ich finde braucht man nicht unbedingt is aber ne schöne ergänzung. auch gibts von hg fortune einiges an ambientsoundfutter mit kostenlosem sampleset

Ich habe mal ein bisschen im Shop rumgeklickt: das Sampleset von HG Fortune ist in der SL Lizenz inklusive, richtig? (Stand so bei dem Soundpack "Alien Space Collaborative")
 
Wollte mir demnächst mal einen Blofeld anschaffen. Brauche ich die SL Lizenz um Soundsets zu nutzen? Oder geht es bei SL wirklich nur um reine eigene Samples? Überlege jetzt schon die 20€ zu investieren, aber habe noch nicht so wirklich herausgefunden, ob ich das brauche :D
 
Herzlichen Glückwunsch! Dich Waldorf Blofeld Desktop habe ich schon lange Auf meiner thomann-Wunschliste. Deine Schwester Nave ist der einzige Synth auf meinem iPad (mit dockingstation) den ich auch mal einsetze (war gelogen Korg m1 wird auch genommen). Hmm ... also wenn Du jetzt auch so schön hifi mäßig singst wie die Nave. Hab ja schon viel gutes über dich hier gehört. Ja und die paar Macken im Betriebssystem? Kenn ich. WHo cares? Ich hab hier ein paar in der band, da gibt es Streifen im Display nach über 20 Jahren. Hey!
 
Ich habe mal ein bisschen im Shop rumgeklickt: das Sampleset von HG Fortune ist in der SL Lizenz inklusive, richtig? (Stand so bei dem Soundpack "Alien Space Collaborative")

Ja, hier steht, das Alien Space Col. Soundset ( + Sampleset) und ein weiteres sind bei License SL für Desktop dabei:


Ich hab das Keyboard. Da war damals ein Factory Sampleset dabei...
 
Wollte mir demnächst mal einen Blofeld anschaffen. Brauche ich die SL Lizenz um Soundsets zu nutzen? Oder geht es bei SL wirklich nur um reine eigene Samples? Überlege jetzt schon die 20€ zu investieren, aber habe noch nicht so wirklich herausgefunden, ob ich das brauche :D

Du brauchst Lic. SL nicht unbedingt! Du musst nur beim Erwerb von Soundsets darauf achten, daß dort nicht steht ‚License SL required‘...

Check auch mal hier:


Wirklich gute Arbeit!
 
Ist ja auch ein bißchen verwirrend. Irgendwie gibt es dann noch das kleine und das große HGF-Sample-Pack, aber ich glaube da´man mittlerweilen automatisch das große beim SL-Kauf dazu bekommt. Es gibt ja immer mal wieder Rabatte.
 
Schön wär's gewesen...

Hab mir gedacht, ich kann ja mal einen 20er lockermachen - habe eh viel Zeit zum Spielen. Also Lizenz gekauft, freigeschaltet, installiert. Alles problemlos!

Jetzt aber ist leider Schluss mit lustig. Die Übertragung der Waldorf-Samples (also das original Set) ging noch problemlos. Aber als ich dann andere Sample-Sets (das HGF) transferieren wollte, geht seitdem nix mehr. Mein Blofeld empfängt keine Soundsets mehr, die Samples schon gar nicht. Ich bekomme auch keine Anzeige mehr "receiving Data" und das System is nach der Übertragung "bricked", reagiert nicht auf Knöpfe und sieht dann so aus wie auf dem Foto. :sad:

Aus- und Einschalten führt zwar zur Wiederbelebung, aber er will gar nicht mehr per Midi (Spectre) irgendwas entgegennehmen. Gibt es noch Vorschläge (außer "plattmachen")?

IMG_3361.JPG
 
Die Verbindungen zum Rechner stürzen gerne mal ab. Alles inklusive nochmal aus etc. Es gibt am Blofeld auch so eine Meldung beim Hochfahren wenn etwas nicht stimmt. Dann vielleicht nochmal das Orginal-Sample-Set überspielen, dann das andere ? Dauert halt auch ewig mit dem Übertragen.
 
Danke für die Rückmeldung. Inzwischen habe ich es hinbekommen - leider nicht so, wie ich mir gewünscht habe. Ich habe mein altes MacBook Pro von 2009 aus der Mottenkiste geholt und darüber die Samples aufgespielt. Lief auf Anhieb. Dann noch die Soundsets drauf - fertig.

