Waldorf Iridium - Desktop-Synthesizer (V.3)

Genau und wenn man Glück hatte, kamen beim transponieren der Samples Sachen raus, mit denen man nicht gerechnet hat, weil die alten Sampler viele schöne "unerwünschte" knusprige Frequenzen erzeugt haben.
ja, das ist das was auch ich immer mache mit samplern ;-)
aber--->
Er kann beides. Also kannst du dir das aussuchen, denn es gibt Vel-Switch und so viele Samples wie du willst.
....es hätte mich interessiert was "du" @Moogulator denn nun wirklich machst ?
Also nicht: "das Gerät kann...." , sondern: "ich mache..........." ;-)
weil: Ist ja auch ne Aussage. ;-)

also wo wären deine persönlichen Präferenzen beim arbeiten mit Samples im Iridium ?
 
Samples im Iridium ?
Ganz klar Sezierungen und langsames spielen oder modulieren der Position, Freeze-Sounds aus div. Proben zu holen und immer nur eins - Multisampling verwendet ich seltener, außerdem Flächen erzeugen, die damit gemacht sind - zumindest aktuell.

Und natürlich Wege finden, ob es da "mehr" gibt- zB Einsatz von Digital-FX, klappte ganz gut - simple Sachen wie Ringmod und Hall als Trennmittel.

Was ich weniger tue aktuell sind Drums, Kurzes und einfaches, sind also eher Sachen, die nur diese Engine "knacken" kann.

beantwortet es das?

Ich brauche die Sounds für ein Projekt, was aber auch Wurzeln meiner früheren Sampler-Zeit hat, wo ich das mit superkurzen Loops mit Positionsmodulation versucht habe und Downsampling. Das und wie man damit musikalische Sachen tun kann - ich muss immer wieder lernen, dass oft viel viel mehr das ganze nur verwässert. dh - ich nutze aktuell nur einen OSC und den Digital Former, ggf. mal ein Filter und fast immer 1-2 FX und natürlich LFOs.

Ich möchte bestimmte Elemente hervorarbeiten, also eher gezielt aber auch Ansätze finden für neue Sachen.
 
beantwortet es das?
ja,
ich finde *genau* SO Aussagen spannend !

wenn man mit Leuten dealt die schon viel gesehen haben und viel Erfahrung haben erzählt sowas sehr viel.
....weil du weisst dann schnell ob ein Gerät die Zeit wert ist oder nicht.
Und wenn es das ist, erzählt es eben etwas !.........was man sonst vielleicht gar nicht in Worte fassen kann

Aussagen wie: "tönt gut" , "ist geil" , "kann viel" etc. sagen einfach nicht das gleiche aus.

Für mich muss ein Gerät z.bsp. spannend sein.
Es *muss* mich dazu inspirieren das ich mir die Zeit nehme und wirklich zu fokussieren, und wirklich abzutauchen.
Leider läuft das bei mir z.bsp. heute nicht mehr so automatisch wie früher!
....und das ganze eintauchen, und mal gucken was die "Sample Engine" jetzt hergibt ist ja auch zeitintensiv ! ...so oder so
 
Ich freu mich sehr darüber, denn wir sollten alle viel mehr über Musik reden als nur über "Technik", daher gern.

Ja, alles muss auch auf den Prüfstand, auf diese Weise kannst du gelegentlich auch rausfinden ob das überhaupt die richtige Sache ist - und auch bei der Musik - ist das nur bequem oder ist das eigentlich Quatsch und soll doch eigentlich wo anders hin. Das kann manchmal etwas Zeit kosten, lohnt sich aber.

