. wer plug and pray machen will soll besser die finger davon lassen aber das ist doch klar. notfalls muss man eben wie ich hardware gegen andere passende eintauschen.

ich bin kein troll, mich interessiert nur eben der mehrwert eines systems ausserhalb ideologischer ansichten mehr nicht.. und ich hab diesen eben bis jetzt noch nicht entdeckt.
hab da auch keine harten oder weichen gefühle ^^
der einzige vorteil bis jetzt wäre der kostenlos/opensource faktor
 
der einzige vorteil bis jetzt wäre der kostenlos/opensource faktor

Lies noch mal, was ich geschrieben habe. Wer Linux und Open Source nur als kostenlose Alternative ansieht und keine Begeisterung mitbringt, wird damit nicht glücklich. Schon gar nicht, wenn er z.B. Cubase, Ableton o.ä. ersetzen will.

Merke: Auch bei Open Source gibt es keine gebratenen Tauben, die einem in den Mund fliegen :)
 
lilak schrieb:
wer plug and pray machen will soll besser die finger davon lassen aber das ist doch klar. notfalls muss man eben wie ich hardware gegen andere passende eintauschen.
Genau diese Hürde sorgt aber seit vielen Jahren dafür, dass die Nutzerzahl überschaubar bleibt.
 
welcher mehrwert? wir reden hier über elektronikmusik produzieren, seit wann ist das mit einem mehrwert verbunden? du bist ökonom oder beamter?
 
nein ich will produzieren, der rechner ist ein tool dazu und diesen schritt möchte ich für mich so schmerzlos gestalten wie möglich
 
dbra schrieb:
Willste mich veräppeln? Unter WIn muß man zu jedem bekackten USB-Teil einen Treiber installieren.

Nein. Das war vor 10 Jahren vielleicht noch so. Für viele Geräte gibt es mittlerweile so genannte "Klassentreiber", die mindestens Basisfunktionalität (oft aber auch volle Funktionalität) bereitstellen.
Dazu zählen übrigens alle halbwegs aktuellen MIDI-Interfaces.
 
Ach so... Wusste ich nicht, so kannte ich das noch. Bin aber seit ein paar Jahren komplett Win-frei.
 
Irgendwie erinnert mich das an die "think different" Kampagne in den 1980 ern.
Gut, dass es sowas noch gibt. Wünsch euch auch viel Erfolg damit!
Jag
 
genau "wheels for the mind", die apple kampagne in der einer den blue screen of death mit einem hammer zerschlägt. damals hab ich in den usa mir den ersten mac gekauft, mit 128 k memory (in worten einhunderachtundzwanzig kilobyte) das waren noch zeiten, jetzt ist apple teil des bösen imperiums geworden und wir müsen uns nach was anderem umsehen.
 
will mal kurz meine erfahrungen berichten. ich arbeite jetzt ein paar monate mit linux und ganz ehrlich mir ist schleierhaft wieso ich jahrelang erst die überteuerte applepreise bezahlt habe und dann mich mit sowas wie win7 rumgeärgert habe. workflow, low level konfigurierung latency systemstabilität hackersoft alles ist under linux hervorragend wenn es einmal richtig konfiguriert ist.

ich benutze vor allem:

superlooper - loopersoft zum improvisieren
- ardour und vor allem audacity zum mehrspur aufnehmen und editieren
- muse zum midi sequencen allerdings kaum weil ich inzwischen fast ausschliesslich mit hardware arbeite.

das einzige allerdings GROSSE problem ist dass ich meine RME hardware nicht zum lafen bekomme weder fireface UC noch fireface 800. ich vermute das liegt am firewire das ist auf meinem lenovo eine kathastrophe ich hab schon 2 expresscards gekauft und weiss nicht al bo die wenigstens gehen.

ich mache morgen eine veranstaltung hier in berlin im park und möchte mir jetzt heute irgendeine USB mehrkanal audioninterface per kleinanzeigen holen. kann jemand was empfehlen was gut klingt?

ich geb natürlich nicht auf aber bräuchte mal dringend jemand erleuchteten der mir weiterhilft am besten in berlin. ich biete eine stompbox oder ähnliches wenn jemand mal vorbeikommt rausfindet was das problem ist.
 
