VST-Kopierschutz bei Spiegelung Systemplatte?

Steril

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Moin,

da mir langsam der Speicherplatz ausgeht, wollte ich meine alte 120GB-Systemplatte gegen eine größere austauschen, die Systempartition auf die neue FP spiegeln und die alte Platte rausschmeißen. Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass alle PlugIns, die mit Challenge/Response geschützt sind, dann neu aktiviert werden müssen!? Stimmt das?

Gruß,
Jan
 
IdR müssen alle Challenges erneuert werden. Inkl Windows Reauth.
Ein ISO Clone im Stile Carbon Copy Cloner könnte bei EINIGEN helfen, also eine Bitkopie. Aber generell wird das nur in Teilen helfen. Wenn überhaupt und viel wird eh zerschossen sein.
 
Hmjein. Leider ist das Verhalten von Windows und anderer Software in so einem Fall oft nicht deterministisch. Ich habe schon desöfteren das gleiche System auf eine neue Platte umgezogen, und mal wollte Windows neu aktivieren, mal nicht. Ebenso sieht es bei VST-Plugs aus: mal muss man, mal nicht.
Immerhin: bisher war es immer so, dass wenn Windows keine neue Aktivierung brauchte, auch alle andere kopiergeschützte Software einfach weiterlief.
 
Also bei Kopieren: ja. Bei spiegeln denk ich nicht. Jedenfalls hab ich meine Platte schon auf 3 neue Rechner+Platten gespiegelt und ich meine das ich nichts neu registrieren musste.

Gruß Zolo
 
Steril schrieb:
Moin,

da mir langsam der Speicherplatz ausgeht, wollte ich meine alte 120GB-Systemplatte gegen eine größere austauschen, die Systempartition auf die neue FP spiegeln und die alte Platte rausschmeißen. Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass alle PlugIns, die mit Challenge/Response geschützt sind, dann neu aktiviert werden müssen!? Stimmt das?

Gruß,
Jan

Kommt einfach darauf an, ob die entsprechende Software bei der Generierung des Hardwarey-Keys die Festplatte (Größe, seriennummer) in Betracht zieht oder nicht.
Wie schon mehrfach gesagt: kommt halt von Fall zu Fall darauf an.
 
Mr. Roboto schrieb:
Steril schrieb:
Moin,

da mir langsam der Speicherplatz ausgeht, wollte ich meine alte 120GB-Systemplatte gegen eine größere austauschen, die Systempartition auf die neue FP spiegeln und die alte Platte rausschmeißen. Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass alle PlugIns, die mit Challenge/Response geschützt sind, dann neu aktiviert werden müssen!? Stimmt das?

Gruß,
Jan

Kommt einfach darauf an, ob die entsprechende Software bei der Generierung des Hardwarey-Keys die Festplatte (Größe, seriennummer) in Betracht zieht oder nicht.
Wie schon mehrfach gesagt: kommt halt von Fall zu Fall darauf an.
Aber das macht sie doch beim installieren und nicht mehr beim Programmstart ?
 
Für WIntel: mit Imaging-Progs wie Acronis od. Norton Ghost sollte das kein Problem sein. Das komplette System aus OS und Soft, und eben auch alle Auths, ist dann eine bitgenau Kopie und läuft wie das Original. Probleme gibt´s in der Regel nur wg. nicht zur Imagingsoft kompatibler Hardware, also bei der Durchführung der Kopie.
 
Steril schrieb:
da mir langsam der Speicherplatz ausgeht, wollte ich meine alte 120GB-Systemplatte gegen eine größere austauschen, die Systempartition auf die neue FP spiegeln
Spiegeln heisst eine Bit-gleiche Kopie. Das bedeutet aber, dass du auf der neuen Platte wieder nur (eine) 120 GB (Partiton) nutzt.
Hast also nix gewonnen, aber auch nicht die Registries verloren.
Alles andere wäre kopieren und dann kann das passieren, was die Vorredner beschrieben haben.

Kann jemand das explizit belegen, dass sowas wie Festplatten-Nummer o.ä. in die Registrierung einbezogen werden?
So ein Aufwand würde mich wirklich überraschen. Bin gespannt.
 
soweit ich mich erinnern kann erlauben es die programme nachm spiegeln den freien speicher auf die restliche plattengrösse anzupassen. is bei mir aber schon paar jahre her. notfalls gibt es dafür dann andere partitionierungstools womit man das anpassen kann ohne die eigentlichen daten dabei anzuschiessen
 
GMX schrieb:
Spiegeln heisst eine Bit-gleiche Kopie. Das bedeutet aber, dass du auf der neuen Platte wieder nur (eine) 120 GB (Partiton) nutzt.

Die Aussage stimmt, deshalb sollte er auch nicht spiegeln sondern sowas wie die og Progs verwenden. Moderne, und auch nicht-so-moderne, Imaging Progs bieten die Möglichkeit einer 1:1-Kopie mit anschließender Anpassung der Partition-Tables. Dh. dass der eigentlich Datenbestand eine 1:1 Kopie bleibt aber am Ende trotzdem der größere Plattenplatz genutzt werden kann. Das Anpassen der Partitionsgröße hat nix mit der Konsistenz des Datenbestandes zu tun. Das MacOS kann das schon länger: nachträgliches Anpassen der Partitionsgrößen. Probleme mit registrierter/authorisierter Software treten dabei nicht auf.
 
GMX schrieb:
Kann jemand das explizit belegen, dass sowas wie Festplatten-Nummer o.ä. in die Registrierung einbezogen werden?
So ein Aufwand würde mich wirklich überraschen. Bin gespannt.

