Waldorf Iridium - Desktop-Synthesizer (V.3)

Naja... Taster so zu verbauen, dass sie gerade sitzen, sollte eigentlich kein Problem sein.
Hast Du Dir mal angeschaut, was da normalerweise auf der Leiterplatte unter der Oberfläche sitzt? Das ist in der Regel ein Drucktaster, auf den die Plastik-Oberfläche des Druckknopfes nur aufgeklemmt wird. Im Grunde ist es total willkürlich, wie "gerade" diese Oberfläche dann "optisch" wirkt.

Machbar ist das, auch ziemlich einfach ... warum man das nicht gemacht hat, wird die selbe Antwort sein, warum man so ein seltsames Netzteil verwendet hat. Weil es geht und keiner gesagt hat, das es anders besser wäre.

Aber wie gesagt - ist halt so. Wenn das so stört, dann kann man den eben nicht kaufen. Evtl. denken Sie ja drüber nach, wenn niemand den kauft. Auf der anderen Seite wird er eben eher wegen der klanglichen Eigenschaften gekauft und nicht so sehr wegen der Optik.
Erst einmal ist die Verwendung eines Netzteils mit einer großzügig ausgelegten Stromstärke und einem deutlich robusteren Stecker als dem Standard-9V-Anschluss ja kein Nachteil sondern eher ein Vorteil. Ähnlich ist das mit den Tastschaltern. Äußerlich mögen sie vielleicht etwas schief aussehen, dahinter verbergen sich höchstwahrscheinlich aber die gleichen Taster, die bei meinen anderen Waldorf-Synths schon seit 30 Jahren tadellos funktionieren. Worauf kommt es an? Auf Schein? Oder auf Sein?
 
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Naja, das mit den schiefen Tastern muß nicht sein, schon gar nicht bei dem Preis.
Wenn ich bedenke über was man sich bei Behringer beschwert, und die Teile sind echt preiswert...
Da wird doch wohl erlaubt sein sich über schiefe Taster bei einen 2000€ Gerät Made in Germany zu beschweren.

Die Taster sind nicht schön, mich stört aber mehr die Netzteil Sache.
 
Hast Du Dir mal angeschaut, was da normalerweise auf der Leiterplatte unter der Oberfläche sitzt? Das ist in der Regel ein Drucktaster, auf den die Plastik-Oberfläche des Druckknopfes nur aufgeklemmt wird. Im Grunde ist es total willkürlich, wie "gerade" diese Oberfläche dann "optisch" wirkt.

Normal ist das schon mal gar nicht.
Man kann auch alle Knöpfe im Spritzgussverfahren miteinander verbinden.
Völlig simples Prinzip und millionenfach bewährt!

Hier mal ein uraltes Beispiel.


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Und was führt Dich zu der Annahme, dass die in dieser Weise auf Linie gebrachten Taster-Kappen auf technisch zuverlässigere oder langlebigere Tastschalter unter der Haube schließen lassen würden?
 
Und was führt Dich zu der Annahme, dass die in dieser Weise auf Linie gebrachten Taster-Kappen auf technisch zuverlässigere oder langlebigere Tastschalter unter der Haube schließen lassen würden?

Weil ich die Mikrotaster erst nach ca. 28 Jahren am SY99 wechseln musste.
Außerdem geht es nicht um die Langlebigkeit der Taster, sondern um die simple Ausrichtung dieser in einer Linie!
 
Vermona kann beides und das made in germany.
Und wenn man den Preis anschaut sind die im Vergleich zu anderen (auch den B aus CH) nicht wirklich teurer.
 
Und was führt Dich zu der Annahme, dass die in dieser Weise auf Linie gebrachten Taster-Kappen auf technisch zuverlässigere oder langlebigere Tastschalter unter der Haube schließen lassen würden?
Ich würde es auch so sehen, daß die Bedien- und Haltbarkeit das wichtigere Kriterium sind.
Somit wären die schiefen Taster für mich kein Kaufhinderungsgrund, sofern man dadurch keinen Bedienmangel erfährt.
Trotzdem finde ich, daß die so verbauten Taster hier jedwedem Werteanspruch an die so Deutsche Produktion (wird ja vom Hersteller so hervorgehoben) widerspricht
und die Kritik daran absolut berechtigt ist.
Ich wage zu behaupten, daß sich vor 30-40 Jahren kein Hersteller, egal welcher Branche,getraut hätte, ein Made in Germany, Made in Japan oder auch Made in X auf so ein Produkt zu setzen.
Hmm… na gut, Fiat vielleicht:achso:
 
Die Kritik ist vielleicht berechtigt, aber man lasse doch mal die Augen ein paar cm weiter runter wandern … In puncto Darstellung, Interaktivität und Vielseitigkeit dürfte das momemtan der Heilige Gral der Synthesizer-Displays sein. Das mit den Knöppen wird vielleicht als Randnotiz bleiben, aber mehr auch nicht. Also, mich wird das nicht vom Kauf abhalten.
 