na ich les mich gerade durch verschieden foren und da wird immer wieder maudio und creative labs empfohlen. aber welche? wie gesagt tonqualität ist das wichtigste ich arbeite das soundsystem sind mehrere audiophile amps das hört man ... und am liebsteten 8 outputs wegen für die amps, muss aber nicht sein. ich hatte bis jetzt eine native instruments audio kontorl 1 die ging super aber die ist vor 2 tage im park einen rätselhaften plötzlichen hardware tod gestorben. wir machen eine afterhour im freien mit batteriebetrieb also sollte es schon powered by usb sein.

ich hätte gerne auch noch statt meinem stromfressenden lenovo (50 watt) etwas kleineres mit wenig verbrauch und flashmemory. bei uns geht alles per midicontroller und traktor. hat da jemand einen tip was nicht zu teuer ist?
 
@changeing .... dane fr die tips ich hab den suse leuten mal eine mail geschrieben, evtl. kann sich ja da einer mir erbarmen.
 
Ich kenne mich da nicht so furchtbar gut aus, aber mit 8 Outputs wirst du glaub ich kein USB-powered Teil bekommen.
 
Ein Freund hat sein Kind´s Laptop eine ESI UGM96 gekauft.
Plug 'n Play unter Linux, ... der Klang ist verglichen mit der RME hdspe aio ganz passabel. ...
Die gibt es ja auch mit mehr I/O.

<EDIT>
Es ist ein "class-compliant USB device", such danach. Übrigens sind auch einige RME SC nun class-compliant (Fireface UCX, Babyface), wobei da dann kein hdspmixer dabei ist was eher schlecht ist ...
</EDIT>

Das hast du schon gelesen?
FF 800 http://www.ffado.org/?q=node/72
FF UC http://www.ffado.org/?q=node/73#comment-11177
 
8 outs müssen nicht sein aber mit mehreren amps müsste ich das signal halt splitten. war gerade bei sau%dumm äh sound&drumland hier in berlin und hab die gefragt. die meinten maudio, creative labs oder wenns guter sound sein soll echo audio. heute abend kommt ein kollege mit einer echofire2 vorbei, die ist auch firewire und hat 2 out plus opfhörer aber dann splitte ich die erst mal passiv oder wie?
 
Ich nutze seit nun 13 Jahren Linux für Audio.
Vieles ist anders in punkto Audio Workflow, (vor ein paar Jahren noch viel mehr) einiges gibt es nicht (jaaa nuendo warez muss laufen bzw. vstI etc.) und einiges gibt es was unter Windows und/oder Mac nicht gibt.
Ja es ist schlimm die andersartigkeit und umdenken, verzichten oder mehr haben ist schmerzlich. ;-)

Die drei grössten Problem (neben weiteren evt.), so finde ich, sind:
- das es zu wenige nutzbare/sinnvolle Audio SW gibt (bzw. noch mehr als mom vorhanden, da unter Win/Mac es sehr viel gibt),
- Audio Hardware (Module/Treiber),
- "Total Recall" (wobei ich diesen Punkt nicht schlimm finde bzw. es bedingt Ansätze/Lösungen gibt. Bei meiner ~Musik ~Instrumente (Hardware/Software) ist es eh auf Zufälle ausgelegt und es wäre eher hinderlich wenn es so wäre wie gestern da meine HW nicht so ist wie gestern und dann .... :) ).

Links habe ich schon einige hier gepostet bzw. helfe gerne wenn ich was beitragen kann.
Eine Suchmaschine ist auch hilfreich ....
Mehr Leute die SW auch für Linux entwickeln wäre fett!

Letztlich ist es mir persönlich egal ob einer auf Linux umsteigt.
Freuen tut es mich, klar.
Jeder das was er will. Jeder weiß was er tut und jeder ist für sein Handeln und deren Konsequenzen voll verantwortlich. Wir gestalten die Welten!
(Und ja nun noch sowas Phil und die Sophie: Ich mag keine Konzerne die auf geklautem Code und Lügen Leute abhängig machen. Heroin für die 1. Welt. ;-) )

Sorry für das rumtrollen und die Polemik oder so ;-)
 


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