Virtualizer Pro DSP 2024P Effekte gleichzeitig möglich?

Christoph1972

Subharmoniconized
Hallo zusammen,

kann ein Virtualizer Pro DSP 2024P von Behringer gleichzeitig Effekte anwenden, oder immer nur einen? Also z.B. Reverb und Delay gleichzeitig. Die Geräte gibt es ja Recht günstig ab.50€ gebraucht.

Hat das hier jemand im Einsatz und kann etwas zu dem Gerät sagen?
 
hi, ja das geht, das Manual ab Seite 18 schreibt dazu mehr Infos
 

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  • behringer_dsp2024_manual.pdf
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Ah ja, vielen Dank für die Info! Kann jemand etwas zum Klang sagen? Die sind ja echt günstig und werden zahlreich angeboten, wundert mich schon ein wenig.
 
Ich habe nicht genau den, sondern einen ähnlichen/älteren DSP*ichweisnichtgenau*, welcher aber inhaltlich dem hier sehr nahe kommt oder sogar identisch ist.
Kann man nutzen, ist nicht mein Haupteffekt, aber ich nutze den schon.
50,- sind ein geringes risiko m. Mn. nach
 
Hab für 20,- vor ein paar Jahren mal einen DSP1024P über Kleinanzeigen gezogen. War nix. Da irgendwas nennenswertes dran einzustellen, ist reichlich unintuitiv und mit dem Studium von ner aufgedruckten Liste auf der Displayblende verbunden. Die Knöpfe waren aufgrund des Alters nur mit viel Druck zu einer Reaktion zu bewegen und die Blende war dann auch irgendwann im Gehäuse selbst. Das Teil kann zwar viel, aber nix wirklich gut.

Sowohl die Bedienung, als auch die Klangqualität ist bei den Renoise-Software-DSPs einfach haushoch überlegen. Ich würde in Hardware eher mehr und dafür dann nur noch einmal ausgeben.
 
Ich hatte den Virtualizer auch eine Weile. Die Effekte fand ich nur mäßig, daher ist er dann auch schnell wieder weitergereicht worden. Da gibt es deutlich bessere gebrauchte Geräte für minimal mehr Geld.
 
Such mal nach Boss SX700, Yamaha SPX90 und die Kategorie - die sind a) besser und kommen b) deinem Livejam-Sound entgegen. Ich liebe so 19"-Kram.

Wenn dir Schepperverb nix ist, nimm den Boss. Selber Formfaktor und m.e. besser, paar Euro mehr und du hast Freude.
 
Vielen Dank für die Infos! Ich werde den Markt mal ein paar Tage beobachten und dann eventuell ein Boss nehmen. (Yamaha SPX90 gibt es momentan nicht)
 
Ich kann alternativ zum Yamaha SPX90 den GEP50 empfehlen, im Prinzip mehr oder weniger dasselbe wie der SPX90 + zusätzlich Distortion Algos… Die Dinger gibt's in der Regel im Bereich um 50€, ich konnte meines sogar kostenlos abstauben (danke nochmal Peter falls du das liest 😊).

+1 für den Boss SX700, in der Regel sehr günstig zu bekommen und klingt nicht übel.

+1 für Sony HR-MP5 (und seinem Bruder HR-GP5), unglaublich was man aus dieser kleinen Kiste herausholen kann. Schwachpunkt ist die Hintergrundbeleuchtung des Displays, darauf sollte man bei einem Kauf achten.

Der Roland GP-8 bereitet mir auch viel Freude auf Synths, oder die Boss SE-Serie (SE-50 / SE-70), ich könnte die Liste nahezu endlos fortsetzen…

Ich rate auf alle Fälle von dem Behringer Virtualizer Effekgerät ab, damit wird man meiner Meinung nach keine Freude haben, dass einzige Behringer 19 Zoll Effektgerät welches ich empfehlen kann ist das REV2496, sehr gut klingende Reverbs zum Spottpreis, kann zwar nicht ganz mit meinen TC's, Eventide's und Lexicon's mithalten, kostet dafür aber auch nur einen Bruchteil.
 
Ich habe tatsächlich genau den von dir genannten Virtualizer DSP 2024P.

Damals als Jugendlicher habe ich mir eingebildet unbedingt ein Hardware-Effektgerät besitzen zu müssen und hab mir den mal zum Geburtstag als Neuware gewünscht. Ich hatte einfach immer schon einen Hang zur Hardware. Als komplett Ahnungsloser habe ich dann aber nicht viel damit gemacht im Endeffekt. 😂🙈

Nach jahrelanger Musikpause und erneutem Einstieg in der Coronazeit nutze ich ihn jetzt tatsächlich aber ab und zu als Outboard-Effekt übers Audiointerface und bin froh ihn zu haben, auch wenn natürlich da auch viel emotionale Bindung an meine erste Hardware hängt. Aber ich muss sagen so schlecht ist er wirklich nicht.