Mit meinem aktuellen MacBook Pro 16" (USB-C) lässt sich der Blofeld hinsichtlich SysEx inzwischen gar nicht mehr zur Zusammenarbeit bewegen. Was seltsam ist, weil anfangs ja alles funktioniert hat (Installieren SL-Lizenz, Aufspielen der Waldorf-Samples). Das braucht wohl noch etwas Forschung.

Na ja, für heute war's genug Aufregung. Jetzt genieße ich noch ein wenig die neuen Soundsets und dann vertiefe ich mich am WE weiter in das Thema, falls ich Zeit finde.
 
Mein Blofeld hat das SL Upgrade problemlos überstanden.
Der initiale Sample-Transfer per Spectre hat vom Mac auch scheinbar geklappt, der Blofeld blieb allerdings im Status mit der Waveformdarstellung „pls be patient“...
Nach ca 45 Min habe ich ihn dann per on/off hart neu gestartet. Seitdem bleibt er beim Start beim Bootbildschirm erstmal hängen und falls ich dann manuell irgendeinen Standardpatch auswähle höre ich nur digitales Geticker... Nennen wir das Gerät mal half-bricked...

Ich liebe es...
 
Die Verbindungen zum Rechner stürzen gerne mal ab.

Danke - da war doch was... habe nochmal darüber geschlafen und dann fiel mir wieder ein: auf dem Mac gibt es noch eine weitere "Sollbruchstelle" für Midi, nämlich der Eintrag für das Device im Audio-Midi-Setup. Ich habe folgende Schritte nicht direkt mit dem Blofeld ausprobiert (will mir mein funktionierendes Gerät nicht wieder bricken), aber vielleicht ist es ein Hinweis für andere:
  1. USB vom Blofeld am Mac abziehen
  2. Audio-Midi-Setup aufrufen
  3. Das Kästchen "Blofeld" im Midi-Fenster suchen
  4. Kästchen markieren und mit Klick auf den Minus-Button ("-") in der Toolbar löschen
  5. Blofeld USB wieder anstecken
  6. Fertig
Dann legt macOS wieder eine neue Instanz für das Device an, die nicht verborkt ist.

(Ich habe mich erinnert, dass ich das auch dauernd mit meinem MicroFreak machen muss, weil sonst das Arturia Midi-Center ihn nicht mehr erkennt)

So viel dann auch zum Thema "it just works". Danke Apple!
 
Danke - da war doch was... habe nochmal darüber geschlafen und dann fiel mir wieder ein: auf dem Mac gibt es noch eine weitere "Sollbruchstelle" für Midi, nämlich der Eintrag für das Device im Audio-Midi-Setup. Ich habe folgende Schritte nicht direkt mit dem Blofeld ausprobiert (will mir mein funktionierendes Gerät nicht wieder bricken), aber vielleicht ist es ein Hinweis für andere:
  1. USB vom Blofeld am Mac abziehen
  2. Audio-Midi-Setup aufrufen
  3. Das Kästchen "Blofeld" im Midi-Fenster suchen
  4. Kästchen markieren und mit Klick auf den Minus-Button ("-") in der Toolbar löschen
  5. Blofeld USB wieder anstecken
  6. Fertig
Dann legt macOS wieder eine neue Instanz für das Device an, die nicht verborkt ist.

(Ich habe mich erinnert, dass ich das auch dauernd mit meinem MicroFreak machen muss, weil sonst das Arturia Midi-Center ihn nicht mehr erkennt)

So viel dann auch zum Thema "it just works". Danke Apple!
Danke Waldorf! Danke Arturia! Oder „DAU“. Die bauen scheiss, nicht Apple.
(DAU) ist ein Ausdruck für Computerbenutzer ohne Grundlagenwissen und Sachverständnis, denen grobe Denk- und Anwendungsfehler im Umgang mit Computern und deren Zubehör unterlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man den wirklich so feiern?

Finde letztes Jahr hätte man eher dem blauen Hase mit der roten Nase ein schönes 30 jähriges bescheren sollen.

Lieber die Mikrowelle statt den James Bond inspirierten.
 
Habe mir die Lizenz auch gegönnt.
Aber das einen Upgrade-Lizenz Installation im 21ten Jarhundert so kompliziert/aufwendig sein muss.
Einfach nur tragisch....
 
Habe mir die Lizenz auch gegönnt.
Aber das einen Upgrade-Lizenz Installation im 21ten Jarhundert so kompliziert/aufwendig sein muss.
Einfach nur tragisch....

