Waldorf Microwave II

..was meint Ihr, "lohnt" eine Anschaffung eines gebrauchten Waldorf Microwave 2 heute noch? Was dürfte Eurer Ansicht nach dann eine solche Mikrowelle noch kosten? (mit und/oder ohne das XT Board).
Jap, ich weiß daß die Leutz je nach Verkaufsplattform mittlerweile über 1K € dafür verlangen, das sind aber (für mich) alles Mondpreise und vollkommen daneben (in Anbetracht dessen, was das Gerät dafür so bietet), wenn man für 6-700 € einen quasi aktuellen, modernen Synth bekommt der einfach up2date ist und mehr kann... (Modal, Opsix oder was auch immer...)

Gruß
:)
 
..was meint Ihr, "lohnt" eine Anschaffung eines gebrauchten Waldorf Microwave 2 heute noch? Was dürfte Eurer Ansicht nach dann eine solche Mikrowelle noch kosten? (mit und/oder ohne das XT Board).
Jap, ich weiß daß die Leutz je nach Verkaufsplattform mittlerweile über 1K € dafür verlangen, das sind aber (für mich) alles Mondpreise und vollkommen daneben (in Anbetracht dessen, was das Gerät dafür so bietet), wenn man für 6-700 € einen quasi aktuellen, modernen Synth bekommt der einfach up2date ist und mehr kann... (Modal, Opsix oder was auch immer...)

Gruß
:)


Wenn du den Klang magst, dann lohnt es sich natürlich. Ich hatte den MW II mit XT Board lange Zeit im Rack. Aber auch den Ur Microwave Rev. A. Coole Synthesizer abseits vom analogen Einheitsbrei. Opsix und Modal klingen anders. Selbst der neue M ist etwas anders. Die Frage ist, eher Alt zu Neu mit allen Vor- und Nachteilen.

Mondpreise gibt es nicht. Angebot und Nachfrage. Alles steigt und sinkt im Preis über die Zeit.
 
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Naja, wenn man einen zwischen 400 und 700 € erwischt, und vielleicht noch einen Controller dazu. Warum nicht? Ich würde heutzutage eher den "M" nehmen (der kann die MW2-Filtermodi inzwischen auch), kommt natürlich darauf an, welchen Wert man auf das Vintage-Mojo legt. Wenn ich die Wahl hätte, würde mich ein MW XT schon wegen der Beknopfung mehr interessieren.
 
Wie schon vom Kollegen geschrieben, gefällt Dir (!) der Klang und planst Du nen Controller dazu, dann lohnt sich das für Dich. Ist ein anderer Charakter als die neuen Digitalen, die faktisch jeder zu Hause hat. Einen anderen/eigenen Weg zu gehen in der Kunst ist selten verkehrt.
 
Danke für die Antworten. ;-) So richtig "brauchen" tue ich den Microwave 2 als Tongenerator (bei all den anderen Synths die ich habe) nat. nicht, hier basiert das ganze wohl eher auf dem Prinzip "früher konnt ich mir den nicht leisten, heutzutage nat. schon auch wenn nur als gebraucht, bloß - was darf er heute noch max. kosten". Ich bin zwar kein Sammler alter Tonerzeuger wie manch einer das mehr oder weniger professionell betreibt, aber das ein oder andere Schätzchen von früher würd ich wiederum schooon gerne besitzen wollen - auch wenn das Teil dann wahrscheinlich die meiste Zeit im Rack wenig genutz vor sich hin schlummert. Von Waldorf besitze ich momentan lediglich den Quantum und den gelben Micro Q. :)
 
wenn ich einen Quantum und einen Micro Q hätte, würde ich mir den MW2 sparen. Aber was weiß ich schon ...? ;-)
 
Klangtechnisch haste nat. absolut Recht - doch wie gesagt, hier spielen andere Apekte eine Rolle um sich den MW2 noch zusätzlich zuzulegen, wenn... ja - wenn der Preis human bleibt (und damit zur Kernfrage - wieviel sollte man für die Kiste heutzutage max. ausgeben? )
 
also reine Liebhaberei. Dann werden auch oft Liebhaberpreise gezahlt. Ich würde nicht mehr als 550€ ausgeben wollen, aber mir geht es in der Liga auch eher um Klang und Bedienbarkeit. Vintage-GAS befällt mich eher bei Analogsynths (hatte mir auch mal für 900€ einen Moog Rogue zugelegt - und für 1000€ wieder losgeworden).
 
