Waldorf Iridium - Desktop-Synthesizer (V.3)

Nicht daß ich ein Freund von Netzteilen bin, aber die meisten meiner Desktops brauchen eins. Wenn ich mal überlege.... mittlerweilen habe ich nur noch den OB6 ohne.

Den Stecker am Kyra empfinde ich aber auch als sehr solide sitzend. Wenn ich auch etwas zur allgemeinen Klage beitragen soll.... ich mag dann lieber Netzteile wo der Trafo direkt in die Steckdose kommt und der Rest nur noch Kabel ist. Bei diesen ist es mir eigentlich relativ egal ob oder ob nicht. Diese Zweiteiler wie hier mit jeweils zu kurzen Kabeln finde ich allerdings auch unschön. Da muß man dann ggf. den Trafo auf den Tisch legen.
 
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Oder noch besser, gar keine Wandwarze, sondern ein internes Netzteil.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Aber leider wollen viele Firmen es sich anscheinend bei der CE-Prüfung oder beim Export in die USA (gibt es noch die FCC-Prüfung?) einfacher machen. Das sogar ein Moog One ein externes Netzteil hat finde ich $&§! Aber wenn man sich deswegen keine Synths mit Wand- bzw. Bodenwarze kauft, so wird die Auswahl deutlich kleiner. Wenigstens hat der Quantum sein Netzteil intern.
 
Wandwarze ist auch okay ... aber Hohlstecker wäre einfach besser gewesen. Für einen 4Pin Stecker gibt es nur dann eine sinnvolle Erklärung, wenn man verschiedene Spannungen zuführen möchte (z.B. +12V und -12V), anstatt das intern aufzubereiten. Ist hier aber nicht der Fall. Der Stecker hat zwei Pins mit GND und zwei pins mit +12V belegt. Die sind noch nicht mal in zwei Stromkreisen (also z.b. 2x 1.5A) ausgelegt. Ich verstehe wirklich nicht, was die da geritten hat.
 
Diese Zweiteiler wie hier mit jeweils zu kurzen Kabeln finde ich allerdings auch unschön. Da muß man dann ggf. den Trafo auf den Tisch legen.
Da kannst Du ja diese Verlängerungskabel verwenden:

Archtung Sartire :) Ist nicht so ganz ernst gemeint.
 
Ich bin mittlerweile gar nicht mehr überzeugt davon, ob interne Netzteile wirklich ein Vorteil sind. Sie sind sehr oft Ursache für Brummeinstreuungen (jahrelanges Problem bei Clavia/Nord) und sind zudem das, was auf lange Sicht am häufigsten kaputt geht an einem Synthesizer. Da lebe ich dann doch lieber mit einem externen Netzteil.

Klar kann man den schnell wieder anlöten, wenn(!) man einen Stecker hat.
Aber niemand hat sowas im Bastelkeller rumzuliegen!
Selbst ein 12V 3A Netzteil gibt es nicht mal eben so an jeder Ecke zu kaufen.
Die üblichen Router Netzteile mit 12V 2A reichen nicht.
Ein simpler Hohlstecker wäre perfekt gewesen.
Oder noch besser, gar keine Wandwarze, sondern ein internes Netzteil.
Wenn Du deswegen Sorgen hast, legst Du Dir so einen Stecker und/oder ein passendes Ersatz-Netzteil halt im „Bastelkeller“ rechtzeitig bereit. Oder Du machst Dir einfach nicht so viele Sorgen. Kommt Zeit, kommt Rat. Externe Komponenten sind im Zweifelsfall sicherlich leichter zu reparieren oder ersetzen als interne!
 
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@Horn

Das Ding geht ja nicht Montag 18 Uhr zuhause kaputt, sondern 15 Minuten vor dem Gig, am Samstag Abend, im Kulturhaus Kleinkleckersdorf!
Wenn Du Dir darum ernsthaft Sorgen machst, hast Du Dir halt vorher ein Ersatznetzteil besorgt und zum Auftritt in Kleinkleckersdorf eingepackt ;-) ... Ganz im Ernst: Es kann immer irgendwas kaputt gehen 15 Minuten vor einem Auftritt. Dann ist man entweder vorbereitet oder man improvisiert halt.

Vom identischen Netzteil der Kyra her zu urteilen, hätte ich hier nur sehr geringe Bedenken. Macht einfach einen robusten Eindruck.