Ja, ich brauche auch keine Aussagen über Gear, wenn ich keinen Kontext dazu habe, deshalb hab ich selbst die Top-Synth Listen so gestartet, erzählt euren Grund wieso es DER ist und was damit gemacht wird und so weiter

Die Sampleengine im Iridium ist nicht zu schwer, erklärt sich sogar irgendwie selbst.
 
ja, das ist das was auch ich immer mache mit samplern ;-)
aber--->
Viel mehr war früher auch nicht möglich ;-)

Ja, ich brauche auch keine Aussagen über Gear, wenn ich keinen Kontext dazu habe, deshalb hab ich selbst die Top-Synth Listen so gestartet, erzählt euren Grund wieso es DER ist und was damit gemacht wird und so weiter
Mir bringt - zumindest bei Klangerzeugern - der Kontext nicht viel, von Leuten die ich nur aus dem Forum kenne und deren Bewertung ich kaum einschätzen kann. Da kann ich bei manchen Usern des Forums die Bewertung zu technischen Eigenschaften von z.B. Audio Interfaces und der Qualität von Master/USB/Controller-Keyboards sehr viel besser abschätzen.
Letztendlich reduziert es die Sache eher auf ein - der hat so ein Teil - will ich auch haben, wobei das bei mir häufig das genaue Gegenteil bewirkt. Wenn alle was haben wollen, ist das garantiert nix für mich :wegrenn:
Man schätzt mich ja hier im Forum auch durchweg falsch ein, werde häufig auf mein Interesse an der FM-Synthese reduziert.
 
Ich bewerte auch nicht. Mein Interesse daran ist extrem winzig.
Mich interessiert deren Essenz und Ziel, deren Ideen, Inspiration und künstlerische Ideen.

Ja, es gibt auch die, deren Musik ich ggf. kenne und dann denke - boar, nee - da brauch ich nicht über Gear zu reden, auch nicht über Musik.
Aber das denken vielleicht auch ein paar über mich. Musik ist massiv nicht für jeden.
Ich bin nicht mal sauer auf der Menschebene wenn einer das nicht interessant findet was ich gerade mache. Was andere machen ist manchmal auch nicht genau mein Ding.

Nee, für mich ist das vollkommen egal, was wer hat. Das ist nämlich keine Leistung. Man kann auch super über Gear reden und das was raus kommt ist nicht gut oder spricht nicht mit mir oder ist schlecht gemacht - genau so wie es super und kreativ etc. sein kann.

Gear ist hier zwar Thema - aber selbst mit ähnlichen Zielen wie ich sie habe - mancher möchte anders arbeiten. Ich habe mal Grooveboxen schlecht gefunden, ich finde noch heute Konzepte, die ich eher umständlich und umständlich finde aber - andere lieben die ggf. sogar dafür.
Dasselbe mit Sounds - ich hab schon Musik von und mit Gear gehört, was ich mir nicht kaufen würde, die absolut super ist.
Und und und.

Mir ist und wäre es fraglich, wie man anhand von Gear eingeschätzt wird. Ich kann manchmal mehr über jemanden wissen, wenn ich bestimmte Ziele und Wünsche und Phobien kenne, wie du über Frauen denkst oder in einer Situation X dies oder das machst. Der Weg ist eben anders. Wer wäre ich, wenn ich das bewerten will? Mir reicht es sogar schon, dass ich etwas nicht annehme, nur weil ich eben keinen Sinn dafür habe oder sowas.
Ich finde auch gut gemachte Musik teilweise unerträglich. Aber ich erkenne sie immerhin.

Also - ich finde das auch ok wie du bist - das ist doch interessant. Aber ich sehe dich nicht als "jemand der FM fanatisch liebt" sondern jemand, der Bock auf Synthese hat und damit ist die Einschätzung eh schon anders, die Motivation wird gf. nicht so gut eingeschätzt. Ich vermutlich auch. Aber dafür sind wir hier. Ich hab schon einiges über mich gehört - aber ich mach mir weniger Gedanken über "mich" in diesen Kategorien. Ich werfe auch gern mal Themen ein, die ich nicht vertrete, nur weil es interesant ist.

uns kann man doch fast alles vorlegen, wir würden schon unser Ding gemacht machen, es würde immer nach "uns" klingen. Das würde ich von jedem zumindest denken, der sein Zeug halbwegs im Griff hat. Auch ohne Neulinge oder Einsteiger da klein zu machen oder die, die sagen wir mit FM nicht so gut klar kommen, dann halt nicht. Wenn das Ergebnis gut ist?