Was kann denn ein MW2? Nichtmal Kaffee kann er kochen. Wie soll er sich da lohnen? Und Strom verbraucht er auch. Die Filtermodelle sind reizvoll, auch wenn er nicht so drückt, wie der MW1.
 
Ich verfolge immer interessiert die Gebrauchtmarkpreise auf Ebay & KA, einen MW II sah ich dieses Jahr noch nie unter 700€. Mir persönlich wäre es das echt nicht wert, zumal der MW II in meinen Augen heutzutage nichts besonderes mehr ist. Und wenn ich zudem sowieso schon einen Quantum (!) & Micro Q hätte, würde ich nicht einmal mehr im Traume am Kauf eines MW II denken, was soll das denn noch für einen Mehrwert bringen? Der MW II mutet doch quasi wie ein Spielzeug gegen den Quantum an...
 
Naja, wenn man einen zwischen 400 und 700 € erwischt, und vielleicht noch einen Controller dazu. Warum nicht? Ich würde heutzutage eher den "M" nehmen (der kann die MW2-Filtermodi inzwischen auch), kommt natürlich darauf an, welchen Wert man auf das Vintage-Mojo legt. Wenn ich die Wahl hätte, würde mich ein MW XT schon wegen der Beknopfung mehr interessieren.
die beknopfung is total überbewertet weil man trotzdem menuediving betreiben muss. ich komm bei der xt mit nem softwareeditor viel besser zurecht. ansonsten wenns nur um den klang geht würd ich mal dieses projekt hier im auge behalten weil die entwickler wohl mom mit waldorf im gespräch sind. da geht es eher um den q bzw micro-q aber wenn das was wird könnte auch mw2/xt als "original" im vst-format kommen


virus-c als vst is schon genial

wenns wirklich hardware sein soll macht die stimmenerweiterung dann sinn wenn du im ambientbereich unterwegs bist. da sind 10 stimmen u.u. flott weg
ansonsten hat die mw2 schon ne eigene klangästhetik die man mit anderen geräten so nur schwer hinbekommt und mögen muss.
ich mag die für ihre brilliante höhen , signature-digitalsounds, geile pads in allen variationen und für einiges brachiales. und ein vorzügliches stereopanorama.
ob der m das so hinbekommt mit den xt filtermodi - kp, aber vermutlich eher nicht
eher nicht für bässe oder authentische analoge filterklänge
 
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Wenn man auf den etwas rohen Wavetable-Sound steht und Spass an wirklich abgefahrenen Filtermodellen hat, dann bringt das nur der MWII/XT (oder seit ein paar Tagen mit Einschränkungen auch der M). Dem Micro Q gehen sowohl das Rohe als auch die Wavetables ab, ebenso die Filtermodelle. Beim Quantum gehe ich davon aus, dass er den Sound auch nicht genau so hinbekommt.
 
Beim Quantum gehe ich davon aus, dass er den Sound auch nicht genau so hinbekommt.
...das soll er auch nicht, auch wenn x-fach teurer. Ich finds abslout ok wenn jedes Gerät seine eigene Klangnote hat und nicht bis zum letztn Bit mit irgendeinem anderen Synth nachgebildet werden kann... Dann bräuchte man ja außer so Wunderkisten wie den Quantum keinen anderen Synth mehr, das wäre dann zu langweilig... ;-)
 
Ich fand den Quantum nichts Besonderes.
Wirklich? Dass man ihn klanglich vielleicht nicht mag, okay, das kann ich nachvollziehen … aber „nichts Besonderes“? Der (neben dem hauseigenen Derivat Iridium) einzige Synth auf dem Markt, der praktisch alle aktuellen Synthese-Methoden in einem Gerät vereint, soll „nichts Besonderes“ sein? Das meinst Du nicht wirklich so, oder?