Wieso Du glaubst, dass ein Defekt 15 Minuten vor dem Auftritt hier wahrscheinlicher ist als bei einem internen Netzteil, erschließt sich mir im Übrigen nicht.
 
Wieso Du glaubst, dass ein Defekt 15 Minuten vor dem Auftritt hier wahrscheinlicher ist als bei einem internen Netzteil, erschließt sich mir im Übrigen nicht.

Weil fast immer nur externe Netzteile sterben oder aber, was viel wahrscheinlicher ist, zuhause vergessen werden ;-)
- - -
Rein technisch betrachtet ist ein externes (Schalt)netzteil deutlich anfälliger als ein eingebautes im Gerät.
Die Elektronik der Netzteile sitzt schließlich luftdicht in einem viel zu kleinem Plastikgehäuse.
Es gibt einfach keine gute Möglichkeit die Wärme nach außen zu führen.
Das wiederum mögen die Elkos auf Dauer überhaupt nicht.
Interne Netzteile habe viel Luft zum Atmen!
 
Weil fast immer nur externe Netzteile sterben oder aber, was viel wahrscheinlicher ist, zuhause vergessen werden ;-)
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Rein technisch betrachtet ist ein externes (Schalt)netzteil deutlich anfälliger als ein eingebautes im Gerät.
Die Elektronik der Netzteile sitzt schließlich luftdicht in einem viel zu kleinem Plastikgehäuse.
Es gibt einfach keine gute Möglichkeit die Wärme nach außen zu führen.
Das wiederum mögen die Elkos auf Dauer überhaupt nicht.
Interne Netzteile habe viel Luft zum Atmen!
Meine persönliche Erfahrung steht dem entschieden entgegen. Mir ist bisher noch nie ein externes Netzteil kaputt gegangen, aber schon zweimal interne Netzteile. Zudem war das unerträgliche Brummen der internen Netzteile bei zwei Clavia-Synths einer der Gründe, warum ich diese damals verkauft habe.
 
Weil da grade am Anfang so ein DX7 ähnliches Piano läuft. Irgendwie war im Gespräch, daß man DX7 patches direkt importieren kann. Kann das jemand bestätigen?

Ja geht. Nicht immer 1:1, aber super als Ausgangsbasis für das Bauen eigener Kernel-Patches
 
Und ein Kernel OSC entspricht dann einem 6 Operator Patch? Davon kann man dann theoretisch in einem Sound 3 Verarbeiten, oder ein 6 Operator patch kombiniert mit einem Wavetable und einem VA?
 
Und ein Kernel OSC entspricht dann einem 6 Operator Patch? Davon kann man dann theoretisch in einem Sound 3 Verarbeiten, oder ein 6 Operator patch kombiniert mit einem Wavetable und einem VA?
Ein 6-OP-Patch ist EINE mögliche Anwendung für den Kernel-OSC. Ansonsten ja, richtig.
 
Wie ist eigentlich das Touch-Display so im Verhalten?

Eher so wie ein iPad (also sehr schnell in der Reaktion) oder eher so wie ein TomTom (also eher zäh und träge). Oder technisch ausgedrückt: Capacitatives Touchdisplay (teurer und für mein empfinden auch besser) oder Resistives Touchdisplay (die alten dinger, billiger herzustellen - kann aber auch mit Handschuhen oder Stylus bedient werden).

Wenn ich mir das Video (
https://www.youtube.com/watch?time_continue=165&v=MlYLT0KsYFw&feature=emb_logo
) so anschaue, sieht das so aus, als ob der da ziemlich lange auf dem Display rumdrückt ... und kommt mir das nur so vor, oder ist das Display rechts oben irgendwie nicht grade drin? (alles ab 5:50 zu sehen). Ab 9:19 hingegen reagiert das Touch sehr schnell ...
 
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Klingt der Iridium sehr nach HiFi (glatt/hochauflösend(nach Software)/...) oder nach einem echten Instrument?
Hat er einen eigenen Charakter - ich würde nach HD YT "ja" sagen - ?
 
Klingt der Iridium sehr nach HiFi (glatt/hochauflösend(nach Software)/...) oder nach einem echten Instrument?
Hat er einen eigenen Charakter - ich würde nach HD YT "ja" sagen - ?

