Vorstellung "Nix muss kein Boss"

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Guest
Hi,

blöder Titel, ich weiß.
Wollte mich nur kurz vorstellen.

Peter, 35 aus NRW.
Wurde über Filme und Videospiele schon als Kind mit Synth-Sounds angefixt und habe lange gebraucht diese als süchtig machende Komponenten auszumachen. Es gibt Sounds, die ich mir einfach lange anhören, dazu die Augen schließen und etwas träumen kann. In letzter Zeit schlafe ich auch regelmäßig zu Chill-Ambient Songs ein. Hilft bei mir gegen Angst und Panik. Ist fast schon eine Selbsttherapie. Musizieren soll auch ein Ausgleich zu meinem Job sein. Ich möchte einfach mal etwas ungezwungen machen, etwas, bei dem nicht ständig ein Besserwisser von der Seite kommt, und mir ungefragt erzählen will, wie ich etwas zu tun habe. Alles kann, nix muss sozusagen. Jeder kann Musik machen. Man muss nur selbst mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wenn andere irgendwann das mögen sollten, was ich tue, dann ist das natürlich schön... aber es ist kein Muss. Ich habe leider schon den Fehler gemacht und gewissen Kollegen 2 Songs gezeigt, die ich nur mit Geräten gemacht hatte (inkl. Verspielern)... naja, danach sank mein Selbstbewusstsein und meine Motivation rapide... es gibt halt mehr "Kritiker" als "Macher" auf dieser Welt.

Anfang diesen Jahres fing ich an mich etwas in das Thema einzulesen um den Startschuss vom Konsumieren zum Produzieren zu setzen. Es folgte der Kauf des ersten Synths (Microbrute) und die Beschäftigung mit der Subtraktiven Synthese. Ich dachte zuvor: "Ein Synth reicht. Ich möchte meine Bude nicht zu zubauen, wie so manch Youtuber (z.B.:Burg) Diese Songs muss man doch auch mit 1-2 Geräten hinkriegen." Naja, es folgten 2 Multieffektgeräte, eine TR-8 und ein System-1. Aus Produzieren wurde dann wieder vermehrt Konsumieren. Genauergesagt von tollen Youtube "Reviews", welche im Prinzip nur Verkaufsvideos sind (BoBeats, Reverb, Looppop und Kollegen lassen grüßen)... es ist schon fast Inception-like, dass man sich diese QVC-Werbung mit Werbe-Einblenundgen anschauen muss (sozusagen eine Werbung in einer Werbung in einer Werbung...) LOL
Jetzt habe ich die Notbremse gezogen, mich für die MC 707 als einziges (und vermutlich letztes) Gerät entschieden und verkaufe den ganzen anderen Krempel. Ich möchte einfach in meinem Sessel chillen und einen kompletten Song in einem Gerät erstellen ohne Verkabelung ohne Effektgeräte ohne riesigen Tisch etc. Simultan dazu nutze ich aber auch ab und zu das IPAD und GarageBand auf dem Macbook und entwickle mich jetzt mehr in die Richtung DAW und Plug-Ins. Die Schaltzentrale eines russischen AKWS aus den 60er Jahren werde ich mir wohl nicht mehr ins Schlafzimmer stellen :D. Aber was solls. Das Thema interessiert mich trotzdem. Ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich jetzt eher der "Digital"-Typ bin. Man muss ja trotzdem die selben Sachen lernen um zu wissen, was man da tut. Und da hat mir die Hardware bis jetzt auf jeden Fall geholfen. Nur habe ich erkannt, dass mein oberstes Ziel nicht das Sounddesign ist, sondern das Produzieren von fertigen Songs. Denn es gibt Leute hier, die das viel besser können als ich und daher werde ich größtenteils Presets nutzen und mir diese gegebenenfalls einfach anpassen.

Also dann. Soviel zu mir. Ich freue mich auf den zukünftigen Austausch mit euch und hoffe, dass ich der Community hier auch irgendwann etwas für die Hilfe zurückgeben kann.

Gruß
Peter
 
Ein Schlüssel zur Zufriedenheit ist ein klares Bild vor Augen zu haben. Darauf baut dann alles auf bzgl. womit und wie Du was machst, wieviel Du benötigst etc.
 


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