Ich schließe mich den anderen hier an: Wer Quantum und mQ hat, braucht eigentlich keinen MWII, auch wenn der MWII ein paar klangliche Besonderheiten aufweist, die die anderen beiden nicht 1:1 ersetzen können (12 dB/Oct-Filter mit Sinus-Shaper z.B.). Aber insgesamt sind einfach die Nachteile des MWII (schlechte Bedienung) gegenüber den wenigen klanglichen Besonderheiten im Vergleich zu Quantum und mQ das zusätzliche Investment nicht wert aus meiner Sicht.

Natürlich … alles ist subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich? Dass man ihn klanglich vielleicht nicht mag, okay, das kann ich nachvollziehen … aber „nichts Besonderes“? Der (neben dem hauseigenen Derivat Iridium) einzige Synth auf dem Markt, der praktisch alle aktuellen Synthese-Methoden in einem Gerät vereint, soll „nichts Besonderes“ sein? Das meinst Du nicht wirklich so, oder?



Ich schließe mich den anderen hier an: Wer Quantum und mQ hat, braucht eigentlich keinen MWII, auch wenn der MWII ein paar klangliche Besonderheiten aufweist, die die anderen beiden nicht 1:1 ersetzen können (12 dB/Oct-Filter mit Sinus-Shaper z.B.). Aber insgesamt sind einfach die Nachteile des MWII (schlechte Bedienung) gegenüber den wenigen klanglichen Besonderheiten im Vergleich zu Quantum und mQ das zusätzliche Investment nicht wert aus meiner Sicht.

Natürlich … alles ist subjektiv.

Eben weil alles subjektiv ist, ICH fand den Quantum wahnsinnig langweilig. Klanglich und konzeptionell. Dabei hatte Rolf Wörmann wirklich alles gegeben.
Das heißt doch überhaupt nicht dass es ein schlechter Synthesizer ist. Ich fand ihn nur nicht gut.
 
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Was kann denn der µQ was der Quantum nicht kann?
Allein das Filter-Routing ist anders. Damit sind Kombinationen möglich, die beim Quantum so nicht gehen.

Eben weil alles subjektiv ist, ICH fand den Quantum wahnsinnig langweilig. Klanglich und konzeptionell. Dabei hatte Rolf Wörmann wirklich alles gegeben.
Das heißt doch überhaupt nicht dass es ein schlechter Synthesizer ist. Ich fand ihn nur nicht gut.
"Nicht gut" und "nichts Besonderes" ist aber nicht ganz dasselbe ;-) ...
 
Mal.ehrlich microq is va und kann die kernkompetenz der mw2 nur rudimentär.
Ersetzen....omg wohl kaum
Also braucht man alle 5: MW, MW2, µQ und Quantum und M. Weil jeder davon irgendwas kann was kein anderer exakt so kann. Problem gelöst, bittesehr.
P.S.: Die machen das ja so clever bei Waldorf, so richtig schön kapitalistische Konsumanheizung und das über Jahrzehnte hinweg geplant. Ich hab Sehnsucht nach meinem Klavier.
 
Deswegen waren sie ja insolvent...
Ich nutze pulse 1 , blofeld, microwave xt und mw1 und largo und lector gleichzeitig weils sich so ergibt und hab nicht das gefühl daß da einer überflüssig wäre.
Aber sonst bräuchte ich nicht nochwas von waldorf weils mein benötigtes klangspektrum abdeckt.
Und da blofeld.und microq ne sehr grosse schnittmenge haben klanglich und sich blofeld vom xt doch recht deutlich absetzt lass ich das einfach mal im raum stehen
für perönliches gusto.
 


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