Ich glaube, da musst Du etwas nachsichtiger sein. "21. Jhd." ist ein weiter Zeitraum. Und in der Computertechnik sind 12 Jahre eine Ewigkeit. Wir reden hier von Technik Stand 2008. In einem preisgünstigen Gerät. Sicher, es ginge vermutlich auch einfacher. Aber wer zahlt dem Hersteller die dafür grundlegende Überarbeitung der Software? Und das Sonderangebot dieses Wochenende ist auch nur ein Zeichen dafür, dass die Entwicklungskosten bereits (inkl. Gewinn) erfüllt sind. Die Blofelds sind damit ausentwickelt.
 
Der Blofeld hatte die Samples ja nicht von Anfang an. Man hatte da Speicher und Ausgabe Kapazität frei. Aber eben kein Speicher um Daten irgendwie verteilt in den Speicher abzulegen. Alles muss besonders im Speicher angeordnet sein. Daher funktioniert das nicht wirklich ein Sample zu Löschen und ein anderes dafür mal eben per USB einspeichern. Ich habe diese Sample Funktion nie wirklich am Blofeld geliebt, da das Handling einfach blöd ist. Und auch den Multimode nicht, denn die maximalen 25 Stimmen habe ich ja zum Beispiel schon nicht mehr mit Wavetable-Klängen. Und die mit unter nur noch achtstimmigen Klänge brauche ich in der Preisklasse auch nicht in Multimode.
Ich denke das Sampling und der Multimode hat man nur gemacht, um den eigentlich vom Preis/Leistungsverhältnis schon sehr guten Blofeld noch attraktiver für manche zu machen. Beides hat aber, rückblickend, mehr Ärger verursacht als Freude. Zumindest hier bei mir.

Im normalen Play Mode ist der Blofeld damals einfach unschalgbar gewesen. Ich mag auch noch heute das Interface. Nur finde ich jetzt, fast 13 Jahre nach dem ich zum ersten mal den Blofeld spielte, den Klang teilweise nicht mehr so gut wie früher. Der Quantum hat da mich klanglich (Aliasing) einfach zu anspruchsvoll gemacht. Aber das ist auch eine ganz andere Preisklasse.

Das es noch heute den Blofeld neu gibt, ist ein Zeichen wie viel eigentlich bei dem alles gut und richtig gemacht wurde. Ich finde das Display auch gut genutzt. Heute gibt es immer mehr Synths in der Preisklasse mit winzigen OLEDs. Was für ein Rückschritt.

Gedankenspiel:
Ob ein Blofeld v2.0 heute wirklich günstiger wäre, wenn er das gleiche Gehäuse aus Metal hätte, ein gleichwertiges Display aber dafür einen besser zu füllenden Samplespeicher hätte?
 
@Crossinger du hast schon recht, für nen 20er darf man ja nicht meckern. war halt wieder 15min lebenszeitverschwendung mit der aktivierung und dem einspielen.
ansonsten finde ich die klänge vom blofeld ( habe auch noch das don solaris pack ) einfach nur top.
die bedienung liegt mir allgmein nicht. verwende ihn daher nur als presetschleuder...
 
Ich habe diese Sample Funktion nie wirklich am Blofeld geliebt, da das Handling einfach blöd ist. Und auch den Multimode nicht, denn die maximalen 25 Stimmen habe ich ja zum Beispiel schon nicht mehr mit Wavetable-Klängen. Und die mit unter nur noch achtstimmigen Klänge brauche ich in der Preisklasse auch nicht in Multimode.
Ja, ich komme mit dem microQ in der Tat auf mehr Stimmen als mit dem Blofeld. Der Blofeld hat einfach zu wenig Rechenpower. Ein Blofeld 2.0 mit einem deutlich leistungsfähigeren DSP oder eben zwei DSPs und mehr Samplespeicher wäre schon eine feine Sache.

Nur finde ich jetzt, fast 13 Jahre nach dem ich zum ersten mal den Blofeld spielte, den Klang teilweise nicht mehr so gut wie früher. Der Quantum hat da mich klanglich (Aliasing) einfach zu anspruchsvoll gemacht. Aber das ist auch eine ganz andere Preisklasse.
Ich mag den Klang dieser Engine immer noch, habe allerdings auch keinen Quantum zum Vergleich.