Sorry, ist lang und OT dazu.

Iridium ist ein toller Synth, der sehr viel kann, aber ich finde er ist auch nicht für jeden das Richtige, er ist schon eher Nerdsynth. Ich kann verstehen, dass manche es nicht so zugänglich finden mögen, aber ich mag den, ich denke sogar, dass du ihn auch gut finden müsstest, da er ähnlich denkt wie das was ich denke wie du denkst - nämlich, dass Parameter auch da sind, man kann einfacher machen aber es gibt eben die Details auch. So denkt auch Iridium.
Sweet Spotter muss man eher bei Roland und Moog suchen. Ich bin irgendwie über die Zeit mehr auf etwas Abstand mit diesen Teilen gekommen und hab heute sogar einen SH01A - das ist nicht typisch - der hat das Shootout gewonnen, der ist so inspirierend, und das ohne FM - ok, aber mit Fast LFO Kram, mir eigentlich zu primitiv, aber er klingt so gut und ich hab viele Ideen, wo das vorkommt. Ich würde dich so einschätzen ,dass dir das zu wenig ist.
ich bin da ein bisschen anders über die Jahre geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sampleengine im Iridium ist nicht zu schwer, erklärt sich sogar irgendwie selbst.
die nächste Aussage die mit wenigen worten sehr viel sagt !...........das tönt als wärs was für mich.
bisher blieb ich eher skeptisch.

ich seh einfach viel zu oft dass Leute von was neuem geflasht sind...........und es eben wirklich einfach nur neu sein muss,
im sinn von: "hatte ich noch nie" .....,damit die abgehen.

und heut ists einfach so das es gegen software anstinken können muss als (teure) Hardware.
wobei ich das Glück hab, dass ich mir ein sehr haptisch ergomomisches keyboard-Tisch/ DAW setup aufbauen konnte,
und sich software für mich durchaus wie Hardware anfühlen kann.


.....gut, mit nem Synth kannste nicht ins Netz surfen gehen.
Sehe ich aber absolut als Vorteil ! :lol:


von Leuten die ich nur aus dem Forum kenne und deren Bewertung ich kaum einschätzen kann.
ich kann Leute mit denen ich seit Jahren im selben Forum "verkehre" recht gut einschätzen.
....ist natürlich Bereichs spezifisch.
schätze ich aber SEHR dass es genau so ist.
 
Die letzteren eher ja, die erste nicht, weil Spektralvocoder hadder nich, aber ich könnte mir Workarounds vorstellen. Es gibt da sehr viele andere Sachen. Das zweite - mit Einschränkungen bzw anders - schon, ja.
 
und heut ists einfach so das es gegen software anstinken können muss als (teure) Hardware.
Da seh' ich das Problem, underpowered HW als Dongle für Software scheint da der Trend zu sein. Kann natürlich einfach sein dass die Demos auf einfach nicht meinen Geschmack getroffen haben. Ich will hier keine potentielle Käufer abschrecken, aber ich kann nicht so einfach auf Verdacht mal über €2000 locker machen um meine Neugier zu stillen. Zudem bin ich nicht Player genug um mit was mono- bzw. bitimbralen Klangerzeugern glücklich zu werden, das beißt sich irgendwo mit meiner Arbeitsweise

Sweet Spotter muss man eher bei Roland und Moog suchen. Ich bin irgendwie über die Zeit mehr auf etwas Abstand mit diesen Teilen gekommen und hab heute sogar einen SH01A - das ist nicht typisch - der hat das Shootout gewonnen, der ist so inspirierend, und das ohne FM - ok, aber mit Fast LFO Kram, mir eigentlich zu primitiv, aber er klingt so gut und ich hab viele Ideen, wo das vorkommt. Ich würde dich so einschätzen ,dass dir das zu wenig ist.
So ein One Trick Pony (ohne 100%ig zu wissen was der SH01A kann) wird mir dann halt doch sehr schnell langweilig, ich höre mich halt doch recht schnell satt, selbst am schönsten Grundsound und bis jetzt auch nicht der Typ für monofone FX Ketten, passt nicht zu meinen musikalischen Zielen. Aktuell probier ich dann doch eher mit dem Montage, mit 'ner alles aus einem Gerät (inklusive FX) etc. Strategie. Back to the Roots - ein wenig so wie ich in den 80ern angefangen hab'. Wobei mir hier noch ein wenig Einarbeitungsbedarf besteht, nicht in die FM .... das klappt doch schon ziemlich gut - aber der Rest des Synths :roll: ich bin halt eher jemand der durch seine Hartnäckigkeit die Probleme löst. Hier und da merkt man auch beim Yamaha den Rotstift an, speziell was die Parameterglättung der FM bei Controllern/Macros betrifft.
 
