Waldorf Iridium - Desktop-Synthesizer (V.3)

Ja, das klappt leider nicht. Auch diese ganze Mechanik mit dem Sequencer und externem Controller (Arturia Keystep) ist für mich momentan teilweise etwas schwierig nachzuvollziehen. Ich habe das Gefühl, dass das noch etwas buggy sein könnte. Ich hab's auch schon hinbekommen, dass der Iridium nach und nach MIDI vom Keystep ignoriert hat. Interessanterweise gingen die Pads dann auch nicht mehr. Aber es kann natürlich auch sein, dass das Problem vor dem Gerät sitzt.

Den Sequenzer übrigens finde ich jetzt gar nicht so übel wie manche sagen. Ich habe da zwar außer von meinen Elektrons keine Vergleichsmöglichkeit, aber ein wenig was kann der ja doch. Ergonomisch vielleicht nicht so toll, aber doch brauchbar.
 
Hallo!
Ich möchte mir gerne ein Monitor-Stativ (s. TJ on the Road) für den Iridium zulegen. Hat jemand nen Tipp oder positive Erfahrungen?
 
Ich habe meinen seit kurzem auf einem Schwenkarm von Ergotron, das funst super.
Natürlich ist die Konstruktion etwas schwabbeliger, als wenn er auf dem Tisch steht, also, wenn man sehr beherzt in die Pads greift, kann es schon mal verrutschen, aber im Prinzip bin ich zufrieden.
Du musst halt schauen,ob die Bohrung passt, 7,5x 7,5 cm. Bei dem Ergotron ist die Grundplatte zu groß ( aber Bohrung stimmt.....), da der Iridium hinten leider nicht gerade ist.
Habe zwischen Grundplatte und Iridium Kunststoff und Filz geklemmt( ca. 5mm) dann passt es...
 
Habe auch mal ein Auge auf den Iridium geworfen, gerade was Ambient und Atmosphere betrifft. Habe mir auch Soundbeispiele angehört im Vergleich. Am Ende ist es doch fast das selbe wie Omnisphere, oder? Ich konnte zumindest viele Parallelen erkennen :)
 
Ich kenne von beiden nur Audio-Beispiele aus dem Netz, kann also nicht wirklich darüber urteilen.
Aber ist es nicht im Grunde fast unausweichlich, dass Synthesizer, die extrem viele unterschiedliche Syntheseformen, viele Effekte, Stimmen, Multimode und anderes in Hülle und Fülle und in tausend Variationen anbieten, sich klanglich immer weiter überlagern?
Ein Minimoog klingt anders als eine 303. Die können beide nicht viel, das aber richtig und fokussiert (mal abgesehen davon, dass sich bei beiden der spätere klangliche Kernbereich erst viel später herauskristallisiert hat).
Zwei große Eurorack-Systeme werden aber (im Schnitt) für den unvoreingenommenen Zuhörer beide "nach Modularsystem" klingen, Kronos und Montage (um nur zwei Beispiele zu nennen) haben auch, wenn man mal ehrlich ist, mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede, und ähnlich könnte es sich auch mit Omnisphere und Iridium verhalten. Könnte, muss aber nicht...

Schöne Grüße,
Bert
 
Das ist richtig :) der grösste Unterschied wird wohl sein, das Omnisphere unendliche Ressourcen an CPU verbraucht und schon mal öfter etwas knistert, was unschön ist, ausser man hat den neuesten Computer :) das wird wohl beim iridium nicht so sein. Dafür auch direkte Zugriffe auf die Parameter. Und wenn ic richtig gelesen habe, kann man ja auch mehrere Sequenzen gleichzeitig laufen lassen. Kann man da unterschiedliche Lautstärke einstellen für die Spuren jeweils?
 
So pauschal würde ich den Vergleich mit Omnisphere nicht stehen lassen wollen. Es kommt erstmal drauf an welchen Engines man genau vergleichen will. Z.B. im Wavetable-Bereich würde ich den Iridium klar favorisieren insbesondere, weil ich da problemlos Wavetables importieren kann (ohne exakt zu wissen, daß das bei Omnisphere nicht geht). Gleiches für den Sample/ granular-Bereich, wo es auch wieder nett ist importieren zu können (ohne exakt zu wissen...). Ich empfinde die granular-Engine am Iridium auch einfacher zu bedienen/ bzw. die Ergebnisse besser, aber das mag Geschmackssache sein.