An der Qualität des Gehäuses gibts nichts zu beanstanden. Stabiles Metallgehäuse und nach jahrelangem Herumstehen sieht er immer noch aus wie neu. Die Regler und Taster kleben überhaupt nicht und lassen sich wie am ersten Tag bedienen.

In Cubase habe ich mir ein Bedienfeld gebastelt und kann ihn nun über MIDI praktisch wie ein Plug-In bedienen.

Die Qualität der Effekte ist unterschiedlich. Manches ist unbrauchbar (beispielsweise die Samplefunktion wird man nie verwenden), anderes schlechterer Durchschnitt, aber es gibt auch paar „witzige“ Effekte und Effekte die von der Qualität dann doch besser sind als man von dem Billigteil erwarten würde.

Beispielsweise habe ich erst vor Kurzem herausgefunden, dass der Reverb Cathredal mir echt gefällt. Ich habe ihn blind mit dem Standard Reverb-Plugin aus Cubase verglichen und der Hall aus dem Virtualizer hat mir durchwegs besser gefallen. Ansonsten benutze ich ab und zu den Exciter auf manchen Synth-Spuren. Die Klingen danach richtig „fresh“ und klar.

Konkret zu deiner Frage: Die Antwort lautet jein! Du kannst nicht beliebige Effekte selbst miteinander kombinieren. Es gibt aber wie bereits erwähnt wurde, eigene Algorithmen, die sozusagen aus zwei Effekten bestehen. Darunter ist auch ein Reverb mit Delay.

Für 50€ wirst du nicht viel falsch machen können. Natürlich kommt’s auch darauf an was du damit machen willst und was du für Ansprüche stellst.

Und nie vergessen darf man natürlich das subjektive Empfinden. So manche digitale Artefakte werden jetzt wieder gehypt. Probier ihn aus und wenn er dir gefällt behältst ihn und wenn nicht kannst du ihn wahrscheinlich verlustlos wieder verkaufen.
 
ist der Virtualizer Pro DSP 1000 schlechter als der Virtualizer Pro DSP 2024P? Der 1000 hat nur 20 Bit, statt 24 Bit, aber das muss ja nicht unbedingt schlechter klingen? Der DSP 1000 hat einen Vocoder.
 
Ah ja, vielen Dank für die Info! Kann jemand etwas zum Klang sagen? Die sind ja echt günstig und werden zahlreich angeboten, wundert mich schon ein wenig.

Hast du dir mittlerweile einen DSP 2024P zugelegt?


Zur Zeit mache ich wieder mehr mit dem Teil (eigentlich findet es erst jetzt nach Jahren in meinem Besitz so richtig Beachtung) und ich muss immer mehr sagen, dass manche Algorithmen wirklich um einiges besser sind als ich dachte und nicht nur das: Ich finde sie wirklich extrem gut! Wie schon weiter oben geschrieben, habe ich mal den Cathredal-Reverb mit dem Standard-Reverb von Cubase verglichen. In den letzten Tagen habe ich aber auch den Cathredal-Reverb gegen andere, "bessere" Reverbs antreten lassen. Nach meinem Geschmack schlägt er auch den schon professionelleren Revelation-Reverb von Cubase. Die Unterschiede sind zwar hier schon kleiner und der Revelation klingt nicht mehr ganz so blechern wie RoomWorks, aber der Behringer hat nach meinem Geschmack trotzdem noch die Nase vorne.

Wenn man jetzt noch meinen könnte, dass ich subjektiv beeinflusst bin, weil ich einfach möchte, dass die Hardware besser ist, sei noch folgendes gesagt: Seit ein paar Monaten habe ich auch ein Eventide H90. Das erst kürzlich erschienene Effektpedal wird durchwegs wegen seinen ausgezeichneten und hochwertigen Effekten gelobt, auch bezüglich der Reverbs. Natürlich habe ich deshalb beim Vergleich zum Eventide "gehalten". Mir also gewünscht, dass es besser klingt als das Behringer. Aber das tut es eben nicht zwangsläufig! Natürlich hat das Eventide auch spezielle und "mächtige" Reverbs wie Wormhole, Blackhole, ModEchoVerb usw. die gigantischer und ausgefallener klingen, wenn man sich aber beschränkt darauf, dass man einfach einen schönen Hall einer großen Halle haben möchte, musste ich "leider" einsehen, dass das Behringer immer noch für mich vorne liegt. Natürlich ist ein 1:1-Vergleich immer schwierig, weil sich alleine schon die Parameter unterscheiden, aber ich habe versucht ähnliche Algorythmen dann auch recht ähnlich einzustellen. Der Behringer-Algo Cathredal ist bei jedem Vergleich aber für mich immer der Testsieger gewesen. Der klingt einfach sehr warm und voll, verwässert aber trotzdem das Hauptsignal nicht. Durch die anderen Algorythmen bei Behringer habe ich mich noch nicht gearbeitet und verglichen.