Diesbezüglich kenne ich dich, ich bin nicht weit weg davon, aber - er klingt nunmal gut, aber es ging mit da auch um den Polymode und Sound, es gibt heute viel viel viel mehr Leute, die sich diese Dinge per FX wieder reinholen. Die kleinen Teile können heute alles, sind oft sogar selbst kleine Modularsysteme. Processing ist nicht zu unterschätzen und für einige geht es nicht um saubere Bilderbuchsynthese, wie teilweise "uns" - sondern einfach um einen tollen Sound, den man aber variieren möchte (siehe Reamping, BodenFX und Invidivualisierung von eher gewöhnlichen Synths) - ah für dich schnell SH01A kann nur schneller LFO, hat einen einzigen ADSR Env und sehr schöne Filter, SEQ und LFO auf Pitch/Filter/Amp - also nix besonderes, ich bin selbst nicht so der Typ für diese Art Pony, siehe auch Juno und so - ich bin noch weniger euphorisch bei Polysix, weil ich da ENVs doof finde und das Filter gar nicht soo spannend empfinde, mit SSM oder spitzen Reso-Dingern oder sowas wie dem Filter im Prophet VS habe ich heute etwas mehr meinen Frieden gemacht.

Wieso sage ich das in einem Iridiumthread? Weil du suchst nach dem großen, der Synthese und der Breite. Ich hab da auch getan, aber mich gewandelt und nutze beides - weil dahin führten mich Jams, Musikmachen und so - der SH war mit ein paar studierten Neue-Musik Mitstreitern (hat super viel Spaß gemacht mit denen) ein sehr guter superschneller Partner. Meist half mir ein ebensoschnells FX Ding, da noch was drauf zu setzen und der sägt schön. Und ja, ich hätt' schon gern mehr aber mit dem Sound. Deshalb das .. So eine Granularengine wie im Iridium und so ein Basissound - da brauchst du maximal 2 LFOs, und diese Engine - dann kannst du jahrelang forschen und glaub mir - wenn ich das sage ist das was anderes - ich glaube dass das wesentliche eigentlich das ist, was den eigentlichen WOW macht. Und das ist diese Engine. Mehr als die Wavetables oder diese ModelingSache, die noch zu wenig breit gefächtert ist, da müssen noch offenere weiter reichende Resonatoren dazu, dann wird das nochmal besser, Version 3.0 - das wäre sehr gut. Die Engine ist in der Lage cool zu werden und ein bisschen VL1/Z1 zu sein.. aber ist noch zu weit weg von richtige Scalierung.

Beim Opsix kannst du auch mit 3 OPs mit Filter FM teilweise schon sehr tolle Sachen machen oder im Iridium mit Kernel und Sampling - eine gute Kombination - einfach nur als Splitmix, ohne jede Verbindung, einfach nur weil es ein Layer ist - ich denke wenig in Layers, aber es passt.
Mir fällt e noch immer schwer, den Sound nicht minimal mit einer Engine zu belassen, ich schichte nicht, ich bin nicht so der Rompler/JD800-addierer. Aber das würde mich noch weiter bringen, aber oft ist da was da schon kommt so dermaßen ausdrucksstark, man braucht nicht mehr.