Fairerweise muß man aber Omnisphere zugestehen daß die Sample-Daten-Bank einfach großartig ist. So viel in so guter Qualität findet man sonst eher nicht.

FM : Da würde ich den Iridium auf jeden Fall auf einem deutlich höheren Level sehen.

Anders ausgedrückt sind beide gut aber nicht gleich, wenn auch in mancher Hinsicht ähnliche Ergebnisse möglich sein mögen.

Wenn Software, wäre O. wohl auch mein Favorit. Mir macht der Iridium aber viel mehr Spaß.
 
Und wenn ic richtig gelesen habe, kann man ja auch mehrere Sequenzen gleichzeitig laufen lassen. Kann man da unterschiedliche Lautstärke einstellen für die Spuren jeweils?

Der Iridium hat 2 Layer, die kannst du entweder gleichzeitig ansteuern, um zwei Sounds zu schichten, oder über 2 Midi-Kanäle bzw. den internen Sequenzer getrennt ansprechen. Ist also duo-timbral....

Der interne Sequenzer ist ja eher dürftig und auch die Bedienung ist etwas umständlich, vor allem mit meinen großen Fingern...... hoffentlich bohrt Waldorf den noch ein bisschen auf.....

Die Lautstärken, Pan, FX usw. kannst Du pro Layer separat einstellen.
 
Natürlich kann der Iridium bestimmt mehr, mir ging es nur um den Soundvergleich von Athmosphere und Ambient Sounds was ich so im YouTube gehört habe :) z.b. Luftrum Ambient für Omnisphere, auch wenn das schon zum Teil vorgefertigte Sounds sind. Einen direkten Vergleich zum Iridium hab ich leider noch nicht, da ich aktuell nur das gute Omnisphere besitze :)


https://www.youtube.com/watch?v=OUhzLmRysM0
 
Der Iridium hat 2 Layer, die kannst du entweder gleichzeitig ansteuern, um zwei Sounds zu schichten, oder über 2 Midi-Kanäle bzw. den internen Sequenzer getrennt ansprechen. Ist also duo-timbral....

Der interne Sequenzer ist ja eher dürftig und auch die Bedienung ist etwas umständlich, vor allem mit meinen großen Fingern...... hoffentlich bohrt Waldorf den noch ein bisschen auf.....

Die Lautstärken, Pan, FX usw. kannst Du pro Layer separat einstellen.
Ok danke, mir wäre wenn der interne Sequenzer wichtig gewesen um eigene Arps direkt drin mit eigenen Notenfolgen und Tempo zu versehen und davon auch 3 oder 4 gleichzeitig parallel laufen zu lassen :) im Verbund mit Omnisphere wäre das wahrscheinlich für mich zumindest ne supermischung für Ambient und Athmosphere. Gerade auch in die Richtung was Schiller so macht mit seinen Einlassmusiken oder Chillout Alben vom Stil her :)
 
Natürlich kann der Iridium bestimmt mehr, mir ging es nur um den Soundvergleich von Athmosphere und Ambient Sounds was ich so im YouTube gehört habe :) z.b. Luftrum Ambient für Omnisphere, auch wenn das schon zum Teil vorgefertigte Sounds sind. Einen direkten Vergleich zum Iridium hab ich leider noch nicht, da ich aktuell nur das gute Omnisphere besitze :)


https://www.youtube.com/watch?v=OUhzLmRysM0


Wenn es um die Arbeit mit Samples aus dem Ambient-Bereich geht hast, Du vermutlich bei Omnisphere wirklich deutlich mehr Material am Start, das zudem vorblidlich sortiert ist. Die sind ja oft per se schon sehr eindrucksvoll ohne daß man da viel damit anstellt. Beim Iridium muß man das vorhandene Material erstmal für sich sichten, weniger wichtige Dinge, die viel Platz brauchen (für mich z.B. die Klaviere) löschen und dann Favoriten-Samples aufspielen (immer mit Blick auf den verbleibenden Platz).

Wenn es aber eher um die weitreichende "Verwurstung" von Samples (z.B. im Granular-Mode) geht, hat der Iridium dann vielleicht doch ausreichend Material an Board.