Kann es sein , dass der VA Teil des Quantum polyphon mehr als bescheiden klingt ? Ich habe versucht ein simples Sägezahn Pad zu erstellen,Akkorde hören sich sehr unmusikalisch in sich verstimmt an ? Hat jemand einen Tipp? In den Presets befinden sich auch keine Schönheiten diesbezüglich. Es ist nur der Waveformteil gemeint mit Wavetables hört es sich besser an.
Monophon klingt der VA wirklich super . Die Filter sind spitze. Es ensteht der Einduck, dass die Grundwellenformen polyphon einfach nicht homogen klingen.
Ganz verzweifelt habe ich auf dem Nord Wave 2 oder dem Prophet eben solches in einer Minute erstellt und es klingt.

In meinen Ohren klingen sowohl Quantum wie Iridium sehr anstrengend bei Pads im VA Bereich

Gegenbeweis ;-)


https://www.youtube.com/watch?v=bbrA5AfdCEE
 
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Die Kritik ist vielleicht berechtigt, aber man lasse doch mal die Augen ein paar cm weiter runter wandern … In puncto Darstellung, Interaktivität und Vielseitigkeit dürfte das momemtan der Heilige Gral der Synthesizer-Displays sein. Das mit den Knöppen wird vielleicht als Randnotiz bleiben, aber mehr auch nicht. Also, mich wird das nicht vom Kauf abhalten.
Ist auch meine Meinung, mit den Tastern habe ich keine Probleme.....
 
Leider funktioniert das beim Iridium anders , bei einem Akkord beaten die OSC dermaßen bescheuert umeinander , das es unmöglich ist , ein ruhiges Pad zu erzeugen, es klingt völlig disonant und unmusikalisch, sorry zum wegschmeissen.
ist das beim Quantum auch so ? Schon beim init sound polyphon unbrauchbar? Kann das mal jemand checken ?
 
Leider funktioniert das beim Iridium anders , bei einem Akkord beaten die OSC dermaßen bescheuert umeinander , das es unmöglich ist , ein ruhiges Pad zu erzeugen, es klingt völlig disonant und unmusikalisch, sorry zum wegschmeissen.
ist das beim Quantum auch so ? Schon beim init sound polyphon unbrauchbar? Kann das mal jemand checken ?
Kannst du das näher erläutern? Muss ja irgendeinen Grund haben... Kann es sein, dass der Iridium unabhänge Verstimm-Möglichkeiten bietet (Stichwort Hz vs. Cent)?

Ansonsten vielleicht so eine Randomize-Funktion. Müsste man ja eigentlich auch einstellen können.
 
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Kannst du das näher erläutern? Muss ja irgendeinen Grund haben... Kann es sein, dass der Iridium unabhänge Verstimm-Möglichkeiten bietet (Stichwort Hz vs. Cent)?
Danke für Deine Anmerkung:huepfling: ich habe es gefunden, der Masterkompressor war eingeschaltet 60% Pumpstation, und das führte zu dem Verhalten, oh Mann wie dämlich, echt peinlich jetzt, ich wollte gerade Beispiele posten
 
Virus soll in seinen bloßen nackten Waves mit einfachsten Patches ohne FX usw auch weit unter Analog und enttäuschend klingen.
Ab der Bearbeitung geht's dann rund.
 
ich habe es gefunden, der Masterkompressor war eingeschaltet 60% Pumpstation, und das führte zu dem Verhalten, oh Mann wie dämlich, echt peinlich jetzt, ich wollte gerade Beispiele posten

Genau das ist der Grund, warum mindestens 70% der YouTube-Filmchen, in denen jemand den Quantum befingert, so ****** klingen. ;-)
 