Du sprichst das natürlich an - Die FX Ketten sind Monophon, aber müssen nicht - wir haben da verdammt viel - siehe G2, da kannst du es bestimmen und im Prophecy gabs eh nur eine Stimme. Ich denke, da wäre noch ein Weg, den wir zu wenig sehen - etwas, wo pro Stimme FX mit Resoräumen funktioniert.
Geht alles.
 
Hallo zusammen!
Spannende Themen, mal sacken lassen, was ich dazu zu sagen hätte. Zunächst möchte ich mal auf eine "Starschwierigkeit" bei meinem Iridium hinweisen und fragen, ob sich hier ein technisches Problem anbahnt und man ihn womöglich mal "einfliegen" müsste: Beim 1. Start sind im äußeren linken Displaybereich mehrere schmale horizontale Streifen zu sehen, die dann aber nach etwa 1 Sekunde verschwunden sind. Wenn man direkt danach wieder einschaltet, ist unten links ein etwas breiterer grauer horizontaler Streifen zu sehen. Er lädt in beiden Fällen dann aber problemlos hoch. Sollte man das einfach ignorieren oder bahnt sich da eine Reparatur/ein Schaden an?
 
Hallo zusammen!
Spannende Themen, mal sacken lassen, was ich dazu zu sagen hätte. Zunächst möchte ich mal auf eine "Starschwierigkeit" bei meinem Iridium hinweisen und fragen, ob sich hier ein technisches Problem anbahnt und man ihn womöglich mal "einfliegen" müsste: Beim 1. Start sind im äußeren linken Displaybereich mehrere schmale horizontale Streifen zu sehen, die dann aber nach etwa 1 Sekunde verschwunden sind. Wenn man direkt danach wieder einschaltet, ist unten links ein etwas breiterer grauer horizontaler Streifen zu sehen. Er lädt in beiden Fällen dann aber problemlos hoch. Sollte man das einfach ignorieren oder bahnt sich da eine Reparatur/ein Schaden an?
Hat der nicht noch Garantie? Sonst sofort an den Support wenden. Mit Fotos und Beschreibung. Was sollen wir denn hier diagnostizieren?
Zumal du dann wenn es später Probleme gibt, den Mangel schon angezeigt hast.
 
Welche Alternativen gibts eigentlich noch unter der Prämisse von "digitalen, polyphonen Sounddesignmaschinen", die auch so ein paar Gimmicks an Bord haben wie z.B. Granularsynthese, Resonatoren, Sampleverwurstung, viele Modulationsmöglichkeiten oder sowas ?

Der Access Virus war ja meiner Kenntnis nach zumindest im Bereich "normaler" Synthese so ein digitaler Sounddesignkandidat, der schon auch was konnte. Würde mich mal interessieren, wie der heute noch im Vergleich zum Iridium abschneidet.
 
Der Access Virus war ja meiner Kenntnis nach zumindest im Bereich "normaler" Synthese so ein digitaler Sounddesignkandidat, der schon auch was konnte. Würde mich mal interessieren, wie der heute noch im Vergleich zum Iridium abschneidet.
Ich find' die Erweiterung des Ti ganz spannend, der Rest (A, B, C) ist aus meiner Sicht eher langweilig, da geht selbst mit dem microQ mehr.

Welche Alternativen gibts eigentlich noch unter der Prämisse von "digitalen, polyphonen Sounddesignmaschinen"