Wenn man jetzt den Preis bedenkt, würde ich mir sogar überlegen den oder den Nachfolger zu kaufen (wenn ich ihn nicht schon hätte) alleine für den Cathredal-Algo.

Gibts noch jemanden der das so empfindet oder habe ich ein komplett falsches Hörempfinden?
 
Hast du dir mittlerweile einen DSP 2024P zugelegt?

Nein habe ich nicht, weil ich mich wegen Sommer nicht mehr damit beschäftigt habe. Meine kleines Studio war bestimmt seit zwei Monaten nicht mehr in Betrieb, ich jame momentan nur mit meinem TR-8S, mit minimal Setup. Kann aber gut sein, das ich mir das Gerät für meinen TD-3 zulege. Was macht das nachfolge Model besser? Ist das auch so günstig?
 
Nein habe ich nicht, weil ich mich wegen Sommer nicht mehr damit beschäftigt habe. Meine kleines Studio war bestimmt seit zwei Monaten nicht mehr in Betrieb, ich jame momentan nur mit meinem TR-8S, mit minimal Setup. Kann aber gut sein, das ich mir das Gerät für meinen TD-3 zulege. Was macht das nachfolge Model besser? Ist das auch so günstig?

Den Neuen gibts immer noch neu zu kaufen. Neu kostet er etwa 160€.

Der größte Unterschied ist wohl der Name zum Vorgänger. Das Aussehen als auch die Algorithmen sind gleich/ extrem ähnlich.

In der Beschreibung habe ich allerdings doch marginale Unterschiede gefunden. Wie und ob sich das überhaupt soundtechnisch auswirkt kann ich allerdings nicht sagen, weil ich keinen Vergleich habe.

Wie sich das Effektgerät für den TD-3 eignet kann ich auch nicht sagen. Würden ja eher Delays und Overdrive in Frage kommen? Die TD-3 habe ich übrigens auch, aber mit dem Virtualizer noch nie in Verbindung verwendet.

Wenn du magst kann ich dir aber eine Synth-Line (oder was du magst) von dir durch einen Effekt des Virtualizer jagen?! Dann hättest du bisschen einen Eindruck davon.

Werde da halt eher die Standardeinstellungen nehmen außer du sagst mir ungefähr wie du es haben möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gespannt wie das klingt. Vielen Dank schon mal! :)

Danke! Ich werde es in den nächsten Tagen mal durch durch den Virtualizer jagen und dann hier wieder hochladen. Vielleicht komme ich am Montag schon dazu. Welche Effekte interessieren dich denn?

Verschiedene Distortions gibt es natürlich auch. Finde die allerdings jetzt nicht so aufregend, aber habe mich mit denen auch noch kaum beschäftigt.
 
ist der Virtualizer Pro DSP 1000 schlechter als der Virtualizer Pro DSP 2024P? Der 1000 hat nur 20 Bit, statt 24 Bit, aber das muss ja nicht unbedingt schlechter klingen? Der DSP 1000 hat einen Vocoder.
Ja, der steht hier auch noch rum, irgendwann Mitte der 90er geholt, hab' gelegentlich den Chorus genutzt, fand ich damals gar nicht so schlecht, aber zu dem Zeitpunkt gabs auch noch keine Plugins.
 
Ja, der steht hier auch noch rum, irgendwann Mitte der 90er geholt, hab' gelegentlich den Chorus genutzt, fand ich damals gar nicht so schlecht, aber zu dem Zeitpunkt gabs auch noch keine Plugins.
Ich hatte den 1000er mit wenig Hallanteil benutzt, weil der Hall recht kühl und leblos war. Mir fehlte aber eine Vergleichmöglichkeit. Ich dachte ein Hallgerät muss warm und organisch klingen, dem Klang einen gewissen Zauber hinzufügen. Das konnte der 1000P nur bedingt.
Hab den Behringer dann wieder verkauft wegen brummendem Netzteil.
 