Virus soll in seinen bloßen nackten Waves mit einfachsten Patches ohne FX usw auch weit unter Analog und enttäuschend klingen.
Ab der Bearbeitung geht's dann rund.
Na ja, der Iridium klingt jetzt erstmal normal ähnlich Nord Wave 2 oder Prophet X nach Init Sound, wie man es erwarten würde, mit dem Kompressor wurde der dritte Ton des Akkords völlig verzerrt,
ich habe den Pro 3 daneben und finde der Iridium muss sich da nicht verstecken.
 
ich habe es gefunden, der Masterkompressor war eingeschaltet 60% Pumpstation, und das führte zu dem Verhalten, oh Mann wie dämlich, echt peinlich jetzt, ich wollte gerade Beispiele posten
Genau das ist der Grund, warum mindestens 70% der YouTube-Filmchen, in denen jemand den Quantum befingert, so ****** klingen. ;-)


also ich glaub ihr habt den falschen geschmack. bei meinem quantum ist der compress regler dauerhaft auf vollanschlag. wenns nicht pumpt taugt es nicht ?‍♂️
 
Erst einmal ist die Verwendung eines Netzteils mit einer großzügig ausgelegten Stromstärke und einem deutlich robusteren Stecker als dem Standard-9V-Anschluss ja kein Nachteil sondern eher ein Vorteil.

Nochmal zum Netzteil:
Was Du schreibst ist ja alles schön, aber passt nicht zum Kontext.

1. Der Stecker ist absolut gar nicht Robust, in keiner Weise. Er ist eher filigran .. Es ist der gleiche Stecker wie ein S-Video Stecker mit sehr fragilen PINs. Ich kenne den Stecker auch vom Behringer Netzteil. Im Gegensatz zu den beliebten 5,5mm Stecker kann man den nicht Blind einstecken, bzw. risikiert verbogene Pins.
2. Der Stecker hat doch nichts mit dem Strombedarf des Synth zu tun. Es gibt natürlich auch den 5,5mm Stecker als 12V3A sogar als 24V xAmper.

Zusammenfassend: Das ist eine Designfehlentscheidung. Das Netzteil, was derzeit verbaut ist gibt es nicht auf dem Markt zu kaufen und wenn es einem abhanden/pin verbiegt etc. ist man erst mal außer Gefecht gesetzt, bis man von Waldorf ein neues bekommt.

Man kann sich natürlich selber einen Adapter Löten von 5.5mm auf 4-Pin MiniDIN...
 
Der Stecker ist absolut gar nicht Robust, in keiner Weise.
Er sitzt nach meiner Beobachtung deutlich weniger wackelig als die üblichen Stecker und rastet beim Einstecken ein.

Das ist eine Designfehlentscheidung.
Deiner Meinung nach. Ich bin anderer Meinung.

Das Netzteil, was derzeit verbaut ist gibt es nicht auf dem Markt zu kaufen und wenn es einem abhanden/pin verbiegt etc. ist man erst mal außer Gefecht gesetzt, bis man von Waldorf ein neues bekommt.

Man kann sich natürlich selber einen Adapter Löten von 5.5mm auf 4-Pin MiniDIN ...
Erstens kann man einen solchen Stecker einzeln kaufen und selbst anlöten, falls wirklich etwas kaputt gehen sollte, zweitens bezweifle ich stark, dass man weder ein Adapter noch ein entsprechendes Netzteil frei auf dem Markt bekommt.
 
Ich habe jetzt wirklich lange danach gesucht, weil es mich interessiert hat. Es gibt kein Netzteil mit einem 4-pol mini DIN Stecker mit 12V und >=3A UND in der Beschaltung von Waldorf. Selbst das Netzteil selber kann man im Internet nicht finden und irgendwo (noch nicht mal global) bestellen.
 
Erstens kann man einen solchen Stecker einzeln kaufen und selbst anlöten, falls wirklich etwas kaputt gehen sollte, zweitens bezweifle ich stark, dass man weder ein Adapter noch ein entsprechendes Netzteil frei auf dem Markt bekommt.

Klar kann man den schnell wieder anlöten, wenn(!) man einen Stecker hat.
Aber niemand hat sowas im Bastelkeller rumzuliegen!
Selbst ein 12V 3A Netzteil gibt es nicht mal eben so an jeder Ecke zu kaufen.
Die üblichen Router Netzteile mit 12V 2A reichen nicht.
Ein simpler Hohlstecker wäre perfekt gewesen.
Oder noch besser, gar keine Wandwarze, sondern ein internes Netzteil.
 


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