Wenn man nicht viel Geld ausgeben will und es was sein soll das aktuell noch neu zu bekommen ist, vielleicht Novation Ultra-/Mininova (weil noch neu zu bekommen), wobei letzterer direkt am Gerät eher haarig zu programmieren ist (anpassen von Presets geht aber recht gut, microKorg Style) und man den Sweetspot halt erst mal suchen muss.
Der ASM Hydrasynth wird auch gerne empfohlen, wenn es um Wavetables und erweiterte Synthese Möglichkeiten geht, Novation Peak, Summit - nicht ganz so mächtig - aber mit analogen Filtern und hochauflösenden FPGA Oszillatoren
Ansonsten fallen mir fast nur die mindestens 4-fach multitimbralen Sachen ein, der Rest ist mehr oder weniger uninteressant für mich.
Die aktuelle Roland Rompler Engine (#Zen-Core) kann auch sehr viel, Ringmod/FM/Sync/Symmetriemodulation 4 Parts etc., was älter - das System 8 soll auch viel können.
Dann gibts div. Workstations mit Synthese Möglichkeiten, Kronos/Nautilus/Montage/MODX/div. Kurzweils mit V.A.S.T und DX7 kompatibler FM.
Korg hat div. Synths auf Basis der Wavestate/Raspi HW angekündigt: Opsix ist schon auf dem Markt, Modwave zur NAMM vorgestellt, preislich natürlich ein Schnapp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Alternativen gibts eigentlich noch unter der Prämisse von "digitalen, polyphonen Sounddesignmaschinen", die auch so ein paar Gimmicks an Bord haben wie z.B. Granularsynthese, Resonatoren, Sampleverwurstung, viele Modulationsmöglichkeiten oder sowas ?
Was die Sampleverwurstung angeht, sollte mit dem Prophet X einges gehen.
Ansonsten glaube ich, dass Iridium und Quantum von den Synthesemöglichkeiten her nahezu konkurrenzlos sind, wenn man davon absieht, dass mit den großen Workstations mit der Summe ihrer Fähigkeiten auch sehr weit kommt.
 
Hallo zusammen!
Spannende Themen, mal sacken lassen, was ich dazu zu sagen hätte. Zunächst möchte ich mal auf eine "Starschwierigkeit" bei meinem Iridium hinweisen und fragen, ob sich hier ein technisches Problem anbahnt und man ihn womöglich mal "einfliegen" müsste: Beim 1. Start sind im äußeren linken Displaybereich mehrere schmale horizontale Streifen zu sehen, die dann aber nach etwa 1 Sekunde verschwunden sind. Wenn man direkt danach wieder einschaltet, ist unten links ein etwas breiterer grauer horizontaler Streifen zu sehen. Er lädt in beiden Fällen dann aber problemlos hoch. Sollte man das einfach ignorieren oder bahnt sich da eine Reparatur/ein Schaden an?
Hallo Kai,

mein Iridium hat ähnliches von Anfang an (Juli 2020), mal mehr mal weniger gleissende Stelle links im Display. Verschwindet direkt wieder nach ner sekunde oder so... Bisher dachte ich, dass das harwareseitig zum Einschalten gehört.

Interessant wäre ob das bei anderen Usern auch so ist oder das Display ohne Auffälligkeit in Betrieb geht ?!
 
Genau um diese Thematik ging es mir. Dass man auf ein Gerät, das im August 2020 bei Session gekauft wurde noch Garantie hat, war mir schon klar. Ich würde ihn aber nur ungern "weggeben". Werde trotzdem mal noch beim Support nachfragen. Vielleicht können andere Iridium-User ja noch was dazu sagen.

Zum Novation Ultranova: Der ist wirklich preiswert zu bekommen und gut und vielseitig einsetzbar. Würde ich nicht mehr abgeben. Lediglich die Automap-Funktion habe ich wie bei den älteren Novation Masterkeyboards nie wirklich befriedigend an den Start bekommen. Auch interessant scheint der "Vektor" zu sein, sehr esoterisch und leider auch mit über 900,00 € echt stolzpreisig. Ein Wavestate-Rack mit vernünftigem Display, der wär was für mich.
 
Genau und wenn man Glück hatte, kamen beim transponieren der Samples Sachen raus, mit denen man nicht gerechnet hat, weil die alten Sampler viele schöne "unerwünschte" knusprige Frequenzen erzeugt haben.
Yeah! Für dieses „musikalische Aliasing“ waren ja früher vor allem die Emulatoren, ASRs und Rolands ältere S bekannt. Mit Software habe ich diese Effekte nie mehr nachbilden können. Wenn der Iridium sowas könnte, wäre das ein unschlagbares Kaufargument. Aber ich fürchte mit den modernen Wandlern und Stretchingalgorithmen ist der Drops klanglich unerreichbar. Oder?
 
