OnTopic Waldorf M - Microwave 1&2 - Nachfolger

[Tom Noise]

Der hat ein paar Ungewöhnlichkeiten, aber ist doch super zu bedienen.

Die Bedienung ist schon okay - aber ja, man muss sich schon daran gewöhnen. Das wäre nicht mein Kritikpunkt.
Bei mir ist es was rein Subjektives. Ich mag die Haptik nicht so sehr. Diese glatten Metallkappen, besonders diese fetten dualen Teile für die Wavetables, das Material und generell die Form des Gerätes. Fühlt sich in meinen Händen nicht gut an. Ich benutze ihn darum einfach nicht gerne. Gut, das ist halt mein Problem. Subjektiv.

Aber ist durch die ganzen Updates vieles dazu gekommen, das ich persönlich nicht gebraucht hätte. Nicht, dass das an sich etwas Schlechtes wäre: Man muss es ja nicht nutzen.
Aber statt sich auf die eigentliche Funktionalität zu konzentrieren und diese zuerst einmal bugfrei hinzubekommen, kam durch Userwünsche (vor allem von Gearspace) immer mehr dazu und die Bugs schleppten sich weiter durch die verschiedenen Versionen. Da ist meine Geduld dann irgendwann zuende gewesen und ich hab die Lust verloren.

Das wäre eventuell anders, wenn ich nicht schon einen MW1 hätte - der mir gute Dienste leistet. Da man auch noch das Plugin als Editor nutzen kann, macht es für mich so mehr Sinn.

 

[Palindrom]

Fühlt sich in meinen Händen nicht gut an. Ich benutze ihn darum einfach nicht gerne. Gut, das ist halt mein Problem. Subjektiv.

Das ist nicht nur dein "problem"...

Macht das design eigentlich noch der Hartmann!?
Man weiss ja das der H. ein grosser fan von Audi ist

Ich finde das unmöglich das man ein produkt schafft was man nicht gerne auch anfasst.
Wer fasst schon gerne metall an - ausserdem erinnern die roten dinger so natürlich an Christbaum-kugeln.

Das das teil so "sachlich" aussieht kann man mögen oder auch nicht.

Das beste interface-design hat für mich immer noch Roland in den 80ern gemacht: gibt orientierung!, ist funktional und trotzdem ästhetisch - vorallem immer mit "raum/space" - Das versteht heute keiner mehr, wie wichtig "space" ist!

 

[Tom Noise]

Das ist nicht nur dein "problem"...

(...)

Ich finde das unmöglich das man ein produkt schafft was man nicht gerne auch anfasst.

Na ja, doch schon mein subjektives Empfinden. Da sollte man schon fair bleiben.
Man liest doch überall vom edlen und hochwertigen Design und der tollen Haptik.
Hab auch noch nirgendwo davon gelesen, so dass das ein valider Kritikpunkt wäre. Der eine mag's, andere wie ich eben nicht.

 

[rz70]

Ich glaub ihr verwechselt gern ungewohnte Bedienung mit schlechter Bedienung.
Kann ich so echt nicht stehen lassen.

Auch beim Tanzbär hieß es immer, dass die Bedienung schlecht sei. Obwohl die sehr gut ist, nur ungewöhnlich und nicht direkt intuitiv,
Aber alles ist sofort erreichbar und logisch aufgebaut. Die kleinen waren richtig nervig dagegen.
Beim m ist das genauso. Der hat ein paar Ungewöhnlichkeiten, aber ist doch super zu bedienen. Das ist ja wohl ein Traum im Vergleich zum Protein.
Bei anderen teilen, wie dem octatrack heißt das dann "steile Lernkurve" aber lohnt sich, obwohl ich bei dem den Eindruck habe, der wird genauso gerne gekauft, wie verkauft.

Korg opsix ist schlechter zu bedienen als ein m.
Rein vom Zugang zur Synthengine bietet der m doch ein richtig gutes Bedienerlebnis.
Ich finde die Darstellung sehr übertrieben.