Ich lasse das Grainzeug und die Röchelsonds mal aussen vor und spreche Rock n Roll:
Nach meiner Situation hier würde ich sagen: Superhifi, eigener Charakter eher weniger, mehr weichgespült unaufdringlich, nicht schlecht aber auch nicht prägnant, verglichen mit : Nord Wave 2 kann viel weniger aber das dann sehr gut mit Charakter, Sequential Pro 3 hat richtig geilen fetten Charakter kann in alle Richtungen, lebt, oder Prophet X ist auch schon hifiiger aber mit viel eigenem Charme lebt auch.

Das ist natürlich sehr überzeichnet, der Iridium kling gut, aber im Groben klingt er so gut wie Olaf bei Mutti, ein bisschen im Kommunionsanzug mit Taufkerze und Pommade, in der Tasche das Draculagebiss, sieht aber keiner! Lebt sich nicht aus!
 
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Danke für die Rückmeldung. Weitere Meinungen von Usern die in schon haben würden mich sehr interessieren.
Nach YT Beispielen klingt er IMHO nach HiFi, was nicht negativ sein muss wenn das Instrument Charakter/Charme/... hat. Synthesizer wie K5000/FS1R/... mag ich sehr.

#Olaf@Mutti.Draculagebiss fühle ich mich diskriminiert! ;-)
 
Synthesizer wie K5000/FS1R/
Beim FS1R liegts an den Presets, kingt stark nach VA aber er kann auch ganz anders, beim K5000 - additive Synthese mit 64 Harmonischen, wenn man nicht gerade die Hardcore Filtersättigung oder Ringmodulation auf PCMs nutzt.
 
Also ich sprech hier vom quantum, ist natuerlich ob der filter nur begrenzt vergleichbar, aber hifi find ich den jetzt nicht. Klar, saubere wandler, kein grundrauschen. und wenn ich nur n saegezahn anmach ohne drive, resonanz o.ae. ist das natuerlich auch recht clean. aber man kann das kind auch sehr leicht und schnell zum stilvollen kotzen bringen. druck-saft-strom hat die kiste auch, bescheinigt mir auch der analog fanatiker aus dem nachbarstudio.
 
Also ich sprech hier vom quantum, ist natuerlich ob der filter nur begrenzt vergleichbar, aber hifi find ich den jetzt nicht. Klar, saubere wandler, kein grundrauschen. und wenn ich nur n saegezahn anmach ohne drive, resonanz o.ae. ist das natuerlich auch recht clean. aber man kann das kind auch sehr leicht und schnell zum stilvollen kotzen bringen. druck-saft-strom hat die kiste auch, bescheinigt mir auch der analog fanatiker aus dem nachbarstudio.

Kommt ja immer drauf was man draus macht und klar mit der Zerre, das hatteich schon beim Quantum versucht aber irgendwie schau mal was Waldorf so draus macht:




 
also einen synth nach den presets oder gar hersteller videos zu beurteillen hab ich mir zwangsweise schon laenger abgewoehnt... wie oben geschrieben find ich die mesiten der quantum presets auch ziemlich abschreckend, wuerd den synth aber trotzdem nicht wieder hergeben.
 
also einen synth nach den presets oder gar hersteller videos zu beurteillen hab ich mir zwangsweise schon laenger abgewoehnt... wie oben geschrieben find ich die mesiten der quantum presets auch ziemlich abschreckend, wuerd den synth aber trotzdem nicht wieder hergeben.

Den Init Sound mach ich ja natürlich schon, eine Rampensau ist der Iridium halt mal nicht, bei mir kommt da wenig spontanes Spiel aus den Fingern bis jetzt, da wenig Dynamik und Feuer, vielleicht einfach der falsche Synth für mich, aber doch ich mache nach 40 Jahren auch vieles an den Presets fest, beim Quantum ging es mir ähnlich Wahnsinnsteil Hammer Hardware, aber irgendwie kam kein Kick , ist ein bisschen wie Pigments von Arturia .