Bei Windows: ja. Bei VSTs habe ich keine Belege.
Challenge-Response arbeitet meist mit einer Kombination aus Hardware-ID und Seriennummer. Der Kopierschutz prüft i.d.R. regelmässig, ob die Hardware-ID sich geändert hat, was sie eben oft tut, wenn die Festplatte ausgetauscht wird. Auch bei bitgleichen Kopien!
 
XCenter schrieb:
GMX schrieb:
Spiegeln heisst eine Bit-gleiche Kopie. Das bedeutet aber, dass du auf der neuen Platte wieder nur (eine) 120 GB (Partiton) nutzt.

Die Aussage stimmt, deshalb sollte er auch nicht spiegeln sondern sowas wie die og Progs verwenden. Moderne, und auch nicht-so-moderne, Imaging Progs bieten die Möglichkeit einer 1:1-Kopie mit anschließender Anpassung der Partition-Tables. Dh. dass der eigentlich Datenbestand eine 1:1 Kopie bleibt aber am Ende trotzdem der größere Plattenplatz genutzt werden kann. Das Anpassen der Partitionsgröße hat nix mit der Konsistenz des Datenbestandes zu tun. Das MacOS kann das schon länger: nachträgliches Anpassen der Partitionsgrößen. Probleme mit registrierter/authorisierter Software treten dabei nicht auf.

Kann ich bestätigen. Bin ja auch immer auf größere Platten umgestiegen. Hatte Trueimage genommen und da war das kein Problem. Bei nem neuen Rechner muss man mit den Treibern aufpassen, daß die einigermaßen kompatibel sind und zusehen das man das nachträglich installieren kann. Weiß nicht ob das z.B. von AMD auf Intel klappt. Ich hatte immer ne ähnliche konstellation mit onboard Graphikkarte und ähnlichem Intel Chipsatz auf dem Board.

Bei mir hatte ich das Image übertragen, Mainboard/Chipsatz usw. Treiber nachinstalliert und konnte genau da weitermachen wo ich aufgehört habe! Ohne was neu installieren zu müssen. Und wie gesagt ich habe heute mein Hauptsystem schon 3-4 mal portiert und es rennt immernoch super und zuverlässig.

Festplatte klonen sollte mit den Trueimage überhaupt kein Problem sein. Man sollte nur unbedingt vorher ne Bootimage CD von Trueimage aus brennen und es darüber machen.

Ich habs bei mir sogar hinbekommen, obwohl ich verschiedene Partationen mit Bootmanager habe...
Go for it ;-)
 
Zolo schrieb:
Bei nem neuen Rechner muss man mit den Treibern aufpassen, daß die einigermaßen kompatibel sind und zusehen das man das nachträglich installieren kann. Weiß nicht ob das z.B. von AMD auf Intel klappt.

Ja, mit einer "großen Reparaturinstallation" klappt das eigentlich immer. Ich ziehe so regelmässig Clients und Server auf neue Hardware um:
- ggfs. Windows-CD auf das gleiche SP-Level bringen, wie die vorhendene Installation
- ggfs. Windows-CD mit dem passenden HD-Controller-Treiber für das neue Mainboard aktualisieren
- Am alten Rechner das alte System auf die neue Platte klonen
- Am neuen Rechner die geklonte Platte anschliessen, und von der Windows-CD booten
- Bei der zweiten Abfrage, ob repariert werden soll, R drücken.

Perfektionisten räumen danach im Gerätemanager noch die alte Hardware weg ("ausgeblendete Geräte anzeigen"), Vorteile hat das aber keine.
 
So, erstmal besten Dank an alle!

Nchdem bei mir zunächst ganz unerwartete Probleme aufgetreten sind (blöder VIA-Chipsatz auf meinem MB zickte mit SATAII-Festplatte rum, ist wohl ein bekanntes Problem), ging das Klonen erstaunlich problemlos. Norton Ghost genommen, beide Partitionen kopiert (System und Sample-Player-Daten), dann alte Festplatte raus und Windows ließ sich ohne Probleme von neuer starten! Keine Neuaktivierung notwendig, und auch ein kurzer Test mit Cubase und ein paar PlugIns zeigte keine Auffälligkeiten. War irgendwie schon fast zu einfach, mal schauen, ob ich noch einen Haken finde... ;-)
 
Ich bin einmal mit Hilfe vom Acronis Migrate Easy auf eine neue Festplatte umgezogen. Danach hat alles ohne Neuaktivierung unter Windows XP wieder funktioniert.
 
Microsoft verwendet mehrere Werte um eine sog. Re-Activation (trigger re-activation) zu iniitieren. Es müssen mehrere Faktoren gleichzeitig verändert werden (und diese sind nichtmal alle gleich gewichtet) bevor eine Neu-Lizensierung fällig wird. Welche Werte dies für XP sind ist hier im technet aufgeführt.

http://technet.microsoft.com/en-us/libr ... .aspx#EDAA

Interessant ist vor allem Tabelle 1. Folgende Komponenten spielen für WinXP hierbei eine Rolle

Display Adapter
SCSI Adapter
IDE Adapter
Network Adapter MAC Address
RAM Amount Range (i.e. 0-64mb, 64-128mb, etc)
Processor Type
Processor Serial Number
Hard Drive Device
Hard Drive Volume Serial Number
CD—ROM / CD-RW / DVD-ROM
Hardware Hash version (version of algorithm used)
Ich meine das ich die Tage gelesen habe das für Windows 7 die Seriennummer der Festplatten nicht mehr gilt, um Umzüge auf neuen Platten nicht mehr im Wege zu stehen.
 


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