Muss man den wirklich so feiern?
Er hat schon auch eine Menge Nachteile, aber es gibt halt kaum einen anderen Synthesizer, der seit so vielen Jahren bereits als Neugerät erhältlich und eben immer noch erhältlich ist. Und es gibt auch kaum einen anderen Synthesizer - und erst recht nicht in der Preisklasse - mit dem man so viel machen kann - nämlich eigentlich ja fast alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die oft beschriebenen Probleme mit den Encodern denn bei einem Modell, dass man aktuell neu beim Händler kauft nach Euren Erfahrungen immer noch vorhanden?
Ich hatte diesbezüglich bei Waldorf nachgefragt, weil mich deren Sicht interessiert.
Der Support war sehr schnell und sehr nett. Man erklärte mir, dass das Problem mit einem software-update behoben worden sei.

Das versteht ich, nachdem ich nochmals etwas recherchiert habe, jetzt nicht so ganz. Denn offenbar haben viele Nutzer nach meinem Verständnis von einem eher mechanischen Problem gesprochen.
Es ging doch meist darum, dass die Regler nicht mehr richtig reagiert haben. Manche sprachen von zu viel Fett im Inneren der Encoder.
Ich kenne solche Probleme aus der Vergangenheit von E-Gitarren. Da hat man dann irgendwann ein neues Poti eingelötet und wieder für lange Zeit Ruhe.
Allerdings hatten die Gitarren auch keine Platine die man hätte "verbrutzeln" können...

Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden???
 
Zuletzt bearbeitet:
Meins ist mit einem "Software-Update" behoben :schwachz: Ich benutze den Editor zum Soundwechsel - ansonsten würde ich das auch so sehen : Ist ein mechanisches Problem - der Encoder für die Soundanwahl überspringt immer wieder Positionen.
 
Sind die oft beschriebenen Probleme mit den Encodern denn bei einem Modell, dass man aktuell neu beim Händler kauft nach Euren Erfahrungen immer noch vorhanden?
Ich hatte diesbezüglich bei Waldorf nachgefragt, weil mich deren Sicht interessiert.
Der Support war sehr schnell und sehr nett. Man erklärte mir, dass das Problem mit einem software-update behoben worden sei.

Das versteht ich, nachdem ich nochmals etwas recherchiert habe, jetzt nicht so ganz. Denn offenbar haben viele Nutzer nach meinem Verständnis von einem eher mechanischen Problem gesprochen.
Es ging doch meist darum, dass die Regler nicht mehr richtig reagiert haben. Manche sprachen von zu viel Fett im Inneren der Encoder.
Ich kenne solche Probleme aus der Vergangenheit von E-Gitarren. Da hat man dann irgendwann ein neues Poti eingelötet und wieder für lange Zeit Ruhe.
Allerdings hatten die Gitarren auch keine Platine die man hätte "verbrutzeln" können...

Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden???

Hab mein Blo-Keyboard jetzt 2 Jahre seit Neukauf und hatte noch keine Encoderprobleme...
(:
 
Danke für Deine Antwort!
Aber kann es denn tatsächlich sein, dass ein Hersteller das Bauteil nicht oder nicht hinreichend ändert, wenn er merkt, dass es oft zu solchen Problemen kommt?
Laut Support, ist das schon sehr früh nach Einführung des Blofeld geschehen.
Die vielen Beiträge im www zu dem Problem stimmen mich allerdings nachdenklich. Das können doch nicht alles nur Geräte der ersten Produktionsphase sein.

Natürlich lasse ich nicht außer Acht, dass es ein günstiges Instrument ist. Aber wenig haltbare Encoder schrecken dann doch etwas ab.
 
Aber kann es denn tatsächlich sein, dass ein Hersteller das Bauteil nicht oder nicht hinreichend ändert, wenn er merkt, dass es oft zu solchen Problemen kommt?
Laut Support, ist das schon sehr früh nach Einführung des Blofeld geschehen.
Die vielen Beiträge im www zu dem Problem stimmen mich allerdings nachdenklich. Das können doch nicht alles nur Geräte der ersten Produktionsphase sein.

Das Problem an dem Problem ist: es ist häufig ein "Langzeitproblem". Ich habe nochmal recherchiert: mein Blofeld ist tatsächlich einer der allerersten. Den habe ich nicht seit 2010, sondern sogar schon seit 2008. Und ich habe nicht intensiv geschraubt - also nicht runtergerockt. Die ersten Probleme kamen dann auch ca 2015-2016. Habe sie erst mal ignoriert, aber dann wurde es schlimmer und betraf nach und nach alle Encoder. Da ich mir DIY nicht zugetraut habe (Encoder öffnen und reinigen), habe ich mich für das Replacement direkt bei Waldorf entschieden.