Ich verstehe aber gut , dass viele Leute begeistert sind und zu meckern habe ich ja sonst auch nichts, Ok Stecker am Netzteil ist bescheuert weil der wirlich kaputt geht, hatte den Fall letztens im Supermarkt das war der an der Scannerkasse und er war sehr kurz und verbogen, hab ne halbe Stunde da gestanden, die haben den verbogenen Stecker nicht reinbekommen, dann hab ich es gemacht, aht dann gepasst , aber ich finde diesen Stecker echt bescheuert, wenn Du den von vorn hinten ach lassen wir das;-)
 
Weil da grade am Anfang so ein DX7 ähnliches Piano läuft. Irgendwie war im Gespräch, daß man DX7 patches direkt importieren kann. Kann das jemand bestätigen?
Ja. Wenn ich nachher wieder zurück bin, kann ich zwei Archive verlinken. Einmal zu DX7 und einmal zu... Ähm... Fairlight? Alles konvertiert für Waldorf.
 
Danke für die Rückmeldung. Weitere Meinungen von Usern die in schon haben würden mich sehr interessieren.
Nach YT Beispielen klingt er IMHO nach HiFi, was nicht negativ sein muss wenn das Instrument Charakter/Charme/... hat. Synthesizer wie K5000/FS1R/... mag ich sehr.
Ich habe den Quantum nicht und weiß daher nicht, ob ich qualifiziert bin zu antworten. Allerdings würde ich gerne eine grundsätzliche Beobachtung teilen, die mir in den Diskussionen um sehr viele Synths und ihren "Charakter" immer wieder aufstößt. Ich habe nämlich den Eindruck, dass manche Leute technische Unzulänglichkeiten mit "Charakter" verwechseln. Wenn ein Synthesizer viele Parameter bietet und im Grundklang absolut "sauber", "clean" oder meinetwegen "hi-fi" klingt, so hat man die Möglichkeit, Phänomene wie Verzerrungen, Tonhöhen-Drift, Klirr-Faktoren, digitale Artefakte usw. gezielt zu patchen. Umgekehrt geht das nicht. Einen sauber klingenden Synthesizer kann man driften und zerren und dreckig klingen lassen, aber einen driftenden, zerrenden, schwurbelnden oder dreckig klingenden Synth kriegt man niemals dazu, präzise und sauber zu klingen!

Daher ist mein Credo seit Jahren, dass ich Synthesizer möchte, die im Grundklang möglichst sauber klingen und darauf aufbauend viele Möglichkeiten bieten. Dann klappts auch mit dem "Charakter".
 
Ich habe den Quantum nicht und weiß daher nicht, ob ich qualifiziert bin zu antworten. Allerdings würde ich gerne eine grundsätzliche Beobachtung teilen, die mir in den Diskussionen um sehr viele Synths und ihren "Charakter" immer wieder aufstößt. Ich habe nämlich den Eindruck, dass manche Leute technische Unzulänglichkeiten mit "Charakter" verwechseln. Wenn ein Synthesizer viele Parameter bietet und im Grundklang absolut "sauber", "clean" oder meinetwegen "hi-fi" klingt, so hat man die Möglichkeit, Phänomene wie Verzerrungen, Tonhöhen-Drift, Klirr-Faktoren, digitale Artefakte usw. gezielt zu patchen. Umgekehrt geht das nicht. Einen sauber klingenden Synthesizer kann man driften und zerren und dreckig klingen lassen, aber einen driftenden, zerrenden, schwurbelnden oder dreckig klingenden Synth kriegt man niemals dazu, präzise und sauber zu klingen!

Daher ist mein Credo seit Jahren, dass ich Synthesizer möchte, die im Grundklang möglichst sauber klingen und darauf aufbauend viele Möglichkeiten bieten. Dann klappts auch mit dem "Charakter".

Da der Iridium eine rückseitigen Vesaanschluss bietet werde ich ihn über den NordWave 2 hängen und Dein erster Jünger ;-) klar über den Iridium kann man erst langfristig wirklich urteilen. Möglichkeiten bietet er ja en masse
 
das oben verlinkte Waldorf Demo ist ja zum heulen.
da würde ich mir echt mehr Mühe geben.
"für sowas" braucht man heute keine 2k hardware hinzustellen


Die Frage ob die encoder optisch sind wurde NIE bantwortet !
ich werte das dann mal als ein Nein !
( ich deale im modular mit massiven scheissereien ab werk bei einem (nicht ganz billigen) Modul weil man keine optischen Encoder gemommen hat.
sind zig user die dasselbe problem haben / Blofeld ist ja auch bekannt dafür,......dort dann "mit der Zeit")
( D.h.: Die Encoder Frage IST ein Punkt ! )
 


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