In das Soundset habe ich mal kurz reingehört. Viel mit granular ist mir da nicht aufgefallen. Das sind eher Pad-Sounds mit viel Reverb/ Delay wie auch immer. Sollte alles auch problemlos mit dem Iridium gehen, ist aber vielleicht mit O. schneller zu machen, wenn man da die entsprechenden Samples verwendet. Vielleicht nicht unbedingt ein Grund dafür einen Iridium zu kaufen, ginge sicher auch mit einem modernen Rompler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke, mir wäre wenn der interne Sequenzer wichtig gewesen um eigene Arps direkt drin mit eigenen Notenfolgen und Tempo zu versehen und davon auch 3 oder 4 gleichzeitig parallel laufen zu lassen :) im Verbund mit Omnisphere wäre das wahrscheinlich für mich zumindest ne supermischung für Ambient und Athmosphere. Gerade auch in die Richtung was Schiller so macht mit seinen Einlassmusiken oder Chillout Alben vom Stil her :)
Der "sequenzer" ist eher ein Gimmik, bzw. für Modulationen oder "mal schnell ne Sequenz" ganz ok, hat aber noch nicht mal Velocity pro Step, nur Tonhöhe, An/Aus und gehaltene Note.... im Grunde hätten sie sich den auch sparen können, sieht aufm Papier halt gut aus, ne....
 
Also als Gimmik empfinde ich den überhaupt nicht.
Mal abgeshen davon, dass er Noten in eine Skala pressen kann, hat er auch 8 ParameterSpuren, die auch Oneshot gespielt werden können.
Damit wird der Sequencer zu einem SyntheseElement. Die ParamterSequencen können in der Modmatrix ganz normal benutzt werden. Ausserdem ist es möglich die Sequenz mit jeden KeyOn weiter zu schalten, statt frei laufend. Damit sind schon crazy Sachen möglich, wenn man keine Noten, sondern nur Modulationen erzeugt.

Hier würde ich mir wünschen, dass die 8 Parametersquencer unabhängig werden und pro Sequenz z.B. eine eigene Patternlänge/Geschwindigkeit möglich wäre. Auch ein DelayParamter wäre nett, um eine Sequenz z.B. erst in der Releasephase zu starten.
 
Das ist doch schon was älter (hatten wir hier schon mal Seite 24). Das ist eine reine Marketing Veranstaltung und wenig Deep Dive.
 
Gestern Nachmittag bestellt, heute schon angekommen, das ging ja flott.
... und bis Montag keinerlei Termine, freu.
 

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Hallo zusammen!
Spannende Themen, mal sacken lassen, was ich dazu zu sagen hätte. Zunächst möchte ich mal auf eine "Starschwierigkeit" bei meinem Iridium hinweisen und fragen, ob sich hier ein technisches Problem anbahnt und man ihn womöglich mal "einfliegen" müsste: Beim 1. Start sind im äußeren linken Displaybereich mehrere schmale horizontale Streifen zu sehen, die dann aber nach etwa 1 Sekunde verschwunden sind. Wenn man direkt danach wieder einschaltet, ist unten links ein etwas breiterer grauer horizontaler Streifen zu sehen. Er lädt in beiden Fällen dann aber problemlos hoch. Sollte man das einfach ignorieren oder bahnt sich da eine Reparatur/ein Schaden an?
Jetzt habe ich 4 Tage am Iridium gesessen und einiges ausprobiert, bin wirklich begeistert.

Aber beim allerersten Einschalten nach dem Auspacken direkt ein paar Momente mit Herzklopfen

1. Das Display blinkte hektisch weiss und schwarz und es erschien ein nur teilweise lesbares Popup mit dem Titel "Fatal Error".
... nach Aus- und wieder Einschalten war alles gut und ist seither auch nicht mehr wieder aufgetreten.

2. Beim OSC 1 waren die beiden unteren Buttons Particle und Resonator so stramm in den Gehäuseausschnitten, dass sie nicht zurückfederten, immer wieder einen Kontakt auslösten und somit mittendrin den Oszilator gewechselt hatten.
... also einen winzigen Schluck Silikonöl in die Fuge gegossen ;-) (Stecknadelspitze) und mit etwas Nachdruck die beiden Tasten von allen Seiten gedrückt, geschoben, gewürgt und bedroht
Die Tasten bekamen Angst und kamen dann schnell aus ihrer unteren Position. Seither ist alles gut.