Der klingt geil, fühlt sich sehr wertig und edel an, sieht gut aus und die multisegmenthüllkurven bringen einen großen Mehrwert. Das ist schon was wert. Und alle parameter sind direkt erreichbar.
Das Filter ist dünn? Wahrscheinlich weil es stark ausdünnt.
Da hatte ich auch meine Probleme, aber das Filter klingt für sich wirklich sehr gut, aber das kann man nachvollziehen.


Ich glaube, die ambitionierte Arbeit von Vlad ist leider falsch angekommen und hat den m wie ein diy projekt wirken lassen. Wie ein flickenteppich der zusammenhalten muss.
So wie er aber im Moment ist, kann ich echt nix sagen.
Das ist doch schon fast bösartig.^^

So hat halt jeder seine Meinung, sieht man ja hier. Ich hab z.B. keine Problem mit dem opsix. Jeder Jeck ist halt anders. Aber das die CPU des M mit dem Gerät überfordert ist, solltest du doch auch bemerkt haben.

Aber ja, schlimmer geht immer. Als Synth Liebhaber ist man sowieso gefühlt noch im letzen Jahrtausend unterwegs, wenn es um Usability, Display, etc. geht. Mag den einen oder anderen nicht stören, mich schon. Wenn ich 1.300 € für ein Gerät ausgebe und der Hersteller baut da einen 5 € Chip und ein 7 € Display ein, muss man das nicht gut finden. Und bösartig ist daran auch nichts. Machen ja leider viele Hardware Hersteller im Synth Bereich.

 

[Palindrom]

Na ja, doch schon mein subjektives Empfinden. Da sollte man schon fair bleiben.

OK!

Ist das design von Axel Hartmann?
Antwort: Wohl nicht - auf seiner website ist nichts zu finden.

 

[Moogulator]

DCOs

DCOs sind aber auch der Unterschied Redshift oder Matrix 6 gegen Matrix 12. Da ist schon mehr Weichheit. Das ist keine Überredung - bei Roland war das beim JX3P ja der Grund für diese Metal-Schaltung und dem Versuch etwas wie Xmod zu erhalten. Beim M12 klappte das natürlich leicht - der hatte FM - beim Redshift gibt es das nicht und der M6 macht das anders.

Aber DCOs sind natürlich sauberererer™ und das ist natürlich klar - ich zB finde es auch schwerer, wenn OSC so in der Frequenz oder im Verhältnis zerrupft sind - bei DAF finde ich das hingegen gerade gut, dass es etwas kaputt und schräg ist. Kommt also drauf an.

Natürlich stimmt es auch, dass meine Frage nach der Legitimität von analog generell ansich "Tinnef" sein könnte - weil Analoge eine Qualität haben - nur zielt sich ja auch in Richtung - bei so guten Sachen wie heute - da kann man oft den OSC-Sektor komplett digital realisieren und es ist noch immer ein gut klingender Synth. Bei Waldorf speziell fand ich die analogen Filter oft nicht so viel besser als das digital umzusetzen. Deshalb XT gern gehabt. Protein auch gutes Beispiel.

Es ist auch interessant, dass auch viele Fachleute - immernoch so viele Fragen stellen, die klar darauf deuten, dass die genaue Idee dahinter nicht immer klar ist oder verstanden wird, was das macht und wie. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

De roote Knopjes sind natürlich ein Hartmann Relikt. Hier ja geradezu symbolisch nicht mehr da, nicht mal einer mit angedeuteter "Nase" (ich meine auch die, die wir im Musotalk Video so albern hochhalten). Aber der M stammt auch von einem anderen Entwickler als der Protein.

 

[Palindrom]

De roote Knopjes sind natürlich ein Hartmann Relikt.

JA, aber man hätte sehen müssen das das hier nicht funkioniert und andere assoziationen hervorruft! Zumindest bei mir :_)

 

[LaBoum]

OK!

Ist das design von Axel Hartmann?
Antwort: Wohl nicht - auf seiner website ist nichts zu finden.

Scheinbar von Vladi und Hartmann gemeinsam …