Die Probleme traten also erst nach ca. 7-8 Jahren auf und haben sich dann intensiviert. Da werden Neukäufer mit <2 Jahren sicher auch keine Probleme melden, wenn es noch der alte und unzuverlässige Typ ist. Ich werde es bei mir also auch erst ab ca. 2025-2026 wissen.

Das mit dem Software-Update ist übrigens Mumpitz, das hat mir der Support zunächst auch empfohlen. Das Auslesen der Encoder hat sich insgesamt damit gebessert, aber Sprünge in den Parametern durch die angeschlagene Mechanik konnte die Firmware natürlich auch nicht kompensieren.
 
Ich hab einen sysex Editor für den Blofeld über das Push 2 mit maxforlive gebastelt, damit lässt Sich der Blofeld meiner Meinung nach super bedienen.
 
Die Probleme traten also erst nach ca. 7-8 Jahren auf und haben sich dann intensiviert. Da werden Neukäufer mit <2 Jahren sicher auch keine Probleme melden, wenn es noch der alte und unzuverlässige Typ ist. Ich werde es bei mir also auch erst ab ca. 2025-2026 wissen.

Das mit dem Software-Update ist übrigens Mumpitz, das hat mir der Support zunächst auch empfohlen. Das Auslesen der Encoder hat sich insgesamt damit gebessert, aber Sprünge in den Parametern durch die angeschlagene Mechanik konnte die Firmware natürlich auch nicht kompensieren.
Solche Probleme können grundsätzlich bei Encodern immer auftreten und sind z. B. auch bei alten microQs und Microwaves nicht ungewöhnlich. Allerdings scheinen sie dort erst nach deutlich längerer Zeit aufzutreten. Das ist einer der Gründe, warum ich Encoder nicht besonders mag und es mir immer lieber ist, wenn die Hersteller stattdessen Potis verwenden, auch wenn das Parametersprünge beim Editieren zur Folge hat. Bei den Potis des alten Pulse z. B. treten vergleichbare Probleme auch nach 20 Jahren noch nicht auf.
 
@Crossinger:
Wow, danke für die ausführliche Antwort!

7-8 Jahre ist ja schon eine ganze Weile. Da ist es dann sicher etwas ärgerlich, aber es sind ja - wenn ich das jetzt nicht falsch verstehe - auch immerhin Verschleißteile.
Ich würde mir das auch nicht zutrauen, an einem solchen Gerät zu löten.
Sind die Kosten für eine solche Reparatur bei Waldorf denn noch im Rahmen des Erträglichen?
 
Sind die Kosten für eine solche Reparatur bei Waldorf denn noch im Rahmen des Erträglichen?

Ich habe 2018 ca. 60 Euro inkl. MwSt bezahlt. Gemessen am Neuwert vielleicht viel, aber für einen Zustand "alles wieder schön" war's mir das locker wert. Und die Reparatur lief sehr gut ab. Ich war rundherum zufrieden.

EDIT: Ich habe über meine Antwort nach dem Abschicken nochmal nachgedacht: Wenn man die Reparaturkosten völlig getrennt vom Neuwert des Geräts betrachtet, ist es eigentlich für einen so guten Service sehr sehr wenig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das jetzt mal zum Anlaß genommen die schon lang geplante Reinigung des Programm-Encoders gemäß dem starmogul-Video zu versuchen.

Gewisse Probleme hatte ich erstmal mit dem Freilegen der Platine. Man muß hierzu auch den Hauptschalter ablöten und aus dem Gehäuse entfernen - dieser Teil fehlt leider im Video. Einen Lötkolben habe ich zwar bin aber sonst ziemlicher Laie. Encoder-Gehäuse öffnen empfand ich einfacher wie im Video - reichte die Klammern leicht nach hinten zu verbiegen. Am Encoder war im Gegensatz zum Video eigentlich keine Verunreinigung zu erkennen - mein Gerät ist ca. 4 Jahre alt, also vielleicht haben sie da schon etwas geändert ? Habe trotzdem alles per Q-Tip/ Isopropanol abgewischt und nochmal trocken nachgewischt. Den Zusammenbau fand ich dann auch nicht ganz einfach, bis alles in die Löcher paßt, die Scheibe hat sich auch gelöst und leider ist der Play-Taster nun verschoben. :cry: Muß also nochmal öffnen.

Aber : :huepfling: Es geht nun wie es soll !

Nachtrag : Jetzt ist alles wieder korrekt zusammen, hat ca. 1h gedauert, aber hat sich gelohnt. Jetzt gehen Aufnahme-Sessions wieder ohne Laptop.
 
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