Der einzige Kritikpunkt bisher sind die schwammigen Pads. Die übertreffen sogar die Tasten an meinem damaligen Atari ST :)

Ansonsten ein für mich phantastisches Gerät, dass meinen Fantom und Deepmind perfekt erweitert.
 
Hallo!
Habe meinen Iridium jetzt nach gut 10 Tagen von Session Music zurück bekommen, nachdem mein Display nach dem Einschalten völlig ausgegraut und unlesbar geworden war. Angeblich ein bei Waldorf Fehler der Betriebssoftware bis Vers. 2.52, die unbedingt auf 2.5.3 upgedated werden sollte. Bin mir zwar sicher, dass ich genau dieses Update auch vorgenommen hatte und frage mich, wie man wohl ein Update auf einem "blinden" Bildschirm vornehmen kann, aber was solls, es funktioniert jetzt wieder. Daher an diejenigen, die ähnliche Probleme mit dem Iridium haben: Rechtzeitig auf die neueste Software-Version upgraden.
 
Ja, ist ne geile Kiste, aber es nerven auch ein paar Details..
zb.
- dass das Display immer wechselt, sobald man ein Poti bewegt, da wünsche ich mir eine Funktion, die den Bildschirm quasi sperrt,
-bei manchen Aktionen springt das Preset-Menü wieder aufs erste Preset , man muss also wieder komplett durchscrollen oder per Menü eintippen, um wieder auf höher Presetnummern zu kommen,
- wäre toll, wenn man Layer und Presets einfach kopieren könnte ,
- eine Undo-Funktion wäre grandios,
- die Zuweisung von Modulationsquellen und Zielen ist etwas nervig, weil man schon oft durch die Liste scrollen muss.....,
- schade, dass man die Filter nicht seriell nutzen kann
-...
 
Ja, ist ne geile Kiste, aber es nerven auch ein paar Details..
zb.
- dass das Display immer wechselt, sobald man ein Poti bewegt, da wünsche ich mir eine Funktion, die den Bildschirm quasi sperrt,
-bei manchen Aktionen springt das Preset-Menü wieder aufs erste Preset , man muss also wieder komplett durchscrollen oder per Menü eintippen, um wieder auf höher Presetnummern zu kommen,
- wäre toll, wenn man Layer und Presets einfach kopieren könnte ,
- eine Undo-Funktion wäre grandios,
- die Zuweisung von Modulationsquellen und Zielen ist etwas nervig, weil man schon oft durch die Liste scrollen muss.....,
- schade, dass man die Filter nicht seriell nutzen kann
-...
der erste Punkt ist abschaltbar,hat mich auch genervt :

•Switch Screens: Hier können Sie festlegen, ob das Display die entsprechende Parameterseite automatisch öffnen soll, wenn Sie Soundparameter in einem Panel-Bereich bearbeiten (At Edit) oder nicht (Off).
 
Zuletzt bearbeitet:
@newuser :cool:.... ich habe die Anleitung schon mehrmals durch, aber den Abschnitt habe ich tatsächlich bisher übersehen. Danke :supi:
 
Hallo!
Habe meinen Iridium jetzt nach gut 10 Tagen von Session Music zurück bekommen, nachdem mein Display nach dem Einschalten völlig ausgegraut und unlesbar geworden war. Angeblich ein bei Waldorf Fehler der Betriebssoftware bis Vers. 2.52, die unbedingt auf 2.5.3 upgedated werden sollte. Bin mir zwar sicher, dass ich genau dieses Update auch vorgenommen hatte und frage mich, wie man wohl ein Update auf einem "blinden" Bildschirm vornehmen kann, aber was solls, es funktioniert jetzt wieder. Daher an diejenigen, die ähnliche Probleme mit dem Iridium haben: Rechtzeitig auf die neueste Software-Version upgraden.
Und auch das weiter Oben von mir beschriebene "Streifen ziehen" ist nach 3 Tagen wieder da...
 
Frage: Eurer Iridium wird hinten oberhalb des Displays auch schön muckelig warm? Wird nicht irre heiß - das kenne ich von Ensoniq, das war zum Eier braten - aber um im Winter frostige Finger zu erwärmen reicht es locker.
 


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