Mixer und FX neu, so richtig verkabelt als AUX hatte ich das Ding damals auch noch nicht und so Mitte der 90er hatte von meinen Klangerzeugern nur die Soundblaster AWE32 Reverb eingebaut, das wurde erst Ende der 90er mit Kawai K5000R und FS1R besser ;-)
 
[...] und so Mitte der 90er hatte von meinen Klangerzeugern nur die Soundblaster AWE32 Reverb eingebaut, das wurde erst Ende der 90er mit Kawai K5000R und FS1R besser ;-)
Meine KORG X3R, die ich 1995 gekauft habe, hatte "schöne" Reverbs. 🤗 Erst die MPC5000 hat mich dazu bewogen, externe Effektgeräte anzuschaffen, weil sie die miesesten Reverbs drin hatte, die ich je gehört habe. Ultranova hat zwar auch mies klingende Reverbs und Delays, aber naja, das Ding ist sowieso monotimbral, und wer sich nicht daran stört, dass der Synthesizer außerdem nicht stereofähig ist, kann da externe Effekte anschließen. Dann klingt's auch deutlich besser. Ich glaube, bei Florian Pilz klingt jedes schlechte Gerät gut, nachdem er gute Effekte daran anschließt und gekonnt einstellt.
 
War das nicht dieser Rompler Nachfolger vom M1?
Zwar kein direkter Nachfolger, denn da lagen noch T1/T2/T3 und 01/W dazwischen, aber im Prinzip, ja. Gegenüber der M1 war die Polyphonie und Multitimbralität verdoppelt, Sample-Vorrat im ROM wurde auch verändert. Es gab sogar die Möglichkeit, eine spezielle Karte mit weiteren Samples reinzustecken. Ich habe allerdings keine von solchen Karten gekauft, sondern stattdessen komplett auf Sampler umgestiegen. Der nächste Rompler war der MOX6. :selfhammer: Naja, man kann schon was damit machen, was auch nicht schlecht klingt, aber so richtig Spaß hat das Gerät dann doch nicht gemacht, auch klanglich nicht.
 
Ohne die Effekte war die M1 auch irgendwo witzlos, keine Ahnung ob das beim X3R genauso war. Der JV1080 hätte mich damals mehr interessiert, wenn ich ihn mir hätte leisten können😮‍💨 Naja, irgendwann bekommt man den Kram dann eh günstig nachgeschmissen ;-)
 
Ohne die Effekte war die M1 auch irgendwo witzlos, keine Ahnung ob das beim X3R genauso war.
Naja, welche Sounds spielt man schon komplett ohne Effekte? Bass (wenn es kein Bass-Solo ist ;-)), Kick Drum? Ich gebe auf Bass und Kick Drum aber auch oft etwas Ambience drauf, damit es nicht zu trocken ist.
Ich kam in die Welt der Möglichkeiten (nach Deutschland) und direkt nach Großraum Frankfurt Ende 1994, und habe 1995 das erste Mal die Musikmesse in Frankfurt besucht. Da standen dann mehrere KORG X5 zum Antesten bereit. So klein die Geräte und so beeindruckend fand ich die Klänge inkl. Effekte. 🤗
Dann im Sommer 1995 in einem Laden eine X3R angespielt und mir die Demo-Songs angehört, und die dann auch gekauft. Eine Tastatur mit MIDI hatte ich bereits: Ein CASIO CT-700. :D Die Tastatur war übrigens sehr gut. Das Gerät war Made in Japan. Es fehlten lediglich Pitch Bend- und Modulation-Controller. Deshalb habe ich mir irgendwann ein Fatar SL-161 gekauft. Weil das Teil außerdem Aftertouch hatte, das ich allerdings im Endeffekt nicht benutzt und abgeschaltet habe.

Der JV1080 hätte mich damals mehr interessiert, wenn ich ihn mir hätte leisten können😮‍💨 Naja, irgendwann bekommt man den Kram dann eh günstig nachgeschmissen ;-)
Ich kaufe mir keinen alten Kram gebraucht. Roland habe ich sehr lange Zeit beobachtet, habe mich aber immer für etwas anderes entschieden. AKAI, Creamware Pulsar, Yamaha, wieder AKAI. Als Ersatz für JV-1080 & Co habe ich dann eine MC-707 gekauft, weil sie aber auch VA kann, denn bei manchen Synth-Klängen haben Rompler ihre Grenzen, und damit meine ich eher simple Sachen, die aber mit Romplern nicht gut funktionieren bzw. nicht gut klingen.
 


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