Zum Novation Ultranova: Der ist wirklich preiswert zu bekommen und gut und vielseitig einsetzbar. Würde ich nicht mehr abgeben.
Mich hat bei der Ultranova enttäuscht, dass man damit keine Klänge in Stereo machen kann. Lediglich Effekte können Stereo, die Reverbs klingen m.E. aber nicht gut. Außerdem monotimbral. Habe jetzt eine MC-707 gekauft. Stereo-fähig, multitimbral, besser klingende Effekte. Allerdings ohne eingebaute Tastatur.
 
Yeah! Für dieses „musikalische Aliasing“ waren ja früher vor allem die Emulatoren, ASRs und Rolands ältere S bekannt. Mit Software habe ich diese Effekte nie mehr nachbilden können. Wenn der Iridium sowas könnte, wäre das ein unschlagbares Kaufargument. Aber ich fürchte mit den modernen Wandlern und Stretchingalgorithmen ist der Drops klanglich unerreichbar. Oder?
Bei uns war das der FZ-1 eines Kumpels - hab' aktuell die Rack Version von Hohner hier stehen, aber ich schätze die Teile von Korg, Yamaha oder Akai aus den 80ern haben das auch gemacht genau wie die Tracker (Amiga/ATARI) aus der Zeit. Hast du mal Fairlight/Synclavier V von Arturia probiert, CWITEC TX16Wx (freeware), TAL-Sampler etc.?
 
Noch mal zur "Ehrenrettung" der Ultranova: Man sollte halt auch das gesamte Preis-Leistungsverhältnis bedenken, Z.B. Keyboard mit Aftertouch, als Soundkarte einsetzbar, 3 Oscillatoren mit u.a. Wavetables, 3 Lfo´s, 6 Envelopes, Vocoder (na, ja...) relativer Multimode durch Einsatz als VST, dann mit Editorprogramm. Und wenn man auf die Effects-Seite geht und 1x die "Back"-Taste drückt ein eigener LFO mit Position, Rate, Depth und Sync. Dann gibts da noch 20 Slots für Modulationen. In meinem Umfeld von u.a. Kronos, JD XA, Iridium, MPC Live und Polymorph muss er sich soundmäßig nicht verstecken. Von der Zugänglichkeit zu den Parametern finde ich ihn auch sehr übersichtlich. Bezahlt habe ich vor Jahren mit Special Bag 399,00 €. Ist nicht der König der Welt aber durchaus gerne "underrated" (meine Meinung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich schon. Ob man das nun als hart, digital, luftig oder eben "typisch Waldorf" bezeichnen möchte, ist auch hier wieder Sache von Geschmack und Vorliebe. Man kann dann sicher unterschiedliche Filtermodelle, Chorus, Equalizer oder sonstiges wählen, um den Sound weniger "spitz" zu bekommen, ein Moog oder Oberheim wirds so aber wahrscheinlich trotzdem nicht, gilt aber auch umgekehrt.
Ein Iridium ist ein Iridium ist ein Iridium ist ein Iridium...
 
Zuletzt bearbeitet:
Äähh... letzter Eintrag zum Iridium (von mir!) vom 31.01.2021?! Dabei wurde doch grade MPE-Unterstützung zumindest für die Beta 3.0 angekündigt.
 
Das könnte der Grund sein - die Zeit die das dauert bis final dauern idR schonmal. Super ist das aber trotzdem.

Diese "Spitz" Sache ist eigentlich die Eigenheit der MW und später Nachfolger-Filter und Waldorfs "Ideal". Ich habe das lange verfolgt und das ist absichtlich so. Prophet VS und so als Vorbild. Stand deshalb immer gegen die Weichfraktion Typ Moog und Roland.
 
Interessant wird sicher die Abgrenzung der MPEs XYZ gegen die Pad-Controllerachsen X und Y. Mal sehen, wie das im Einzelnen gelöst wird und was die 3.0 (und wann) noch so bringt. Eine automatische Anzeige des nächsten freien Programmspeicherplatzes wäre sicher auch eine ganz praktische Sache.
 


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